Apr 06, 2019 09:41 CET

Hörerpostsendung am 31.März 2019 - Bismillaher rahmaner Rahim - Da sind wir wieder liebe Hörerfreunde nach einem Sonntag „Neujahrspause“ gibt es heute wieder eine Hörerpostsendung. Also herzlich willkommen im neuen Jahr des iranischen Sonnenkalenders – wir schreiben jetzt 1398.

Leider haben wir hier in weiten Teilen des Landes mit großen Überschwemmungen beziehungsweise deren Folgen zu kämpfen und weitere starke Niederschläge im Westen des Landes haben begonnen. Viele Staudämme sind überfüllt und müssen zur Entlassung teilweise entleert werden. Die fehlenden Niederschläge der letzten Jahre, die zu einer großen Wasserkrise geführt haben, kamen jetzt innerhalb weniger Tage über unser Land, was natürlich nicht nur Freude zur Folge hatte, sondern auch vielerorts zu Leid und großen Schwierigkeiten führte.

Trotz aller Überschwemmungen und den damit verbundenen Problemen gehen aber die Neujahrsferien und die Neujahrsreisen der Iraner noch weiter, denn das Neujahrsfest hat eine große Bedeutung. Viele unserer Hörerfreunde haben uns deshalb auch gratuliert. Als erster hat sich Michael von der Heyde daran gemacht uns zu beglückwünschen und er schrieb am 18. März auf Farsi, aber mit lateinischen Buchstaben:

„Sale no ra be shoma va khanevade tabrik migam. Omidvaram sale khubi ru aghaz konid, sarshar az salamati va shadi. Ba arezooye behtarinha.Khoda hafez Michael von der Heyde”

Herr von der Heyde, der in Norditalien lebt, kann zwar unsere Sendungen nicht hören, aber er informiert sich über unsere Internetseite, weil er ein großer Iran-Freund ist. Wir danken ihm für seine guten Wünsche zu unserem Neujahr.

Auch die Willschreys aus Dillingen im Saarland haben uns per Online-UNICEF-Karte Grüße zum Neujahr geschickt, vielen Dank.

 

Wie immer hat es auch OM Bernd Seiser nicht verpasst uns zu gratulieren:

„Liebe deutsche Redaktion in Teheran,zum Noruzfest sende ich meine besten Glückwünsche und hoffe auf einen verständlichen Empfang auf den IRIB-Sommerfrequenzen.Herzliche Grüße, Bernd“

 

Vielen Dank Herr Seiser. Wir hoffen Sie haben heute schon besseren Empfang über die neuen Frequenzen. 

Unser Hörerfreund Stephan Lipsius in Kassel hat sich etwas mehr Zeit genommen uns zum Neujahr zu gratulieren und schrieb am 20. März:

 

„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde, 

zum morgigen Frühlings- und Neujahrsfest Nowruz sende ich Ihnen allen meine herzlichsten Grüße und Glückwünsche. Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ihrer Redaktion in Teheran wünsche ich einen fröhlichen und unbeschwerten Fest- und Feiertag, den Sie hoffentlich bei gutem und sonnigem Wetter zusammen mit Ihren Familien und Freunden genießen können.  

Der Frühlingsbeginn, der im iranischen Kalender passenderweise auch den Beginn eines neuen Jahres markiert, ist vermutlich für Menschen aller Kulturen und Religionen nach wie vor ein wichtiges Ereignis, woran auch umwälzende (zeitgeschichtliche) Entwicklungen, wie die Industrialisierung oder aktuell der rasant voranschreitende Prozess der Digitalisierung, nicht viel geändert haben. Das Leben kehrt in die Natur zurück, was angesichts der gewaltigen ökologischen Probleme (Klimawandel) unserer Zeit zumindest immer wieder etwas Hoffnung und Zuversicht schenkt.  

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen noch einmal alles Gute und bin auf Ihre angekündigte Sondersendung am Sonntag zum Nowruz-Fest schon sehr gespannt. 

Herzliche Grüße und alle guten Wünsche, Stephan Lipsius“

 

Unser österreichischer Iran-Monitor Paul Gager hat in verschiedenen Mails, mit denen er seine regelmäßigen Empfangsberichte übermittelte, auch auf das Frühlings- und Neujahrsfest in unserem Land hingewiesen und gratuliert.

Am 20. März merkte er an:

Meteoroligischer Frühlingsbeginn und Äquinoktikum beziehungsweise Tag -und Nacht-Gleiche„Werte Redaktion!Anbei ein weiterer Empfangsbericht nachdem in den letzten Tagen der Empfang auf der analogen Kurzwellenfreqenz etwas getrübt war. Vielleicht hatte deshalb auch mein Lammragout mit Berberitzenreis im persischen Restaurant meines Vertrauens einen etwas herb-säuerlichen Geschmack?“ 

Wahrscheinlich eher nicht lieber Herr Gager, Berberitzen schmecken herb-säuerlich und die Iraner mögen das. 

Unser Hörerfreund in Wien war weiterhin aufmerksam in Bezug auf unser Land und schrieb: 

„Für die bekanntlich im kommenden September in China stattfindende Basketball-Weltmeisterschaft wurde kürzlich die Auslosung vorgenommen. Das glorreiche Team aus dem Iran wurde gemeinsam mit Spanien, Puerto Rico und Tunesien in die Gruppe C, die in Guangzhou spielen wird, gelost. Viel Erfolg wünsche ich dem Basketball-Team aus Iran.Mit sportlichen Grüßen und besten Wünschen für ein friedliches Norouz-Fest, Paul Gager“ 

Wie es scheint, hält sich Herr Gager öfter im "persischen Restaurant seines Vertrauens" auf, denn schon am nächsten Sonntag stattete er diesem wieder einen Besuch ab, und nach „üppigem Mittagstisch mit ‚Kuku Sabzie‘ und ‚Zereschk Pollo‘ sowie zum Magenschliessen als Dessert ‚Persisches Baklava‘ mit Hagenbutten-Tee,  stattete unser Hörerfreund bei seinem Verdauungsspaziergang bei Sonnenschein, wieder einmal dem naheliegenden Wiener Botanischen Garten einen kurzen Besuch ab und schrieb:„Unter anderem betrachtete ich wieder einmal den grossen ‚Parrotie‘- Baum aus Persien, der wie ich glaube schon langsam aus dem Winterschlaf erwacht, sowie die noch nicht erwachte ‚iranische Heckenkirsche‘. Auch bei den gesetzten ‚Riesenfenchel‘ aus dem Iran rührt sich noch nix. Und von der iranischen’Schachblume‘ ist auch noch nichts zu sehen. Na ja, es ist ja noch Zeit, das wird schon. Bis Ostern in 5 Wochen wird sich da bestimmt was bewegen, denke ich mir. Mal abwarten.

Mit sonnigen Grüßen Paul Gager“

Wir finden es toll, dass Herr Gager sich nicht nur Informationen aus und über Iran widmet, sondern sich auch den Genüssen der iranischen Küche nicht verwehrt, um sein Iranbild noch intensiver abzurunden. Mit Besuchen im Botanischen Garten gewinnt er zusätzlich einen Eindruck von der Vegetation unseres Landes. Fehlt als Krönung praktisch nur noch eine Iranreise. Wir sind gespannt, ob es dazu kommen wird. 

Unser Hörerfreund Dieter Leupold in Leipzig beobachtet auch gerne das Wetter in Iran und sonstige Ereignisse. Auch er hat uns zum neuen Jahr gratuliert: 

„Alles Gute zum neuen Jahr 1439 das ihr heute begonnen habt nach iranischem Kalender.“ 

Herrn Leupold ist da aber leider ein Missverständnis unterlaufen, denn wir schreiben das Jahr 1398. Er hat versehentlich das arabische Mondkalenderjahr geschrieben, dass allerdings schon 1440 lautet.

Sowohl der iranische Sonnenkalender als auch der arabische Mondkalender beginnen mit dem Jahr 621 bzw. 622 nach Christus, also dem Jahr der Auswanderung (Hidschra) des geehrten Propheten des Islams von Mekka nach Medina. Ist leider etwas kompliziert mit diesen unterschiedlichen Kalendern noch dazu, dass  für Daten zwischen dem 1. Januar und dem 20. März 622 Jahre, und für Daten zwischen dem 21. März und dem 31. Dezember  621 Jahre von der westlichen Zeitrechnung abgezogen werden müssen.

Herr Leupold hat auch auf den Beginn der Sommerzeit bei uns hingewiesen, der sich ja auch von dem in Mitteleuropa unterscheidet. Also bei uns wurde schon in der Nacht vom ersten auf den zweiten Tag des neuen Jahres auf Sommerzeit umgestellt, bei Ihnen erst heute. Also hatten wir in der Zeit vom 21. bis zum 31. März eine dreieinhalbstündige Zeitdifferenz, was sich aber nicht auf unsere Sendezeiten für Sie auswirkt, weil wir hier unsere Sendungen während der Sommerzeit eine Stunde später ausstrahlen.

Hoffentlich sind Sie jetzt nicht allzu verwirrt, deshalb machen wir lieber ein wenig Musik.

Herr Leupold fragte noch nach QSL-Karten. Wir hatten ja schon angekündigt, dass wir dabei sind wieder QSL-Karten für Sie auszustellen und diese ganz bestimmt in den nächsten Wochen auf den Weg zu Ihnen gehen. 

Zu der Ausstellung von QSL-Karten hatte auch unser langjähriger Hörerfreund Kurt-Jürgen Przystupa  etwas zu sagen und warum er länger nichts von sich hat hören lassen, das steht alles in seiner neuesten Mail, die er glücklicherweise an die aktuelle ParsToday-Adresse geschrieben hat: 

„Nach einer längeren Pause wegen Umzug - gesundheitlichen Problemen und schlechtem Empfang sende ich Euch nun diesen Empfangsbericht.

Der schlechte Empfang den ich hier zur Zeit habe, liegt nicht nur an Euch. Es liegt auch an meiner neuen Wohnung.  Mit meiner Teleskopantenne kommen hier auch andere Stationen nur sehr schwach bzw. gar nicht rein. Und wenn, dann stark verrauscht bzw. durch einen Brummton gestört.

Wie sagt man doch so schön? Es kann nur besser werden. 

Den Vorschlag von Siegbert Gerhard nur noch 2 Mal im Jahr eine Bestätigung zu verschicken finde ich gut, und man sollte ihn in die Tat umsetzen. So spart der Sender Portokosten und der Hörer Platz. Ich habe es nun beim Umzug am eigenen Leib gespürt, welche Menge an Infomaterial und QSL-Karten sich in 42 Jahren angesammelt haben. 

Ich wünsche dem Team alles Gute und hoffe, dass ich in meinem nächsten Bericht über einen besseren Empfang berichten kann. 

Kurt-Jürgen Przystupa“

Wir haben uns sehr gefreut, nach einigen Monaten wieder etwas von unserem Hörerfreund in Duisburg zu hören. Vielen Dank, auch für den Empfangsbericht und Ihre Stellungnahme zur QSL-Kartenversendung. Sicher wird es darauf hinauslaufen, dass die Abstände bei der QSL-Versendung  sich vergrößern, aber dreimal im Jahr sollte es schon der Fall sein. Wir bleiben über die Hörerpost und die Hörerpostsendung diesbezüglich auch in Verbindung.

Zu all diesen Themen hat auch Hörerfreund Fritz Andorf etwas zu sagen. Wir freuen uns, dass er trotz aller misslichen Umstände bezüglich uns und unserem Service noch nicht aufgegeben hat. Am 25. März schrieb er:

 

„Liebes IRIB-Team,

leider habe ich nach meinem 100. Empfangsbericht vom 19.12.2018 bisher keine Reaktion aus Teheran erhalten. Offenbar mangelt es auch bei Ihnen – wie überall – an Personal oder auch an Geld für die sicherlich recht hohen Portokosten. Nun, die Hoffnung stirbt zuletzt, wie es im Sprichwort heißt, und so hoffe auch ich, dass ich eines Tages wieder etwas von Ihnen hören werde.

Natürlich freue ich mich, dass die deutschen Sendungen aus Teheran nach wie vor auf Kurzwelle zu hören sind. Immerhin kommen sie stets verständlich herein, und ich hoffe, sie werden auch nach Inkrafttreten der Sommerzeit am kommenden Sonntag fortgeführt. Leider wurden die für die Sommersendeperiode geltenden neuen Frequenzen in der heutigen Sendung noch nicht bekanntgegeben. Es wäre daher schön, wenn Sie diese kurzfristig per Rund-Mail an Ihre Stammhörer bekanntgeben würden.

In der heutigen Sendung habe ich die von mir sehr geschätzte Hörerpostsendung sehr vermisst. Aber das lag wohl daran, dass im Iran am 21.03. das Frühlingsfest Nowruz begangen wurde. Und zu diesem Anlass gab es ja auch ein interessantes Sonderprogramm zur Feier und Geschichte dieses Festes. 

Im abschließenden Programm wurde die politische Lage in der Türkei ausführlich behandelt. Auch das war hörenswert, denn Präsident Erdogans Politik ist auch bei uns umstritten. Erdogan sähe es wohl am liebsten, wenn sich die USA aus Nordsyrien zurückziehen würden. Dann hätte er freie Hand für den Einmarsch in das Gebiet, angeblich zur Bekämpfung der dortigen „Terroristen“, wobei er die Kurden meint. Dabei haben gerade die Kurden in Form der Peschmergakämpfer zur Niederlage der IS-Terroristen beigetragen, wofür ihnen eigentlich Dank gebühren sollte. Man kann sie doch jetzt nicht einfach im Stich und den Türken überlassen.

Zu dem Thema nahm ja auch der deutsche Journalist in dem Interview im Programm Stellung.

Die heutigen Nachrichten waren wie immer sehr vielseitig, und man brachte wirklich Meldungen über alle topaktuellen Ereignisse rings um den Globus. Aufgefallen ist mir nur, dass überhaupt keine Meldungen aus dem eigenen Land zu hören waren. Denn man hört doch schließlich den Auslandsdienst, um sich über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen in dem betreffenden Land zu informieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es aus dem Iran so gar nichts zu berichten gibt. 

In der Hoffnung, doch gelegentlich wieder einmal etwas von Ihnen zu hören, verbleibe ich mit herzlichen Grüßen aus dem noch gar nicht frühlingshaften Rheinland  - Ihr Fritz Andorf“

 

Hoffentlich ist Herr Andorf heute wieder am Empfänger, denn heute ist ja wieder die Hörererpostsendung dabei. Wir danken ihm für alle Zeilen und sind uns der verschiedensten von ihm aufgezeigten Mängel bewusst. Herr Andorf hatte ja schon das Sprichwort  „Die Hoffnung stirbt zuletzt“  zitiert und wir wiederholen es an dieser Stelle, weil wir dadurch untersteichen möchten, dass Sie alle nicht aufgeben sollen, und uns weiter unterstützen. Vielen Dank.

Der Mangel an Nachrichten aus Iran am letzten Sonntag ist auch auf die Neujahrsferien zurückzuführen.

Die Krise in Syrien, auf die Herr Andorf auch eingeht, wird sicherlich die Welt noch lange beschäftigen, denn zu unterschiedliche Interessen werden in diesem Land ausgetragen, und letztendlich sind immer nur die Zivilisten die Leidtragenden. 

Von dem noch gar nicht frühlingshaften Rheinland, wie es Herr Andorf beschrieben hat, gehen wir jetzt ins verregnete Münsterland. Die Mail eines neuen Hörers aus Rheine stammt vom 15. März: 

„Sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich darüber, Ihnen einen Empfangsbericht über eine Sendung in sehr guter Empfangsqualität zu schicken! Die Sendung, die ich hörte war am 15. März 2019 von 17:30 bis etwa 17:45 UTC auf der Frequenz 7425 kHz. Die Signalstärke war sehr gut, Interferenzen gab es keine. Lediglich ab und an etwas Schwund.  SINPO 5-5-5-4-4. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir meinen Empfangsbericht mit einer QSL-Karte beantworten würden. Wenn Rückporto erforderlich ist, bitte ich um kurze Rückmeldung.

Vielen herzlichen Dank!  Viele Grüße aus dem verregneten Münsterland!

Christian Terhorst, Rheine“ 

 

Hoffentlich hat sich das Wetter bei Herrn Terhorst inzwischen etwas gebessert, der Empfang war ja sehr gut. Warum er aber nur eine sehr kurze Zeit unserem Programm gelauscht hat, das wissen wir nicht. Vielleicht dachte er ja, dass das Programm nach den Nachrichten schon vorbei ist.

Somit sind wir schon gespannt auf seinen nächsten Empfangsbericht.

Für heute verbleiben wir nun mit den besten Wünschen für Sie alle in der kommenden Woche, und in der Hoffnung auf ein weiteres Beisammensein am nächsten Sonntag, das dann ja schon im Monat April liegt.

Hoffen wir, dass der April mit uns nicht macht was er will.

Also bis zum nächsten Mal und Khoda hafez – Gott schütze Sie!