Sep 25, 2018 12:22 CET

Hörerpostsendung am 23. September 2018 - Bismillaher rahmaner rahim - In Deutschland, Europa und auf der gesamten Nordhalbkugel der Erde – also auch bei uns in Iran - beginnt der Herbst dieses Jahr am 23. September – und das ist der heutige Sonntag. Also heute beginnt offiziell der Herbst – astronomisch und kalendarisch gesehen.

Bei uns heißt der erste Herbstmonat „Mehr“, bei Ihnen im deutschsprachigen Raum heißt er September. Aber der September ist ja schon fast vorbei. Da gibt es also Unterschiede, weil wir hier einen Sonnenkalender haben und sich der Kalender bei Ihnen anders orientiert.

Nichtsdestotrotz begrüßen wir Sie wieder herzlich zu unserer Hörerpostsendung zum astronomischen Herbstbeginn und hoffen, dass das für den heutigen Sonntag in Deutschland angekündigte Sturmtief „Fabienne“ Sie nicht von den Empfängern wegblässt, sondern im Gegenteil, Sie es sich an diesen gemütlich gemacht haben und den Sturm Sturm sein lassen.

 

 

Für die Schulkinder in Iran bedeutet der Herbstbeginn übrigens auch das Ende der langen Sommerferien und Beginn des neuen Schuljahres.

In diesem Jahr sind es 1 Million und 269 Tausend Kinder,  die in die erste Klasse kommen und somit der schulische Ernst für sie beginnt. Allerdings werden die Erstklässler hier schon einen Tag früher eingeschult, damit es in den Schulen noch etwas ruhiger zugeht bei ihrem Einstieg in einen neuen Lebensabschnitt.

Auch für unseren lieben Hörerfreund Dieter Buchholz und seine Frau beginnt bald ein neuer Lebensabschnitt, denn so schreibt er:

„Inzwischen haben wir nun einen Käufer für unser Haus gefunden. Am 2. Oktober werden wir dann nach Dessau zu unserem Sohn Martin ziehen.“

Herr Buchholz hat uns netterweise auch schon die neue Adresse geschickt und natürlich wieder einen Empfangsbericht, und zwar vom 16. September. Seine Post ging wie immer nach Berlin und unser netter Kollege dort hat sie uns wieder übermittelt. Auch die Empfangsberichte vom 2. und 10. September, die Herr Buchholz nach Berlin schickte, haben wir erhalten.

Auch von Helmut Schafheitle in  Singen ging ein Empfangsbericht in Berlin ein. Er hörte uns am 29.8. über die 9850 kHz mit SINPO 4-3-4-3-4. Auf der 7300 kHz war der Empfang noch besser. Die von Herrn Schafheitle selbst angefertige und mit Blumenbildern verzierte Empfangsberichtskarte ist  ja hoffentlich ein Zeichen, dass es unserem lieben Hörerfreund etwas besser geht.

Herrn Buchholz  wünschen wir für den 2. Oktober einen guten Umzug und in der neuen Wohnung wieder einen guten Empfang.

 

Das der Herbst  Einzug gehalten hat, bestätigte uns auch unser Hörerfreund Lutz Winkler, als er am 15. September in Schmitten schrieb:

„Liebe Mitglieder der deutschen Redaktion von IRIB in Teheran, nun wird es langsam aber sicher herbstlich bei uns in Deutschland. Die Tage und vor allem die Nächte werden kühler und manchmal muss schon der Ofen angeheizt werden. Leider ist es immer noch extrem trocken und die Pilzsaison, die ja eigentlich zum Herbst gehört, scheint in diesem Jahr auszufallen.

Gesundheitlich geht es mir etwas besser, mit vielen Pausen kann ich auch mal eine größere Wanderung in Angriff nehmen. Ansonsten bestimmen Arzttermine und Sporteinheiten meinen Tagesrhythmus. Langsam und gemächlich sind Hauptschlagworte dabei. Der Empfang der Sendungen ist unproblematisch, die Sendungen kommen gut und verständlich hier an. Bei einem Gespräch erzählte mir mein Nachbar, dass er zurzeit Farsi lernt. Ich habe daraufhin mal geschaut und einen Farsi Kurs auf der Webseite bei Ihnen gefunden. Diesen habe ich heruntergeladen. Mein Nachbar hat sich sehr darüber gefreut – und nun hört er beim Autofahren die einzelnen Lektionen. Ich wünsche Ihnen in Teheran alles Gute und viel Gesundheit.

Viele Grüße an alle in der Redaktion, Ihr Hörer Lutz Winkler“

Das sind ja schöne Nachrichten lieber Herr Winkler. An erster Stelle freuen wir uns über die Meldung, dass es Ihnen schon ein Stück weit besser geht. Geduld ist das wichtigste, was man in so einer Situation braucht, in die Sie vor ein paar Monaten gesundheitlich geraten sind. Wir wünschen weiterhin gute Besserung und große Fortschritte bei der Genesung.

Toll, dass Sie jemandem weiterhelfen konnten mit unserer Sendereihe: Farsi für Interessenten.

Sie haben uns ganz neugierig gemacht zu erfahren, warum Ihr Nachbar wohl Farsi lernen möchte. Vielleicht erfahren wir es ja späterhin nochmal. Danke auch für den Empfangsbericht vom 8.September.

Aufmerksam wie immer hat Hörerfreund Ralf Urbanczyk bei unseren aktuellen Sendungen anlässlich des Moharram zugehört, am 5. September ging es da um die Taziye – das sind Passionsspiel ähnliche Aufführungen der Ereignisse in Kerbala um Imam Hossein –a.s. –. Dazu merkte Herr Urbanczyk an:„Das Programm über die Passionsspiele Taziye, im Rahmen der Sendereihe "Islamische Kultur und Zivilisation" war ganz spannend. Besonders hat mich beeindruckt, wie weit verbreitet die Taziye im Iran sind und mit welcher Begeisterung die Iraner daran teilnehmen oder zuschauen. Dass diese Passionsspiele letztendlich schon 2010 in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurden, unterstreicht dies noch. Schön, dass diese Tradition im Iran weiter gepflegt wird. Möge sie der Menschheit erhalten bleiben. Mit besten Grüßen, Ihr Hörer Ralf Urbanczyk“

Wir danken unserem Hörerfreund für seine Aufmerksamtkeit und sein Interesse. Die seit 1400 Jahren gepflegten Riten anlässlich des Moharram haben auch in unserer heutigen Zeit weiterhin große Bedeutung. Durch die riesige Beteiligung bei den Veranstaltungen anlässlich dieses Trauermonats demonstrieren die Schiiten, vor allem auch in Iran, dass sie weiterhin hinter den Idealen der Revolution und hinter dem Islam stehen und bereit sind dafür auch zu kämpfen. So wie Imam Hossein –a.s.- zu seiner Zeit auch gekämpft hat um den wahren Islam zu erhalten.

Einen weiteren Empfangsbericht bekamen wir von Andreas Fessler aus Dresden, und auch er hat unsere Post bekommen: 

„Liebe deutsche Redaktion von IRIB,

zuerst möchte mich mich ganz herzlich für Ihre liebe Post bedanken, die ich bereits im Frühjahr erhalten habe. Kaum zu glauben das ich erst 13 Empfangsberichte an Sie verschickt haben soll. Ich höre IRIB bereits seit Ende der 1970er Jahre. Nun ja, ich bin nicht der große QSL-Karten Sammler. Ich höre einfach nur gern Radio und erfreue mich an den Sendungen. Mittlerweile ist es mir sogar egal ob über die klassische Kurzwelle, als Webstream oder Podcast. Letzteres hat den schönen Vorteil unabhängig von festgesetzten Zeiten zu sein. Allerdings möchte ich auch gelegentlich eine schöne QSL-Karte nicht missen, vermitteln sie doch einen visuellen Eindruck des Landes.

Ihre Sendungen sind für mich eine gute Quelle, um an Informationen und Stellungnahmen über den Iran und die Region zu gelangen, die so in deutschen/westlichen Medien meist nicht zu hören sind.

Auch die sonntägliche Hörerpostsendung "Wir und unsere Hörer"  sind für mich immer hörenswert und sollten so weiter unbedingt erhalten bleiben. Ich weiß, es gab da mal vor einiger Zeit eine hitzige Diskussion darüber, weil ein Hörer der Meinung war, Hörerbriefe gehören nicht in ein Radioprogramm. Für einen Radiosender, der ins Ausland sendet, gehören aber solche Sendungen unbedingt dazu.

Mit seperater Mail habe ich noch einen Empfangsbericht vom 17.September  geschickt. Ich würde mich sehr über eine weitere QSL-Karte aus Tehran freuen.

Mit freundlichen Grüßen Ihr Hörer aus der sächsischen Landeshauptstadt Dresden, Andreas Fessler“

Wir haben Ihre Worte vernommen und Ihren Empfangsbericht erhalten. Vielen Dank! Natürlich freuen wir uns über positive Reaktionen zu unserer Arbeit.

Unsre Post hat auch Fritz Andorf bekommen, der dies neben einem weiteren Empfangsbericht vom 26. August meldete:

“Liebe Mitglieder der IRIB-Redaktion,

nach meinem letzten Empfangsbericht ist wieder liebe Post aus Teheran bei mir eingetroffen. Herzlichen Dank für die schöne Bild-QSL mit dem nächtlichen Foto der mächtigen Mauern von Kerman und den aktuellen Sendeplan. Nun sind meine Berichte bis zum 93. Bericht, auch die angemahnten, bestätigt. Und nun geht es mit Volldampf auf den 100. Bericht zu. 

Der Empfang ist auch weiterhin gut, er hat sich sogar seit meinem letzten Bericht noch etwas verbessert. Damit verbleibe ich für heute mit herzlichen Grüßen nach Teheran Ihr Fritz Andorf“

Vielen Dank lieber Herr Andorf,  dann drücken wir die Daumen, dass dieser Meilenstein bald erreicht sein wird und der Empfang sich weiter verbessert.

 

Die nachfolgenden Empfangsberichte sind von Hörerfreunden, die nicht in Deutschland leben. Zwei davon kommen aus Russland.

„Meine Damen und Herren!

Ich heiße Michail.  Ich bin Funkamateur. Ich hörte die Übertragung Ihres Radiosenders auf Kurzwelle. Hier ist mein Bericht über den Empfang.“

Die Programmdetails die Herr Brenev geschrieben hat sind richtig. Für die 9850 kHz bestätigte er SINPO 3-5-4-3-3.

Dann schrieb er noch: 

„Wenn Sie die Möglichkeit haben, werde ich froh sein, die QSL-Karte zu erhalten.

Mit herzlichen Grüßen. Michail Brenev“

 

Eine QSL-Karte schicken wir diesem neuen Hörer aus Petuschki in der Oblast Wladimir in Westrussland gerne zu.

Der nächste Empfangsbericht aus Russland ist von Dimitriy Kuzow, einem uns schon bekannten Hörerfreund. Er hörte uns am 20. September über die 7300 kHz mit SINPO 4.

 

Aus Schweden meldet sich unser Hörerfreund Reinhard Schumann:

 

„Sehr geehrtes Team von IRIB, 

vielen Dank für die schönen QSL-Karten. Nachstehend meine Empfangsberichte.  

Das interessante Interview hörte sehr gerne und auch zwischendurch höre ich IRIB ohne einen Empfangsbericht. 

Über eine QSL Karte würde ich mich sehr freuen.  

Ich wünsche dem Team von IRIB einen angenehmen Tag. 

Herzliche Grüße aus Schweden Reinhard Schumann“ 

Bei Herrn Schuhmann funkioniert die 7300 kHz auch ganz gut, das freut uns. Danke für Kontakt und Empfangsberichte lieber Hörerfreund.

Zwischen Deutschland und Schweden liegt Dänemark, und von hier meldete sich auch ein bekannter Hörer, nämlich Hans-Verner Lollike:

 

„Liebe Redaktion ! 

Beste Grüsse aus Dänemark ! Erstens möchte ich mich herzlich bedanken für den Brief mit Bestätigungen. Es hat mich sehr gefreut und ist direkt in meine Sammlung gegangen.

Ich bedanke mich auch für die heutige Sendung, und muss sagen ich verstehe nicht das Leiden von Menschen im Yemen. Kann keiner das Blutvergießen stoppen?“

Eine wichtige Frage, die dieser Hörer da stellt. Wer kann ihm eine Antwort geben. Wir leider auch nicht und wir stellen genau wie er diese Frage.

Dann schrieb Herr Lollike noch:

„Ich war speziell auch interessiert an Ihrem Reiseprogramm über die Iranischen Inseln. Wie Sie vielleicht wissen wird Dänemark teilweise von Inseln gebildet. Ich bin selbst Insulaner und war froh über die Iranischen Inseln im Persischen Golf zu hören. 

Mit besten Wünschen  Hans Verner Lollike“

Herr Lollike bestätigte den Empfang am 28. August über die 7300 kHz mit SINPO-Werten von  4 und 3. Wir danken ihm für sein Interesse.

 

Am 18. August hörten uns die Harings aus Kapfenberg gut mit SINPO 5 und 4:

„Sehr geehrte Damen und Herren von IRIB!

Wir hoffen, es geht Ihnen allen sehr gut. Danke für Ihre wirklich schönen QSL-Karten, die wir bekommen. Nun schon die 25.te.

Anbei einen Empfangsbericht Ihres sehr interessanten deutschen Programms. Alles Gute und Gottes reichen Segen.

Heinz und Felicitas Haring.“ 

Aus  Wien haben wir in letzter Zeit viele weitere Empfangsberichte von unserem Stammhörer Paul Gager bekommen.

Eine Anmerkung von Ende August von Herrn Gager wollen wir heute noch erwähnen:„Im Supermarkt nebenan stapeln sich schon wieder seit Mitte August Lebkuchen-Allerlei, Lebkuchenbrezel, Gewürzspekulatius /ButterSpekulatius und andere süße Köstlichkeiten die uns darüber informieren wie schnelllebig doch unsere Zeit geworden ist.

Nicht zu vergessen auch erste Kalender für 2019 waren schon diese Woche in meinem Briefkasten. Und das alles muss ich verarbeiten bei weiter anhaltenden hochsommerlichen heisssen Temperaturen von bis zu 38°C. Leicht zu handeln ist das nicht, aber es geht.

Mensch gewöhnt sich angeblich an alles - obs wahr ist?

Ich zum Beispiel werde mich wahrscheinlich nie mit Weihnachtswaren die ab Mitte August im Supermarkt zu kaufen sind, anfreunden. Warum auch immer, es ist halt so.“

Sicher steht Herr Gager nicht allein mit dieser Ansicht. Wir haben uns mal nach einer Umfrage umgeschaut und dieses Ergebnis gefunden.

2017 hat das Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK deutsche Verbraucher befragt, was sie von spätsommerlicher Weihnachtsstimmung halten. Das Ergebnis: 84 Prozent der Befragten halten nichts von dieser Taktik. 13 Prozent sprachen sich für Weihnachtsartikel ab Oktober aus, für 66 Prozent ist der November früh genug. Wiederum 13 Prozent sprechen sich gar dafür aus, erst im Dezember die Läden zu schmücken.

Warum nun also einige Läden doch schon so früh anfangen ist angesichts dieser Umfrage ein Rätsel, finden wir.

 

Das Thema Weihnachten ist aber auch schon in einer weiteren Zuschrift aufgegriffen worden, die von Ende August stammt:

„Nun haben wir bald September und die Planungen gehen schon weit in die

Weihnachtszeit und darüber hinaus.“

Der uns diese Zeilen geschrieben hat, ist ein wichtiger und treuer Freund unseres guten Waldmeisters Christoph Schmidt in Schneeberg, der uns leider selbst nicht mehr schreiben kann, aber unsere Hörerpostsendungen noch an seinen professionellen Empfangsgeräten verfolgt.

Sicher können Sie sich erinnern liebe Hörerfreunde, dass wir im Zusammenhang mit Herrn Schmidt auch seine jahrelange Beschallung des Schneeberger Weihnachtsmarktes schon öfter erwähnt haben.

Nun schreibt der gute Freund von Waldmeister Schmidt, dass der seine ehrenamtliche Tätigkeit in diesem Jahr, wo er im November schon seinen 84. Geburtstag feiern kann, aufgeben wird.

Wir finden diese Entscheidung auch gut, denn nach über 50 Jahren in diesem Geschäft hat er es sich verdient auch mal selbst am Weihnachtsmarktleben teilzunehmen und nicht immer nur im Turmstübchen zu sitzen und ehrenamtlich die Musik zu organisieren.

Mit Freude konnten wir aus dieser Zuschrift erfahren, dass Christoph Schmidt auch noch ab und an in sein Auto steigen und kleine Ausflüge unternehmen kann. Von einem solchen Ausflug brachte er ein Bild mit, dass sein Freund an die Mail angehängt hatte. Darauf ist ein Teil des IRIB-Teams von vor 10 Jahren zu sehen. Es stammt aus unserer grünen Brieftaube, wie wir feststellen konnten.

Wie es weiter hieß, hat unser Waldmeister das Bild von der Frau eines verstorbenen Funkerfreundes namens Alfred Eichhorn bekommen.

Bei diesem Namen werden sicher der Postmeisterin Ursula die Ohren klingen, denn die kannte die verschworene Funkergemeinschaft im Erzgebirge gut. Jetzt ist nur noch der gute Christoph Schmidt übrig, alle anderen haben diese Erde schon verlassen. Hier sind einige Beinamen dieser „Ehemaligen“ die aus früheren Aufzeichnungen von Frau Zangeneh stammen:

 „Astor“, „Glücksstern“, „Wasserturm“, „Sachsendreier“ – die ungezählten guten Geister mit dem ausgeprägtesten Gemeinschaftssinn, dem man je am Hörerstammtisch begegnet ist; ein schüchtenes Völkchen meist schweigsamer Zuhörer, die dem Sender aus Teheran alle bis zuletzt treu geblieben sind.

 

Wir danken Herrn Putzker – dem Freund von unserem Waldmeister Christoph Schmidt, der mit seiner Mail und den neuesten Nachrichten von diesem die alten Freunde in Erinnerung gerufen hat. 

Bevor wir uns nun von Ihnen verabschieden wollen wir gerne auch noch an unseren langjährigen Kollegen Mohammad Ali Karimi, der 30 Jahre bei IRIB in der deutschen Redaktion mitgearbeitet hat und in der letzten Woche von den Leiden dieser Welt erlöst wurde erinnern.

Alles Gute für die kommende Woche und Khoda hafez Gott schütze Sie.