Wir und unsere Hörer- Teil 153
Hörerpostsendung am 04. März 2018 - Bismillaher rahmaner rahim - Auf etwas zu warten liebe Hörerfreunde kann einem unruhig machen, und Sie warten sicher auch schon wieder seit einiger Zeit auf unsere QSL-Karten. Unsere nächste QSL-Karten Post ist schon länger in Arbeit, die Fertigstellung musste aber aufgrund mehrerer Zwischenfälle immer wieder verschoben werden. Wir hoffen, dass es bald klappt und weitere QSL-Karten für Ihre Sammlung und Mühen bei Ihnen eintreffen werden.
Heute wartet in Krefeld auch ein Hobbyfreund gespannt ob wir denn seinen Namen erwähnen werden. Ja, Herr Hannemann, Ihre Post ist in unserem Büro in Berlin angekommen, mal sehen ob wir heute noch Zeit finden darauf einzugehen.
Zunächst wollen wir aber die Post, die direkt in Teheran eingetroffen ist, aus der Postmappe nehmen, denn die ist ja schon länger unterwegs gewesen.
Gehen wir einfach mal dem Datum nach, von dem die Briefe beziehungsweise Empfangsberichte stammen. Da wäre zunächst der Brief von Werner Schubert aus Grafing:
„Hallo nach Teheran, anbei meine Berichte vom 4. Quartal 2017. Ist doch weniger geworden als geplant. Trotzdem ganz herzliche Grüße aus Oberbayern von Werner Schubert mit Molly und Speedy“
Die schon traditionell gewordene Meerschweinchen-Postkarte ist dabei und Berichte von Oktober, November und Dezember, mit SINPO 3 und 4. Wie immer kommen die besseren Empfangswerte aus Oberaudorf, da hörte uns Herr Schubert am Heiligen Abend. Seine diesbezügliche Mail hatten wir ja schon in einer früheren Sendung vorgelesen.
Besten Dank für die Post mit den Berichten lieber Herr Schubert.
Den Jahresabschluss nahm unser werter Hörerfreund Michael Linder aus Gera als Gelegenheit einige Recherchen über seine Hörerfreundschaft mit unserem Sender zu erstellen, denn seine Empfangsberichte erreichten inzwischen auch die Nummer 999. Dazu schrieb er am 27. Dezember:
„Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!
Heute schreibe ich den letzten Brief des alten Jahres 2017 an die deutsche Redaktion von IRIB. Das ist auch ein Anlass für mich eine statistische Erhebung zu erstellen, damit ich einen genauen Überblick über meine Hobbypost habe. So habe ich Ihnen 2017 genau 13 Briefe nach Teheran geschickt mit insgesamt 111 Empfangsberichten (die Nummern 889-999) sowie viele E-Mails, die ich allerdings nicht gezählt habe.
Insgesamt benötigte ich für die 999 Empfangsberichte 20 Jahre. Meinen ersten nummerierten Empfangsbericht schrieb ich also genau vor zwei Jahrzehnten, im Jahre 1997.
Das waren pro Jahr durchschnittlich 50 Empfangsberichte. Allerdings sind es in Wirklichkeit noch viel mehr Berichte, da ich ja deutschsprachige Sendungen aus Teheran bereits seit 1971 höre und schon damals Berichte an die deutsche Redaktion schrieb, sowie auch an weitere andere Sprachredaktionen von IRIB.
Ja, liebe Freunde, damit ist Ihre Radiostation mit riesigem Abstand Spitzenreiter in meiner Poststatistik! Keine andere Radiostation hat annähernd so viele Empfangsberichte von mir bekommen, wie Radio Teheran. Aber das ist nicht nur mein Verdienst und meine Treue, sondern auch ein Qualitätsmerkmal Ihrer deutschsprachigen Sendungen, die an Aktualität und Vielseitigkeit nicht zu übertreffen sind. Kennzeichnend und bemerkenswert ist der Hörerservice, der immer wieder das Gefühl einer großen und vertrauten Hörerfamilie vermittelt. Nur mit einem so ehrlichen Gefühl ist es möglich, so viele Empfangsberichte mit „Herz und Seele“ zu schreiben.
Eine wirklich beachtliche und nicht alltägliche Erfolgsstory, der eins zugrunde liegt; Ehrliche Freundschaft!
Danke, danke, danke ......... Michael.“
Da fällt es uns schwer noch etwas hinzuzufügen lieber Herr Lindner! Es ist wirklich beeindruckend wie Sie Ihr Hobby und Ihre Hörerfreundschaft – insbesondere auch zu unserem Sender - pflegen! Einzigartig! Hoffentlich können wir uns für Ihre vielen und immer besonders schön gestalteten Empfangsberichte und sonstigen Freundschaftsbeweise auch entsprechend erkenntlich zeigen. Nun sind wir gespannt, wann der 1000. Bericht von Ihnen in Teheran eintrifft, damit wir ein besonderes Hörerdiplom ausstellen können. Nochmals vielen lieben Dank.
Kurz vor Jahresschluß nahm sich in Lemgo ein Hörerfreund die Zeit und verfasste einen Empfangsbericht, und zwar am 29. Dezember:
„Sehr geehrte deutsche Redaktion!
Nach langer, langer Zeit möchte ich mich mal wieder bei Ihnen melden und Ihnen auch einen Empfangsbericht zusenden. Ich höre regelmäßig Ihre Sendungen, obwohl der Empfang nicht besonders gut ist. Im 49 Meterband stört das starke Rauschen doch etwas, sodass die Qualität beeinträchtigt wird. Leider ist der Empfang bei mir auf der 7425 Kiloherz sehr schlecht, das Signal kommt nur schwach durch, sodass ich meistens auf 6025 kHz höre.
Ich finde es sehr, sehr schade, dass Sie die Frühsendungen eingestellt haben, die konnte ich immer in sehr guter Qualität hören.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir für diesen Empfangsbericht eine QSL-Karte zusenden würden.
Vielen Dank und viele Grüße Manfred Eikermann“
Es ist uns eine besondere Freude mal wieder Post von Ihnen zu bekommen Herr Eikermann, mal sehen ob wir Ihre früheren Empfangsberichte noch finden. Mit dem Ausfall der Morgensendungen mußten wir uns leider alle abfinden, die Zeit kann leider nicht mehr zurückgedreht werden.
Herr Eikermann hört uns mit einem Tecsun PL-600 und Telescopantenne. Hoffen wir, dass die bevorstehende Umstellung auf die Sommerfrequenzen eine Besserung für ihn und alle unsere Hörerfreunde mit Empfangsproblemen bringen wird. Wir leiden nämlich mit Ihnen, wenn es nur schlechten Empfang gibt.
Bei Thomas Marschner in Wittingen, einer Stadt im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen, gab es allerdings keine Empfangsprobleme. Wir danken ihm für seine Empfangsberichte vom 25. und 27. Dezember 2017. An diesen beiden Tagen hörte er uns mit SINPO 5 und 4 über die 7425 kHz.
Der erste mit der Post in Teheran eingegangene Empfangsbericht vom neuen Jahr, wurde am 1. Januar 2018 angefertigt und stammt von Arnold Heiles aus Heinerscheid in Luxemburg:
„Es wäre sehr nett mal wieder eine QSL-Karte von IRIB zu erhalten. IRC-Schein für das Rückporto liegt bei. Als kleines Dankeschön auch einige luxemburgische Briefmarken. Im Voraus herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen Arnold Heiles“
Danke lieber Herr Heiles für den Empfangsbericht mit SINPO 3-5-3-2-2 und die Beilagen. Ihren Wunsch nach einer QSL-Karte werden wir erfüllen.
Am 7. Januar wurde ein Empfangsbericht in Süpitz angefertigt:
„Es hat mich wieder einmal gefreut Ihre Sendung auf 7425 kHz empfangen zu können. Auch die Frequenz 6025 kHz lief gut. Die neuesten Nachrichten aus Ihrem Land waren wie immer sehr interessant für mich. So kann ich mir auch mal die Nachrichten von einer anderen Seite anhören. Ebenso waren die Beiträge aus der Hörerpost interessant. Hoffentlich bleiben ihre Sendungen via Kurzwelle noch lange erhalten. Im Internet sind viele Sachen beeinflussbar, gerade wie man sie braucht.
Dem gesamten Team von IRIB wünsche ich alles Gute für 2018 und weiterhin so interessante Sendungen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir meinen Empfangsbericht mit einer QSL-Karte bestätigen würden. Danke.
Ihr Hörerfreund Reinhard Priese“
Besten Dank auch Ihnen Herr Priese, besonders auch für die guten SINPO-Werte von 5 und 4 sowie die Ansichtskarte von Leipzig und die Wünsche zum neuen Jahr.
Erwas schlechter war die Empfangsqualität am 9. Januar in Felsberg:
„Liebe Freunde,
zum neuen Jahr meine besten Wünsche. Vielen Dank für die letzte QSL-Karte. Anbei ein weiterer Empfangsbericht.
Die gegenwärtige Entwicklung in Eurem Land (Protestaktionen) verfolge ich mit großem Interesse. Die Berichterstattung von IRIB zu diesem Thema ist eine wichtige Ergänzung zu dem, was hiesige Medien zu den Vorkommnissen sagen.
Euer Ullrich Wicke“
Schönen Dank Herr Wicke für die Neujahrswünsche und den Empfangsbericht.
Am 9. Januar griff auch Hörerfreund Jörg Hoffmann das Thema der Proteste in Iran auf und schrieb zu seinem Empfangsbericht:
„Liebe deutsche Redaktion der Stimme der Islamischen Republik Iran!
Auch in 2018 möchte ich mich wieder mit Hörberichten bei Ihnen melden.
Der Jahreswechsel war im Iran durch Bürgerproteste und Unruhen geprägt. Ich hoffe, dass nun wieder ein ruhigeres Leben möglich ist und die Belange der Bevölkerung, insbesondere der jungen Generation, verstärkt Berücksichtigung finden werden. Viele Iranerinnen und Iraner sind ausgezeichnet ausgebildet und haben einen akademischen Abschluss. Da wäre es sehr zu wünschen, dass sie eine adäquate Arbeit finden, um für die Zivilgesellschaft produktiv arbeiten zu können. Ich denke, dass Präsident Hassan Rohani umsichtig reagiert hat und dadurch zu einer Befriedung der Situation beiträgt. So wünsche ich dem Iran, dass sich die Wirtschaftslage in 2018 bald verbessern wird. Danken möchte ich für die Berichterstattung Ihres Senders. Dadurch habe ich einen guten Überblick erhalten, wie sich die Situation im Iran entwickelt hat.
Das deutsche Programm ist abends auf beiden Frequenzen 6025 und 7425 kHz gut zu empfangen, so dass es ohne Probleme möglich ist, sich direkt über die Ereignisse und Entwicklungen zu informieren.
Auf jeden Fall werde ich auch im neuen Jahr Ihren Sender regelmäßig einschalten und hoffe, dass uns IRIB-Teheran auf der analogen Kurzwelle weiterhin erhalten bleibt.
Ich sende herzliche Grüße nach Teheran und freue mich auf ein gesundes Wiederhören.
Ihr Hörer Jörg-Clemens Hoffmann“
Lieber Herr Hoffmann, auch Ihnen vielen Dank für Ihre Hörerfreundschaft und Ihre Zuschrift. Wir freuen uns, wenn unsere Hörer die Nachrichten unseres Senders als Ergänzung und Alternative zu den westlichen Nachrichtensendern sehen und nutzen – damit ist ein wichtiger Zweck unserer Arbeit erfüllt.
Ein Empfangsbericht vom 10. Januar kam aus Berlin nach Teheran:
„Ich habe heute am 10.01.2018 wieder Ihre deutsche Sendung empfangen und übersende Ihnen einen Empfangsbericht. Bitte bestätigen Sie meinen Bericht mit einer weiteren QSL-Karte Ihrer Station.
Vielen Dank für Ihre Mühe.
Herzliche Grüße aus Berlin Detlef Jurk“
Wir danken Ihnen für den Empfangsbericht lieber Herr Jurk, vielleicht nutzen Sie ja demnächst den für Sie besonders kurzen Weg für Ihre Empfangsberichte an unser Büro in Berlin, das ist auch kostensparender.
So – nun sind wir mit der letzten Post nach Teheran durch, nochmals allen herzlichen Dank für die Mühen, wir haben uns gefreut über viele Absender, die nicht allzuoft in der Hörerpostsendung vertreten sind.
Nun lesen wir noch einige Reaktionen zur letzten Sendung aus der E-Mail-Box vor.
Am 1. März meldete sich Hörerfreund Paul Gager und schrieb:„Werte Redaktion! Herzlichen Dank für die netten Glückwünsche zu meinem Geburtstag Ende Februar im vergangenen Hörerbriefkasten, über die ich mich sehr gefreut habe.
PS: Heute beginnt der meteorologische Frühling. Als Frühlingsboten gibt es leider nur Eisblumen bei 12 Grad minus. Kein Wunder, dass mir da der kalendarische Frühlingsbeginn am 21.März lieber ist. Mit frierenden Grüßen, Paul Gager“
Danke für 4 weitere Hörberichte mit problemlosem Empfang. Herr Gager muss also nicht auf den Frequenzwechsel Ende März warten, nur auf besseres Wetter.
Bei Hörerfreund Fritz Andorf in Meckenheim ist das trotz einem kleinen Lichtblick am 25. Februar anders. Hören Sie seine Zeilen:
„Liebes IRIB-Team,
heute habe ich Erfreuliches zu berichten: Der Empfang hat sich gegenüber meinem letzten Empfangsbericht vom 11.02. etwas verbessert, zwar nur geringfügig, aber immerhin. So hoffen wir nicht nur auf das baldige Frühjahr – denn zurzeit steigen die Temperaturen kaum über den Gefrierpunkt, und es weht ein eisiger Ostwind – sondern auch auf allgemein bessere Empfangsbedingungen auf der Kurzwelle. Auch andere Hörer klagen ja über den schlechten Empfang und schalten um auf das Internet. Aber ich bevorzuge nach wie vor die gute alte Kurzwelle und hoffe auf die neuen Sommerfrequenzen Ende März.
Die Hörer, die in der Briefkastensendung zu Worte kamen, waren mir fast alle persönlich bekannt, und so habe ich immer das Gefühl, Mitglied einer Hörerfamilie zu sein. Den Vorschlag meines Hörerfreundes Volker Willschrey, einmal etwas ausführlicher die iranischen Provinzen vorzustellen, begrüße ich sehr. Sicherlich ist auch die Volksmusik in den einzelnen Provinzen sehr unterschiedlich, vielleicht werden sogar unterschiedliche Instrumente verwendet. Und auch die Lieder dürften von unterschiedlichen Themen handeln.
Dass sich auch der Iran an die von der UNO beschlossene Waffenruhe halten will, ist ja erfreulich. Vielleicht kann er aber noch intensiver auf seine Anhänger im Kriegsgebiet dahingehend einwirken. Denn man kann es ja nicht mit ansehen, wie weinende Frauen und Kinder blutend durch die zerstörten Häuser irren. Das macht mich immer unsagbar traurig, weil man ihnen nicht helfen kann, und ich zweifele wirklich daran, ob die Verursacher – zu ihnen gehören ja leider auch die Russen – noch zu den zivilisierten Nationen gehören.
Doch soweit zum heutigen Programm. Gern hätte ich wieder eine Bestätigung für diesen Bericht.
Herzliche Grüße von Ihrem Fritz Andorf “
Vielen, vielen Dank Herr Andorf für alle Zeilen mit denen Sie verschiedene Themen angesprochen haben.
Wir sind auf Ihrer Seite wenn es um die Wünsche geht, dass das unsägliche Leid in den Kriegsgebieten dieser Welt ein Ende nimmt. Besonders die schwächsten Glieder aller Zivilgesellschaften – Kinder, Frauen und alte Menschen – leiden am meisten bei gewalttätigen Konflikten. Es darf für uns alle aber keine Unterschiede geben bei unserem Mitleid für leidende Kinder, leidende Menschen, egal wo sie sind, ob in Syrien, im Jemen, in Myanmar, Palästina oder den vielen anderen Ländern der Welt, nur weil politisch orientierte Medien da Unterschiede machen bei ihrer Herausstellung der Ereignisse.
Zum Abschluss unserer heutigen Sendung wünschen wir allen Mitgliedern unserer großen Hörerfamilie baldigst steigende und frühlingshaftere Temperaturen – denn wie man so liest und hört werden derzeit Kälterekorde geschrieben - sowie gute Besserung, falls sie eine Erkältung oder die gerade auch sehr stark kursierende Grippewelle erwischt hat. Dann bleibt nur noch das heutige Musikstück.
Damit nochmals alles Gute und Khoda hafez – Gott schütze Sie!