Standpunkte der Revolutionsführung (Treffen der Sepah-Befehlshaber mit Ajatollah Khamenei)
Ajatollah Khamenei, das Oberhaupt der Islamischen Revolution empfing am 18. September 2016 die Befehlshaber des Heeres der Revolutionsgarden (Sepah). Bei diesem Treffen nannte er dieses Heer eine feste Stütze der Revolution für die Verteidigung der Sicherheit und notwendig für den Fortschritt des Landes. Er forderte eine weitere Verbesserung des Verteidigungspotentials und anhaltende Skepsis gegenüber den Hegemonialmächten.
Ajatollah Khamenei, das Oberhaupt der Islamischen Revolution empfing am 18. September 2016 die Teilnehmer der landesweiten Konferenz der Befehlshaber des Heeres der Revolutionsgarden (Sepah). Bei diesem Treffen nannte er dieses Heer eine feste Stütze der Revolution für die Verteidigung der Sicherheit und notwendig für den Fortschritt des Landes. Als Oberbefehlshaber der Bewaffneten Kräfte forderte er eine weitere Verbesserung des Verteidigungspotentials und die Wahrung des berechtigten Misstrauens gegenüber den Hegemonialmächten.
Ajatollah Khamenei sagte: "Das absolute Misstrauen gegenüber den Hegemonialmächten, mit den USA an der Spitze, ist ein wichtiger Bestandteil der nicht-militärischen Macht der Islamischen Republik und dieses Misstrauen muss weiter wachsen."

Zu Beginn dieses Treffens sagte Ajatollah Khamenei, dass die Bildung der Sepah-Kräfte durch den verstorbenen Vater der Revolution Imam Chomeini für den Weitblick dieses großen Gottesmannes zeugt. Er rief einen wichtigen Satz des Imams über den Sepah in Erinnerung, nämlich: "Wenn der Sepah nicht gewesen wäre, gäb es dieses Land nicht." Ajatollah Khamenei bezeichnete den Sepah als "einen guten Baum" der sich durch Glauben und revolutionäres Handeln und das Mühen auf Gottes Wegen (Dschihad) auszeichnet, und sagte: "Die Wahrung des Landes und der Revolution hängt davon ab, dass diese wichtigen Elemente erhalten bleiben."
Das Ziel des Heeres der Revolutionsgarden ist der Schutz der Islamischen Revolution Irans und ihrer Errungenschaften und die unentwegte Bemühung um Umsetzung der Ideale der Religion Gottes und Verbreitung der Herrschaft der göttlichen Gebote gemäß den Gesetzen der Islamischen Republik Iran, sowie die vollständige Stärkung des Verteidigungsgerüstes der Islamischen Republik Iran durch Zusammenarbeit mit den anderen Bewaffneten Kräften und die Organisierung und Ausbildung von Volkskräften.

Ajatollah Khamenei sagte, um die hohen Ideale der Revolution nämlich die Gründung einer neuen islamischen Zivilisation zu erreichen und die Islamische Staats- und Gesellschaftsordnung vor den Sabotagen zu schützen, sei revolutionäres Dschihad-Handeln notwendig.
Das Heer der Revolutionsgarden - Sepha-e Pasdaran-e Inqilab-e Islami) dient nicht nur der internen und äußeren Sicherheit, sondern es setzt sich auch beim Aufbau und Dienstleistungen an Entbehrende und in künstlerischen und kulturellen Fragen ein und produziert revolutionäres Denken. Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei lobte diese Aktivitäten des Sepahs auf dem Gebiet der Verteidigung, des Aufbaus und der Kultur und fügte hinzu, dass selbst die Gegner der Staatsordnung und Revolution die Fähigkeiten des Sepahs eingestanden haben.

Ajatollah Khamenei, der das Oberkommando der Bewaffneten Kräfte innehat, unterstrich die Wichtigkeit der Wahrung des Charakters des Sepahs und erklärte dazu: "Mit Wahrung ist nicht gemeint dass man nicht mit der Zeit gehen soll. Gegenüber den Änderungen im Instrumentarium des Feindes und seinen Fortschritten, darf sich der Sepah nicht mit seinen Errungenschaften auf dem Gebiet der Wissenschaft, Technologie und Innovationen zufriedengeben und er darf nicht seine Vorwärtsentwicklung abbrechen." Der Revolutionsführer sagte, dass die zunehmende Erstarkung der Bewaffneten Kräfte erforderlich sei, um die militärischen Drohungen einzudämmen. Dies und die Einschüchterung des Feindes sei immer der einzige Weg gegen solche Drohungen. Er fuhr fort: Wenn einige Länder auf ihre Militäreinrichtungen verzichtet haben, sei das nicht freiwillig geschehen, sondern weil sie im Weltkrieg besiegt wurden und man nicht zuließ, dass sie ein Militär haben. Er unterstrich: "Aber kein vernünftiger Mensch lässt seine Verteidigungskraft beiseite. Daher muss das Verteidigungspotential des Landes zunehmend gefestigt werden."
Gott spricht im Koran (in der Sure 8 (Anfal) im Vers 60: "Und haltet für sie (die Feinde) bereit, was ihr an Kraft und an kampfbereiten Pferden (haben) könnt, um damit den Feinden Allahs und euren Feinden Angst zu machen, sowie anderen außer ihnen, die ihr nicht kennt; Allah aber kennt sie! Und was immer ihr auf Allahs Weg (und für die Stärkung des Verteidigungsgerüsts des Islams) ausgebt, wird euch in vollem Maß zukommen, und es wird euch kein Unrecht zugefügt."
In diesem und anderen Versen des Korans werden die Gläubigen ausdrücklich angewiesen, nichts bei der Ausrüstung ihrer militärischen Kräfte zu versäumen. Ein wichtiger Gesichtspunkt in diesem Vers besteht darin, dass gemäß dem Koran diese militärischen Möglichkeiten nicht dazu dienen einen Krieg gegen andere zu beginnen und Verheerungen anzustellen, sondern eine Einschüchterung des Feindes beabsichtigt ist und diese von eventuellen Angriffen auf die Muslime abgehalten werden sollen.

Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei bezeichnete den Glauben als das wichtigste Element zur Stärkung der Verteidigungskräfte des Landes und sagte: "Der Gegenseite fehlt der Faktor Glaube, obwohl sie moderne Geräte und Ausrüstung besitzt. Assymetrische Kriegsführung bedeutet nichts anderes."
Ajatollah Khamenei fuhr fort: "Ein anschauliches Beispiel für eine assymetrische Kriegsführung ist im Irak vorgekommen und zwar als die irakischen Volkskräfte, die keine moderne Militärausrüsung aber dafür einen hochgradigen Glauben besitzen, Gebiete befreien konnten, die die US-Militärs und ihre Verbündeten seit ihrer Präsenz im Irak nicht unter ihre Kontrolle bringen konnten."
Ajatollah Khamenei verwies auch auf Faktoren, durch die die spirituelle Macht der Islamischen Staatsordnung und revolutionäre Begriffe verfälscht werden. Er sagte zum Beispiel über die falsche Behauptung, dass Unabhängigkeit des Landes seine Isolierung bedeute:
"Hinter einer Verwerfung des Grundsatzes der Unabhängigkeit verbirgt sich die Absicht die Systeme, welche die Hegemoniemächte planen, zu befolgen. Einige wiederholen leider gewollt oder ungewollt einen solchen Gedanken.
Ajatollah Khamenei sagte, dass Unabhängigkeit, Kultur und Überzeugungen die Identität eines Volkes bestimmen und fügte hinzu: "Warum sollten wir auf unsere wahre Identität verzichten und falsche, unehrenhafte Methoden des Westens befolgen?"
Er bezeichnete die beschämende Homosexualität als ein Beispiel für einen Verstoß gegen das Wohl und die Schöpfung des Menschheit und sagt: Durch internationale Propaganda betreiben sie derartige Agitationen und Demagogie, als ob jemand der diese verwerflichen Dinge ablehnt, sich isoliert fühlen müsse. Deshalb verteidigen einige westliche Machtinhaber sogar diese falsche Denkweise , damit sie gewählt werden. "
Ajatollah Khamenei fügte hinzu: "Solche Zustände sind das Resultat für das Fehlen von Unabhängigkeit, welches man im Westen unterstreicht. Sollen wir nun die religiösen und strahlenden Denkweise des Islams aufgeben und stattdessen einer solchen beschämenden Ansicht folgen?"
Ajatollah Khamenei sagte weiter, es sei auch eine verzerrende Darstellung, das Streben nach Idealen mit dem Fehlen von Rationalität gleichzustellen. Er betonte: "Idealismus ist nichts anderes als rationales Denken, denn wenn ein Volk seine Ideale verliert, wird es wie heute in westlichen Gesellschaften von innen ausgehöhlt werden."
Er betonte: "Es sind die Ideale, welche unter den Völkern den Wunsch nach Fortschritt und Vorwärtsbewegung erweckt und wachhält und je höher und leuchtender diese Ideale sind und je mehr sie auf Erfahrung beruhen, desto geeigneter wird diese Vorwärtsbewegung sein. "

Revolutionsoberhaupt Ajatollah Khamenei sagte, das uneingeschränkte Misstrauen gegenüber den internationalen Hegemonialmächte sei einer der Bestandteile der nicht-militärischen Macht der islamischen Staatsordnung und fuhr fort: "Leider sind einige nicht bereit dieses Misstrauen zu akzeptieren. Auch wenn sie verbal bestätigen, dass die USA ein Feind ist, aber sie misstrauen den USA nicht wirklich." Er sagte , das absolute Misstrauen gegenüber den USA sei ein logisches Ergebnis und gehe aus der Erfahrung hervor, und fuhr fort: "Wir haben die Feindschaft der USA im Laufe langer Jahre nach der Revolution und während der jüngsten Geschichte mit den Nuklearverhandlungen und in anderen Fragen gesehen."
Die Iraner sehen in den USA einen Feind , weil sie deren zahlreiche feindseligen Maßnahmen erlebt haben - vom Militärputsch im August 1953 gegen die konstituionelle Monarchie und dem Abschuss der iranischen Passiermaschine und dem Luftangriff auf Iran, der mit dem Sturm in Tabbas endete, bis zu der Unterstützung des Saddamregimes während des 8-jährigen auferlegten Krieges gegen Iran und viele weitere Formen des Verrats an der iranischen Nation.
Ajatollah Khamenei sagte an die Adresse einiger Staaten in der Region: "Wenn ihr nicht Acht gebt und nicht die Heimtücken des US-Hegemoniesystems erkennt und euch von dessen Lächeln täuschen lasst, kann es sein, dass ihr fünfzig oder sogar hundert Jahre zurückfallt."
Das Revolutionsoberhaupt betonte: "Wenn wir heute den Weg für die Verhandlungen mit den Amerikanern und für ihre Verlockungen in den verschiedenen Bereichen freimachen, haben wir nicht nur die Grundlagen für ihren offenen und versteckten Einfluss geschaffen, sondern der für das Land geplante Fortschritt wird niemals verwirklicht werden und es wird ganz bestimmt zur Rückständigkeit führen. Er mahnte die Verantwortungsträger zur Wachsamkeit gegenüber den Bestrebungen des Feindes nach Einfluss und Vorherrschaft. Ajatollah Khamenei sagte:
"Die Amerikaner fordern beharrlich dass wir mit ihnen über die Angelegenheiten der Region Westasien verhandeln, insbesondere Syrien, Irak ,Libanon und Jemen. Mit Verhandlungen wollen sie in Wirklichkeit der Präsenz der Islamischen Repulik Iran in der Region als einer der wichtigsten Faktoren für das Scheitern der USA vorbeugen."
Ajatollah Khamenei der Oberkommandeur der Bewaffneten Kräfte sprach daraufhin darüber, dass der Glaube und der revolutionäre und Dschihad-Geist im Sepah die Achse für seine Fähigkeiten sind und fuhr fort, es dürfe nicht zugelassen werden, dass der revolutionäre Geist durch Interesse am Weltlichen und ein Wetteifern um luxuriöses Leben zurückgehe. Er betonte, die neue Sepah-Generation müsse mit den Werten der Revolution verbunden bleiben und betonte die Wichtigkeit ihrer entsprechenden Ausbildung. Ajatollah Khamenei bezeichnete die Widerstandskräfte im Bassidsch als nationale Kapazität und erklärte sich über die zahlreichen Aktivitäten dieser Bürgerorganisation zufrieden. Das Modell der Organisation des Volksbassidsch im Iran wird mittlerweile in Ländern wie Irak und Syrien als konstruktives Modell zur Bekämpfung des Terrorismus genutzt.
Ajatollah Khamenei verwies auf die Rolle der iranischen Nation als Modell bei den internationalen Entwicklungen und sagte, dass der Groll der Feinde gegen die Iraner gerade darauf zurückgeht, dass die Islamische Republik inspirierend wirkt. Er fuhr fort: "Das Weiterkommen der iranischen Nation, all den vielen Repressalien und der Sanktionen und Drohungen gegenüber,wird von Tag zu Tag transparenter und kühner. Der gesegnete edle junge Baum der Islamischen Revolution erstarkt immer weiter." Ajatollah Khamenei fügte hinzu: "Der Koran lehrt uns, dass wir gegenüber den Feinden bei Gott Beistand suchen und standhaft bleiben müssen, denn Gott und die göttliche Lenkung begleiten uns."