Wir und unsere Hörer- Teil 159
Hörerpostsendung am 22. April 2018 - Bismillaher rahmaner rahim - Wir begrüßen Sie liebe Hörerfreunde auch heute Abend wieder ganz herzlich zu unserer sonntäglichen Hörerpostsendung und freuen uns, wenn der Hörerkreis heute Abend gut besucht ist. Vielen Dank an alle, die uns wieder geschrieben haben trotzdem sie schon länger auch keine Post von uns erhalten haben. Da zeigt sich die Treue unserer werten Hörer für die wir vielmals danken.
Heute wäre der 61. Geburtstag von Andreas Pawelczyk, von dem wir ja erst vor Kurzem erfahren haben, dass er schon am 28. November 2017 verstorben ist. Gerne hätten wir - und sicher auch die anderen deutschsprachigen Auslandssender in der Welt – ihm zum heutigen Ehrentag gratuliert, aber es bleibt uns nur seiner im Stillen zu gedenken. Wir haben mit Andreas Pawelczyk einen aktiven Hörerfreund verloren, das ist sehr schade. Möge er in Frieden ruhen.
Am vergangenen Sonntag hatten wir auch ein Geburtstagskind, aber wir haben ihm nicht gratuliert, deshalb möchten wir es heute nachholen. Unsere Grüße und Glückwünsche gelten Frank-Luqman Bresonik. Wir wünschen unserem Glaubensbruder in Gladbeck alles Gute nachträglich und ein gesegnetes neues Lebensjahr im Schutze Allahs.
Wie wir von einem gemeinsamen Freund erfuhren, kann uns Frank-Luqman jetzt leider nach dem Frequenzwechsel auch nicht empfangen, das bedauern wir sehr.
So, nun kommen wir zunächst zu den Zusendungen von zwei neuen-alten Hörern. Wir freuen uns natürlich sehr, wenn Hobbyfeunde nach vielen Jahren wieder zu ihrer früheren Leidenschaft zurückkehren. Die Gründe erfahren wir aus ihren Zuschriften. In Berlin traf die Zuschrift von Bernd Ellmann aus Nürnberg ein. Am 16. April schrieb Herr Ellmann:
„Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich bin ein begeisterter Radiohörer, sowohl ein Programmhörer als auch „Wellenjäger“ auf allen Radiofrequenzen. Ich bin immer wieder auf der Suche nach neuen, mir noch unbekannten Sendern oder ich höre die deutschsprachigen Programme der Sender, die ich schon lange kenne. So ist es auch mit Ihrem Sender, ich höre Ihre Sendungen schon seit vielen Jahren, meine erste QSL-Karte von Radio Teheran ist aus dem Jahr 1992. Am gestrigen Abend habe ich wieder einmal Ihre deutschsprachige Sendung gehört und sende Ihnen hiermit einen Empfangsbericht, mit dem ich Sie um die Zusendung einer aktuellen QSL-Karte von IRIB bitten möchte. Sie würden mir damit eine sehr große Freude bereiten.
Ich empfing Ihre Sendung am 15. April auf der Frequenz 9850 kHz und kann Ihnen für einen sehr guten Empfang SINPO 5-4-4-4-4 melden. Die Alternativfrequenz 7300 kHz war deutlich schlechter zu empfangen. Ich hörte Sie mit einem Tecsun S-2000 Weltempfänger mit eingebauter Telescopantenne.
Hier also nun mein Empfangsbericht: ......................
Herr Ellmann beschreibt nun in seinem Brief die gehörten Sendungsdetails und schließt mit dem Satz:
Ich habe mich sehr gefreut, Ihre Sendung zu hören und diesen Empfangsbericht mitzuschreiben. Ich finde es schön, dass Sie auch weiterhin ein deutschsprachiges Programm über Kurzwelle ausstrahlen und würde mich freuen, wenn dies auch in Zukunft weiter gesendet wird. Ich würde mich sehr über eine aktuelle QSL-Karte von IRIB freuen. Und ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen aus Nürnberg im Süden Deutschlands Bernd Ellmann“
Ob uns Herr Ellmann auch heute Abend wieder hört, wissen wir natürlich nicht, aber es wäre schön wenn wir auch in nächster Zeit wieder Post von ihm bekommen. Die gewünschte QSL-Karte schicken wir ihm natürlich zu.
Mit der Mailpost kam ein Brief und Empfangsbericht von einem weiteren neuen-alten Hörer:
„Sehr geehrte Damen und Herrender Deutschen Redaktion der Stimme der Islamischen Republik Iran,nach vielen Jahren habe ich jetzt als Rentner wieder mein altes Hobby aufgenommen.In den 1980er Jahren hatte ich Kontakte zu vielen deutschsprachigen Kurzwellensendern, darunter auch zu Ihnen, was ein Scan einer alten QSL-Karte belegt (siehe Bild unten).In der Zwischenzeit hat sich Vieles verändert und durch das Internet gibt es jetzt schnellere Verbindungen der Kommunikation in beide Richtungen, was ein guter Vorteil ist. Trotzdem haben die Kurzwellensendungen nicht an Bedeutung verloren, denn sie sind eine einfache, preiswerte und stabile Verbindung zu uns Hörern.So freue ich mich, die Stimme der Islamischen Republik Iran weiterhin auf der Kurzwelle hören zu können, auch wenn es die damals beliebte Vormittagssendung nicht mehr gibt.Daher werde ich Ihnen nun wieder öfter Empfangsberichte per E-Mail schicken und würde mich natürlich auch auf eine aktuelle QSL-Karte dafür freuen.Heute also meine ersten Empfangsbericht als PDF im Anhang.Ich hoffe, dass die beiden E-Mail-Adressen richtig sind und meine Post Sie erreicht.Mit herzlichlichen und freundschaftlichen Grüßen,Ihr neuer / alter Hörer Volker Schmidt“PS: In einer separaten Mail schicke ich Ihnen einen mp3 Mitschnitt der Sendung vom 16.04.2018 von der QRG 9850 kHz.
Eine Kopie einer alten QSL-Karte unseres Senders schickte Herr Schmidt auch noch mit. Darauf wird ihm ein Empfangsbericht vom 8. März 1987 bestätigt, an diesem Tag hatte er uns über die 9022 kHz im 31 m-Band gehört. Auf der QSL-Karte heißt es:
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören und hoffen, daß Sie weiterhin die SIRI verfolgen werden. Mit freundlichen Grüßen
Stempel: Die Stimme der islamischen Republik Iran
Wer die QSL-Karte damals unterschrieben hat, ist für uns nicht erkennbar, da es nur einen kurzen handschriftlichen Namenszug gibt.
Auf der Karte ist auch nicht vermerkt was zu sehen ist auf dem Bild, aber heute können wir Ihnen sagen, welches Gebäude auf dieser 31 Jahre alten Karte von SIRI zu sehen ist, es ist eine Teilansicht des Imam-Reza Mausoleums in Maschhad, auf der das Goldene Eingangsportal zu sehen ist.
Vielen Dank für dieses historische Dokument und den Mittschnitt unserer Sendung sowie die Empfangsberichte vom 16. und 17. April.
Zur Empfangsqualität schreibt Herr Schmidt:
Der Empfang auf 9850 kHz ist etwas stärker als auf der 7300 kHz. Ab ca. 17:50 UTC reduziert sich der Empfang auf 9850 kHz auf SINPO 35443. Die Feldstärke der Frequenz 7300 kHz ist etwas schwächer, aber etwas stabiler. Auf beiden Frequenzen waren die Wortbeiträge gut zu verstehen. Die Verständlichkeit auf 7300 kHz war etwas besser, denn die Audio-Modulation war stärker und damit etwas lauter. Herzliche Grüße an das Deutsche Team ! Ihr Hörer Volker”
Das Blatt für seine Empfangsberichte hat Herr Schmidt übersichtlich gestaltet und es wird geziert von den Flaggen der IR Iran und Deutschlands, sowie dem Wappen seines Bundeslandes Mecklenburg -Vorpommern und auch sein Empfangsgerät, ein Sangean ist darauf abgebildet.
Letzte Woche konnten wir unserem Hörerfreund Michael Lindner offiziel zu seinem 1000. Empfangsbericht gratulieren, den er an unserem Revolutionsfeiertag am11. Februar geschrieben hatte und sich schon sorgte ob er überhaupt gut in Teheran eintreffen wird.
Heute haben wir wieder einen Jubilar, es ist diesmal unser wohl bisher am längsten regelmäßig mit uns verbundener Hörerfreund Volker Willschrey. Der schrieb am 17. April:
„Liebe Freunde von IRIB,
es ist geschafft: der 2000. Empfangsbericht ist erreicht! Ist gestern geschehen und ich bin auch sehr froh darüber, dass der Empfang gestern auf 7.300 kHz ganz brauchbar war, obwohl er in den Tagen davor teilweise unmöglich oder ziemlich schlecht gewesen war. Aber in Wirklichkeit dürften es natürlich viel mehr Berichte sein, denn ich habe erst ziemlich spät damit begonnen, die Berichte zu nummerieren.
Ob ich die nächsten Tausend Berichte jemals erreichen werde, weiß ich nicht, aber ich bleibe natürlich nach wie vor mit IRIB verbunden und höre die Sendungen über Ihr interessantes Land sehr gerne.
Hier die 10 Empfangsberichte 1991 bis 2000.“
Eine erfreuliche Meldung lieber Herr Willschrey und wir gratulieren Ihnen dazu recht herzlich! Wir werden Ihnen auch in nächster Zeit dann ein kleines Geschenk für Ihren Einsatz als Hörer zukommen lassen. Schön zu lesen, dass gerade zum 2000. Bericht die Frequenzen besser waren und Sie mal wieder 4-4-3-4-3 für die Empfangsqualität vergeben konnten, wobei an den vorhergehenden Tagen nur 2 und 3 drinne war oder Sie gar über unsere Internetseite oder auf wwdxc hören mussten.
Jetzt möchten wir gerne noch drei Zuschriften vorlesen, die schon länger zurückstehen mussten, zunächst die Mail von Jens Flathmann aus Borkheide, der uns einen Empfangsbericht vom 24.3.2018 zuschickte:
„Sehr geehrte Damen und Herren der deutschen Redaktion, ich empfange Sie mit einen FunCube Dongle und der Software GQRX auf Linux. Die Antenne ist eine aktive horizontale Loopantenne mit 30 Quadratmeter Fläche, welche einen Blue Wave Antennenverstärker hat. Die SINPO-Werte sind 3-5-4-4-4. Der anloge FunCube Dongle rauscht etwas mehr als der digitale Elad FDM-S1. Sie sind aber gut verständlich. Die Antenne trägt wesentlich zum guten Empfang bei. Ich bedanke mich für Ihre interessantes Programm. Mir gefallen besonders Ihre ausführlichen Nachrichten, weil auch Hintergrundinformationen und Zusammenhänge dazu gebracht werden. Dies ist mir besonders beim Beitrag über den Interessenkonflikt im südchinesischen Meer aufgefallen. Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen aus Borkheide bei Berlin. Jens Flathmann“
Lieber Herr Flathmann, vielen Dank dafür, dass Sie uns darüber informieren was Ihnen an unserem Programm gefällt, das ist sehr hilfreich für uns. Auch für Kritik sind wir – wie auch schon mehrfach erwähnt – offen.
Wie beim letzten Mal schon angekündigt wollen wir heute die Mail von Oliver Fülla aus Fachbach vorlesen:
„Liebe Freunde bei IRIB, herzlichen Dank für die netten Grüße zum Jahreswechsel, die ich per E-Mail Ende des vergangenen Jahres von Ihnen erhalten habe. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich seit längerer Zeit nicht gemeldet habe. Leider konnte ich in den vergangenen Monaten meinem Hobby aus beruflichen Gründen kaum nachgehen. In den Osterferien hatte ich endlich einmal wieder Zeit, Ihre Sendungen zu hören, und da wollte ich mich mal wieder bei Ihnen melden. Der Empfang auf den aktuellen Frequenzen ist noch nicht optimal. Die Frequenz 7300 kHz wird zumindest bis 17.30 Uhr auch von Trans World Radio benutzt. Der Empfang auf 9850 kHz ist zumindest am Anfang der Sendung etwas besser. Bei beiden Frequenzen scheinen mir aber die Wortbeiträge im Vergleich zu den Musikbeiträgen etwas zu leise zu sein. Wenn der Empfang sich etwas verbessert hat, werde ich Ihnen wieder einen ausführlichen Empfangsbericht schicken. Bis dahin bleibt ja zum Glück noch der Empfang über das Internet. Hoffentlich sind Ihre interessanten und informativen Sendungen noch lange auf Kurzwelle und im Internet zu hören. Ich wünsche Ihnen allen einen angenehmen Frühling. Mit freundlichen Grüßen Oliver Fülla“
Und wir bedanken uns bei Ihnen und hoffen, dass die noch ausstehende QSL-Karte Sie auch bald erreichen wird und wünschen Ihnen ebenfalls eine gute Zeit und bald besseren Empfang. Bezüglich des technischen Problems mit der unterschiedlichen Lautstärke werden wir nachfragen.
Vom 1. April stammt die lange Mail von Jürgen Buchholz aus Wipperfürth, die heute unser letzter Beitrag in dieser Sendung sein soll. Herr Buchholz schreibt einiges was ihn bedrückt, vor allem wegen der politischen Situation in der Welt und wir teilen seine Besorgnisse.
„Hallo liebes Team von IRIB Teheran.
Habe mich schon länger nicht mehr gemeldet. Das letzte Mal schrieb ich ihnen aus der Helios-Klinik in Wipperfürth, während ich dort eine Schmerztherapie besuchte.Bald steht der nächste Aufenthalt dort an. Tja die Gesundheit...
Höre Ihre Sendungen in deutscher Sprache regelmäßig, aber was das Schreiben angeht, bin ich manchmal zu bequem.. Sorry dafür.
Möchte nochmals ein Lob für Ihre anspruchsvollen, interessanten Sendungen aussprechen. Wie immer ist es spannend zuzuhören. Grad die zweiteilige Sendung von Dr. Özoguz über die deutsche Bundesregierung, die wie er richtig beschreibt, schon in den ersten 14 Tagen mehr Schaden anrichtete, als sonst in der gesamten Legislaturperiode nicht, ist absolut zutreffend. In meinen Augen sind dort Menschen in der Regierung, denen es mehr um die eigene Macht und das Geld geht, als um das Volk der Republik. War früher auch schon so, aber nicht in diesem Ausmaß wie zur Zeit.
Hier wird von der deutschen Regierung, Politik am Volk vorbei, oder soll ich sogar soweit gehen zu sagen gegen das Volk und für den Millitärisch Industriellen Komplex gemacht. Hauptsache die Superreichen ganz oben können ihre Macht und ihren Reichtum weiter ausbauen, statt dem kleinen schwer arbeitenden Menschen zu helfen. Das man überhaupt soviele Tafeln braucht, ist ein Armutszeugnis für die Regentin Merkel und ihre Mitläufer. Schande sag ich nur. Dann ewig das Mitlaufen mit den Herrschern aus Washington, um die ganze Welt zu unterjochen. Regimewechsel unterstützen (ja sie im Iran stehen auch auf der Liste, denen ein Regimechange bevorsteht )...
Weiter geht es in Herrn Buchholz Zuschrift so:
Dann die False Flag-Aktion gegen Herrn Skripal und seine Tochter, von wem auch immer eingefädelt. Ob CIA, Mossad oder den Briten selber. Alles ohne Vorlage von Beweisen. Die Deutsche Regierung läuft dort wie ein Pudel bei Fuß, statt mal Rückgrat zu zeigen und zu sagen das es so in einem Rechtsstaat nicht laufen kann...
Man will mit allen Mitteln Russland zu einer Reaktion verleiten, um auch dort einen Lakaien an Stelle von Herr Putin zu installieren. Denn dann kann Washington endlich die Bodenschätze aus Russland für sich alleine nutzen. Sich somit auch stärken, um gegen China in den Kampf zu ziehen.
Ich ziehe den Hut vor Herrn Putin, obwohl ich nicht alles gut heiße, was er macht. Durch seine Ruhe und Besonnenheit konnte er bisher eine schlimmere Eskalation verhindern. Aber wie lange noch? Irgendwann platzt auch dem zahmsten Bären der Kragen. Und eine Konfrontation wird sicher nicht in den USA, sondern in Europa stattfinden.
Ich möchte keinen Krieg. Für mich nicht, für meine Familie und Freunde nicht,... für Niemanden.. Frieden ist das Wertvollste was wir haben. Und das geht nur mit Russland und nicht gegen Russland.
So, genug der Worte, für die ich hier in den deutschen Gazetten meist nichtmal eine Freigabe bekommen würde. Es würde nicht mal veröffentlicht.
Ich wünsche ihrem gesamten Team von IRIB-Teheran alles Gute während hier Ostern gefeiert wird. Wobei das Eiersuchen hier nur mit Regenschirm möglich ist. Aber das stört nicht weiter.
Lieben Gruß - ihr treuer Hörer auf den sehr gut zu empfangenden kurzen Wellen -
Jürgen Buchholz“
Besten Dank lieber Herr Buchholz, dass Sie sich wieder einmal gemeldet haben. Allem voran wünschen wir Ihnen alles Gute für die Gesundheit, weniger oder gar keine Schmerzen und danke für Ihren Beitrag, in dem Sie nicht nur sich, sondern sicher auch vielen anderen von der Seele geschrieben haben.
Nun spielen wir unser heutiges Abschlusslied, damit wünschen wir für heute einen guten Abend und bis zum nächsten Mal eine schöne, gesunde und erfolgreiche Woche.
Khoda hafez – Gott schütze Sie.