Feb 26, 2019 10:56 CET

Hörerpostsendung am 24. Februar 2019 - Bismillaher rahmaner rahim - Wir begrüßen Sie herzlich zur letzten Hörerpostsendung im Monat Februar, liebe Hörerfreunde. Am nächsten Sonntag haben wir dann schon den 3. März.

Der März ist der letzte Monat im 1. Quartal Ihres Jahres, und bei uns beginnt im März, nämlich am 21. das neue Jahr. Aber bis dahin haben wir ja noch gut 3 Wochen Zeit. Hier bei uns sind aber schon deutlich die regen Vorbereitungen für das größte Fest im Jahreskreis zu sehen und zu spüren. Die Teppichwäschereien arbeiten auf Hochtouren, in den Bazaren und Einkaufszentren herrscht reges Treiben, und der große Frühjahrsputz in den Haushalten hat längst begonnen. Und da wo es die Temperaturen zulassen, sind die Frühjahrsarbeiten in Gärten, Plantagen und auf den Feldern im Gange. Die Obstbauern zittern, dass nicht noch einmal Kälte kommt, die den schon erwachten Blüten der Frühblüher wie z.B. der Mandelblüte schaden.

Vom Thema Frühjahr und Jahresbeginn in Iran gehen wir noch einmal zurück zum Jahresbeginn 2019 und den Glückwünschen in der Hörerpost.

Wie beim letzten Mal schon erwähnt, ist auch wieder Post in Teheran eingetroffen und zwar von: Frank-Luqman Bresonik, Jörg-Clemens Hoffmann, Hannu Kiiski, Michael Lindner,  Stephan Lipsius, Reinhard Priese und Werner Schubert sowie W.K. aus G., der seinen Namen nicht genannt haben möchte. 

Der Brief aus dem hohen Norden, der den Briefkasten in Teheran erreichte, war von Hannu Kiiski in Finnland, sein Empfangsbericht ist vom 1. Januar 2019  und er hörte uns über die 7425 kHz  ganz gut mit SINPO 4-3-4-4-3

Auch schöne Briefmarken von Finnland hat uns Herr Kiiski wieder mit in den Briefumschlag gelegt.

Wußten Sie schon liebe Hörerfreunde, dass Finnland mit nur rund fünfeinhalb Millionen Einwohnern und einer Fläche, die fast so groß wie Deutschland ist, zu den am dünnsten besiedelten Ländern Europas gehört?

Wir wußten es noch nicht. Aber was wir wissen ist, dass dieser gute Hörerfreund zu vielen anderen Hörerfreunden gehört, die immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben haben, von uns einen Wand- oder Tischkalender zu bekommen.

Leider müssen wir die vielen treuen Hörerfreunde auch dieses Jahr wieder enttäuschen – Kalender von IRIB – das war einmal, dieses Thema gehört zu den Erzählungen der Vergangenheit.

Eine andere Hoffnung hat unser lieber Werner Schubert im schönen Bayern, genauer gesagt in Grafing. Auf seiner neuesten Meerschweinchenkarte konnten wir lesen, was seine Hoffnung ist. Er schrieb am 6. Januar:

„Hallo nach Teheran,

anbei die etwas dürftigen 7 Empfangsberichte aus dem 4. Quartal 2018

Ich werde mich bemühen, dass in diesem Jahr ein paar mehr Empfangsberichte zusammenkommen.

Als kleine Entschuldigung gibt es umseitig wieder ein Exemplar meiner kleinen Lieblinge.

Liebe Grüße W.Schubert“

Vielen Dank sagen wir diesem Hörerfreund und sind gespannt wie es bei ihm  im neuen Jahr wird mit dem Empfang und der Empfangshäufigkeit unserer Sendungen.

Die Berichte von November und Dezember zeigen, dass es wie immer in Grafing nicht sehr gut um den Empfang bestellt war. Bei seinen Besuchen in Oberaudorf gibt er dann schon mal SINPO 4 für den Empfang unserer Frequenz 7425 kHz.

 

Der Empfangsbericht von Reinhard Priese aus Süpitz, der uns dort am 2. Januar gehört hat, bestätigte uns einen Empfang mit SINPO 4 und 3, was ja nicht allzu schlecht ist. Herr Priese schrieb zu den Programmdetails:

 

„Vielen Dank für Ihre Sendung und die vielen Informationen.

Ich hoffe doch, dass Ihre Sendungen auch weiterhin via Kurzwelle zu empfangen sind.

Ich wünsche dem gesamten Team von IRIB alles Gute für 2019,

und würde mich freuen, wenn Sie mir meinen Empfangsbericht mit einer QSL-Karte bestätigen würden.

Danke. Ihr Hörerfreund Reinhard“

Und wir danken Herrn Priese, dass er noch in unserem Hörerkreis ist und besonders auch für die guten Wünsche.

Für Glückwünsche zum neuen Jahr an uns hat sich auch Herr Lipsius in Kassel wieder mit einer schönen Karte gemeldet:

„Allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der deutschsprachigen Redaktion des IRIB-World Service und deren Angehörigen wünsche ich privat wie beruflich ein erfolgreiches, friedliches und gesundes „Neues Jahr 2019“.

Danke lieber Herr Lipsius

Zum Jahresausklang und Neujahrsbeginn kam auch aus Gera Post von Michael Lindner. Neben dem Empfangsbericht vom 5. Dezember standen gute Wünsche für ein frohes Fest und:

 „Danke für Eure tollen Sendungen“

Anbei war noch ein weiteres Blatt mit folgenden Zeilen:

„Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Es ist auch die Zeit um einen Augenblick stehen zu bleiben, zurückzuschauen und nachzudenken........ eine Zeit um zu danken, für Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg, für Frieden in uns und um uns und für Menschen, die uns begegnet sind.

Auch Ihnen meine Lieben Freunde bei Radio IRIB möchte ich für die gute Zusammenarbeit und Ihre Freundschaft danken. Ich hoffe, dass Ihre deutschsprachigen Sendungen noch lange zu hören sind, damit ich mich nach wie vor über Ihr Land und Leute informieren kann.

Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.“

Ebenso sind die netten Glückwünsche für 2019 von Jörg- Clemens Hoffmann bei uns angekommen, zusammen mit einem Empfangsbericht vom 11. Dezember 2018:

„Liebe deutsche Redaktion von IRIB Tehern!

Bevor das Jahr zu Ende geht, möchte ich Ihnen noch einen Hörbericht sowie meine Grüße nach Teheran schicken.

Gleichzeitig möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ihres Senders bedanken, dass auch in diesem Jahr wieder viele Stunden hörenswerte Programme präsentiert wurden. IRIB-Teheran ist eine wichtige Informationsquelle für mich, die hoffentlich auch in 2019 weiterhin auf Kurzwelle zu hören ist. Es ist immer schön mit Ihnen Kontakt zu haben.

Leider ist der Empfang der Abendsendung auf Kurzwelle zurzeit schwierg. Das Signal verschwindet of im Fading, sodass die Programminhalte nicht immer verständlich ankommen. Aber so ist es auf der Kurzwelle und ich bin mir sicher, dass bald auch wieder bessere Empfangsbedingungen eintreten werden.

Mit herzlichen Grüßen und besten Wünschen für die Zukunft

Ihr Hörer J.C. Hoffmann“ 

Wir danken allen diesen netten Hörerfreunden, die sich die Mühe gemacht haben uns mit ihren persönlichen Zeilen ein gutes neues Jahr 2019 zu wünschen, wir wissen die damit verbundene Arbeit zu schätzen. Herzlichen Dank.

Ganz besonderen Dank möchten wir auch einem anderen Hörerfreund aussprechen, der aber seinen Namen nicht genannt haben möchte. Wir hoffen er hört uns zu, denn wir haben ihm – Herrn W.K. in G. – eine wichtige Mitteilung zu machen, nämlich dass seine Post sowohl in Berlin, als auch hier in Teheran eingetroffen ist. Vielen Dank für eine neue Serie Empfangsberichte und besonders auch für den großen Euro-Betrag für unsere Tee-und Kaffeekasse. Unsere Kollegen in Berlin waren wieder so nett uns das Geld nach Teheran mitzubringen.

Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen unseres Teams ein ganz herzliches Dankeschön lieber Herr K.!

Bis auf eine Zuschrift haben wir nun die kürzlich in Teheran eingegangene Post vorgelesen. Die Karte, die noch vor mir liegt ist eine Danksagung und sie kommt von unserem Bruder im Glauben Frank-Luqman Bresonik. Wir hatten ja berichtet, dass sein Vater im November letzten Jahres verstorben ist. Für die Anteilnahme am Heimgang seines lieben Vaters schickte er nun auch an uns eine Danksagungskarte.

Der Spruch darauf lautet:„Trotz Trauer, Kummer und Schmerzen, bleibst Du immer in unserem Herzen.

Die Liebe hört niemals auf, begleitet unseren Lebenslauf“

 

Da wir gerade beim Thema Trauer sind, wollen wir uns auch bei unserem Hörerfreund Ralf Urbanczyk aus Eisleben bedanken, der sich anlässlich des schrecklichen Terroranschlags auf die iranische Revolutionsgarde in Südostiran bei uns gemeldet hat.

Am 17.Februar schrieb er: 

„Traurig machen mich die Nachrichten über den neuerlichen Terroranschlag in Ihrem Land gegen die Soldaten der Revolutionsgarden in der Provinz Sistan und Belutschistan. Mein Beileid gilt den Angehörigen der Opfer und meine Wünsche für schnelle und vollständige Genesung den Verletzten. Nach den Niederlagen von Daesh und Al-Kaida in Syrien und dem Irak, scheinen sich die Takfiris und extremistischen Salafisten jetzt Pakistan als neue Basis ausgewählt zu haben. Nur wenige Tage nach dem Überschreiten der Grenze zum Iran zur Ausführung ihres blutigen Terrors, war eine Armeeeinheit im pakistanischen Nachbarstaat Indien das Terrorziel der Gruppe, wo es auch viele Opfer zu beklagen gab. Ich denke, solange sich irgend eine Macht solcher Terrorgruppen bedient, um eigene Interessen durchzusetzen, wird das nicht aufhören.Mit besten Grüßen, hr Hörer Ralf Urbanczyk“ 

Wir danken Ihnen für die Anteilnahme, lieber Herr Urbanczyk. Sicher sind die Wurzeln des Terrors sehr vielfältig und eine Analyse darüber ist uns hier nicht möglich und sicher kann keiner von unseren Hörerfreunden, so wie wir, solche Anschläge und Grausamkeiten verstehen.

Wieso Menschen immer noch so viel nach Waffen und Gewalt greifen scheint uns gar nicht erklärbar. Aber die politischen Entwicklungen in der Welt zeigen, dass sich die Konflikte immer weiter verstärken und die Rüstungsspirale wieder im Aufwärtstrend ist.

Unsere Hörerfreundin Martina Pohl hat auch eine Mail geschrieben, die zu diesem traurigen Thema passt.

 

„Liebe Redaktion in Teheran,etwas mulmig ist mir schon zumute, hinsichtlich des bevorstehenden Ausstiegs der USA und Russlands aus dem INF-Vertrag. Dieser wurde damals auf unbeschränkte Dauer geschlossen.Ohne diesen Abrüstungsvertrag sind tief greifende Veränderungen die Folge. Das gegenseitige Wettrüsten wird einsetzten. Jeder wird seine Aufrüstung vorantreiben. Europa wird zum Mittelpunkt dieses Konflikts. Es geht um die Zukunft der globalen Sicherheit.Die Welt rüstet nicht ab, sondern auf. Die Ausgaben für Verteidigung steigen sowieso immer mehr an. Noch vor 10 Jahren betrugen die weltweiten Kosten 1,5 Billionen Dollar. 2017 wurden bereits mehr als 1,7 Billionen Dollar für Verteidigung ausgegeben. Eine unvorstellbar hohe Geldsumme. Die Rüstungsindustrie kann sich nicht beklagen. Erst neulich wurde erwähnt, dass von den zehn Ländern mit den höchsten Rüstungsausgaben weltweit sieben im Nahen Osten zu finden sind. Darunter auch Iran.Nun heißt es abzuwarten, ob es am Ende doch noch gelingen wird, eine Beendigung aus dem gewichtigen INF-Vertrag zu verhindern.Viele Grüße Martina“

Frau Pohl bringt hier sicher auch das ungute Gefühl vieler anderer Hörerfreunde zur Sprache.

Allerdings hat sie den Bericht über die 10 Länder mit den höchsten Rüstungsausgaben falsch verstanden. Zu den 10 Ländern mit den höchsten Rüstungsausgaben gehört Iran nicht und im Nahen Osten ist nur ein Land unter den ersten 10, und das ist Saudi Arabien. Weltweit stehen die USA bei den Rüstungsausgaben an erster Stelle, 610 Milliarden Dollar haben die USA 2017 in Rüstungsgüter investiert. Dass sind mehr als 60 Prozent der gesamten Rüstungsausgaben in der Welt.

China  - ein Land mit einer Bevölkerung von über einer Milliarde Menschen folgt auf dem 2. Platz mit 228 Millarden Dollar Rüstungsausgaben und an dritter Stelle, und noch vor Russland, liegt Saudi-Arabien mit knapp 70 Milliarden. Deutschland steht an 9. Stelle in der SIPRI-Liste  mit etwas mehr als 44 Milliarden.

In dem Bericht, den Frau Pohl hörte war sicher das Verhältnis von Rüstungsausgaben zum Bruttoinhaltsprodukt, BIP, die Rede, denn da haben Iran und einige andere Länder in der Region auch ein ungutes Verhältnis. Aber kein Land weltweit übertrifft Saudi-Arabien, dass 10 Prozent seines Haushalts in seine militärische Ausrüstung steckt. In Iran sind es im Vergleich 3 Prozent, und in Deutschland etwas über 2 Prozent.

Kein Land will dem anderen nachstehen und überall werden Ängste geschürt, sodass die Rüstungskäufe weiter gehen und zunehmen.

Wie das Internationale Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI in seinem Bericht für das Jahr 2017 schrieb, wurden 2017 rund 1739 Milliarden US-Dollar für Militär ausgegeben, was Frau Pohl ja auch schon geschrieben hat.

Bei SIPRI heißt es weiter: Das entspricht ein bisschen mehr als 2 Prozent des ganzen Geldes, was weltweit für die Herstellung von Waren und Dienstleistungen verwendet wurde.

Das hört sich dann doch schon wieder weniger schlimm an. Aber Sie und wir sind sicher der Meinung, dass eine Reduzierung auf Null viel besser wäre und all diese Milliarden viel besser in der Welt eingesetzt werden könnten.

 

Bevor wir uns für heute von Ihnen verabschieden wollen wir noch die Januarberichte von unserem Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch erwähnen, die wie immer schon zu Beginn des Monats Februar bei uns eingegangen sind:

„Guten Tag liebe Freunde in Teheran,auch im Januar habe ich täglich versucht Ihre Frequenzen abzuhören, leider ohne Erfolg. Ich höre wohl, dass Sie da sind und senden, doch Ihre Worte sind nicht zu verstehen.Ähnliche Beobachtungen werden von Hobbyfreunden berichtet, mit denen ich in Kontakt stehe.Das ist die eine Seite, die andere Seite ist, dass ich Ihre Sendungen und Beiträge über Internet hören kann - und diese Möglichkeit nutze ich.Hoffe, dass Sie ab und an Zeit finden doch die Berichte mit einer schönen QSL-Karte zu bestätigen.Ihnen wünsche ich alles Gute und viel Freude bei der wichtigen Arbeit.

Mit den besten Grüßen, Ihr Stammhörer, Heinz Günter Hessenbruch, Remscheid“

 

Lieber Hörerfreund, vielen Dank! 

Ihnen wie auch allen anderen, die seit Monaten auf QSL-Bestätigungen warten sei hiermit gesagt, dass wir darum bemüht sind nachzuholen was seit einigen Monaten ins Hintertreffen geraten ist. Die nächsten QSL-Karten werden wir Ihnen bestimmt in den kommenden Wochen zusenden. Versprochen ist versprochen. 

Heute dürfen wir auch wieder Geburtstagsglückwünsche aussprechen, denn in der kommenden Woche haben Ralf Ladusch und Helmut Lesser Geburtstag. Wenn sie auch nicht mehr aktive Hörerfreunde bei uns sind, so gratulieren wir doch und bitten die anderen Hörerfreunde, die eventuell Kontakt zu ihnen haben, unsere Grüße zu übermitteln. Bei Helmut Lesser ist es in diesem Jahr ein runder Geburtstag, er wird 60.

Ende Februar ist auch der Geburtstag unseres aktiven Stammhörers Paul Gager. Herzlichste Glückwünsche und alles Gute für das neue Lebensjahr hiermit nach Wien.

Nun verabschieden wir uns für heute wieder von Ihnen liebe Hörerfreunde.

Allen nochmals herzlichen Dank für die Zuschriften, beim nächsten Mal gibt es wieder mehr Mails, die vorzulesen sind.

Khoda hafez – Gott schütze Sie!