Wir und unsere Hörer- Teil 142
Hörerpostsendung am 17. Dezember 2017 - Bismillaher rahmaner rahim - Hallo und Salam liebe Hörerfreunde. Finden Sie heute wieder Zeit für unser Beisammensein mit der Hörerpost? Sicher brennt die 3. Adventskerze bei Ihnen und mahnt, dass nur noch eine Woche verblieben ist bis Weihnachten.
Das bedeutet in diesem Jahr, dass der 4. Advent auch gleichzeitig der Heilig Abend ist. Also heißt es sich sputen um die letzten Vorbereitungen fürs große Fest noch zu treffen. Viele Hörerfreunde haben in weiser Voraussicht schon mal ihre Festagsgrüße an uns geschickt, um dann freie Zeit zu haben für die sonstigen Erledigungen.
Die lieben Kuhns in Hamburg schrieben:
„Sehr geehrte Damen und Herren von der deutschen Redaktion wir hörten Ihre Sendung vom 5.12.2017 aufgrund schlechter Empfangsbedingungen im Internet.
Bemerkungen:
Wenn man die weltweiten politischen Nachrichten hört, dann kann das Ergebnis nur lauten "Was für ein Komödientheater mit dem Hang zum Absurden."
Das ist unsere Erkenntnis zum Jahreswechsel.
Wir danken für die vielen abwechslungsreichen und interessanten Berichte im Jahr 2017.
Der deutschen Redaktion wünschen wir einen gesunden Jahreswechsel und alles Gute für das Jahr 2018 des westlichen Kulturkreises.
Mit der Bitte um eine QSL-Karte verbleiben wir mit freundlichen Grüßen.
Horst und Monika Kuhn Hamburg“
Vielen Dank liebe Kuhns.
Vor 14 Tagen hat unsere Hörerfreundin Martina Pohl zu weiteren Empfangsberichten geschrieben:
„Liebes Team von IRIB,heute hat es bei uns etwas geschneit. Die Temperaturen sollen in der kommenden Woche noch weiter fallen. Nun brennt schon die erste Kerze am Adventskranz. Die Zeit vergeht schnell, Weihnachten rückt immer näher.Herzliche Adventsgrüße Martina“
Dankeschön auch an Sie liebe Frau Pohl.
Mit zu den Ersten bezüglich der Feiertagswünsche gehören auch in diesem Jahr wieder Siegbert Gerhard und Birgit Denker aus Frankfurt.
Sie schickten uns mit ihrer Mail ein Bild mit einem wunderschön geschmückten Weihnachtsbaum:
„Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2018
sowie viel Gesundheit und Erfolg wünschen aus Frankfurt am Main
Birgit Denker und Siegbert Gerhard“
Außerdem hat Herr Gerhard noch ein Bild von einem Winterbuch mitgeschickt. Das Buch steht im Schnee und ist von Schneeflocken bedeckt. Auf der aufgeschlagenen Seite stehen die Meinungen von Heranwachsenden über Bücher. Da schreibt zum Beispiel ein 10 Jahre alter Lukas:
„Bücher sind meine allerbesten Freunde.“
Und eine 12 Jahre alte Leyla schreibt:
Bücher sind ein Wunder, weil man mit Buchstaben so viele Menschen
berühren kann.
Vielleicht finden Sie liebe Hörerfreunde über die Feiertage und in Ihrer freien Zeit ja auch wieder einmal Zeit in ein Buch zu schauen.Weihnachtlich geht es auch in der Mail mit zwei weiteren Empfangsberichten von den Harings in Kapfenberg/Österreich zu:
„Sehr geehrte Damen und Herren von der Stimme der Islamischen Republick Iran. Wir hoffen, es geht Ihnen allen gut? Möchten gerne noch einmal in diesem Jahr einen Empfangsbericht an Sie senden..!Danke. Alles Gute!
Wiederum war Ihr Programm sehr hörenswert und vor allem die Beiträge über den IRAN sind sehr schön..!
FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR 2018 WÜNSCHEN WIR IHNEN UND IHREN FAMILIEN, SOWIE FREUNDEN...ALLES GUTE LIEBE GRÜSSE AUS ÖSTERREICH:
Heinz und Felicitas Haring, Kapfenberg“
Die Harings haben auch ihre Hobbyecke festlich geschmückt mit grünen Zweigen in einer Vase und einem großen roten Weihnachtsstern.
Vielen Dank an Sie alle liebe Hörerfreunde, dass Sie auch in diesem Jahr, trotzdem Sie sicher alle Hände voll zu tun haben, an uns denken, wenn es bei Ihnen festlich aufs Jahresende zugeht.Ebenso mit Symbolen des Weihnachtsfestes geschmückt ist die Mail die wir von Hörerfreund Karl-Heinz Grüttner aus Nobitz-Ehrenhain erhielten. Herr Grüttner beschreibt für seine Freunde bei der deutschen Redaktion in Teheran die Sitten und Bräuche wie man sie zu dieser Jahreszeit bei ihm in Deutschland lebt:
„Liebe Freunde,
wieder einmal geht ein Jahr zu Ende und man fragt sich ‚wo ist nur die Zeit geblieben‘. Der letzte Monat wird nach Adventen gezählt und für viele von uns beginnt die schönste Zeit des Jahres, dann eröffnen wieder die Weihnachtsmärkte in Deutschland mit Bratwurst, Glühwein und vielen anderen herzhaften und süßen Spezialitäten. Überall wird weihnachtlich geschmückt und dekoriert. Es ist eine Zeit der Freude und Besinnung.
Weihnachten ist die Geburt Jesu. Christen und Nichtchristen feiern zusammen und die Kirchen am Heiligen Abend sind traditionell so gut besucht, dass oft kaum noch freie Sitzplätze zu haben sind. Fester Bestandteil der abendlichen Messe ist das Krippenspiel. Gemeinsam wird an die Menschen weltweit gedacht, die unter so schwierigen Bedingungen das Leben meistern müssen, wie einst die Heilige Familie im Stall.
Zu Hause, im Kreise der Familie, wird es wieder so richtig gemütlich mit Kerzenlicht und Plätzchenduft, Eisblumen am Fenster, geheimnisvollen Weihnachtsgeschichten und romantischen Nächten am lodernden Kaminfeuer. Geschenke, Lebkuchen, Printen, Stollen, Spekulatius, Zimtsterne und vieles mehr gehören dazu. Kinderaugen strahlen und wecken die Gedanken an die eigene weit zurückliegende Kindheit und an all die lieben Mitmenschen, die heute nicht mehr unter uns verweilen. In vielen Familien ist am ersten Weihnachtsfeiertag das Festessen in Form einer knusprig gebratenen Gans oder Ente der Höhepunkt der Feiertage. Bei uns gibt es immer Ente mit Rotkohl und Thüringer Klößen.
Der zweite Höhepunkt der Weihnachtszeit ist die Silvesterfeier am 31. Dezember. Im deutschsprachigen Raum wird am Silvestertag mit einem ‚Guten Rutsch‘ gegrüßt. Der Silvesterabend wird häufig in Gesellschaft mit Freunden oder mit der Familie begangen. Zum Jahreswechsel um Mitternacht wird meist mit Sekt angestoßen und mit Feuerwerk und Böllern gefeiert. In den Kirchen werden nächtliche Gottesdienste abgehalten und Glockengeläut verkündet das neue Jahr. Das Feuerwerk sollte im vorchristlich-animistischen Glauben früher „böse Geister“ vertreiben und drückt heute auch Vorfreude auf das neue Jahr aus. Allerdings bin ich der Meinung, dass es sehr gut auch ohne Knallerei geht. Das Geld für Böller sollte lieber einen wohltätigen Zweck zugeführt werden.
Das Jahr geht zu Ende und ich möchte es nicht versäumen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der deutschen Redaktion von IRIB meinen ganz persönlichen Dank auszusprechen! Danke für korrekte Berichterstattung, Unterhaltung und gute Information.
IRIB-Die Stimme der Islamischen Republik Iran gab mir auch in diesem Jahr wieder genügend Gelegenheit mein Wissen über Iran zu erweitern. Besonders möchte ich den guten Kontakt ihres Senders zu seinen Hörern hervorheben. Die immer wieder schön moderierte Hörerpostsendung ist dafür ein lebendiger Beweis und für mich stets ein gern gehörter stilvoller Höhepunkt der Woche! Mein größter Wunsch für 2018 ist, dass dies auch weiterhin so erhalten bleibt.
Da in Iran Weihnachten im wesentlichen nicht gefeiert wird und das iranische Neujahr auf den Nouruz Tag im Frühjahr fällt, spare ich mir die üblichen Wünsche. Ich möchte aber dennoch ganz persönlich weihnachtliche Grüße in das ferne Iran übermitteln und für das Jahr 2018 viel Gesundheit, Glück und Wohlergehen wünschen. Möge der Friede mit Ihnen sein.
Viele liebe Grüße aus der Ferne von
Karl-Heinz Grüttner“
Vielen lieben Dank Herr Grüttner für die Zeit die Sie sich genommen haben, um uns Ihr Weihnachten anschaulich zu schildern.
Vielen Dank auch für das Bild mit dem riesigen Weihnachtsbaum am Brandenburger Tor in der deutschen Hauptstadt, sehr beeindruckend.
Trotz des relativ schlechten Empfangs hat unser Hörerfreund Dieter Feltes wieder einen Empfangsbericht vom letzten Sonntag geschickt:
„Sehr geehrte Damen und Herren!Bevor das Jahr 2017 zu Ende geht, möchte ich an Sie in der deutschen Abteilung von IRIB noch ein paar Zeilen schreiben. Für mich war es wieder ein interessantes Jahr die Kurzwelle einzuschalten und die Ereignisse aus fernen Ländern zu hören. Leider waren es nicht immer gute Ereignisse. Aber ich glaube damit müssen wir auch in Zukunft leben. Ändern können es nur die in den jeweiligen Regierungen sitzen.
Das jüngste Beispiel sind die Aussagen des amerikanischen Präsidenten. Diese tragen nicht zur Friedensentwicklung bei, das ist meine persönliche Meinung. Besonders denke ich hier an das Atomwaffenabkommen mit Ihrem Land. Es wäre schade wenn alles den Bach herunter geht.
Viel Neues aus dem Iran habe ich durch Ihre Sendungen erfahren. Was ich schon des Öfteren geschrieben habe, interessiere ich mich für das Leben im Iran. Davon möchte ich auch im nächsten Jahr wieder erfahren.
Ich wünsche Ihnen persönlich ein frohes Weihnachtsfest in Gedanken mit den deutschsprachigen Hörern und einen guten Rutsch ins neue Jahr und natürlich viel Gesundheit die wir alle gut gebrauchen können. Vielleicht kann einmal ein Moderator von Ihnen Deutschland besuchen um Hörer kennenzulernen.
Viele Grüße Ihr Dieter Feltes“
Ihr Wunsch ist auch unser Wunsch lieber Herr Feltes, aber die Gründung eines IRIB-Hörerclubs in Deutschland wird wohl auch weiterhin nur ein Wunsch bleiben. Trotzdem freuen wir uns, dass Sie dies zum Ausdruck bringen und es ist eine Wertschätzung für uns und unsere Arbeit. Herzlichen Dank.
Wie bei Herrn Feltes geht es auch bei OM Bernd Seiser weiter mit unbefriedigenden SINPO-Werten. Wir danken unserem lieben Hörerfreund für viele weitere Berichte bis Anfang Dezember. Dazu schrieb er noch:„Sehr traurig, dass am Samstag 9. Dezember nur wenig auf 6025 KHz und überhaupt nichts auf 7425 KHz zu verstehen war. Es ist bei mir leider sehr unterschiedlich, welche Frequenz am unverständlichsten ist, deshalb sollte IRIB die Empfangsbeurteilungen von möglichst vielen Hören auswerten, um zu entscheiden, welche Frequenz vielleicht doch gewechselt werden könnte. In einer der nächsten Ausgaben von ‚Wir und unsere Hörer möchte ich mich gerne bei Dieter Leupold für die Einsendung seiner mp3 Aufzeichnung an IRIB bedanken, damit eure Techniker hören können, was in unserem Kurzwellenradio ankommt. Vielleicht verstehen sie dann, wie uns zumute ist. Mehr als unsere Empfangsberichte und Bewertung der Empfangsqualität an IRIB zu schicken, können wir Hörer doch nicht tun, oder welchen Einfluss haben wir sonst, um uns für eine Empfangsverbesserung einzusetzen? Herzliche Grüße (mit der Hoffnung auf eine Empfangsverbesserung) an die gesamte Redaktion, Bernd Seiser.“
Lieber Herr Seiser, wir haben Ihre Mitschnitte und auch die von Herrn Leupold weitergegeben, damit die Leute von der zuständigen Abteilung da auch mal hineinhören können. Leider haben wir noch keine Antwort bekommen.
Das Problem mit dem schlechten Empfang, vor allem auch in der Wintersendeperiode ist den Hobbyfreunden ja bekannt. Diesbezüglich schrieb Hörerfreund Joachim Thiel aus Wuppertal neulich:
„Der Empfang auf 7425 kHz hat sich leicht gebessert, wenn auch die lokalen Störungen durch LED-Lampen und Fernseher, sowie etliche andere elektronische Beeinträchtigungen wie immer im Winter zugenommen haben. 6025 kHz ist bei mir weiterhin so gut wie unhörbar.“Und Hörerfreund Dieter Leupold meldete aus Leipzig:
Hallo liebe deutschsprachige IRIB-Redaktion.
Am heutigen Dienstagabend dem 12.Dezember 2017 habe versucht das deutsche Programm von IRIB zu hören.
Ja, der Empfang ist derzeit nur auf 7425 Khz noch technisch möglich mit SINPO 3. Audio-Mittschnitte sind in der e- Mail dabei. Wie ich persönlich schon festgestellt habe, ist der Kurzwellenempfang im Winter nicht so gut wie im Sommer, was auch mit der Kurzwellen-Reflexion und dem Sonnenstand zu tun.
Ich hoffe das der Empfang irgendwie mal besser wird.
Mit freundlichen Grüßen - Dieter Leupold aus Leipzig“
Um den Empfang und anderes geht es in der Zuschrift von unserem Hörerfreund Fritz Andorf in Meckenheim, die er uns am 4.Dezember per Mail geschickt hat. Er hörte unser Programm am 3.12. ohne Interferenzen mit SINPO 3 über die 7425 kHz und schreibt weiter:
„Liebes IRIB-Team,
in meinem letzten Empfangsbericht vom 5.11. teilte ich Ihnen mit, dass der Empfang zu wünschen übrig lässt. Leider hat sich das in der Zwischenzeit nicht geändert. Heute war sogar die etwas stärkere Frequenz 6025 khz bis um 18:00 UTC durch Gleichkanalinterferenz von einem mir nicht bekannten Sender gestört. Und die Frequenz 7425 khz kam wiederum schwächer mit Rauschen und mehr Fading herein. Nun, das meiste konnte ich im Kopfhörer verstehen.
In den Nachrichten und im Interview war wieder einmal von den Differenzen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran die Rede. Dieser Konflikt ist natürlich sehr bedauerlich, zumal er auch auf Kosten Dritter ausgetragen wird. So wird von einer Hungerkatastrophe im Jemen berichtet, weil Saudi-Arabien nicht einmal Hilfslieferungen in den Jemen zulässt, so dass die armen Menschen furchtbare Not leiden müssen.
Aus europäischer Sicht ist das Ganze einfach unverständlich. Wir in Europa haben gerade an den 500. Jahrestag der Reformation erinnert, und es gab aus diesem Anlass viele Veranstaltungen im Zeichen der Ökumene, bei der Katholiken und Protestanten zusammen kamen und sich gut verstanden haben. Warum gibt es eigentlich im Islam nicht eine solche „Ökumene“, bei der Sunniten und Schiiten enger zusammenarbeiten? Beide gehen doch auf dieselben Wurzeln, also auf den Propheten Mohammed, zurück. Ich könnte mir vorstellen, dass man bei aller Verschiedenheit der Traditionen wie bei den Christen einen gemeinsamen Nenner finden würde. Und mit einem Schlag wären alle Probleme in der Region gelöst. Vor allem könnte der Islam als Einheit gegenüber dem christlichen Abendland viel stärker auftreten, als wenn man sich untereinander so verzettelt. Nun, vielleicht bin ich ja ein wenig naiv und blauäugig. Aber eine Überlegung wäre es ja wert.
Gratulieren möchte ich dem Iran zum Erreichen der Teilnahme an der Fußball-WM. Damit ist der Iran immerhin weiter gekommen als Italien und die Niederlande. Ich denke, nach der Gruppenauslosung in Moskau kann man wohl auf die nächste Rund hoffen.
Doch soweit für heute, beim nächsten Mal kann ich hoffentlich wieder von besserem Empfang auf der Kurzwelle berichten.
Beste Grüße nach Teheran aus dem herbstlich nasskalten Rheinland
von Ihrem Fritz Andorf“
Vielen Dank lieber Herr Andorf für alles Geschriebene. Sie haben mit vielem sicher Recht und derzeit ist man in Europa schon seit einiger Zeit viel lockerer geworden innerhalb der christlichen Konfessionen und es kommt immer mehr zu einer Annäherung, was aber vielleicht auch damit zu tun hat, dass in den letzten Jahrzehnten die Bedeutung und die Rolle der Kirche und des Glaubens immer weiter zurück gegangen ist.
Bei den verschiedenen islamischen Konfessionen gibt es aber auch einen Annäherungsprozess, und in Iran werden da insbesondere in der Woche der Einheit, die vor Kurzem wieder anläßlich des Jahrestages der Geburt des geehrten Propheten stattgefunden hat, viele Programme durchgeführt und Anstrengungen unternommen. Das geht auf eine Initiative von Imam Khomeini zurück.
Das größere Problem bei der Sache sind die politischen Agitationen einiger Länder gegen die IR Iran. Sie versuchen zwischen Sunniten und Schiiten zu spalten um ihre eigenen Interessen in der Region zu verwirklichen. Darunter müssen dann Millionen Menschen leiden.
Nun bleibt uns nur noch das heutige Musikstück, mit dem wir unsere Sendung ausklingen lassen.
Wir wünschen Ihnen eine gute, gesunde und wenig stressige Weihnachtswoche und Khoda hafez –
Gott schütze Sie.