Feb 20, 2018 14:17 CET

Hörerpostsendung am 18. Februar 2018 - Bismillaher rahmaner rahim - Hereinspaziert, Hereinspaziert liebe Hörerfreunde. Nehmen Sie Platz in unserer heutigen Sonntagsrunde mit der Hörerpost. Die Postübermittlung aus Berlin funktioniert wieder, das haben wir Ihnen ja schon mitgeteilt und Sie können gerne prüfen ob es stimmt.

Sie brauchen uns nur an die Berliner Adresse zu schreiben und dann in den nächsten Hörerpostsendungen lauschen, ob Ihr Name auch vorgelesen wird. Wir sind ebenso gespannt wie Sie, obwohl wir ja nun schon einige Male bestätigen können, dass unser Kollege Herr Zavareh sein Versprechen einhält. Gleich erfahren Sie mehr.

 

Es sind ja noch nicht viele Hörerfreunde, die ihre Post wieder oder weiterhin nach Berlin schicken, aber Dieter Buchholz aus Klein-Oschersleben ist dabei. Er hat uns Empfangsberichte vom 28. Januar sowie vom 4. und 11. Februar zugeschickt. Herr Buchholz berichtet von Seitenbandgeräuschen vor allem in der ersten Hälfte der Sendung. Besten Dank Herr Buchholz, dass Sie weiterhin dabei sind.

Aus Singen ist eine Postkarte in Berlin eingetroffen, die bestätigt, dass Helmut Schafheitle am 28. Januar unser Programm hörte – allerdings mit Interferenzen und Fading auf der 7425 KHz, und auf der 6025 war bei ihm gar nichts zu hören. Dann schrieb er noch:

„Ihrem Land wünsche ich alles Gute. Auch künftig möge es viele interessante Programme geben, um auch die Völkerverständigung, trotz vieler Unterschiede in den Wertvorstellungen, weiterentwickeln zu können. Unsere Erde ist ja nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden. Es macht keinen großen Sinn die Völker nach Rasse, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung zu trennen. Daran sollte überall gearbeitet werden, damit auch den künftigen Generationen gute Lebensmöglichkeiten angeboten werden können.

Mit freundlichen Grüßen  Helmut Schafheitle“

Wenn nur viel mehr Menschen die Einstellung von Herrn Schafheitle hätten, sähe die Welt heute bestimmt  anders aus als wie wir sie jetzt erleben. Wir danken unserem langjährigen Hörerfreund, dessen Zuschriften bei uns immer gerne gesehen sind, aufgrund eben dieser Einstellung, die er vertritt.

 

Auch neue Hörerfreunde schrieben uns nach Berlin. Da ist einmal ein Empfangsbericht von einem Herrn Gunthard Mau aus Heidelberg, er hörte unser Programm am 2.2. in Solingen über die 7425 kHz mit SINPO 4 und 3. Sein Empangsgerät ist der Sony ICF-2001 D mit Langdrahtantenne.

Seine Bitte um eine QSL-Karte erfüllen wir ihm demnächst gerne.

Aus ganz entgegengesetzter Richtung, nämlich aus Mecklenburg-Vorpommern, traf ein weiterer Brief in Berlin ein. Der Absender dieses Briefes ist Robert Dübler und er wohnt in Mühlen Eichsen, von wo er am 24. Januar schrieb:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

letzte Nacht war ich in der glücklichen Lage, Ihre Radiostationen in Norddeutschland zu empfangen. Mein Standort liegt im Nordwestmecklenburg-Landkreis im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, nahe der Ostsee.

Ich habe mehrere Frequenzen von Teheran und dem Zentrum Ihres Landes über Mittelwelle (MW) gehört. Zu diesem Zweck benutze ich einen hochempfindlichen Vierbandempfänger Sangean ATS-909 W. Dies ist natürlich eine größere Herausforderung, um Signale von naheliegenden Kanälen abzuschwächen, damit ihr Land auf Mittelwelle durchkommt.Die Entfernung zu den Sendern beträgt zwischen 3000 und 4000 Kilometer. Bitte beachten Sie einen detaillierten Empfangsbericht, den ich beigefügt habe.

Ich würde mich sehr freuen, eine QSL-Bestätigung für meinen Brief zu bekommen. Es ist immer eine Überraschung, welche Frequenz in der Nacht bis nach Mitteleuropa reicht. Ich freue mich auf Ihre Antwort und bedanke mich im Voraus bei Ihnen für die QSL-Karte.

Ich wünsche Ihnen alles Gute für das Neue Jahr 2018

Mit freundlichen Grüßen Robert Dübler“ 

In der Nacht vom 23. Auf den 24. Januar hat Herr Dübler die iranischen Radiosender Radio Farhang, Radio Quran, Raio Payam, Radio Tehran, IRIB Worldservice, Kish, IRIB Worldservice, Kiashar, IRIB World Arabic, Qasr. Shirin empfangen.

Bei der vorletzten Hörerpostsendung hatten wir ja schon das Thema Empfang iranischer Lokalsender über die Mittelwelle erörtert und um Verständnis gebeten, dass wir da keine QSL-Karten dafür ausstellen. In diesem Fall machen wir natürlich eine Ausnahme, um diesem Hörer auch die entsprechenden Erklärungen zu geben.Weiter geht es mit Post aus der E-Mail Box liebe Hörerfreunde und zum Thema Nationalfeiertag. Da schrieb uns unser aufmerksamer Hörerfreund Paul Gager aus Wien:

„Werte Redaktion! Darf ich Ihnen auf diesem Wege Alles Gute zum Nationalfeiertag übermitteln! Mit friedlichen Grüßen zum Nationalfeiertag!”

Besten Dank lieber Herr Gager, auch für diesen Empfangsbericht, sowie viele weitere von der letzten Januarwoche und der ersten Februarwoche.

Am 11. Februar hörte auch Alfred Albrecht das deutsche Programm aus Teheran und schickte einen Empfangsbericht – wofür wir danken -, auf unsere Hörerpost-Spezial-Sendung ging er jedoch nicht besonders ein. Hörerfreund Günter Jacob sendete uns ebenfalls einen ausführlichen Empfangsbericht von diesem Tag, auch er ging nicht speziell darauf ein.l

Ganz anders jedoch war das bei Michael Lindner in Gera, und er brachte seine Freude über unsere kleine musikalische Provinzen-Reise folgendermaßen zum Ausdruck:

Ja, der 11. Februar war ein besonderer Hörgenuss für mich. Ich war auf den Hörerbriefkasten total gespannt, da ich mir denken konnte, dass es ein besonderer Hörerbriefkasten wird. Allerdings wagte ich es nicht zu träumen, dass es eine musikalische Hörerpostsendung werden wird. Ich war also total überrascht. Die Auswahl der Musikbeiträge war exzellent zusammengestellt, iranische Musik aus den verschiedenen Provinzen des Landes. Das war eine musikalische Visitenkarte, wie sie hätte nicht schöner sein können. Auch wenn verschiedene Lieder für deutsche Ohren etwas gewöhnungsbedürftig sind, waren es doch sehr melodische Melodien, die ins Blut gingen. Vielen herzlichen Dank für diese geniale Idee, den iranischen Tag der Revolution auf diese wundervolle und nachhaltige Art zu würdigen. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass ein solcher musikalischer Hörerbriefkasten vielleicht an einem weiteren Feiertag der Islamischen Republik Iran eine Fortsetzung erfahren wird. Der Iran hat ja, ich glaube 31 Provinzen, die alle ihre eigene Musikgeschichte schreiben-oder? Nun bin ich ja total gespannt, ob auch andere Hörerfreunde auf den speziellen Hörerbriefkasten vom 11. Februar reagieren und vor allen, wie sie reagieren.“

Danke schön Herr Lindner, dass wir mit dieser Sendung einen Erfolg bei Ihnen landen konnten, natürlich wünschten wir uns mehr derartige Reaktionen, sie sind bisher jedoch ausgeblieben.

Ganz anders war die Reaktion von Hörerfreund Fritz Andorf, bei dem unsere Nationalfeiertagssendung auch noch mit sehr schlechten Werten in Meckenheim ankam. Für ihn warf unser Programm eine ganze Menge an Fragen auf, deshalb lesen wir seine Zuschrift nun für Sie vor:

„Liebes IRIB-Team,

leider war der Empfang heute eher noch schlechter als bei meinem letzten Bericht vom 28.01. So konnte ich von den Nachrichten und dem anschließenden Interview nur einige Bruchstücke verstehen, bei denen es unter anderem um das Verhalten der USA im Nahen Osten ging, das ja in Ost und West sehr umstritten ist. Man kann nur hoffen, dass der neue Konflikt im Norden Syriens, den die Türkei gegen die Kurden angezettelt hat, zu einem guten Ende führen wird, und dass nicht noch andere Staaten hineingezogen werden. Ich bin immer sehr traurig, wenn ich im Fernsehen Bilder von weinenden Frauen und Kindern sehe, die zwischen zerstörten Häusern herumirren. Sind denn auch Frauen und Kinder Terroristen? Und warum richten sich die Angriffe auch gegen die Zivilbevölkerung?“ 

Diese besorgten Fragen von Herrn Andorf würden wir gerne beantworten, aber uns geht es nicht anders wie ihm und es stellt sich die Frage wer solch schwierige Fragen beantworten könnte. An dieser Stelle lesen wir deshalb noch einmal vor was Herr Schafheitle geschrieben hat: 

„Unsere Erde ist ja nur ein kleines Gestirn im großen Weltall. An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen, dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden.“

 

Nun aber weiter mit der Zuschrift von Herrn Andorf:

„Überrascht war ich von dem heutigen Sonderprogramm zum 39. Jahrestag der Revolution mit Liedern aus verschiedenen Provinzen des Landes. Aber es war natürlich interessant, dabei die unterschiedlichen Darbietungen der Regionen zu vergleichen. Vermisst habe ich von Frauen gesungene Lieder. Dabei gibt es doch sicher auch im Iran talentierte Sängerinnen wie zum Beispiel die Girlgroup Avaye Doust, von der ich früher schon einmal berichtet hatte. Es ist für mich einfach unverständlich, dass man die nicht im Rundfunk auftreten lässt. Frauen scheinen ja generell im Iran nicht frei zu sein. Das zeigte auch ein Bericht bei uns im Fernsehen über den Jahrestag der Revolution. Zu Beginn der Revolution zeigten sich auf den Straßen Tausende von Frauen begeistert von der Revolution, und zwar ohne Kopftuch, das erst danach trotz Protesten zur Pflicht wurde. Und heute gibt es offenbar eine starke Bewegung (darunter sind auch Männer), die sich für die Abschaffung des Kopftuchzwangs ausspricht. Ich  hoffe, dass sie damit bald Erfolg haben wird.

Doch soweit für heute. Gern würde ich wieder einmal eine QSL-Karte erhalten, zumal dies mein 90. Bericht ist.

Herzliche Grüße aus dem etwas winterlich gewordenen Rheinland von Ihrem Fritz Andorf“

 

Vielen Dank Herr Andorf für Ihre Stellungnahme zu Frauen und Hidschab aus westlicher Sicht. Wir bitten Sie aber zu berücksichtigen, dass wir aus der Islamischen Republik Iran senden und hier Muslime und Musliminnen leben, die immer noch in der Mehrzahl hinter den Idealen der Islamischen Revolution stehen und dazu gehört die islamische Bekleidung - der Hidschab - und vieles andere, wie auch das islamische Frauen nicht für die Öffentlichkeit singen. Im Rahmen von Chören gibt es da aber auch Ausnahmen. Und Instrumente können auch muslimische Frauen spielen.

Im Rahmen des diesjährigen Fajr-Musikfestivals war ein deutsches Quartett mit vier Musikerinnen aus Weimar zu Gast in Teheran, die im Niavaran Kulturzentrum Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert und Felix Mendelssohn-Bartholdy spielten.

Ihren Wunsch mit der QSL-Karte werden wir bald erfüllen.

 

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Hörerfreunden bedanken, die auf den Aufruf unserer Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Sieg der Islamischen Revolution reagiert haben. Unser Dank geht an Stephan Lipsius, Michael Lindner, Heinz Haring, Werner Schubert, Dieter Leupold und Michael von der Heyde.

Die durchaus kontroversen Beiträge unserer Hörerfreunde wurden übersetzt und an die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit weitergeleitet.

Am 12. Februar schrieb Hörerfreund Werner Schubert auf unseren Aufruf außerdem:

„Hallo nach Teheran, 

die gerade erhaltene Mail ist ein guter Anlass mich endlich mal wieder zu melden. Ich habe mich doch ziemlich vom Hobby zurückgezogen, allerdings wurde zur Jahreswende der von mir mitgegründete Radio-Tirana-Hörerklub bereits 25 Jahre alt, da haben wir nochmal einen großen Hörerkontest mit immerhin 72 Teilnehmern veranstaltet. Für die Auswertung habe ich mir extra vier Tage frei genommen, morgen muss ich wieder in die Firma. Bei uns ist zwar gerade Fasching bzw. Karneval, aber damit habe ich nicht viel am Hut.“

Herr Schubert hat es ja schon einige Male erwähnt, dass er mit dem Hobby nicht mehr allzu intensiv beschäftigt ist, wie das früher einmal war. Aber wir denken, dass das ein ganz natürlicher Verlauf ist und bei vielen so sein wird, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Bei OM Bernd Seiser ist das allerdings nicht so und er setzt sich weiterhin 100-prozentig für die Kurzwelle und das Radiohören überhaupt ein.

Auch in diesem Jahr gratulierte er allen deutschsprachigen Redaktionen zum Weltradiotag am 13. Februar und schickte in diesem Zusammenhang einige Informationen mit. Wir bedanken uns bei ihm an dieser Stelle und wollen einen Abschnitt aus seiner Mail zitieren.

Da gab es zum Beispiel vom Verband Privater Rundfunk- und Telemedien in Berlin folgende Information:

Das Radio zählt zu den meistgenutzten Medien. In Deutschland hören über 90 Prozent der Personen ab 14 Jahren regelmäßig Radio und die durchschnittliche Hördauer beträgt weit über drei Stunden täglich. Radio gilt europaweit als Medium, dem die Menschen am meisten Vertrauen entgegenbringen. Laut einer Erhebung des Eurobarometer 86 hatte das Radio in 21 der 33 untersuchten Länder jeweils den höchsten Netto-Vertrauensindex. 

Aber das die Radiohörer und Hobbyfreunde immer wieder um dieses Medium kämpfen müssen, das kommt ebenso deutlich zum Vorschein. Harald Gabler, der Vorstand des Rhein-Main-Radio-Clubs in Frankfurt hat im letzten Jahr ja eine seitenlange Abhandlung über die weltweit gefährdete Kurzwellenausstrahlung geschrieben. Seine Zusammenfassung lautete folgendermaßen:

Die Kurzwelle taugt nicht zur Gewinnmaximierung, sie kostet nur Geld.Die Kurzwelle taugt nicht zur massenpsychologischen Beeinflussung.                        

Die Kurzwelle taugt nicht zur psychologischen Kriegsvorbereitung.                              Die Kurzwelle taugt nicht zur modernen Kriegführung gegen Russland und China.

Die Kurzwelle ist nicht zielgruppenspezifisch und deshalb taugt sie auch nicht für die von Geheimdiensten und NGOs gesteuerten „Revolutionen“.

Die Kurzwelle ist ein friedliches Medium.

Und deshalb wird sie vernichtet.   

Von einer ganz anderen Seite droht zusätzlich wohl auch noch Gefahr für die Kurzwelle, das geht aus den Informationen hervor, die uns Bernd Seiser zum Weltradiotag schickte. Er schrieb:„Einer Internetseite konnte ich vor einigen Tagen diese Information entnehmen:    Designierte GroKo will UKW-Hörfunk in Deutschland zugunsten von DAB+ abschalten.Sollte es zu einer Neuauflage der Großen Koalition kommen, droht dem analogen UKW-Hörfunk in Deutschland das mittelfristige Aus. Wie SatelliFax aus gut informierten Kreisen erfahren hat, soll sich die Arbeitsgruppe 7 der Verhandler auf folgende Passage verständigt haben: "Zum Erhalt der medialen Vielfalt werden wir das Digitalradio als niederschwelliges Medium weiterentwickeln. Damit mittelfristig Digitalradio das UKW-Angebot vollständig ersetzt, werden wir bis zum Ende der Legislaturperiode ein Abschaltdatum festsetzen." 

Das klingt ja wirklich gefährlich für die Kurzwellenübertragungen und man kann nur angstvoll in die Radiozukunft blicken liebe Hörerfreunde. Aber eine Umfrage in Bayern macht trotzdem Hoffnung:Bayern ist das Bundesland, in dem das Digitalradio DAB+ bereits am weitesten fortgeschritten ist. Doch eine Abschaltung des alten, analogen UKW-Hörfunks zugunsten von DAB+ will so gut wie niemand, wie aus einer Umfrage des Privatsenders Antenne Bayern hervor geht.

Gigantische 91,6 Prozent der Befragten sagten "Nein, sie möchten selbst entscheiden, wie sie Radio empfangen". Nur 8,4 Prozent gaben an auf UKW verzichten zu können.

Zu denjenigen in Bayern, die sich gegen einen flächendeckenden Einsatz von digitalem Radioempfang wehren, gehört auch unser Hörerfreund Dietmar Wolf in Hammelburg, er hatte uns schon vor einiger Zeit zum Thema eine Mail geschickt, aus der wir einige Stellen vorlesen möchten, da dies ja ein alle betreffendes wichtiges Thema ist.

 „Liebe Freunde in Teheran,

hier in Deutschland gibt es ein Thema das uns Dx-er sehr beschäftigt. Vielleicht ist es ja auch für Euch interessant und ihr wollt darüber berichten?

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk möchte unbedingt den Verbreitungsweg DAB+ etablieren und es per Gesetz durchsetzen.

Sicherlich wäre DAB+ eine interessante Alternative, wenn es denn erschlossen wäre. Erst kam DAB, danach DAB+ und Ja es wurden bereits insgesamt 500 Millionen Beitragsgelder (GEZ) aufgewendet um DAB+ zu erschließen, aber passiert ist quasi in der Fläche nichts. Ich selbst warte auch noch auf Empfang und das seit Jahren. Mir wurde zwar der sukzessive  Ausbau versprochen vom digital-Konsortium, passiert ist aber bis dato noch nichts. 

Da ist mir ein Kurzwellenempfang, der in der Tat nicht immer gut ist, lieber als ständige Sendepause. 

Viele Dx-er fragen sich so langsam, was es mit dem DAB+ so auf sich hat, wurde es uns doch immer als „energiesparend“ verkauft.  Wenn man nun  die Sendestationen so sieht, dann fällt auf, daß einige 10 kW Sender  dabei sind. Ich dachte immer DAB+ ist eine Energiespar-Aktion?  Wenn man hier 10x 10 kW nimmt, dann kommen doch auch 100 kW raus oder?  Die Sendeleistungswerte erhielt ich in einer Antwort vom Deutschlandfunk.  Mich hat das schon stutzig gemacht, denn ich dachte immer,  für DAB+ reicht eine „100 W Glühbirne“ zum Senden. Komisch nur, dass wir die MW wegen dem hohen Energiebedarf abgeschaltet haben und jetzt mit DAB+ nicht viel besser dabei wegkommen NUR NEUE GERÄTE MÜSSEN WIR KAUFEN! Die DAB+ MAFIA nebst  Lobbyisten möchten gerne Millionen Radios neu verkaufen und unsere alten sollen Schrott werden. Das ist der Deal! 

Liebe Grüße Dietmar Wolf“ 

Vielen Dank für Ihre Zuschrift Herr Wolf und entschuldigen Sie bitte, dass wir nicht Ihre gesamte Mail vorlesen konnten. Sicher kommen wir nochmal auf dieses Thema zurück.

Außerdem wollen wir noch mitteilen, das auch in Teheran wieder Post eingetroffen ist, die lesen wir dann beim nächsten Mal vor.

Wir wünschen Ihnen eine schöne weitere Olympia-Woche und viele weitere Goldmedaillien und verabschieden uns jetzt mit unserem Musikstück.

Bis bald und Khoda hafez – Gott schütze Sie.