Islam richtig kennenlernen (100 - das beständige Wunder Koran)
Wir haben bereits mehrere Beispiele für den Wundercharakter des Korans gebracht und setzen heute das Thema fort.
Der Koran ist wie eine Sonne, die das Dunkel vertreibt und den Weg zu Wohl und Glück erhellt. Dies ist sein Ziel und im Zusammenhang mit diesem deckt er auch einige Geheimnisse der Welt, der Natur, des Menschen und der Geschichte auf. Diese wertvollen Hinweise haben Denker und Gelehrte inspiriert. Der Heilige Koran ruft alle zum Reisen und zur Betrachtung der Daseinserscheinungen auf. In vielen Büchern und Artikel haben die Gelehrten verschiedener Wissenschaften mit Bewunderung bestätigt, dass die Hinweise des Korans auf die Phänomene auf der Erde mit den neuesten Erkenntnissen des Menschen übereinstimmen. Der französische Arzt Maurice Bucaille ist nach langen Studien über den Koran schließlich zum Islam übergetreten. In einem Buch, indem er zwischen der Thora, der Bibel und dem Koran und der Wissenschaft vergleicht, schreibt er: „Kann man etwa nicht davon beeindruckt sein und es als ein Wunder betrachten, dass der Koran mit den neuesten Errungenschaften der menschlichen Wissenschaft übereinstimmt?“ Bucaille hat die wissenschaftlichen Aussagen im Koran mit dem Wissen, welches zur Zeit der Offenbarung des Korans galt, verglichen und festgestellt: „In Anbetracht des Standes von Wissenschaft und Kenntnis im Zeitalter Mohammad (s) ist es bei vielen Inhalten des Korans, die mit der Wissenschaft in Berührung kommen, nicht mehr vorstellbar, dass sie dem menschlichen Geist entsprungen sind. Deshalb ist es völlig angebracht, wenn wir den Koran als eine Offenbarung betrachten.“
Nun aber wollen wir weitere Beispiele für das Wissenswunder des Korans anführen.
Eine erstaunliche Tatsache der Schöpfungswelt ist ihre Ausdehnung. Davon wusste der Mensch bis vor kurzer Zeit noch gar nichts. Erst heute zählt dieses Phänomen zu einer selbstverständlichen wissenschaftlichen Erkenntnis. Die Wissenschaftler haben festgestellt, dass sich die Himmel ausdehnen. Das heißt die Sterne in einer Galaxie entfernen sich mit großer Geschwindigkeit von dem Zentrum dieser Galaxie und auch die Abstände zwischen den Galaxien nehmen zu. Die Wissenschaftler haben in vielen Fällen die Geschwindigkeit, mit der sich dies abspielt, messen oder berechnen können. Die bisher größte Geschwindigkeit die man für diese Flucht der Himmelskörper gemessen hat, betrug fast 66 Tausend Kilometer pro Sekunde! Teleskopaufnahmen zeigen, dass der Abstand von weiter entfernten Galaxien zur Erde noch schneller zunimmt, als bei den Galaxien, die näher zur Erde liegen. In jede Richtung entfernen sich die Galaxien immer weiter voneinander. Während Sie diesen Satz gerade lesen oder hören, hat der Abstand einiger Galaxien von der Erde bereits um circa 300 Tausend Kilometer zugenommen. Die Galaxien sind wie die Scherben einer Kugel, die in der Luft zersprengt wird, und immer weiter mit großer Geschwindigkeit auseinanderstreben. Die Wissenschaftler führen folgendes Beispiel zur Veranschaulichung an: Wenn wir auf einen Luftballon vor dem Aufblasen mit einem Filzstift Striche ziehen, so entfernen sich diese Striche beim Aufblasen des Luftballons voneinander und ähnlich entfernen sich die Galaxien im Universum voneinander.
Das Phänomen der Ausdehnung der Welt steht zweifelsohne auch eng in Verbindung mit der Frage nach der Schöpfung der Welt. Wissenschaftler sagen, dass vor langer Zeit die Himmelskörper und Galaxien eine große dichte schwere Gasmasse im All gebildet haben und es vor circa 13 bis 14 Milliarden Jahren zu einer gewaltigen Explosion kam, die zur Entstehung der Galaxien und Himmelskörper führte, welche sich daraufhin mit großer Geschwindigkeit voneinander entfernten.
Nun sollten wir einen Blick in den Koran werfen und sehen, was er über die Entstehung des Weltalls sagt. Im Zusammenhang über die Erschaffung der Himmel(skörper) heißt es in der Sure
Sure 41 (Fussilat), Vers 11:
„Hierauf wandte Er sich dem Himmel zu, während er noch aus Rauch bestand, und sagte dann zu ihm und zur Erde: `Kommt beide her, freiwillig oder widerwillig (und nehmt Gestalt an).` Sie sagten: `Wir kommen in Gehorsam.`“
"ثُمَّ اسْتَوَى إِلَى السَّمَاءِ وَهِیَ دُخَانٌ فَقَالَ لَهَا وَلِلْأَرْضِ ائْتِیَا طَوْعًا أَوْ کَرْهًا قَالَتَا أَتَیْنَا طَائِعِینَ"
Sie sehen, dass Gott in diesem Vers der Sure 41, die Grundmasse der Himmel und Galaxien mit Rauch benannt. Dies ist der Hinweis darauf, dass es zu Beginn der Erschaffung der Himmel eine große Gasmasse gab und die Welt aus heißen brennenden Gasen erschaffen wurde. In dem obigen Vers wird das arabische Wort „Duchan“ verwendet. „Duchan“ ist sinngemäß etwas, was von einem Feuer aufsteigt. Wir haben zahllose Sterne im All, die eine dichte Gasmasse bilden. Die Beobachtungen der Wissenschaftler an Kosmischen Nebeln und entfernten, in der Entstehung begriffenen Welten im All hat die anfängliche Hypothese zu einer festen Theorie werden lassen, dass diese Welten aus geballten Gasmassen zustande kommen. Was der Koran über den Ursprung der Entstehung der Himmel vor 1400 Jahren aussagt, entspricht also den jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Menschheit über den Beginn der Schöpfung wie zum Beispiel der berühmten Urknalltheorie. Wie wir sagten, geht aus dem wörtlichen Sinn des Koranverses hervor, dass die Welt zu Beginn aus heißen Gasen gebildet wurde. Die heutige Wissenschaft bestätigt es.
Auch die folgende Stelle im Koran verweist auf den Beginn der Welt, und zwar der Vers 30 der Sure 21 ((Anbiya) :
„Sehen denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht, dass die Himmel und die Erde eine zusammenhängende Masse waren? Da haben Wir sie getrennt und aus dem Wasser alles Lebendige gemacht. Wollen sie denn nicht glauben?“
Es steht im Koran, der vor 1400 Jahren geoffenbart wurde, dass Himmel und die Erde eine zusammenhängende Masse gebildet haben. Dieser Hinweis deckt sich doch mit der gleichen Erkenntnis, zu denen die Wissenschaftler inzwischen gelangt sind, nämlich dass die Welt zunächst eine dichte Masse aus heißen Gasen war! Durch Explosion dieser Gase teilte und verteilte sich diese Masse und es entstanden die Sterne und Systeme wie unser Sonnensystem mit unserer Erde.
Doch kehren wir zum Thema des expandierenden Universums zurück. Diese Tatsache hat Edwin Hubble im Jahre 1929 zum ersten Mal entdeckt.
Edwin Hubble hat mit Hilfe seines Teleskopes festgestellt, dass die entfernten Galaxien sich rapide von der Erdkugel entfernen. Er teilte dies anderen Astronomen mit und auch diese haben die Abstände der entfernten Galaxien von unserem Planeten gemessen und dasselbe festgestellt. Somit wurde den Wissenschaftlern klar, dass sich das Universum ausdehnt.
Was sagt nun der Koran zu dieser Ausdehnung? Im Vers 47 der
Sure 51 (Zariyat), Vers 47 steht:
Und den Himmel haben Wir mit Kraft aufgebaut, und Wir weiten (ihn) wahrlich (noch) aus.“
وَالسَّمَاءَ بَنَیْنَاهَا بِأَیْدٍ وَإِنَّا لَمُوسِعُونَ
Gemäß diesem Vers sind der Himmel und die Galaxien unentwegt im Begriff sich auszudehnen. Eine Wahrheit, die erst Anfang des 20. Jahrhunderts von der Wissenschaft nachgewiesen wurde. Die Theorie, dass die Welt pausenlos sich weiter ausdehnt, wurde zum ersten Mal von dem russischen Physiker Alexander Friedmann und dem belgischen Forscher George Lemaitre im Jahre 1929 aufgestellt und durch die Untersuchungen des amerikanischen Astronomen Edwin Hubble nachgewiesen.
Es ist interessant, dass der Koran das Verb für die Ausdehnung in der Gegenwartsform bringt und es heißt: „Wir weiten ihn (den Himmel) aus“ Damit ist dies ein Hinweis darauf, dass die Expansion des Universums weiter andauert. Und das ist dasselbe was die Wissenschaftler sagen, nämlich dass die Ausdehnung des Weltraumes beständig weiter geht. Diese unumstrittene Wahrheit hat der Koran vor 1400 Jahren geoffenbart. Lässt sich wirklich sagen, dass diese Umschreibung des Daseins durch den Koran rein zufällig ist und auf einer Vermutung beruht?
Besaßen die Wissenschaftler in dem Zeitalter, in dem der Koran herabgesandt wurde und in der die Kenntnisse der Gelehrten über die Bewegungen der Galaxien und Sterne nur sehr gering war, überhaupt eine Möglichkeit eine solche Wahrheit aufzudecken? Seit der Entdeckung der Expansion des Universums durch die Wissenschaft, ist kaum ein Jahrhundert vergangen. Dass der Koran viele Jahrhunderte vorher auf die Expansion des Universums hinweist, gehört zu seinem Wundern. Es beweist erneut, dass es der Schöpfer aller Welten ist, der Allwissende und Allweisende, von dem diese Aussage stammt. Er kennt alle Wahrheiten in der Schöpfungswelt.
siehe auch Sendereihe: Deswegen "Ewiges Wunder"
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