Wir und unsere Hörer- Teil 208
Hörerpostsendung am 7. April 2019 - Bismillaher rahmaner rahim Heute gibt es wieder viele Themen in der Hörerpostsendung, angenehme und auch unangenehme. Wir werden im Laufe der Sendung auf Verschiedenes eingehen. Zunächst einmal Herzlich Willkommen zur zweiten Hörerpostsendung im neuen iranischen Jahr 1398, in der Sommerzeit – die jetzt auch bei Ihnen gilt, und zur zweiten Hörerpostsendung über die neuen Frequenzen.
Bei uns sind jetzt die Neujahrsferien vorbei, gestern haben die Schulen wieder ihren Betrieb aufgenommen und die letzte Rückreisewelle der Neujahrsreisenden ist am Freitag durch das Land gerollt.
Normalerweise enden unsere Neujahrsferien am 13. Farwardin, in diesem Jahr schloss sich am 14.Farwardin dann noch ein Feiertag aus dem islamischen Kalender an, nämlich der Tag der Berufung des geehrten Propheten Mohammad –s.a.-, und dann kam noch das Wochenende –Donnerstag/Freitag – hinzu, sodass sich die Neujahrsferien um 3 Tage verlängerten.
Zu unseren angenehmeren Aufgaben in der heutigen Sendung gehört die Gratulation zum Geburtstag von OM Bernd Seiser in Ottenau.
Alles Gute zu Ihrem Ehrentag lieber Herr Seiser, vor allem Gesundheit und weiterhin viel Erfolg mit Ihrem Hobby.
In diesem Zusammenhang erhielten wir auch noch eine Mail:
„Liebe Freunde in Teheran,
könnten Sie bitte den Hobbyfreunden Bernd Seiser und Paul Reinersch herzlich in der Briefkastensendung zum Geburtstag am 7. April gratulieren.
Vielen Dank und beste Grüße Volker Willschrey“
Gerne geschehen lieber Herr Willschrey. Wir hoffen, unsere Glückwünsche kommen bei OM Seiser auch gut an, denn am 1. April schrieb er:
„Erfreulicherweise waren gestern die beiden neuen Frequenzen mit SINPO 44444 unerwartet gut zu empfangen.“
Diese Meldung von Herrn Seiser haben wir natürlich mit großer Freude aufgenommen, nach einer Sendeperiode schlechtesten Empfangs unserer Sendungen in Ottenau.
Herr Seiser hatte dann selbst auch noch eine Geburtstagsglückwunschbitte:
„Zu ihrem heutigen Geburtstag am 1. April möchte ich in der nächsten Sendung von ‚Wir und unsere Hörer‘ auch gerne IRIB Postmeisterin Ursula Zangeneh herzlich gratulieren.
Ebenfalls freundliche Grüße zum 40. Jahrestag der iranischen Staatsgründung am 1. April 1979.“
Vielen Dank Herr Seiser. Hoffen wir, dass das Geburtstagskind der letzten Woche auch zugehört hat. Und vielen Dank für Ihre Glückwünsche zum Tag der Republik.
Heute weisen wir gerne ein weiteres Mal auf Ihr 38.DX-Treffen des Ottenauer Kurzwellenhörerklubs Murgtal mit RTI-Hörertreffen am Samstag dem 11. Mai 2019 hin.
Nun machen wir gerne weiter mit Rückmeldungen auf die Frequenzumstellung. Zu den ersten, die sich gemeldet haben, gehörte auch Joachim Thiel in Wuppertal, der zu seinem Empfangsbericht Nummer 938 vom 31.März schrieb:
„Sehr lautes Signal, keine Interferenz, sehr wenig Rauschen oder Schwund“
Er machte die Anmerkung:„Beide Frequenzen waren heute tadellos in Wuppertal ohne Interferenzaufzunehmen.Auf 7300 kHz gab es ein klein wenig schwächeres Signal, aber auch dortso gut wie rausch- und schwundfrei.Ich hoffe, daß es so bleibt.
Nochmals die besten Grüße und Wünsche zu einem gelungenen Neujahrsfest. Mögen sich die durch Überschwemmungen entstandenen Schäden als nicht zu hoch zeigen und schnell wieder behoben sein. Beste Grüße Joachim Thiel“
Vielen Dank lieber Herr Thiel für Ihre guten Wünsche, leider gibt es bei den Überschwemmungen in manchen Teilen Irans noch keine Entwarnung, und die Schäden sind immens und insgesamt noch nicht abschätzbar.An dieser Stelle dürfen wir Deutschland auch Dank sagen, denn am 5.April kam Hilfe von dort. Wie Sie vielleicht in unseren Nachrichten gehört haben, hat der deutsche Botschafter Michael Klor-Berchtold mitgeteilt, dass 40 Boote und Sicherheitsausrüstungen vom Deutschen Roten Kreuz an den Iranischen Roten Halbmond geschickt wurden.
Eine sicher sehr sinnvolle Hilfe. Danke an Deutschland.
Sehr gespannt waren wir auf die ersten Meldungen von Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch, und beunruhigt, was er über den Empfang am 31.03. schrieb:
„Auf 7300 kHz sind Sie leise zu hören.Auf 9880 kHz nur Rauschen.“
Zum Glück kam dann am 3.April die Meldung:„der Empfang hat sich verbessert, ich hoffe, dass die Tendenz anhält.“
Danke Herr Hessenbruch.
Gutes über den Empfang nach Frequenzumstellung schrieb uns Siegbert Gerhard aus Frankfurt:
„Liebe Freunde der Stimme der Islamischen Republik Iran, liebe Freunde vom Team vom Funk in Deutsch,
die Frequenz 7300 kHz ist im nördlichen Frankfurt am Main mit guten Signalen und guten bis ausgezeichneten Empfangswerten auf der Kurzwelle zu hören. Die 9880 kHz ist im Empfang wesentlich schwächer.“
Herr Gerhard ist auch auf ein Thema aus den Nachrichten sowie auf die QSL-Frage eingegangen:
„Die einseitige Anerkennung der Golanhöhen zu Israel durch die USA, dürfte wenig förderlich für einen dauerhaften Frieden in Nahost sein. Schade für eine vertane Chance auf Frieden.
Ich freue mich sehr, dass wieder IRIB-QSL-Karten ausgestellt und gesammelt an die Hörer verschickt werden. So ist es dem Team in Deutsch möglich, einen Teil des bisher guten IRIB-Hörerservice kostensparend zu erhalten – vielen Dank! –
Ich wünsche uns mehr Frieden in der Welt und sende Ihnen herzliche Grüße von Frankfurt am Main nach Teheran.
73, Ihr Hörer Siegbert Gerhard“
Danke für die Empfangsberichte 166 bis 173 lieber Herr Gerhard, sowie auch die frühere Mail vom 20.März mit den Frühlingsgrüßen an die internationalen Radiostationen:
„Frühlingsgrüße senden Euch Birgit und Siegbert Gerhard bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen um die 18 Grad Celsius aus Frankfurt am Main. Jetzt macht es wieder viel Freude, die schöne Natur in Garten, Parks und beim Mainspaziergang zu geniessen.
Gut, dass es Euch mit den deutschen Sendungen gibt. Vielen herzlichen Dank für Euere vielfältigen und interessanten Programme via Kurzwelle und im Internet.“
Trotz vielfältiger Probleme mit unseren Mailboxen ist auch die erste Nachricht von unserem bayrischen Hörerfreund Werner Schubert über den Frequenzwechsel durchgekommen:
„Hallo nach Teheran,
danke für die Information über die Sommerfrequenzen, nachdem ich mich wieder länger nicht gemeldet habe, will ich aber doch kurz berichten, dass ich am 31.März hier in Grafing auf 7300 kHz relativ guten Empfang hatte. Die andere Frequenz war deutlich mehr durch Rauschen gestört.
Am kommenden Montag habe ich frei, da werde ich den Sonntagabend in Oberaudorf verbringen und mal testen wie der Empfang dort ist. Ich melde mich dann mit einer Mail wieder.
Schöne Grüße,
Werner Schubert mit Molly und Speedy“
Das freut uns zu hören lieber Herr Schubert, wir hoffen es geht positiv weiter. Danke für die Meldung.
Eines der unangenehmen Themen, auf die wir aber auch eingehen müssen sind die vielen Meldungen über die Nichterreichbarkeit unserer Internetseite, das Nichtfunktionieren des Livestreams und der ParsToday-Mailbox. Allen Hörerfreunden, wie Heinz-Günter Hessenbruch, Joachim Thiel, Bernd Seiser, Helmut Matt, Alfred Albrecht u.a. sei gesagt, dass alles versucht wird, die Funktion dieser wichtigen Verbindungen zwischen uns und unseren Hörerfreunden wieder in Gang zu setzen.
„Da heißt es geduldig zu sein“ schrieb Heinz-Günter Hessenbruch zu seinen Februarberichten, die uns auch nicht wie gewohnt Anfang März erreichten.
Genauer gesagt lautete seine Mail so:„Guten Tag, liebe Damen und Herren von IRIB,nun haben wir den März vor uns - mit allen seinen Mucken und Tücken.Da heißt es geduldig zu sein...geduldig wartet auch manch ein Hobbyfreund auf die neuen Sommerfrequenzen, besonders auf die von IRIB. Bin gespannt, was da auf uns zu kommt, aber einen Joker haben wir ja noch im Ärmel - das Internet, hier können Sie senden und wir hören - was Sie uns mitteilen möchten.“
Die Mucken und Tücken scheinen sich auf den April auszuweiten, der ja bekanntlich auch macht was er will.
Es klingt ja schon fast wie eine Farce – nachdem wir des Öfteren bei Empfangsproblemen unserer Kurzwellen-Hörerfreunde auf unsere Internetseite und den Livestream hingewiesen haben, funktionieren diese schon seit einigen Tagen nicht – genauer gesagt seit der Frequenzumstellung. Nun dürfen wir uns freuen, dass die Hörer uns über die Kurzwelle empfangen können. Das ist natürlich wieder „Wasser auf die Mühlen“ der Kurzwellenfreunde, denn sie sehen ein weiteres Mal bestätigt, dass man die Kurzwelle nicht so einfach abschalten kann.
Ein Fazit das wir auf jeden Fall aus diesen neuen Erfahrungen ziehen können ist, dass es immer besser ist mehrgleisig zu fahren.
Auch bei der Mailpost. Deshalb bitten wir Sie weiterhin lieber 2 Mailadressen zu verwenden – nämlich die von ParsToday und die von germanradio. Auch die 3.Mailbox – die hgr-gmailbox sollten diejenigen Hörerfreunde, die bisher über diese Mailbox mit uns kommunizierten, weiter verwenden.
Wir entschuldigen uns, wenn es alles verwirrend ist, aber es ist die Realität, die besteht.
Durch all das Durcheinander und die Probleme mit den Mailboxen sind auch drei Mails mit neuen Empfangsberichtsserien unseres Stammhörers Helmut Matt sozusagen „hinten runtergefallen“. Nun haben wir seine Post aber Gott-sei-Dank erhalten und wollen deshalb heute noch daraus vorlesen.
Die erste Empfangsberichtsserie die er uns zuschickte ging vom 18. Februar bis zum 3. März. Die zweite Serie ging vom 4. März bis zum 17. März, und schließlich die 3. Serie vom 18. März bis zum 1. April. Zum Glück hat Herr Matt ja in der Regel auch einen guten Empfang. Und nach dem Frequenzwechsel meldete er gleich:
„Auch nach der Frequenzumstellung am 31. März kann man die Sendungen der IRIB in deutscher Sprache hier in Herbolzheim ohne Probleme empfangen. Auf beiden Frequenzen gibt es keinerlei Störungen durch Interferenzen oder sonstiges.
Also: Der Frühling kann kommen und ich freue mich schon jetzt auf viele interessante Begegnungen mit Ihrem Sender auf den Kurzwellenbändern.“
Danke Herr Matt, wir wollen aber auch noch aus den anderen Mails von Ihnen vorlesen:
„Liebe Freunde von IRIB in Teheran, bevor die Liste meiner Empfangsberichte noch länger wird, will ich mir nun ein paar ruhige Momente lang die Zeit nehmen, Ihnen wieder einige Zeilen zu schreiben. Mir hat Ihre gestrige Sendung wieder sehr gut gefallen - und nicht nur diese. Ich gebe zu, dass "Wir und unsere Hörer" schon seit Jahrzehnten eines meiner Lieblingsprogramme auf der internationalen Kurzwelle ist. Aber auch die anderen Sendungen Ihrer Redaktion sind immer sehr hörenswert. Ich denke, es ist jeden Tag etwas Spannendes dabei, bei dem es sich lohnt, die Ohren zu spitzen. So fand ich beispielsweise die Interviewreihe mit Christoph Hörstel über die Friedensgespräche in Pakistan überaus aufschlussreich. Ich mag die analytischen Interviews bei IRIB wirklich sehr. Eine so tiefgehende Bewertung der Friedensgespräche in Pakistan habe ich bisher an keiner anderen Stelle gefunden. Bevor ich es vergesse: Ein wichtiges Datum gibt es in diesem Monat im iranischen Kalender. Bestimmt bereiten sich die Familien im Iran schon bald auf das iranische Neujahrs- bzw. Frühlingsfest Nowruz vor. Ich weiß, dass mit Nowruz der Tag des astronomisch berechneten Eintritts der Sonne in das Tierkreiszeichen des Widders begangen wird. Das Fest markiert dann auch das Ende des Winters und den neuen Frühling.
"Neuer Tag", so heißt Nowruz, soweit reichen meine bescheidenen Persischkenntnisse noch. Dieser "neue Tag" wird auch von den Iranern außerhalb des Landes gefeiert, so auch bei meinen iranischen Freunden, die schon seit vielen Jahren hier im Breisgau leben. Bestimmt gibt es in Iran verschiedende Traditionen zu Nowruz und auch besonders leckere Speisen, die man zum Fest genießt. Ich bin schon gespannt, ob es bei IRIB wieder eine Sondersendung geben wird, bei der man viel Wissenswertes über das persische Frühlingsfest erfährt. Darüber würde ich mich wirklich freuen. Jedenfalls möchte ich schon jetzt Ihnen allen zum iranischen Nowruz-Fest sehr herzlich gratulieren und ein schönes Fest sowie ein glückliches neues Jahr wünschen. Na, aber vielleicht melde ich mich ja vorher noch einmal bei Ihnen.“
Für Ihre Glückwünsche zu unserem Nowruz-Fest und Jahresbeginn bedanken wir uns herzlich.
Leider hat ja unser neues Jahr mit all den Überschwemmungen nicht gut begonnen.
Aber auch der schreckliche rassistisch-terroristische Angriff in Neuseeland ist noch nicht vergessen.
Herr Matt schrieb dazu in einer Mail:„Eigentlich hatte ich mir nicht vorgestellt, dass ich Ihnen zu so einem schrecklichen Thema etwas schreiben muss: Doch das, was da in Wellington, Neuseeland passiert ist, darf nicht unverhallt in Vergessenheit geraten - auch wenn es schwer fällt, dafür die richtigen Worte zu finden. Niemand hat das Recht, einen Menschen zu töten - aus welchem Grund auch immer. Dazu zähle ich auch Kriege und Bürgerkriege. Ich denke, dass darüber auch ein weitgehender Konsens besteht. Dass es nach dem Massaker von Anders Breivik vom 22. Juli 2011 in Oslo erneut zu einem derartigen Übergriff eines perversen, geistig total fehlgeleiteten Wahnsinnigen bzw. Größenwahnsinnigen kommen konnte, das zeigt, in was für einen desolaten Zustand die Menschheit in diesen Tagen gekommen ist. Man denkt immer: "Hoffentlich wird sich das niemals wiederholen". Und dann bekommt man auf solch brutale Art und Weise vor Augen geführt, dass zu allem Schrecklichen dieser Erde immer noch Steigerungen möglich sind. Um ehrlich zu sein: Ich habe momentan keine Idee, wie man so etwas für die Zukunft unterbinden könnte. Jedenfalls sende ich allen Angehörigen und Freunden der Opfer sowie der muslimischen Weltgemeinschaft mein aufrichtiges Beileid. Gott sei Dank gibt es nicht nur so ein schreckliches Thema, über das ich Ihnen heute schreiben kann. Es wäre sonst nicht auszuhalten, finden Sie nicht auch? Ich wollte Sie auf jeden Fall noch wissen lassen, dass mir Ihr Programm der letzten Wochen wieder gut gefallen hat und, dass ich viele wertvolle und gute Gedanken und Informationen für mich mitnehmen konnte. Ich finde Ihre Hörspielproduktion "Zwei Schätze" ganz besonders schön. Da habt Ihr Euch ja richtig viel Arbeit gemacht: Sehr gut gesprochen, wunderschöne Musikeinlagen, eine gelungene Dramaturgie. Bravo! Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt.“ Mit den Zeilen von Herrn Matt verabschieden wir uns jetzt von Ihnen und wünschen alles Gute bis zum nächsten Mal.
Bis nächste Woche dann und Khoda hafez - Gott schütze Sie!