Feb 27, 2018 17:46 CET

Hörerpostsendung am 25. Februar 2018 - Bismillaher rahmaner rahim - Liebe Hörerfreunde - wir stehen am Beginn der letzten Februarwoche, denn bei unserem nächsten Treffen ist dann schon März. Aber noch ist Winter und der ist auch heute ein Thema bei uns. Heute sind ja auch schon die Olympischen Winterspiele in Südkorea zu Ende gegangen. In Deutschland konnte man sich über viele Medaillen, vor allem auch Goldmedaillen freuen.

Den 4 iranischen Olympia-Teilnehmern wurde allerdings kein Medaillenglück zuteil, war ja auch eigentlich nicht zu erwarten.

Bei uns hier in Iran hat das doch sehnlich erwartete Winterwetter neben großer Freude auch einige Unglücke verursacht, wie vor allem das tragische Flugzeugunglück am letzten Sonntag im Zagrosgebirge, wo eine Passagiermaschine der Aseman-Fluglinie wohl aufgrund der Wetterbedingungen am über 4000 Meter hohen Berg Dena zerschellt ist. Für die 65 Menschen an Bord gab es keine Hoffnung mehr und die Bergungsarbeiten verzögerten sich immer wieder durch die winterlichen Extrembedingungen in dem schwer zugänglichen Berggelände. Solche Unglücke erschüttern uns Menschen natürlich sehr, und wir können nur für die Hinterbliebenen der Opfer um Beistand und Geduld bitten.

Auch in der Hörerpost war der Winter teilweise Thema, wie zum Beispiel in der Mail von Dieter Leupold von Ende Januar:

„Hallo liebe IRIB-Redaktion ‚Wir und unsre Hörer‘ 

Habe am Sonntagabend die Hörerpost gehört, leider war der Empfang nicht so wie erwartet. 

Alle zwei Frequenzen waren mäßig verrauscht, aber die Kurzwelle ist in dieser Jahreszeit leider sowieso nicht so gut wie erwartet. Konnte einiges verstehen, werde aber die Sendung via Internet herunterladen und nachhören.

In der heutigen Leipziger Volkszeitung ( 29.1.2018)  fand ich diesen Zeitungsbericht über das Wetter in Teheran:

Lange hat es im Iran bis zum ersten Schneefall des Winters gedauert, aber der löste in Teheran und vielen anderen Städten gleich ein Chaos aus. In der Hauptstadt wurden am Sonntag alle Schulen geschlossen. Auch sämtliche Flüge auf den beiden Flughäfen Mehrabad und Imam Khomeini Airport (IKA) wurden bis auf Weiteres abgesagt. Viele Menschen konnten nicht zur Arbeit fahren. Der Schneefall führte zu Stromausfall in mehreren Teilen der Hauptstadt.“

Dieser Zeitungsbericht beschreibt den Zustand in unserem Land Ende Januar, einen solchen Wintereinbruch hatte es schon länger nicht mehr gegeben und alle freuten sich trotz Chaos über die Niederschläge, die helfen die bedrohliche Wasserknappheit im Land zu mildern.

Herr Leupold stellte auch noch eine Winterfrage:

„Haben die privaten PKW bei Euch auch Heizung mit eingebaut?“

Ja, das haben sie Herr Leupold, denn diese werden bis auf Südiran überall gebraucht.

Mit dem Winter beschäftigt sich auch der Februarbrief von Lutz Winkler:

„Schmitten, den 19. Februar 2018

Liebe Mitglieder der deutschen Redaktion in Teheran, recht herzlichen Dank für die vielen interessanten Sendungen, die Sie uns Hörern jeden Tag präsentieren. Mir macht es immer wieder Spaß, in das Programm hinein zu hören. Die Empfangsbedingungen sind durchschnittlich, IRIB kann aber doch recht regelmäßig empfangen werden. Der Winter im Taunus hat dieses Jahr genau am 01. Februar begonnen. Während der Januar doch recht mild, jedoch sehr nass und dunkel war, lässt uns seit Anfang Februar der Winter nicht mehr los. Wenn es schneit, dann ist das kurz und heftig, am nächsten Tag fängt es wieder an zu tauen, dann ist es wider klirrend kalt. Zurzeit haben wir sonniges Wetter - mit bitterkalten Nachttemperaturen. Ich hoffe ja, dass der Frühling bald kommt, die Sonnenstrahlen sind doch schon recht stark. Gesundheitlich hatte ich Anfang des Monats auch einige Probleme - aber es geht wieder Aufwärts!

Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Gesundheit, viele Grüße an alle in der Redaktion. Ihr Hörer Lutz Winkler“

Dann also nachträglich noch beste Genesungswünsche und danke für den Empfangsbericht und das Foto von historischen Gebäuden in Magdeburg, lieber Herr Winkler.

Ihre Hoffnungen auf den Frühling müssen Sie wohl noch etwas verschieben, denn in den Wetteraussichten vom Wetterportal hieß es kürzlich:

 „In den vergangenen Tagen hatten wir ja bereits mehrfach auf die Möglichkeit eines Märzwinter hingewiesen und die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Anfang März frostig kalt ist, steigt aktuell deutlich an. Die russische Kältepeitsche die uns bisher einen recht kalten Februar beschert hat, könnte uns demnach ein eisiges Februar-Finale und einen bitterkalten Start in den Frühlingsmonat März bescheren.

Bei unserer nächsten Sendung am 4. März wissen wir dann schon, ob die Wettervorhersage Recht hatte.

Wie schon Herr Winkler, hat sich am 19. Februar auch Stefan Druschke in Kerpen die Zeit genommen uns zu schreiben:

„Liebe Freunde vom deutschen Programm!

Nun ist das neue Jahr schon mehr als einen Monat alt und so wird es Zeit, dass ich mich auch wieder einmal schriftlich bei Ihnen melde.

Die Sendungen von Radio Teheran in deutscher Sprache habe ich aber auch weiterhin verfolgt, manchmal auch als podcast über Radio 700, und teilweise auch on demand direkt über Ihre website. Heute nehme ich mir aber wieder einmal die Zeit für ein paar Zeilen.

Inhalt und Moderation der Programme gefallen mir weiterin gut, und jede Sendung ist interessant und hörenswert, und so wird das Zuhören auch nie langweilig.

Heute möchte ich Ihnen auf diesem Weg einen weiteren Empfangsbericht über Ihre heutige Sendung zukommen lassen, die ich vor einigen Minuten gehört habe. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir den Bericht wieder mit einer QSL bestätigen könnten. 

Für heute möchte ich mich nun auch wieder verabschieden. Vielen Dank nochmals für die schönen Sendungen aus Teheran!

Mit freundlichen Grüßen Stefan Druschke“

Besten Dank Herr Druschke unsererseits auch an Sie.

Der Dritte im Bunde, der am 19. Februar die Zeit fand uns zu schreiben, war Volker Willschrey. Er widmete uns folgende Zeilen:

„Liebe Freunde in Teheran, 

zwischen den E-Mails mit Empfangsberichten auch mal eine Mail ohne Berichte (meine üblichen 10 Empfangsberichte) kommen bald. Habe gestern die Sendung “Wir und unsere Hörer” gehört und auch das Lob von OM Michael Lindner aus Gera über die Sonderbriefkastensendung mit Musik aus iranischen Provinzen vom 11. Februar. Ich möchte mich diesem Lob anschließen. War eine gelungene Überraschung. Bei der Musik konnte man die Unterschiede der vorgestellten Provinzen gut erkennen und es war sehr lehrreich. Auch von mir ein großes Lob. Der Empfang war bei mir – ähnlich wie bei meinem Freund Fritz Andorf aus Meckenheim – nicht besonders gut, aber ich habe dann die Sendung über den Podcast von Michael Bethge gehört, so dass ich ohne störende Nebengeräusche zuhören konnte.  

Das bringt mich zu einem Vorschlag. Wie wäre es, wenn sie eine Sendereihe einführen könnten, in der jeweils eine Provinz vorgestellt wird, mit ihrer Hauptstadt, den Sehenswürdigkeiten, Kultur, Wirtschaft etc?  Wäre bestimmt auch sehr interessant. – Vielleicht im Rahmen der Sendung “Mit uns durch den Iran”. 

Wäre auch interessant, das auf Eurer Homepage schriftlich zu dokumentieren, damit man es sich herunterladen kann und so ein Nachschlagewerk über die iranischen Provinzen hat. 

Liebe Grüße aus dem Saarland an die ganze Redaktion 

Ihr Volker Willschrey“

Das ist sehr nett von Ihnen lieber Herr Willschrey und wir werden Ihren Vorschlag gerne weitergeben, mal sehen ob er auf offene Ohren trifft.

Ihre Empfangsberichte vom 31. Dezember 2017 bis 31. Januar 2018 haben wir ja schon vor einiger Zeit erhalten. Schönen Dank.

Wie Volker Willschrey so weicht auch unser Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch oft auf Internet aus. Er schrieb zu seinen Januarberichten:

„Guten Morgen werte Damen und Herren der deutschsprachigen IRIB-Redaktion, das war ein Monat mit Zittern und Bangen. Und immer noch stellen wir uns die Frage, wie es mit IRIB und der Kurzwelle weiter gehen wird.Zur Zeit kann ich die Sendung auf 7425 kHz relaliv gut hören, obwohl ich fast in den Empfänger hineinkriechen muss.Das Nachhören geht sehr gut über die Möglichkeiten von wwdxc! Und dafür möchte ich den Verantwortlichen Hobbyfreunden ganz herzlich danken.Freue mich auf Ihre Post und Bestätigungen.

Mit Gruß Heinz Günter Hessenbruch, Remscheid“

Wie es scheint nutzen schon mehr Hörerfreunde immer wieder den wwwdxc Podcast Server vom Worldwide DX Club in Bad Homburg, dessen Präsident und Chefredakteur Michael Bethge ist.

Joachim Thiel in Wuppertal hat diesen Service aber noch nicht in Anspruch genommen, obwohl er auch Empfangsprobleme hat. Der Grund dafür steht unter anderem in seiner Mail vom 5. Februar. Mit dieser Mail antwortete er auf unsere Mail, in der wir uns nach seinem Befinden erkundigten, denn wir waren besorgt, weil die sonst so regelmäßig eintreffenden Empfangsberichte von ihm ausblieben. Außerdem hat er in seiner Antwort-Mail einige interessante Erfahrungen und Informationen mitgeteilt, die wir Ihnen gerne nach etwas Musik weitergeben.

Hier nun die informativen Zeilen von Herrn Thiel:

„Guten Abend nach Teheran, vielen Dank für Ihre E-Mail. Der Grund für das Ausbleiben neuer Empfangsberichte ist nicht meine Gesundheit, sondern leider die hier offenbar schlechte Empfangslage auf dem 49- und 41-m-Band. Da gibt es extrem starke Störungen in Form von Rauschen und Brummen, die in der helleren Jahreszeit nicht vorhanden war. Was mir auffiel ist, daß als es im Herbst früher dunkel wurde und die Nachbarn ihre Beleuchtung einschalteten, diese Störungen zugenommen hatten und noch immer vorhanden sind. Es muß sich also hauptsächlich wohl um Elektrosmog von Elektrosparlampen und LEDs handeln, wogegen ich nichts tun kann. Das zeigte sich auch, als ich versuchsweise eine LED-Lampe bei mir betrieb. Wurde sie eingeschaltet, gab es sofort großen Krawall auf der Kurzwelle, schaltete ich sie aus, war der Störpegel wesentlich geringer. Leider kann man sich in Deutschland nicht beschweren, wenn der Kurzwellen-Empfang gestört ist, weil die zuständige Netzagentur meint, daß nur UKW-Empfangsstörungen behandelt werden. Die Kurzwelle ist nicht geschützt. Bei meinem Anruf bei der Bundesnetzagentur fragte man mich, in welcher Zeit ich denn lebe, daß ich noch KW höre.

Wenn man DX-en als Hobby angibt, gibt es zwei Möglichkeiten, entweder man wird als Eigenbrötler bezeichnet oder als Gestriger. Für mich ist es halt weiterhin so, daß ich auf das Hobby nicht verzichten werde. Auf Internet zu hören ist nicht besonders prickelnd, und immer dann, wenn mal wieder ein Hacker sein Unwesen treibt, gibt es über dieses Medium auch nichts zu hören. 

Bei mir sieht es also momentan so aus, daß ich auf 6025 kHz schon seit längerer Zeit nichts aus dem Iran empfangen kann, auf der 7425 kHz wird es inzwischen ein wenig besser, ist aber immer noch so schlecht, daß man höchstens die Hälfte mit großer Mühe versteht. In dieser Situation habe ich mir nicht die Mühe gemacht, Empfangsberichte zu senden. 

Dann eine andere Frage, weil es bei mir nicht mehr funktioniert. Das Internet verwende ich sehr ungern für einen KW-Sender, aber der bisher funktionierende Link von Ihnen führt in die Leere. Letztes Jahr klappte es noch mit dem entsprechendem Datum. Vielleicht könnten Sie mir den nun gültigen Link für das Archiv nennen, denn auf der Homepage von parstoday kann ich mit meiner Sprachausgabe nicht navigieren. Da sich der Empfang auf 7425 kHz langsam bessert, bin ich zuversichtlich, daß ich recht bald auch wieder Empfangsberichte schicken werde. Besten Gruß Joachim Thiel, Wuppertal“

Wir haben Herrn Thiel den gewünschten Link zugeschickt und uns auch für den zeitweiligen Ausfall unseres Archivs und des Livestreams entschuldigt.

In zwei weiteren Empfangsberichten vom 6. und 8. Februar meldete Herr Thiel Empfangsverbesserungen und schrieb am 8.:

„Hallo nach Teheran, hier nun mein Bericht 895, wobei der heutige Empfang der beste ist seit einigen Wochen. Vielleicht hat es ein wenig damit zu tun, daß heute, mit Altweiberfaßnacht, der Straßenkarneval beginnt und so nicht alle Nachbarn da sind und somit auch weniger LED- und Elektrosparlampen in Betrieb sind.“Diese Zeilen hat Herr Thiel wohl mit einem Augenzwinkern geschrieben. Seither ist bei ihm wieder Empfangsbericht-Sendepause. Das scheinen keine guten Vorzeichen für die Empfangsqualität zu sein.

Bei Alfred Albrecht gibt es hingegen zwischendurch auch mal positive SINPO-Werte von 4  über die 7425 kHz. Das freut uns, und wir danken auch ihm für seine kontinuierlichen Berichte. 

Heute dürfen wir zum Abschluss unserer Hörerpostsendung drei Geburtstagskindern gratulieren. Zwei davon sind keine aktiven Hörer mehr bei uns. Falls jemand von Ihnen, die Sie jetzt hier zuhören Ralph Ladusch und Helmut Lesser kennen, dann übermitteln Sie bitte unsere Glückwünsche zu ihrem Geburtstag am 27. Februar.

Unser aktiver Hörerfreund Paul Gager in Wien hat auch an einem der letzten Februartage Geburtstag. Auch ihm wünschen wir Gesundheit und Wohlergehen für das neue Lebensjahr und für uns wünschen wir die Fortsetzung seiner Hörerfreundschaft.

Wir teilen Herrn Gager gerne noch mit, dass seine Empfangsberichte vom 6., 7. und 8. Februar und die Grüße zu den Feiertagen gut in Berlin angekommen sind und uns übermittelt wurden. Dazu hat Herr Gager auch ein Prospekt gelegt, dass sich auf die Reise des Orient-Seidenstraßen-Express bezieht. In diesem Prospekt heißt es einführend:

Diese einzigartige Reise entführt Sie auf mehreren Tausend Bahnkilometern in die 3.000 Jahre alte Geschichte auf den Spuren der Seidenstraße in Iran, Turkmenistan und Usbekistan. 

Und jetzt kommt unser abschließendes Musikstück, und damit wünschen wir allen einen guten Wochenstart und wie immer Khoda hafez – Gott schütze Sie!