Wir und unsere Hörer- Teil 129
Hörerpostsendung am 17.September 2017 - Bismillaher rahmaner rahim - Womit beginnen wir heute liebe Hörerfreunde – das ist eine gute Frage. Also der Briefträger kam mal wieder in der Redaktion vorbei und hat ein paar Briefe hinterlassen, Danke an alle Absender dieser Postsendungen, wir werden sie heute noch nennen, bzw. auch aus den Zuschriften vorlesen.
Auch per elektronischer Post kamen wieder Hörerzuschriften zu uns. Eine davon war eine Reaktion auf unsere letzte Hörerpostsendung in der wir die Meinung eines Hörerfreundes gleich zu Beginn erwähnt haben. Erinnern Sie sich? Die Meinung dieses Hörerfreundes, der nicht genannt werden möchte, war:
„Hörerpost gehört nicht vors Mikrofon“.
Vielleicht haben viele von Ihnen das gar nicht gehört, weil sie etwas später eingeschaltet haben, für andere war es vielleicht nicht von Bedeutung. Aber einem von Ihnen liebe Hörerfreunde entgeht so etwas nicht und er war auch überhaupt nicht mit dieser Äußerung einverstanden. Deshalb hat er sich gleich hingesetzt, und eine Mail an uns geschrieben. Sie alle kennen ihn gut, es ist OM Bernd Seiser, dem wir für seine Aufmerksamkeit und sein Engagement in allen Bereichen des Kurzwellenhobbies danken.
Heute hören Sie also nun zuerst was Bernd Seiser geschrieben hat, denn aus seinen Zeilen ergibt sich auch eine Neuerung, die wir heute gleich schon ausprobieren möchten. Also dann herzlich willkommen zu unserem heutigen Beisammensein und einen hoffentlich guten Empfang.
Am 12.September schrieb Bernd Seiser:
„Sehr geehrte deutsche Redaktion, sehr erstaunt war ich am 10. September 2017 beim Beginn von wir und unsere Hörer. ‚Hörerpost gehört nicht vors Mikrofon‘, meinte da ein Hörer. Ich bin der Meinung, Hörerpost gehört unbedingt vors Mikrofon. Gerade die Programme mit überdurchschnittlich langen Hörerpostsendungen wie die KBS-Hörerecke (48 Minuten), der RTI-Briefkasten (39 Minuten), RAE - die Brücke (ca. 35 Minuten), der TRT-Briefkasten (ca. 35 Minuten) und die Hörerbriefecke der Stimme Indonesiens (ca. 35 Minuten) werden durch die zahlreichen Hörerzuschriften erst zu den beliebtesten und bestfrequentierten Hörerpostsendungen.
Nur kurz hinter den Top 5 kommt dann mit ca. 28 Minuten ja auch schon ‚Wir und unsere Hörer‘ bei IRIB als wohl wöchentlich sechst-ausführlichste Hörerpostsendung. Dazu kommen noch die etwas kürzeren wöchentlichen Hörerpostsendungen wie der Funkbriefkasten von Radio Rumänien International, das Hörerecho von Radio Slowakei International, die Briefkastensendung der Stimme Vietnams, das Hörerforum von China Radio International sowie der Hörerklub von Radio Belarus, der oft sogar zweimal pro Woche zu hören ist. Auch Radio Tirana hat an 2 Tagen pro Woche die Sendungen Hörerbriefkasten und Antworten auf Hörerfragen. Aber selbst in den unregelmässig und nur selten ausgestrahlten Sendungen wie Hörerbriefkasten von Radio Damaskus, der Treffpunkt Kiew von Radio Ukraine International, das Hörerforum von Radio Prag, der Hörerbriefkasten von Radio Kairo und die Hörerpostecke vom Polnischen Rundfunk gehört die Hörerpost zu den beliebtesten Programmbeiträgen der genannten Stationen. Der Vollständigkeit halber sei auch noch die Briefkastensendung der Stimme Koreas genannt, von der ich allerdings keinen festen oder regelmäßigen Sendeplatz kenne und die von Ausgabe zu Ausgabe auch zeitlich grosse Unterschiede aufweist.
Ich weis nicht, ob die Meinung ‚Hörerpost gehört nicht vors Mikrofon‘, von einem Hörerklubmitglied des RTI Hörerklubs Ottenau stammt, möchte den Hörer aber schon heute einladen, am 12. Mai 2018 an unserem 37. überregionalen DX-Treffen in Ottenau teilzunehmen und sich mit unseren Besuchern über die Inhalte und Aufgabe von Hörerpostsendungen auszutauschen.
Sicher ist nicht alles geeignet, auf Kurzwelle gesendet oder auf die IRIB-Internetseite gesetzt zu werden, aber ohne eine Hörerpostsendung wird der Kontakt mit den Hörern schlagartig einbrechen. Die Hörerpostsendung ist eine wichtiger Bestandteil der Kommunikation und Verbindung mit IRIB.
Auch wenn sich viele Hörer am Sonntag gegen 18:15 UTC ausblenden und dann entweder auf die Stimme Indonesiens oder auf das deutsche TV-Programm mit der ARD Serie Tatort umschalten, wird zumindest bis 18:15 UTC die Hörerpostsendung ‚Wir und unsere Hörer‘ mit grossem Interesse verfolgt, auch wenn der Schluss von den meisten Hörern leider verpasst wird. Da es die Morgensendung nicht mehr gibt, wird sich kaum jemand den Schluss vom Sonntagabend am Montagmorgen nachhören, wie es früher oft der Fall war.Ich habe mehrfach erfolglos darum gebeten, die Hörerpostsendung einige Minuten vorzuverlegen und das Interview erst nach ‚Wir und unsere Hörer‘ zu bringen, aber das wurde in Teheran nicht gewünscht, sodass man sich bei IRIB also lieber damit abgefunden hat, in den letzten 5 Minuten von ‚Wir und unsere Hörer‘ nur noch wenige Zuhörer anzusprechen. Die entsprechenden Hörer haben also eher resigniert, als ihren Wunsch vorzubringen.
Mit freundlichen Grüßen, Bernd Seiser“
Ja liebe Hörerfreunde, Sie haben gehört, was Herr Seiser geantwortet hat und er hat sicher Recht mit dem was er schreibt, auch wir sind der Meinung, das Hörerpost vors Mikrofon gehört. Wir gehen auch davon aus, dass die Hörerfreunde die uns schreiben das auch so möchten. Wie gesagt sollen alle immer darauf hinweisen, wenn etwas nicht vors Mikrofon kommen sollte.
Wir danken Herrn Seiser vielmals für die Zusammenstellung der Hörerpostsendungen aller noch auf der Kurzwelle ausstrahlender Sender, nach Länge und Häufigkeit. Das gibt uns einen sehr guten Überblick.
Zum Thema der Vorverlegung der Hörerpostsendung in der Programmfolge ist unsererseits anzumerken, dass wir z.B. Interviews und Kommentare direkt nach den Nachrichten ausstrahlen müssen, da sie ja im Zusammenhang mit den aktuellen Nachrichten und Geschehnissen stehen.
Da aber Herr Seiser schreibt, dass viele Hörer schon früher auf die Sendung aus Indonesien umschalten oder den Tatort sehen wollen, und so das Ende unserer Hörerpostsendung nicht mitbekommen, wollen wir ab heute unser Musikstück ans Ende der Sendung verlegen. Das ist unser Kompromissvorschlag. Falls Sie Einwände haben oder noch andere Vorschläge vorbringen möchten, können Sie das gerne tun. Je reger die Beteiligung Ihrerseits, umso unterhaltsamer wird die Sendung.
Was ist noch aktuell liebe Hörerfreunde? Bei Ihnen in Deutschland ganz sicher die Bundestagswahl. In einer seiner Mails hat unser Hörerfreund Alfred Albrecht aus Emmendingen ein Zitat vom 1. Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck gebracht, dass auch zur aktuellen Bundestagswahl paßt. Hier seine Zeilen vom 2. August:
„Liebe Redaktion,
sie haben in den Nachrichten gesagt, dass Russlands Minister die von der Nachrichtenagentur Reuter gemeldete Zahl der russischen Todesopfer im Syrienkrieg zurückgewiesen hat.
Ob es jetzt der Irak-Krieg gewesen ist oder der Konflikt in Syrien, es gilt der Spruch:
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.
Herzliche Grüße Alfred Albrecht“
Diese Weisheit von Otto von Bismarck ist gut 150 Jahre alt und sicher hat sie noch nichts von ihrer Gültigkeit verloren.
Wir wünschen Ihnen liebe Hörerfreunde für den nächsten Sonntag – den Wahlsonntag - hiermit schon gute Entscheidungen bei Ihrer Stimmabgabe.
Und hoffentlich können Sie vor lauter Erwartung der Wahlergebnisse noch bei unserer nächsten Hörerpostsendung einschalten!
Das Ergebnis der Bundestagswahl wird sicher auch entscheidend sein, ob dann zukünftig die Forderung unseres werten Hörerfreundes Helmut Schafheitle aus Singen, die uns vor Kurzem aus Berlin zugescannt wurde umgesetzt wird. Er schrieb:
„Sehr geehrtes Redaktionsteam,
nun möchte ich Ihnen wieder einmal einen kurzen Empfangsbericht zusenden für den 5.8.2017. Auf beiden Frequenzen waren die Sinpo-Werte 4-3-4-3-4.
Wir brauchen, unabhängig von den verschiedenen Wertvorstellungen eine optimale Zusammenarbeit zwischen Iran und Deutschland.
Wegen meiner gesundheitlichen Lage und altershalber ist es mir kaum möglich, laufend KW-Rapports zu schreiben, und ich danke Ihnen für das Verständnis.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem großen Land alles erdenklich Gute und verbleibe
Mit freundschaftlichen Grüßen Helmut Schafheitle
Anmerkung: Die Moderatorinnen sprechen sehr gut Deutsch.“
Lieber Herr Schafheitle, wir danken Ihnen vielmals, denn wir wissen welchen Wert Empfangsberichte von Ihnen – aufgrund der gesundheitlichen Beschwerden – haben. Aber wir verzichten nicht gerne auf Ihre wertvollen Stellungnahmen zu verschiedenen Themen, deshalb freuen wir uns wenn unser Kontakt mit Ihnen weiter bestehen bleibt.Auch auf den Kontakt mit Pfarrer Klaus Huber in Bad Griesbach wollen wir nicht gerne verzichten, wenn er auch recht spärlich ist. Vor Kurzem kam mit der Scan-Post aus Berlin auch mal wieder ein Empfangsbericht von ihm. Der Bericht ist noch vom April, aber er wurde in Berlin erst am 8. Juni gescannt und Ende August per Mail zu uns geschickt. Der Empfang über die 9850 kHz war auf jeden Fall gut
„Bitte um QSL und viele Grüße aus Bayern.“
Wie anfangs erwähnt, wollen wir heute noch auf die Post, die uns der Briefträger vor ein paar Tagen in die Redaktion gebracht hat, eingehen. Da waren zwei neue Hörer dabei, der eine von ihnen kommt aus Finnland und der andere aus Zeitz.
Im Brief aus Finnland heißt es:
„Sehr geehrte Deutsche Redaktion,
ich hörte Ihre Sendung am Samstag den 12. August 2017 von 17:23 bis 17:53 UTC auf Kurzwelle 9850 kHz. Die SINPO-Werte waren 5-5-4-4-4. Mein Empfangsgerät ist ein Panasonic Heimgerät mit drei Meter langer Drahtantenne. Wenn Sie meinen Empfangsbericht akzeptieren können, wäre ich sehr glücklich Ihre QSL-Karte zu bekommen. Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüssen Reija Haanpää“
Wir danken Ihnen lieber Hörerfreund im weiten Finnland, toll, dass der Empfang so gut war.
Interessant ist auch, wo dieser neue Hörer wohnt, nämlich in Nokia. Das ist nämlich die Stadt, in der 1865 von dem Ingenieur Fredrik Idestam (1838–1916) das Unternehmen Nokia gegründet wurde.
Nokia galt ab Anfang der 1990er bis Mitte der 2010er Jahre als weltweit bedeutender Mobiltelefonhersteller und war von 1998 bis 2011 Marktführer in dieser Branche
Der erste Empfangsbericht den uns Herr Klaus Weber aus Zeitz geschrieben hat ist vom 14. August und auch bei ihm sind die SINPO-Werte mit 4-4-3-4-4 sehr gut.
Dazu schrieb dieser neue Hörer:
Da unser Sohn kürzlich beruflich im Iran tätig war, waren für mich die Informationen aus erster Hand recht interessant, eingeschlossen die Koranserie. So kann man gut Vorurteile gegen den Islam allgemein und den Iran im Speziellen abbauen!
Für diesen Empfangsbericht bitte ich Sie um Zusendung einer aktuellen QSL-Karte. Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen Klaus Weber“
Vielen Dank Herr Weber für diesen Empfangsbericht.
Aus Zeitz haben wir bisher noch keinen Hörer. Diese Stadt liegt im Süden von Sachsen-Anhalt an der Weißen Elster, etwa 40 Kilometer südlich von Leipzig und 25 Kilometer nördlich von Gera.
Da ist dieser neue Hörer ja nicht weit von unseren langjährigen Hörerfreunden Dieter Leupold in Leipzig und Michael Lindner in Gera entfernt.
Und auch nahe an Herrn Peter Lehmann in Greiz, diese Stadt liegt ja auch im Tal der Weißen Elster.
Da würde sich ja fast ein IRIB/ParsToday-Hörertreffen lohnen, denn noch weitere unserer Hörerfreunde finden sich sicher nicht allzuweit entfernt davon.
Jetzt wollen wir aber noch vorlesen, was Herr Lehmann geschrieben hat, zunächst aber etwas Musik.
„Greiz 22.08.2017
Liebes deutsches Team von IRIB
Bedanken möchte ich mich für Ihr Schreiben vom Juli 2017. Leider ist mir der Kontakt zu Ihrem Sender seit einiger Zeit verloren gegangen. Auf den Empfangsbericht vom 26.01. und 04.03.2017 liegt bis jetzt keine Bestätigung vor.
Auch ist mir die jetzige Sommerfrequenz nicht bekannt.
Meine 1.QSL ist vom 30.12.1974. Den Rekord von 47 Jahren habe ich damit nicht gebrochen.
Ihr Programm hat mir immer gut gefallen. Ich will hoffen, das die Verbindung auch weiterhin bestehen bleibt.
Ich bitte um Zusendung der QSL-Karten und einen Sendeplan.
Mit freundlichen Grüßen Ihr OM Peter Lehmann.“
Das ist natürlich schade lieber Herr Lehmann. Wir hoffen das Mißgeschick läßt sich auflösen und Sie bekommen alle Ihre Empfangsberichte bestätigt.
Der Brief den uns unser Hörerfreund Michael Lindner geschickt hat ist etwas länger und deshalb verschieben wir das Vorlesen auf das nächste Mal. Wir danken ihm aber heute schon für die Empfangsberichte 910 -914. Der Abstand bis zum 1000. Empfangsbericht ist damit weiter geschrumpft.
Im Postpaket dieser Woche waren auch noch Empfangsberichte von Kurt-Jürgen Przystupa und Ulrich Wicke. Darauf gehen wir dann beim nächsten Mal ein.
Wie wir von Bernd Seiser erfahren haben hatte Herr Wicke dieser Tage Geburtstag.
Hier kommen zum Abschluß der heutigen Sendung nun die Glückwünsche von OM Bernd Seiser, denen wir uns gerne anschließen und darauf folgt das Musikstück. Herr Seiser schrieb in seiner Mail:
„Zum Abschluss noch einen Geburtstagsgruß an meine Hobbyfreunde Ulrich Wicke, Walter Baier und Oliver Fülla, die in dieser Septemberwoche ihr Wiegenfest begehen konnten.“
Und wir möchten an dieser Stelle gerne noch an unseren Hörerfreund Manfred Soukup erinnern, der morgen Geburtstag hätte, aber gestern vor 6 Jahren verstorben ist.
Für alle noch unter uns weilenden Geburtstagskinder und Hörerfreunde wünschen wir das Beste für Gesundheit und Wohlergehen und spielen nun für diese und alle die bei uns noch nicht abgeschaltet haben unser heutiges Musikstück.
Also dann bis zur nächsten Hörerpostsendung und zwischendurch schalten Sie hoffentlich auch wieder bei IRIB-Parstoday ein – wir haben ganz bestimmt wieder interessante Nachrichten und Beiträge für Sie.
Khoda hafez – Gott schütze Sie!