Jan 15, 2019 11:34 CET

Hörerpostsendung am 13. Januar 2019 - Bismillaher rahmaner rahim - Viel, viel Schnee oder besser gesagt außergewöhnlich viel Schnee gab es in der letzten Woche vor allem im Süden Deutschlands und in der Alpenregion überhaupt. Nun wird wieder viel diskutiert, ob das mit dem von uns Menschen verursachten Klimawandel zu tun hat. Wir sind gespannt, ob wir darüber noch etwas von unseren Hörerfreunden erfahren.

In der Post die wir heute zuerst vorlesen möchten, steht davon allerdings noch nichts, denn es ist „Schneckenpost“ – also Post die uns auf dem traditionellen Postweg erreichte. Viel hatte der gute Postbote allerdings wieder nicht zu tragen.

Gleich erfahren Sie, wer von den lieben Hörerfreunden unter den Absendern dabei war. Und damit herzlich willkommen zu unsrer heutigen Hörerpostsendung.

 

In der Regel waren es Empfangsberichte, die unseren Schreibtisch in der letzten Woche erreichten. Wir danken allen für die gemachte Mühe. Die Absender sind Sven Marsen aus Trier, Christoph Jestel aus Laußig, Gottfried Völlger aus Kuppenheim, Christian Terhorst aus Rheine, Detlef Jurk aus Berlin, Jens Adolph aus Leipzig, Thomas Marschner aus Wittingen, Peter Lehmann in Greiz.

Herr Lehmann schrieb am 3. Dezember 2018 zu seinem Empfangsbericht vom Vortag:

„Liebes deutsches Team von IRIB!

Gefreut habe ich mich, als am 2.Dezember Glückwünsche zu meinem 80. Geburtstag via Kurzwelle bei mir ankamen.

Als langjähriger Hörer sind mir Ihre Sendungen, die unterhaltsam und objektiv sind, immer willkommen.

Ich lege zwei historische Landkarten um fünfzehnhundert bei, wo man ersehen kann, wie man sich damals die Kontinente und Länder noch vorstellte. Für die Kinder der IRIB-Mitarbeiter lege ich noch einige Briefmarken bei. Sollte der KW-Empfang einmal nicht zu hören sein, - so bleibt die Alternative Hot-Bird.“

Besten Dank lieber Herr Lehmann für Ihre Post, die auch eine Karte mit Glückwünschen für das neue Jahr enthielt.

Die von Herrn Lehmann mitgeschickte Kartenansicht der Welt und der westlichen Region des Kaspischen Meeres um das Jahr 1500  sind sehr interessant. Schönen Dank dafür.

Zu seinem Empfangsbericht mit SINPO 3 und 4 machte er noch die Anmerkung: Ihre Sendungen sind immer informativ.

Der Empfangsbericht von Christian Terhorst aus Rheine vom 24. November bestätigt sogar SINPO 5 über die 7425 kHz. „Diese Frequenz ist sehr gut zu empfangen auf 6025 khz ist das Signal stark gestört.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie meinen Empfangsbericht mit einer QSL-Karte bestätigen würden.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen Christian Terhorst“

Bei Detlef Jurk in Berlin lagen die SINPO-Werte für die Frequenz 7425 kHz nur bei 3 und eine 4 gabs für die Interferenzen am 5. November. Dazu schrieb er:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe heute wieder Ihre Radiostation empfangen und übersende Ihnen einen weiteren Empfangsbericht. Bitte bestätigen Sie meinen Bericht mit einer weiteren Ihrer schönen QSL-Karten.

Außerdem möchte ich anfragen, ob Sie an Ihre Hörer einen Stationswimpel versenden? Ich würde mich sehr freuen.

Vielen Dank für Ihre Mühe. Herzliche Grüße aus Berlin Detlef Jurk“

Danke Herr Jurk. Einen direkten Stationswimpel haben wir leider nicht. Aber vielleicht können wir ihnen etwas ähnliches zuschicken.

Sven Marsen aus Trier hat uns auch wieder Empfangsberichte zugeschickt, obwohl er auf seinen früheren Bericht noch nichts von uns gehört hat:

Die neuen Berichte sind vom 28. Oktober und vom 1. Dezember. Er schrieb dazu:

„Mit großem Interesse habe ich erneut ihre interessante Sendung verfolgt.

Ich hoffe ihre informativen Sendungen in deutscher Sprache über Kurzwelle bleiben uns Hörern noch lange erhalten. Leider habe ich auf meinen letzten Empfangsbericht keine Antwort erhalten. Ich habe den Bericht nochmal als Kopie dazu gelegt.

Ich würde mich sehr über eine weitere QSL-Karte als Empfangsbestätigung für meine Sammlung freuen.

Viele Grüße aus der ältesten Stadt Deutschlands. Ihr Hörer Sven Marsen“

Wir hoffen, dass es diesmal mit den QSL-Karten klappen wird lieber Hörerfreund. Leider war der Empfang bei Herrn Marsen nur mittelmäßig. Dafür war er bei Christoph Jestel aus Gruna besser, und er hatte keine Anmerkungen zu seinem Bericht vom 10. November zu machen. Ebenfalls keine Anmerkungen machte Thomas Marschner aus Wittingen zu seinen Berichten vom 3. und 27. November. Auf der Frequenz 7425 kHz hörte er uns mit SINPO 5-5-3-4-4. Für die allgemein schlechter zu empfangende Frequenz 6025 kHz benotet er mit 5-5-3-3-3. Ob das an seinem Drake SPR 4 Empfänger mit 10 m Langdrahtantenne liegt?

Mit einem Grundig Satellit 6000 und eingebauter Teleskop-Antenne hörte uns Gottfried Völlger aus Kuppenheim am 5. November 2018 und gab SINPO 4. Darüber haben wir uns sehr gefreut, insbesondere weil Kuppenheim nur rund 11 Kilometer von Ottenau entfernt liegt, wo unser Hörerfreund OM Bernd Seiser einen sehr schlechten Empfang hat.

Herr Völlger sorgt sich also nicht über den Empfang, sondern etwas ganz anderes und zwar weltpolitisches und kommentiert zu der gehörten Sendung am 5.11.:

„Wir können nur hoffen, dass die amerikanischen Wähler ihren Präsidenten Trump „fallen“ lassen, und das auf demokratische Weise.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Hörer Gottfried Völlger.“

Wir schließen uns dem Wunsch von Herrn Völlger gerne an. Und Sie liebe Hörerfreunde?

Kuppenheim liegt übrigens am Eingang des Murgtals im Nordschwarzwald, weswegen diese Gemeinde auch das „Tor zum Murgtal“ genannt wird.

Vor Kurzem  schrieb uns Bernd Seiser mit Hinweis auf diesen Fluß: „Nach einem niederschlagsarmen Jahr ist die Murg jetzt wieder richtig voll, siehe Foto. Ob die Murg dann über die Ufer treten wird, wenn die heftigen Schneefälle zum Frühjahr hin schmelzen?

Die Briefpost von Jens Adolph in Leipzig enthielt mehrere Berichte von November über den Empfang iranischer Mittelwellensender. Wie wir schon früher darauf aufmerksam gemacht haben, bestätigen wir diese Berichte nicht und bitten um ihr Verständnis. Wenn wir da auch früher mal Ausnahmen gemacht haben, wie z.B. bei Günter Jacob in Passau, der aber auch immer Empfangsberichte für unsere deutschen Sendungen geschickt hat.

In diesem Zusammenhang möchten wir heute erwähnen, dass wir schon einige Monate nichts mehr von Herrn Jacob gehört haben. Wissen Sie liebe Hörerfreunde etwas von ihm? Er war oder ist ja sicher auch bei anderen deutschsprachigen Auslandssendern aktiv. Wir danken für eine Nachricht.

In der Post von Stephan Lipsius in Kassel war kein Empfangsbericht dabei, aber eine schon Tradition gewordene Ansichtskarte aus dem Kosovo. Immer wenn Herr Lipsius dienstlich in den Kosovo reist, vergißt er uns nicht. Das freut uns besonders. Die letzte Karte von dort schrieb er am 23. November:

„Liebe Freunde, aus dem inzwischen recht herbstlichen Kosovo sende ich Ihnen gerne wieder einen Kartengruß. Es ist kalt und ungemütlich geworden. Nur die politische Lage ist wie immer aufgeheizt. Und Strom gibt es nur noch alle 4 Stunden.

Viele Grüße Stephan Lipsius.“

Danke Herr Lipsius, wir hoffen für die Kosovaren, dass  die Energieprobleme gelöst werden konnten vor Wintereinbruch.

Von ganz anderer Art war die letzte Zuschrift aus der Briefpostzustellung, die uns letzte Woche erreichte. Sie stammt von unserem Glaubensbruder Frank Luqman Bresonik. Er schrieb am 3. Dezember 2018:

„Im Namen des Gnädigen und Barmherzigen Gottes Allah!

Liebe deutschsprachige Redaktion. Verehrte Glaubensgeschwister im Islam.Erst heute finde ich die Kraft und ein wenig Zeit, um Euch in den Stunden des heutigen Abends diesen Brief zu formulieren. Nach langer, schwerer Krankheit, nach dem 5. Schlaganfall, ist am 24. November 2018 um 10 Uhr in der Früh mein lieber Vater im Krankenhaus verstorben. Ich bin sehr, sehr traurig und habe Tag für Tag Weinanfälle. Die Vater-Sohn-Bindung hatte sich besonders in den vergangenen Jahren intensiviert, so das jetzt immer wieder Erinnerungen bei mir hoch kommen, die unendlich große Schmerzen auslösen. Ich will es einfach nicht wahr haben, dass dieses Jahr 2018 so ein fuchtbares Ende nehmen musste.

Da aber mein Vater als er noch nicht so krank war, das islamische Glaubensbekenntnis, also die von mir gesagten Wörter wiederholte, kann ich die Hoffnung haben, dass er in das Paradies einziehen wird. Inshallah!!!

Eure Radiosendungen in Deutsch sind gut bis mäßig zu hören und ich wünsche mir, dass es so bleiben wird und unsere Freundschaft sich weiterhin festigen wird.

Alles Gute nach Teheran Euer Frank Luqman“

Wir wünschen unserem lieben Hörerfreund, dass er durch Allahs Hilfe Linderung in seinem Leid erfahren kann und ER ihm gute Freunde an die Seite stellt.

Denn wie heißt es in einem der Sprüche über die Bedeutung von Freundschaft, die uns Volker Willschrey zugeschickt hat:

Kein besseres Heilmittel gibt es im Leid, als eines guten Freundes Zuspruch.

Die Briefpost haben wir nun alle erwähnt und wir kommen jetzt noch zu einigen Mails, aus denen wir gerne noch vorlesen möchten. 

Andreas Fesseler schrieb: 

„Liebe deutsche Redaktion von IRIB - Parstoday,

ich bedanke mich ganz herzlich für die Weihnachts-und Neujahrswünsche, wenngleich das große iranische Neujahr noch bevorsteht, am 21.März.

2018 war mit den verhängten US-Sanktionen kein gutes Jahr für ihr Land. Bleibt zu hoffen das sich die Europäische Union nicht der USA unterwirft. Noch sucht man ja nach Lösungen um das Handelsembargo zu umgehen. Ich weiß, dass auch viele sächsische Firmen in den Startlöchern stehen und es diese um Jahre zurückwerfen würde, sollte es zu keiner Lösung kommen.

Ansonsten hoffe ich für 2019 das wir Hörer weiter so interessante  Sendungen aus Teheran tagtäglich empfangen können und jeder wie er es mag - über Kurzwelle , Satellit , im Internet  oder als Podcast. 

Mit freundlichen Grüßen Ihr Hörer aus Dresden“

 

Das ist nett von Ihnen Herr Fesseler vielen Dank. Sie erwähnen mit den sächsischen Firmen ein praktisches Beispiel für die von US-Präsident Trump ausgelösten Probleme, die also nicht nur Iran betreffen.

 

Eine weitere Mail von Helmut Matt bestätigt erneut, dass er sein Versprechen hält: 

„Liebe Freunde von IRIB in Teheran, heute ist zwar schon der 6. Januar. In Deutschland feiert man das Fest der Heiligen drei Könige. Ich denke, dass es noch nicht zu spät ist, Ihnen allen ein gutes, gesundes und glückliches neues Jahr 2019 zu wünschen. Ich selbst wünsche mir, dass uns die Sendungen aus Teheran auch im neuen Jahr erhalten bleiben und, wie versprochen, ich werde versuchen, mich wieder häufiger bei Ihnen zu melden. Heute sind es wieder 11 Empfangsberichte geworden. Wenn ich richtig gezählt habe, sind es bereits die Nummern 2060 bis 2070.

Im Urlaub hat man einfach mehr Zeit und Ruhe für das Radio und die Kurzwellen. Was den Empfang angeht, so kann ich ganz zufrieden sein - insbesondere, wenn ich in Ihren Hörerpostsendungen erfahre, mit welchen Schwierigkeiten die anderen IRIB-Hörer teilweise zu kämpfen haben. Bei mir ist auf 7425 KHz fast immer zumindest ausreichender Empfang. Mit meinem Empfangsgerät habe ich allerdings auch viele Möglichkeiten, Störungen zu umgehen. Mit der Frequenz 6025 KHz sieht es allerdings weniger gut aus. Eigentlich ist das Signal nicht schlecht und Interferenzstörungen lassen sich auch filtern. Was aber auffällt, ist die viel zu leise Modulation. Ich denke, da sollten sich Ihre Techniker und Ingenieure dringend drum kümmern, bevor der Sender ganz den Geist aufgibt. Die Sendungen der letzten zwei Wochen waren durchweg interessant und immer hörenswert. Besonders schön finde ich immer Ihre landeskundlichen Beiträge. "Mit uns durch den Iran" und die Sendungen über die Feuchtgebiete im Iran gehören derzeit zu meinen Favoriten - und  natürlich die Sonntagsausgabe mit "Wir und unsere Hörer". Man hört jedenfalls bei all Ihren Sendungen, dass Sie Ihre Arbeit mit viel Begeisterung machen. Dadurch gelingt Ihnen auch jeden Tag ein schönes und hörenswertes Programm. Es wäre sehr nett, wenn Sie meinen Empfangsbericht mit einer QSL-Karte bestätigen würden. Dafür möchte ich mich schon im Voraus sehr herzlich bedanken. Für heute verbleibe ich mit den besten Grüßen aus dem schönen Breisgau, Ihr Hörerfreund Helmut Matt“

Die Empfangsberichte von Herrn Matt bestätigen, was er schon geschrieben hat, nämlich guten Empfang mit SINPO 4 und 5. Das trifft nur für den 11. Bericht nicht zu, denn für den 6. Januar gab es für die 7425 kHz nur SINPO 3 und eine 4 für die Inteferenzen. Verstanden hat er die Sendungen aber trotzdem.Wir sind froh, dass wir jetzt wieder öfter Mails von Helmut Matt bekommen, eine Bereicherung unserer Hörerpostsendung, die uns ja längere Zeit gefehlt hat.

 

Per Mail erreichte uns auch ein Empfangsbericht aus Ungarn, von wo wir ja schon lange keine Post mehr bekommen haben. Herr Horst Mehrlich aus Bardudvaenok hörte unser Programm am 8.Januar 2019 über die 6025 kHz, als SINPO gab er an: 4-3-2-1-1. Sein Empfänger ist ein AOR 7030  mit 30 m Langdrahtantenne. 

Herr Mehrlich fügte eine Bitte hinzu: 

„Ich hätte gerne eine QSL-Karte oder eine andere Bestätigung für diesen Bericht.  Danke im Voraus.

Ich habe im Jahre 2018 schon 2 Berichte geschrieben aber leider ohne Ergebnis.“

Leider konnten wir vor dieser Mail keinen Empfangsbericht aus Ungarn in der Mailbox finden.

 

Zum Empfang machte der Hörer aus Ungarn noch die folgenden Angaben:

„Starke Störungen durch morseähnliche Signale, die vermutlich von einem

Computer ausgesendet wurden. Zeitweise kein Empfang möglich.“ 

Ähnliche Anmerkungen zu seinen Empfangsberichten wie der Hörer aus Ungarn machte auch Hörerfreund Joachim Thiel aus Wuppertal. Zu seinem 925. Empfangsbericht vom 7. Januar, in dem er für den Empfang über die 7425 kHz SINPO 4 und 5 gab, merkte er an:„1. Wieder, wie üblich, gab es auf 6025 kHz während der gesamten Programmlaufzeit heftige Störungen durch Funkfernschreiben auf derselben Frequenz. Das melde ich zukünftig nicht mehr, außer es würde nicht mehr vorhanden sein.2. Heute gab es tatsächlich keinerlei Störungen durch Saudi-Aarabien auf 7425 kHz während der Sendung von IRIB, was wohl den Ausbreitungs-bedingungen geschuldet ist, denn sofort nach Ende des IRIB-Programms war Saudiarabien mit O=3 hörbar.Vielen Dank für diese Hinweise lieber Herr Thiel, die wir gerne weiterleiten und Dank für alle Empfangsberichte der letzten Zeit.

Unser Dank gilt auch Paul Gager in Wien, der wieder einige Hörberichte alle mit SINPO 4, zugeschickt hat.

Als dann bleibt noch das Abschluss-Musikstück für heute. 

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in eine gesunde und erfolgreiche Woche, in der Sie hoffentlich wieder unsere Sendungen hören und Mails und Briefe an uns schreiben werden. Wir würden uns freuen.

Khoda hafez – Gott schütze Sie!