Wir und unsere Hörer- Teil 132
Hörerpostsendung am 8. Oktober 2017 - Bismillaher rahmaner rahim - Was unseren Hörerfreunden wichtig ist, was Ihnen gefällt oder auch nicht gefällt, das erfahren wir durch die Hörerpost. Wir danken allen, die es immer wieder für wichtig und richtig halten ihren Empfangsberichten auch einige Zeilen hinzuzufügen, wir können das nur immer wieder wertschätzen liebe Hörerfreunde, denn so erfahren wir wie die Sendungen bei Ihnen ankommen, und das nicht nur akustisch.
Damit wieder ein herzliches Willkommen zu unserem heutigen Sonntagstreff mit den Hörerfreunden und ihrer Post. Heute wollen wir zunächst der nicht aus Deutschland stammenden Post – die uns auf dem traditionellen Postweg erreicht hat – den Vorrang geben.
Sein Versprechen uns wieder Empfangsberichte zu schreiben hat Herr Schanza aus Niederschrems in Österreich gehalten. Sein zweiter und dritter Empfangsbericht sind vom 31.Juli und 1.August. Was er gehört hat, erfahren wir gleich:
„Sehr geehrte Damen und Herren!
Anfangs recht herzlichen Dank für das E-Mail. Anbei übersende ich Ihnen Empfangsberichte über den Bericht vom Hörerfreund Volker Willschrey. Die Berichte waren sehr informativ und gut gestaltet. Die haben mir sehr gefallen.
Der Empfang war sehr gut. Ich würde mich über eine Bestätigung freuen.
Freundliche Grüße Franz Schanza“
Es freut uns, dass der Bericht der Iranreise von Volker Willschrey vor 40 Jahren für einige Hörerfreunde interessant war. Vielen Dank Herr Schanza, dass Sie dies geäußert haben.
Aus Dänemark bekamen wir einige Zeilen von Hans-Verner Lollike, die er am 4. September geschrieben hat:
„IRIB-Deutsch - Ich wünsche Euch alles Gute zum Jubiläum.
Ich schicke meine erste QSL und einige Ansichtskarten von meiner Stadt.
Seid alle herzlich gegrüßt!
Hans Verner Lollike, Hedehusene“
Seine 1.QSL-Karte hat Herr Lollike für seinen Empfangsbericht vom 5. Februar 1996 bekommen. Damit hat er natürlich keine Chance unter die „ältesten“ Hörerfreunde zu kommen, aber 20 Jahre dabei zu sein ist auch eine lobenswerte Billanz. Wir danken auch für die Ansichtskarten aus Hedehusene.
Eine weitere nicht aus Deutschland stammende Ansichtskarte kam aus dem Kosovo.
Für unseren Hörerfreund Stephan Lipsius aus Kassel ist es schon liebe Tradition geworden, uns von seinen Kosovo-Aufenthalten eine Postkarte zu schicken. Die Karte wurde am 7. September geschrieben und auf der Rückseite steht:
„Liebe Freunde,
gerne sende ich Ihnen wieder einen Kartengruß aus dem Kosovo. Hier herrschen noch hochsommerliche Temperaturen, was für Anfang September auch noch recht normal ist. Für die schöne Natur habe ich hier nur am Wochenende etwas Zeit. Ihr Stephan Lipsius“
Die Vorderseite der Postkarte zeigt eine bergige Landschaft mit Pferden und außerdem eine Reihe von schönen Blüten der Pflanzen, die dort wachsen.
Vielen Dank lieber Herr Lipsius, wir wissen ihre Treue sehr zu schätzen.
Ein weiterer Briefumschlag enthielt viele Postkarten, aber die Motive waren diesmal aus Deutschland: der Dom zu Speyer in der Pfalz, Jugendstilhäuser in Hamburg-Eppendorf, die Burg Meersburg am Bodensee, die Kuppel des Reichstags in Berlin, eine Landschaft mit Haus auf Amrum, und die Brühlsche Terasse in Dresden an der Elbe.
Alle Karten sind mit weiteren Empfangsberichten versehen und sie kommen von unserem werten Hörerfreund Michael Lindner. Zur Ansichtskarte aus Dresden hat er noch eine Menge zu berichten, deshalb lesen wir gleich seine Zeilen vom 29. August vor:
„Meine lieben Freunde!
Trotz des schönen Wetters, was sich jetzt endlich nach so vielen Regentagen mal durchgesetzt hat, vergesse ich nicht meinen Freunden im fernen Iran wieder einen Brief zu schreiben. Es wird auch höchste Zeit, da bereits weitere sechs Empfangsberichte auf meinem Schreibtisch liegen und auf die spannende Reise nach Teheran warten. Also ab damit zur Post und in den Flieger, damit dieser Brief hoffentlich gut und sicher bei Ihnen im Studio eintrifft. Übrigens tragen die Empfangsberichte die laufenden Nummern 915 – 920. Die dazu verwendeten Ansichtskarten zeigen Sehenswürdigkeiten aus ganz Deutschland. Auch eine Ansicht meiner Lieblingsstadt Dresden ist dabei.
Auch wenn ich schon gefühlte tausendmal in dieser faszinierenden Stadt war, so zieht es mich immer wieder dahin. Ausschlaggebend ist bestimmt auch die Tatsache, dass Dresden fast meine zweite Heimat war. Als Kind hatte ich eine Tante und einen Onkel, die in Dresden-Radebeul wohnten. Dort verbrachte ich als Schüler sämtliche Ferientage über viele Jahre, um die unzähligen und einmaligen Sehenswürdigkeiten der Stadt und der näheren Umgebung kennenzulernen.
Es gab also kein Museum sowie keine Burg bzw. Schloss, welches ich nicht besichtigt habe. Schon damals begann ich über diese Erlebnisse kleine Reiseberichte zu schreiben, die mir heute noch vorliegen. Darin lese ich ab und zu und frage mich, wo die Zeit geblieben ist.
Sie sehen also, wo der Ursprung meiner nicht zu bremsenden Reiselust herkommt. Die „Weichen“ wurden in meiner frühen Jugend gestellt, zum Glück in die richtige Richtung!“
Bevor wir in dem Brief von Herrn Lindner weiterlesen, erst einmal vielen Dank für die interessanten Informationen über die Geschichte Ihrer Reiselust und Ihres Interesses an Sehenswürdigkeiten, wir glauben aber, das diese Ihnen schon in die Wiege gelegt wurden.
Wie gesagt hat Herr Lindner noch mehr geschrieben und wir lesen weiter:
„Nun möchte ich ein anderes Thema ansprechen, was mich immer wieder sehr nachdenklich stimmt und sogar sehr wütend macht. Wütend deswegen, weil es ein von den Menschen hausgemachtes Problem ist, welches immer wieder beweist, wie dumm und gierig doch der „Homo sapiens“ ist.
Momentan jagt ja wieder ein Lebensmittelskandal den anderen. Als Verbraucher ist man total verunsichert und verliert so nach und nach das Vertrauen in die Lebensmittelindustrie. Jetzt geht es wieder um belastete Hühnereier ... und was wird es morgen sein ... ? Es ist schon erschreckend, dass alle diese Skandale nur daruf zurückzuführen sind, dass mit dem geringsten Einsatz der größtmögliche Gewinn erzielt werden soll. Beim Geld hören eben die Vernunft, der Anstand und die moralische Verantwort, gesunde Lebensmittel herzustellen, auf.
Wie ist das eigentlich bei Ihnen im Iran, welches waren die bis jetzt schlimmsten Fälle von Lebensmittelskandalen? Welche Strafen sieht das iranische Strafrecht vor, wenn die Verursacher solcher Skandale dingfest gemacht werden können? Würde mich sehr freuen, wenn Sie mal darüber berichten würden, da es ein Thema ist, welches aktuell ist und uns alle betrifft. Vielen Dank!
So, meine lieben Freunde, damit möchte ich meinen heutigen Brief schließen. Schade, dass ich jetzt den Brief in fremde Hände zur Beförderung übergeben muss. Viel lieber würde ich persönlich zu Ihnen ins Studio kommen, um mit Ihnen zu plaudern ...
Michael Lindner“
Die von ihnen aufgeworfene Frage zu einem wichtigen Thema können wir an dieser Stelle nicht so einfach beantworten, deshalb müssen wir erst einmal recherchieren. Wir werden Sie dann zu einem späteren Zeitpunkt informieren. Besten Dank lieber Herr Lindner für all Ihre Beiträge zu unserem Programm sowie für die Empfangsberichte.
So jetzt haben wir noch eine weitere Postkarte vorliegen, sie kommt aus Bad Soden-Allendorf. „Die Perle im Werratal“ heißt es darauf.
„Schöne Grüße aus Bad Soden-Allendorf
Hier lasse ich mich wieder wegen meiner Krankheit behandeln.“
73 und 55 - also Viele Grüße und Viel Erfolg schrieb uns Peter Möller zu seinem Empfangsbericht vom 20. August. Mit SINPO-Werten von 4 und 3 hat er uns auch in seinem Kurort wieder ganz gut empfangen können.
Schönen Dank lieber Herr Möller, das wir Sie auch wieder in Ihre Kur begleiten durften.
Die Briefpost nach Teheran hat uns noch eine weitere Gratulation zu unserem Jubiläum beschert, worüber wir uns besonders freuen, denn sie kommt von unserem lieben Bruder im Islam, Frank-Luqman Bresonik.
„Gladbeck 25. 08.2017
Im Namen des Gnädigen und Barmherzigen Gottes
Liebe Brüder und Schwestern in der Islamischen Republik Iran!
Nochmals bedanke ich mich bei Euch recht herzlich für die schöne QSL-Karte die ich kürzlich erhielt und für die Einladung, an Eurer Höreraktion teilnehmen zu können.
Beiliegend übersende ich Euch ein aus meiner Feder stammendes Gedicht und meine besten Grüße und Wünsche anläßlich des bevorstehenden Opferfestes 2017.
Eine gesegnete Zeit
Euer Frank-Luqman Bresonik“
Welch schöne Überraschung lieber Bruder Frank-Luqman. Hören Sie liebe Hörerfreunde welche Zeilen Herr Bresonik anlässlich unseres Jubiläums aufs Papier gebracht hat:
„Mein Freund Radio Teheran in Deutsch, ein Genuss der ersten Klasse!!!
Mit diesen meinen Zeilen form ich nun mein Gedicht,
zu Eurem Jubiläum mit fröhlichem Gesicht.
50 Jahre Deutschprogramm mit Beiträgen aus dem Iran für Jedermann.
Ist ein Geschenk für alt und jung in Dorf und Stadt, für jeden der ein Radio hat.
Sendungen aus Religion, Kultur, Politik und Weltgeschehen sind bei den Hörern sehr gerne gesehen.
Und für den guten Ton sorgt stets die wunderbare Moderation.
Auch ich bin jetzt schon 23 Jahre dabei und hörte bei Euch schon so mancherlei.
Ihr zeigtet mir den richtigen Weg, den man als Muslim im Islam geht und so war es für das Konvertieren nicht zu spät.
Ich fand Freude, Halt im wahren Glauben und ernte mit Leidenschaft die religiösen Trauben.
Durch Euer Tun bekam ich dann noch Freunde in fern und nah, das finde ich ganz wunderbar.
Ihr betreibt den besten Radiosender den ich kenne, den ich empfange mit Kurzwellenantenne.
Zum 50. Wiegenfeste wünsche ich Eurer Redaktion das Beste.
Abschließend sage ich für alles Dankeschön, noch sehr lange soll es so weitergehn.“
Lieber Herr Bresonik Sie haben uns eine große Freude gemacht mit diesem ganz persönlichen Gedicht, dass die Freundschaft und die Besonderheit Ihrer Beziehung zu unserem Sender ganz deutlich macht.
Wir sind auch sehr erfreut darüber, das ein langjähriger Hörerfreund unseres Senders Gefallen an unserer Religion gefunden hat und zum Islam konvertierte. Wir wünschen Ihnen weiterhin auf dem Weg des Islam Erfolg und Zufriedenheit – möge er Ihnen Kraft und Zuversicht für die Bewältigung aller Lebensumstände geben. Wir sind stolz und froh über Ihre Freundschaft zu unserem Sender.
Aus einer ganz anderen Perspektive hat unser werter Hörerfreund Andreas Pawelczyk die Glückwünsche zu unserem Jubiläum verfasst und am 14. September geschrieben:
„Guten Tag liebe Freunde von "Wir und unsere Hörer“
50 Jahre IRIB sind ein Grund zu feiern und deshalb möchte ich einen Beitrag dazu schreiben. So möchte ich auf zahlreiche gute Beiträge von IRIB seit dem 8.11. 2013 hinweisen:
1. 4,4 Millionen Menschen sind im Iran in der Landwirtschaft tätig
2. In Cochem im Fliegerhorst Büchel sollen im Jagdbombergeschwader 10-12 Atombomben lagern.
3. Über 4000 Palästinenser sitzen in Israel im Gefängnis.
4. Israel hat seit 1977-79 die Atombombe. Das Land ist die fünftgrößte Atommacht.
5. Einwanderer in Saudi-Arabien haben keine Rechte.
6. Der Islam ist die Religion der Brüderlichkeit und der Barmherzigkeit.
7. In Saudi-Arabien gibt es politische Gefangene. Lehrern wird mit Strafen gedroht, wenn sie über Politik sprechen.
8. Während der US-Sklaverei war den Sklaven Lesen und Schreiben verboten.
9. Im Jahre 2013 war der Iran der größte Exporteur von Datteln. Datteln kommen 41 mal im Koran vor. Sie werden seit 6000 Jahren im Iran angebaut.
10. Die Maria der Bibel ist auch im Islam bekannt.
11. Imam Chomeini sagte: Der Hauptfeind der Völker ist die USA. Der Handel soll nicht zum eigenen Nachteil betrieben werden.
12. Durch die iranische Revolution begann der Aufstieg der Frauen. 40 Prozent der Ärzte sind heute Frauen. Bei den Oberärzten sind es 30 Prozent.
13. Man muß durch Ansporn auf den richtigen Weg geführt werden.
14. Nach dem Koran ist "Anhäufung" eine Sünde.
15. Koran-Kommentatoren meinen: "Hüte dich vor Trägheit. Diskutiere nicht mit eitlen Menschen.“
Soweit mein 1. Beitrag zu 50 Jahren IRIB. Ich wünsche weitere 50 erfolgreiche Jahre.
Mit besten Grüssen nach Teheran aus Mannheim“
Vielen Dank Herr Pawelczyk, hier folgt nun der zweite Beitrag von Ihnen:
„Guten Tag liebe Freunde von "Wir und unsere Hörer",
50 Jahre IRIB, also Stimme der Islamischen Republik! Was waren seit dem Jahre 2014 die Höhepunkte? Dazu einige Meldungen bei IRIB:
1. Nach der Revolution kam die traditionelle Musik auf.
2. Es gibt im Iran 280 000 Teppichknüpfer, die 136 000 Tonnen Teppich herstellen.
3. Die Präsenz der Frau in der Gesellschaft ist notwendig, da sie gegen soziale Schäden hilft.
4. 150 iranische Unternehmen sind in der Nano-Technik tätig.
5. Im Islam sind sämtliche Besitzgüter für alle bestimmt.
6. Einen Schaden gut machen gehört zur Gerechtigkeit.
7. Die Daseinsordnung unterliegt den Befehlen Gottes. Gott ist der Schöpfer des Daseins.
8. Wir haben 1,5 Milliarden Muslime auf der Welt.
9. Gott belohnt gute Taten und Werke.
10. Eine Gesellschaft, die keine weisen Ratschläge hören kann, erzeugt einen oberflächlichen Charakter.
11. Die Beschäftigung der Frauen im Iran sieht folgendermaßen aus: 23 Prozent sind in der Landwirtschaft beschäftigt und 70 Prozent im Dienstleistungsgewerbe.
12. In Saudi-Arabien gibt es 40.000 politische Gefangene.
Kommentar von mir: Für einen Verbündeten der fragwürdigen westlichen Demokratien ist dies wirklich sehr befremdend.
50 Jahre IRIB ist immer einen Ehrenbeitrag wert.
Mit besten Grüssen nach Teheran von Andreas Pawelczyk“
Herr Pawelczyk hat mit seinen beiden Beiträgen aufgezeigt, welche interessanten Informationen er durch unsere Sendungen bekommen hat.
Vielen Dank lieber Hörerfreund für Ihre diesbezüglichen Bemühungen. Wir hoffen auch weiterhin mit interessanten Informationen für Sie und alle Hörerfreunde da zu sein.
Unsre Sendezeit ist quasi vorbei. Denken Sie am Dienstagnachmittag um 16 Uhr 30 an das Fußballspiel Iran – Deutschland im Rahmen der 17. U-17-Fußballweltmeisterschaft in Indien. – Der Tipp kam ja von unserem Hörerfreund und Iran-Monitor Paul Gager.
Wem Sie die Daumen drücken bleibt Ihnen überlassen.
Wir freuen uns, wenn Sie auch nächste Woche wieder unser Beisammensein mit der Hörerpost bereichern. Vielen Dank für alle Zusendungen in diesem Zusammenhang.
„Unsre Hörerfreunde für uns – und Wir für unsere Hörer“ soll auch weiterhin unser Motto sein.
Auch heute verabschieden wir uns wieder mit Klängen des Muharram.
Khoda hafez – Gott schütze Sie!