Dez 11, 2018 11:15 CET

Hörerpostsendung am 9. Dezember 2018 - Bismillaher rahmaner rahim - An den Empfangsberichten können wir schon deutlich erkennen, dass bei Ihnen liebe Hörerfreunde das große Abschlussfest des Jahres – Weihnachten – immer näher rückt, die weihnachtlichen Verzierungen der Empfangsberichte und die Hinweise in den Zuschriften machen es deutlich. Wir freuen uns mit Ihnen und wünschen, dass es für alle ein schönes Fest wird.

Wer heute mit dabei ist und was es wieder alles zu berichten gibt, dass erfahren Sie wenn Sie am Empfänger bleiben.

Zunächst einmal ein herzliches Willkommen zum Treffen mit der Hörerpost am Abend des zweiten Advent.

 

Heute beginnen wir mit der letzten Mail unsrer Hörerfreundin Martina Pohl: 

„Liebe Redaktion von IRIB,mit großen Schritten geht es nun schon wieder Weihnachten entgegen. Die Zeit vergeht so schnell und diese arbeitet stets gegen uns. Wir werden alle nicht jünger, aber man muss halt das Beste daraus machen.“

Die SINPO-Werte die Frau Pohl in ihren 3 Empfangsberichten vergeben hat sind sehr schlecht:

„Sehr schlechtes Signal. Starkes Rauschen und Störsignale treten auf. Oftmals sind nur einzelne Wörter zu verstehen.“

Trotzdem gibt unsere treue Hörerfreundin nicht auf und schreibt:„Bei Gelegenheit werde ich mir die vielversprechende Serie über die internationalen Feuchtgebiete im Iran auf ihrer Website durchlesen.Viele Grüße von Eurer Martina“

Schönen Dank Frau Pohl.

Unser ebenfalls treuer Hörer Joachim Thiel aus Wuppertal ist schon einen Schritt weiter als Frau Pohl, denn er hört unsere neue Sendereihe und schreibt:

„Die Sendereihe über die Feuchtgebiete gefällt mir recht gut.“

Wir danken Herrn Thiel auch für weitere Empfangsberichte.

Ebenfalls hat Hörerfreund Karl-Heinz Grüttner sich zu dieser Sendereihe geäußert. Das wollen wir gerne auch vorlesen und überhaupt den gesamten Beginn seiner Mail vom 25. November, aus der wir vor einer Woche ja schon seine Stellungnahme zum Jemen und auch seine interessanten persönlichen Beziehungen zu diesem Land vorgelesen haben.

Hier nun der Beginn von Herrn Grüttners Brief: 

„Ehrenhain, 25.11.2018

Liebes Team der deutschen Redaktion von ParsToday,

es wird Zeit, dass ich mich wieder einmal mit ein paar Zeilen bei Ihnen melde. Wir haben schon wieder Ende November und das Jahr 2018 ist schon bald Geschichte. Inzwischen ist es auch draußen ungemütlich kalt geworden und der Garten wirkt nicht mehr wirklich einladend. Dennoch, mal ganz abgesehen von der ungewöhnlichen Trockenheit in diesem Jahr, kann sich über den Sommer niemand beklagen. Im Herbst setzte sich das schöne Wetter mit immer wieder angenehm warmen Temperaturen fort. Die bunten und warmen Farben des Herbstes machten den „Goldenen Oktober“ zu einer wahren Sinnesfreude. Wir verbrachten Ende Oktober noch eine wunderschöne Woche in Südtirol - Italien. Dort nutzten wir die Gelegenheit für ausgedehnte Wanderungen in den Bergen durch die nun gelb verfärbten, ja man möchte auch hier sagen – vergoldeten, Lärchenwälder. Die warmen Farben des Herbstes tun uns gut und garantieren Erholung und Entspannung.

 

Die inhaltlich immer interessante Sendereihe: „Auf den iranischen Inseln im Persischen Golf“ wurde ja nun abgeschlossen und durch die neue Sendereihe: „Internationale Feuchtgebiete in Iran“ ersetzt. In dieser Sendereihe werden nach der Ramsar-Konvention registrierte Feuchtgebiete in Iran vorgestellt. Die Ramsar-Konvention ist eins der ältesten internationalen Vertragswerke zum Naturschutz, die bereits 1971 in der iranischen Stadt Ramsar beschlossen wurde. Die Konvention trat 1975 in Kraft und dient dem Schutz wichtiger Feuchtgebiete und der damit verbundenen Fauna und Flora; insbesondere dem Erhalt des Lebensraumes von Wasser-, Wat- und Zugvögeln.

Der Erhalt der Biodiversität kann nur durch internationale Abkommen erfolgreich sein; denn Naturschutz kennt keine Grenzen und die Menschheit hat nur die eine Erde. Auch zukünftige Generationen wollen sich auf unserem Planeten wohlfühlen und dazu ist eine intakte Umwelt Voraussetzung. Ich finde es immer wieder schön, wenn sich zumindest in diesem Punkt die Menschheit einig ist.

Schon aus diesem Grund ist eine eigene Sendereihe zu diesem Thema auch eine angemessene Würdigung der Konvention. So wie bei der vorangegangenen Sendereihe über die iranischen Inseln oder auch bei der beliebten Sendereihe - „Mit uns durch den Iran“ – werde ich die Beiträge mit dem Atlas zur Hand verfolgen. Das macht mir immer Spaß und dient nebenbei der Erweiterung der Geografie-Kenntnisse.“

 

Wir danken unseren  Hörerfreunden für das Interesse an unseren Sendungen auch wenn es mit dem Kurzwellenempfang bei Vielen hapert.  Aber Hörerfreunde wie Herr Grüttner nehmen gerne im Notfall auch andere technische Möglichkeiten in Anspruch wie das Internet oder die Satellitenübertragung.

Unser Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch hat seine Flexibilität ebenfalls erneut bekundet, das bestätigte er mit der Zusendung seiner Novemberberichte:

„Guten Tag liebes IRIB-Team.Gerne sende ich Ihnen meine Novemberberichte.Der Empfang auf Kurzwelle war nicht so, dass man mit Freude hören und verstehen konnte.War aber nicht wirklich ein "Beinbruch", denn das Internet hat sich mit seinem guten Empfang geradezu aufgedrängt.Sicherlich wäre es dem Hobby entsprechend, wenn auch die Kurzwelle wieder ihren verständlichen Empfang hätte...aber...Ich freue mich mit den Hobby-Kollegen, die SINPO-Werte von 4 oder sogar 5 bestätigen können.Mir und vielen anderen Hörern ist das leider nicht vergönnt.Ihnen wünsche ich eine besinnliche Zeit.Mit den besten Grüße, Ihr Heinz Günter Hessenbruch, Remscheid“

Besten Dank Herr Hessenbruch.

Mit SINPO 4 un5 kann Alfred Albrecht nicht dienen, aber bei ihm sind es SINPO 3 und 4.

Danke werter  Hörerfreund für 2 weitere Empfangsberichte.

 

Eine ganze Serie von Empfangsberichten aus dem Zeitraum 10. Juli bis 26.November hat uns OM Bernd Seiser zugeschickt, der ja bekanntlich auch Probleme mit dem Empfang unserer Kurzwellensendungen hat.

Deshalb schreibt er:„Ich bin gespannt, ob IRIB eine Empfangsverbesserung erwirken kann. Es gibt ja mehrere Hörer mit Empfangsproblemen.Herzliche Adventsgrüße, Bernd Seiser“

Danke lieber Herr Seiser. Wir sind auch gespannt und noch voller Hoffnung, dass sich etwas tut. Bescheid haben wir aber noch keinen, die bürokratischen Wege sind leider immer langwierig.

Erwähnen wollen wir heute aber auf jeden Fall auch die per Briefpost in Teheran eingegangenen Empfangsberichte:

Der Empfangsbericht, den uns Harald Süss aus dem österreichischen Strasshof zugeschickt hat, ist noch vom 15. Oktober, da hörte er uns mit SINPO 4 über die 9850 kHz.

Auf einem weiteren Briefbogen schrieb dieser Hörer:

„Sehr geehrtes Team von der deutschen Redaktion,

ich habe mich sehr gefreut das Regionalprogramm Radio Tabriz während meines Kuraufenthaltes im Norden von Österreich empfangen zu haben. Das Kurzentrum Harbach liegt im Waldviertel direkt an der Grenze zur Republik Tschechien. Ich hoffe, dass Sie meinen Empfang mit einer Karte oder einem Brief bestätigen können.“

 

Wir danken Herrn Süss für seine Mitteilung, aber wir möchten an dieser Stelle ein weiteres Mal sagen, dass wir keine derartigen Berichte bestätigen können, obwohl auch schon einige Ausnahmen gemacht wurden.

Haben Sie bitte Verständnis liebe Hörerfreunde, dass wir das als nicht gerechtfertigt ansehen, Ihnen einen Bericht zu bestätigen, von dem weder wir wissen was gesendet wurde, noch Sie verstanden haben was in besagtem Programm gesendet wurde.

Vielen Dank.

Herr Süss hat uns auch eine Ansichtskarte vom Kurort Harbach mit dem Gesundheits- und Rehabilitätionszentrum zugeschickt.

Wir wünschen diesem Hörer auch alles Gute und freuen uns über weitere Empfangsberichte für unsere Sendungen.

 

Von Werner Schubert kamen diese Zeilen in Teheran an:

„Hallo nach Teheran,

vielen Dank für die QSL für meine früher im Jahr geschickten Berichte.,

Leider kann ich für August und September gerade mal vier Berichte bieten.

Aber im Herbst und im Winter binich auch wieder häufiger am Empfänger...

Ich melde mich aber auch per E-Mail wieder !

Herzliche Grüße von Werner Schubert (mit Molly und Speedy)“

 

Herr Schubert hat ja sein Versprechen gehalten und uns nach der Frequenzumstellung im November eine Mail zugeschickt, die wir auch vorgelesen hatten.

Wir danken für die Empfangsberichte von August und September.

Aus Finnland kam nach längerer Zeit mal wieder ein Empfangsbericht, Herr Hanu Kiiski  hat uns am Tag der Frequenzumstellung am 31. Oktober  über die  6025 kHz mit  SINPO 4-3-4-4-3 gehört. 

Aus Wittingen schickte uns Thomas Marschner zwei Empfangsberichte vom September.

Und aus Duisburg kam ein Empfangsbericht vom 8. Oktober und 4. November von Peter Möller. Er legte uns ein Prospekt aus dem Radio -Museum Duisburg bei, dass für alle Hobbyfreunde ein interessantes Programm verspricht:

Radios erzählen Geschichten von gestern und heute

Eine Ausstellung für Groß und Klein, Technikfreaks und Nostalgiker sowie Liebhaber historischer Objekte.

Unter die  Abbildung eines älteren Radiomodells schrieb Herr Möller:

„Ein solches Gerät hatte noch meine Großmutter“

Das Museum bietet noch viele weitere Informationen und Initiativen. Allen Hobbyfreunden ist also ein Besuch in diesem Museum ans Herz gelegt und wir danken Peter Möller für diesen mitgeschickten Prospekt.

 

Für einen Hörerfreund, der sich erst nach Jahren wieder einmal bei uns gemeldet hat, ist es nicht allzu weit bis nach Duisburg. Mit dem Auto ist er von Hilden in gut einer halben bis dreiviertel Stunde in Duisburg.

Wir danken Herrn Burkhard Müller für seine beiden Empfangsberichte, und dass er sich seit über 6 Jahren mal wieder gemeldet hat.

Er schreibt auch:„Schöne Grüße von einem großen Persien-Freund   -mehr als 15 Besuche in Persien seit 2008“

Das hören wir natürlich gern, wenn uns jemand schreibt, der auch das Land kennt. Herr Müller empfängt uns in Hilden über  REUTER RDR 50C + magnetische Loop-Antenne. Für seinen Empfang über die 7425 kHz gab er am 2. Dezember SINPO 4.

Und eine politische Meinung hat Herr Müller auch:„Wie ich hörte, hat der Jemen die höchsten Ölvorräte auf der Welt. Da Saudi-Arabien auf dem absteigenden Ast ist (Kashoggi, drohender Bankrott, innenpolitische Wirren,...), ist zu vermuten, dass sie sich den Staat mit amerikanischer Unterstützung - sprich Waffen - unter den Nagel reißen wollen.“Am 3.12. kommentierte er unseren Beitrag:‚4 Jahrzehnte Dienst an Afghanischen Migranten‘    --> „ein sehr löbliches Vorgehen!“

Besten Dank Herr Müller – dann dürfen wir ja gespannt sein wann und was wir wieder von Ihnen hören.

 

Mit ihrer politischen Meinung halten auch Karl-Heinz Grüttner und Stephan Lipsius nicht hinter dem Berg, deshalb wollen wir die Meinung dieser beiden langjährigen Hörerfreunde zu den Zeilen unserer Freundin Marzena Opalinska zu Syrien, die wir in früheren Hörerpostsendungen vorgelesen haben, gerne heute zum Abschluss unseres Programms vorlesen. Karl-Heinz Grüttner schrieb:

„Noch etwas: Die Einschätzung der Lage in Syrien in der Hörerpost am 21.10 und 25.11 durch eine Hörerin ist in meinen Augen politische Verblendung. Mit Realismus hat das nur wenig zu tun.

Vielleicht sollte sich die betreffende Hörerin einmal darüber Gedanken machen, warum die überwiegende Mehrheit der syrischen Bevölkerung, insbesondere auch der syrischen religiösen Minderheiten, wie Christen, Drusen, usw., hinter Präsident Assad steht. Vielleicht sollte diese Hörerin auch mal darüber nachdenken, was aus einem säkularen Staat wie Syrien geworden wäre, wenn es den militanten Revolutionären gelungen wäre Assad zu stürzen?

Der Syrienkrieg war schon lange nicht mehr der Aufstand demokratischer, freiheitsliebender, sympathischer Demonstranten gegen eine unsympathische, ungerechte Regierung. Das war er nur ein paar Wochen lang. Bis er von den USA, Katar und Saudi-Arabien gekidnappt wurde und zum Stellvertreterkrieg gegen den Iran umfunktioniert wurde. Die berechtigten Interessen der Syrer spielten von diesem Zeitpunkt an keine Rolle mehr.

Es sind die Golfstaaten und die USA die mit diesem perversen Krieg schwere Verantwortung auf sich geladen haben. Sie sind die Hauptschuldigen des Syrienkrieges. Nicht Russland!

Der formulierte grenzenlose Hass gegenüber Russland und Präsident Putin ist für mich ein Spiegelbild der praktizierten gegenwärtigen polnischen Außenpolitik.

Politische Hintergründe werden weder hinterfragt noch in irgendeiner Form erörtert. Dafür wird jede Menge einseitiger, ignoranter Unfug formuliert.

Kein Beitrag für eine umfassende friedliche Krisenbewältigung. Auch kein Beitrag zur internationalen Völkerverständigung.“

 

Nun kommt noch Stephan Lipsius zu Wort:

„Liebe Freunde,gerade habe ich auf der deutschsprachigen Website von "ParsToday" den Text Ihrer Hörerpostsendung vom 25.11.2018 gelesen. Ich bin ein wenig irritiert darüber, dass erneut einer Zuschrift, die heftige Kritik an der syrischen Regierung und dem syrischen Präsidenten Baschar Hafiz al-Assad übt, weitestgehend unkommentiert in Ihrer Sendung zitiert wird. Ich beziehe mich dabei auf die Ausführungen von Frau Marzena Opalinska, die mich zu einer kurzen Stellungsnahme (ich bin gerade auf Reisen) herausfordert.  

Die (politische) Situation in Syrien ist ausgesprochen komplex und natürlich handelt es sich bei der Person des syrischen Präsidenten nicht um einen Demokraten im westlichen Sinne. Vor Ausbruch der kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien galt der arabische Staat jedoch als eines der wenigen Länder im Nahen und Mittleren Osten, in dem Angehörige verschiedener Kulturen und Religionsgemeinschaften vergleichsweise friedlich und harmonisch zusammenlebten. Terroristische Gruppierungen wie der sogenannte IS und andere jihadistische Formationen, die zumeist von Saudi-Arabien unterstützt werden, haben diesem Gesellschaftskonzept offen den Kampf angesagt und zu seiner gewaltsamen Überwindung aufgerufen.  

Innerhalb der heterogenen syrischen Opposition vermag ich zudem derzeit keine politische Kraft zu erkennen, die sich zu einer ernstzunehmenden politischen Alternative zu dem derzeitigen Regime in Damaskus entwickeln könnte. Und islamistische Regierungen wahhabitischer Ausprägung nebst direkter politischer Abhängigkeit von Riad sind für Syrien, wie auch für die westliche Staatengemeinschaft, sicher alles andere als eine wünschenswerte Alternative. - In diesem Sinne nichts für ungut sowie 

herzlichste Grüße und gute Wünsche,   Ihr Stephan Lipsius“

 

Es ist erfreulich für uns, dass wir immer wieder erfahren dürfen, dass unsere Sendungen gehört werden. Wir bedanken uns bei unseren Hörerfreunden für diese offene und kritische Stellungnahme und werden sie auch gerne an Frau Opalinska weiterleiten, leider besteht unser Kontakt nur auf dem langsamen Postweg.

Das wir die Zeilen von dieser polinischen Freundin unseres Senders unkommentiert veröffentlicht haben, bedeutet nicht, dass wir mit ihr einer Meinung sind.

Wir lassen auch lieber unsere Hörerfreunde zu Wort kommen und sind sehr dankbar, wenn sie zu einer kontroversen Diskussion beitragen. Danke für Ihre wertvollen Beiträge zu unserer heutigen Sendung. 

Für heute fehlt nur noch das Abschlußlied unserer Sendung. 

Alles Gute bis zum nächsten Mal und Khoda hafez - Gott schütze Sie!