Französische Demo: Wo bleibt die Unterstützung der EU für Palästinenser?

Paris (ParsToday/PressTV) - In Paris versammelten sich Demonstranten, um zu warnen, dass Prozionisten ihre Gewalt und Unterdrückung gegen Palästinenser weltweit verstärken, während die Welt durch den Konflikt in der Ukraine abgelenkt ist.

Bei einem großen Abendessen vor den Wahlen, das von Frankreichs führender jüdischer Lobby, bekannt unter dem Akronym CRIF, abgehalten wurde, kündigte der französische Premierminister das Verbot von zwei pro-palästinensischen Gruppen an. Die Regierung von Präsident Emmanuel Macron setzt Antizionismus fälschlicherweise mit Antisemitismus gleich und hat bereits viele der führenden muslimischen und antirassistischen Organisationen des Landes geschlossen.

Viele auf der ganzen Welt waren schockiert über die Schnelligkeit, mit der der Westen Russland für seine Militäroperation in der Ukraine sanktioniert, und stellten fest, dass nichts Ähnliches auch nur im Entferntesten versucht wurde, um dem Jemen, Palästina und so vielen anderen nicht-weißen Konfliktgebieten zu helfen, bei denen der Westen direkt oder indirekt mitbeteiligt ist.

Im Gegensatz zu ukrainischen Flüchtlingen in der Europäischen Union erhalten palästinensische Flüchtlinge keine Visapapiere, kein Recht auf Arbeit, keine medizinische Versorgung, kein Recht auf Wohnung und andere Sozialleistungen. Letzten Monat veröffentlichte Amnesty International einen Bericht, der Israel als Apartheidstaat definierte und ihm Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorwarf, darunter Gräueltaten gegen palästinensische Bürger Israels.

Der westliche Mainstream und die sozialen Medien fördern offen den bewaffneten Widerstand der Ukrainer gegen Russland, und doch werden Widerstandskämpfer in Palästina und anderen muslimischen Ländern als Terroristen bezeichnet und unterliegen intensiver Propaganda und Zensur.

Die Doppelmoral, die derzeit den Westen überschwemmt, diskreditiert nicht nur den Westen, sondern liefert einen Deckmantel für Zensur, Unterdrückung und Gewalt. Viele bemerken, dass dies keine neue Politik für den Westen ist.