Wir und unsere Hörer- Teil 212
Hörerpostsendung am 05. Mai 2019 - Bismillaher rahmaner rahim - Morgen beginnt bei uns der Fastenmonat liebe Hörerfreund – ein wichtiger, schöner und spiritueller Abschnitt im Jahreslauf der Muslime. Sie hören dazu in unseren Programmen ja auch entsprechende Sonderbeiträge. Der Fastenmonat „wandert“ nun im Jahreskreis langsam in eine angenehmere Jahreszeit, mit niedrigeren Temperaturen und kürzer werdenden Tagen. Dieses Jahr liegt der Großteil des Ramadan also im Wonnemonat Mai.
In diesem schönen Monat haben wir auch gleich zwei Geburtstagskinder zu beglückwünschen, es sind Heinz-Günter Hessenbruch in Remscheid und Karl-Heinz Grüttner in Nobitz-Ehrenhain.
Ihnen wünschen wir alles Gute, schöne Geburtstagsstunden und das Beste für Gesundheit und Wohlergehen. Bleiben Sie noch lange unsere Hörerfreunde!
Am nächsten Sonntag ist ja schon Muttertag und bekanntlich findet vor diesem Ehrentag für die Mütter das jährliche Hörerklubtreffen in Ottenau statt. OM Bernd Seiser macht uns da ja jedes Jahr auch rechtzeitig darauf aufmerksam, und wir kündigen es auch immer gerne mehrfach in unseren Hörerpostsendungen vor diesem Termin an. Also am kommenden Samstag findet nun die schon 38. Veranstaltung des überregionalen DX-Treffens des Ottenauer Kurzwellenhörerklubs Murgtal mit RTI-Hörertreffen – also dem Treffen der Hörerfreunde von Radio Taiwan - statt.
Für alle, die noch neu sind im Kreis der Kurzwellenfreunde, noch die genaueren Angaben zu diesem wichtigen Termin. In dem Schreiben von OM Bernd Seiser heißt es dazu:
Am Samstag, 11. Mai 2019 findet ab 12:00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit im Ristorante Pizzeria Toscana (Schützenhaus Ottenau) am Schießstand 1 in Gaggenau-Ottenau das 38. überregionale DX-Treffen für Kurzwellenhörer und Freunde des Rundfunkfernempfangs statt. Verbunden wird dieses Treffen wieder mit dem Hörertreffen des Radio Taiwan International - Hörerklubs Ottenau.
Zu dieser Veranstaltung sind alle Kurzwellenhörer, DXer und Freunde des Rundfunkfernempfangs sehr herzlich eingeladen, unabhängig einer Hörerklubmitgliedschaft. Auf dem Programm des Treffens steht ein Rückblick auf die wichtigsten kurzwellenbezogenen Ereignisse in den letzten 12 Monaten in unserer Region, Berichte von Hörertreffen und DX-Camps, Informationen und Diskussion über Radio Taiwan International nach der Sendezeitkürzung, eine Vorschau auf bevorstehende Hobbyveranstaltungen sowie die traditionelle Tombola und das bekannte Stationsquiz.
Voraussichtlich wird uns auch Daniel Labatut wieder einige Weltempfänger vorstellen können. Auch RTI-Redaktionsleiterin Chiu Bihui wird am Treffen teilnehmen.Auch die Mitglieder weiterer DX-Clubs wie ADDX, AGDX, RMRC, Radio Tirana Hörerklub, WWDXC, Radio Japan Club Brilon und CRI Club treffen sich in Ottenau. Aktuelle Informationen zum RTI-Hörertreffen sind bitte den Sendungen des Radio Taiwan International Hörerbriefkastens am 3. und 10. Mai zu entnehmen.
Wir wünschen auf jeden Fall allen Teilnehmern und OM Bernd Seiser eine erfolgreiche Veranstaltung. Dabei sein ist alles – also auf nach Ottenau am kommenden Samstag gilt es liebe Hörerfreunde.
Wie dem Hinweis von Bernd Seiser zu entnehmen ist, ist auch in diesem Jahr wieder der Radio Tirana-Hörerklub dabei. Der Betreuer dieses Hörerklubs ist ja unser Hörerfreund Werner Schubert. Und vor einigen Tagen sendete uns ein anderer Hörerfreund, nämlich Stephan Lipsius wieder mal ein Exemplar aus der Reihe ‚Albanische Hefte‘, dieses Mal ist der Schwerpunkt Radio Tirana. Und zu Albanien und Radio Tirana haben nicht nur er, sonder wie gesagt auch Werner Schubert sowie besonders auch Volker Willschrey eine besondere Beziehung. Aber der Reihe nach:
Die Mail von Herrn Lipsius vom 1. Mai lautete:
„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde,
gestern ging nach langen Vorbereitungen unser Themenheft über "Radio Tirana", aus der Reihe "Albanische Hefte", in den Druck. Ich sende Ihnen die Ausgabe zu Ihrer Kenntnis als PDF-Datei.
Die Geschichte des albanischen Auslandssenders haben wir ein wenig aufgearbeitet. Dazu liegt in deutscher Sprache bislang nicht sehr viel vor. Möglicherweise interessiert Sie daher die Thematik, was mich freuen würde.
Herzliche Grüße Ihr Stephan Lipsius“
Wir danken Herrn Lipsius sehr dafür, denn für uns als Auslandssender sind Informationen anderer Sender auch sehr interessant. Herr Lipsius selbst hat in diesem Sonderheft auch einen wichtigen Beitrag verfasst. Dessen Titel ist:
„Nur noch wenige albanischsprachige Programme internationaler Auslandsrundfunkanstalten - Ein kritischer Überblick von Stephan Lipsius“
Herr Lipsius hat eine ausführliche Analyse vorgenommen über die Situation der Auslandssender allgemein und über albanischsprachige Ausstrahlungen insbesondere. Sehr interessant. Unser Auslandsfunk von IRIB gehört übrigens noch zu den wenigen Sendern, die ein albanisches Programm ausstrahlen.
Unser Hörerfreund Werner Schubert stellt in dem Sonderheft von Radio Tirana den Deutschsprachigen Hörerklub vor. Unter anderem heißt es:
Am 1. Januar 1993 wurde der „Deutschsprachige Hörerklub von Radio Tirana“ offiziell gegründet, bereits im ersten Jahr seines Bestehens hatte der Klub rund 70 registrierte Mitglieder. Organisierte Hörertreffen gab es zweimal in Wien, wobei einmal sogar der albanische Botschafter in Österreich anwesend war. Ein besonderer Höhepunkt war die Hörerreise im Mai 2010, zu der sich 13 Klubmitglieder aus Deutschland, Österreich, Dänemark und Tschechien auf den Weg nach Tirana machten, um unter der kompetenten Führung von Astrit Ibro den Rundfunk, die Stadt Tirana und die interessantesten Orte Albaniens kennenzulernen.
Leider wurde mit einer Erklärung der Generaldirektion von Radio Tirana am 21. März 2017 das offizielle Ende der Kurz- und Mittelwellensendungen aus Albanien verkündet (die Sendeanlagen waren schon länger in einem schlechten Zustand). Wie es weiter hieß, sind die Programme der albanischen Auslandssender, wie das deutschsprachige Programm seither nur noch über Internet und Podcast zu empfangen.
Bei Werner Schubert bedanken wir uns auch für seine Empfangsberichte von Januar und Februar, die hier gut in Teheran angekommen sind.
Unser Hörerfreund Volker Willschrey ist ebenso an dem Sonderheft über Radio Tirana beteiligt. Er hat einen sehr interessanten und fesselnden Beitrag über seine langjährige Freundschaft zu diesem Sender geschrieben:
„Radio Tirana und ich“ – lautet der Titel und der Beitrag beginnt folgendermaßen:
„Seit meiner Kindheit hat mich Albanien ganz besonders interessiert, ein Land, das damals kaum jemand bereist hatte und das so sehr isoliert war. Es gab so gut wie keine Informationen darüber.
Mein leidenschaftliches Hobby, das Sammeln von Ansichtskarten, das ich seit 1959 betreibe, war ein weiterer Impuls, dass ich mich mit Albanien beschäftigte. Ich hatte es binnen weniger Jahre geschafft, Ansichtskarten von allen europäischen Hauptstädten zu erhalten und erweiterte mein Sammelinteresse auch auf die Hauptstädte von Ländern auf anderen Kontinenten. Aber mit Albanien hatte ich keinen Erfolg. Da Albanien auch in den 60er Jahren kein Reiseland war, kannte ich niemanden, der dieses Land besuchte.“
Leider können wir nicht den gesamten sehr interessanten Beitrag von Herrn Willschrey hier vorlesen, sicher hören Sie darüber auch bei Radio Tirana, und bestimmt bringt auch Werner Schubert einige Exemplare dieses Sonderheftes mit zum Ottenauer Hörerclubtreffen. Auf jeden Fall sind alle Beiträge lesenswert.
Bei Volker Willschrey bedanken wir uns ebenso herzlich für viele weitere Empfangsberichte, die alle bei uns eingegangen sind.
Für seine Ansichtskarten-Sammelleidenschaft finden wird dann hoffentlich auch einige Exemplare vom Teheraner Milad-Turm.
Und wir freuen uns mit Herrn Willschrey, dass unsere Internetseite und der Livestream wieder funktionieren. Für ihn ist das wichtig, weil er auch nach der Frequenzumstellung keinen besonders guten Empfang über Kurzwelle hat.
Wie beim letzten Mal versprochen wollen wir heute noch die weiteren Briefposteingänge in Teheran bekannt geben.
Übrigens hat OM Bernd Seiser den Lessers und uns wieder einen Freundschaftsdienst erwiesen, und ihnen per Telefon den Ausschnitt aus der letzten Hörerpostsendung überspielt, wo der Brief unseres ehemaligen treuen Thüringer Hörers Helmut Lesser vorgelesen wurde.
Besten Dank lieber Herr Seiser!
Zu den noch nicht erwähnten Absendern der gut auf dem Redaktionstisch in Teheran gelandeten Hörerpost gehören:
Paul Gager in Wien, Jens Adolph in Leipzig, Peter Möller in Duisburg, Franz Schanza in Niederschrems, Thomas Becker in Bonn, Peter Lehmann in Greiz und von einer früheren Postzustellung Matthias Martin aus Goethestadt-Lauchstädt.
Zu seinem Empfangsbericht vom 29.Januar schrieb Matthias Martin:
„Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der deutschen Redaktion der Stimme der IR Iran,
zunächst möchte ich mich wieder bei Ihnen bedanken, dass Sie mir für meinen letzten Empfangsbericht vom 02.03.2018 eine sehr schöne QSL-Karte gesendet haben. Auch die Programminformationen waren für mich sehr hilfreich.
Heute habe ich wieder die Stimme der Islamischen Republik Iran gehört und einen Empfangsbericht darüber verfasst. Sie waren hier auf 6025 kHz in Bad Lauchstädt gut zu empfangen. Noch besser war der Empfang auf 7425 kHz. Hier gab es kaum Störungen und ein starkes Signal.
Die Nachrichten über die Staaten des Nahen und Mittleren Ostens waren wieder sehr umfangreich und informativ. Leider hat sich hier an der schwierigen Lage kaum etwas verbessert.
Auch die Informationen über die Feuchtgebiete im Iran waren sehr interessant.
Ich höre die Stimme der Islamischen Republik Iran auf Kurzwelle, weil man hier aktuell und in deutscher Sprache sehr gut über Ereignisse im Mittleren und Nahen Osten sowie über Land und Leute informiert wird.
Dabei ist es mir wichtig, dass die Informationen ungefiltert bei mir ankommen, ohne, dass wie bei anderen Medien die Informationen manipuliert werden können.
Wenn die Angaben in meinem Empfangsbericht korrekt sind, würde ich mich über eine Empfangsbestätigung sehr freuen.
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen Matthias Martin
P.S. Ich hoffe sehr, daß die Gespräche zwischen Iran, der Türkei und Russland endlich zum Frieden in Syrien führen.“
Wir danken Herrn Martin für seine Post und die guten Wünsche, denen wir uns anschließen.
Peter Lehmann aus Greiz schrieb zu seinem Empfangsbericht vom 27. Januar:
Ihr Programm hat mir sehr gefallen. Die Nachrichten sind glaubwürdig und von hohem Niveau. Schade, dass das deutsche Programm nicht mehr via Hotbird ausgestrahlt wird.
Ich bitte um Zusendung der QSL-Karte!
Herzliche Grüße von OM Peter Lehmann“
Herrn Lehmann sagen wir ebenfalls Dank für sein positives Feedback. Bezüglich der Hotbird-Ausstrahlung sollte es nur ein vorübergehender Ausfall gewesen sein, eigentlich müsste diese weiterhin funktionieren.
Von Jens Adolph aus Leipzig bekamen wir zu weiteren Empfangsberichten die folgenden Zeilen:
„Sehr geehrte Redaktion,
Hier noch einige Berichte für das deutschsprachige Programm. Ich bitte wieder um Bestätigung. Leider ist der Empfang Ihres Senders in der ersten Hälfte des Programms unverändert schwierig, es gibt viele örtliche Störungen. Vormittags höre ich Sie mit Programmen in einigen anderen Sprachen viel besser.
Dennoch sind wieder etliche Reports zusammengekommen, das Programm war für mich als Historiker wieder sehr interessant und gut gemacht.“
Wir danken Herrn Adolph für 10 Empfangsberichte aus der Zeit vom 6. Januar bis 26. Februar und sind gespannt, wie er uns in der neuen Sendeperiode empfangen kann. Vielen Dank nach Leipzig.
Aus Duisburg schickte uns Peter Möller zwei Empfangsberichte, er hörte uns am Beginn und zum Ende der Fadschr-Dekade, also am 1. und 11. Februar, wo wir von der Rückkehr Imam Chomeinis und schließlich dem Sieg der Islamischen Revolution berichteten.
Dann kam noch ein Empfangsbericht vom 17. März von Herrn Möller, an diesem Tag machte er komische Beobachtungen bei der 7425 kHz-Ausstrahlung:
„Heute war es ein recht merkwürdiger Empfang von IRIB. Zu Anfang waren es sekundenlange Aussetzer. Manchmal war der Empfang zeitweise richtig gut, dann waren starke Signalschwankungen, oder es kamen einfach wieder sekundenlange Aussetzer. Kurz nachdem „Wir und unsere Hörer“ angefangen hat, brach der Empfang ab. Es kam nichts mehr an.“
Wir können uns diese Störungen nicht erklären, eigentlich hat sich sonst auch niemand gemeldet. Wenn die Hörerpostsendung ausgefallen wäre, dann hätten sich bestimmt einige Hörerfreunde bei uns gemeldet.
Es ist wohl der zweite Empfangsbericht von Thomas Becker aus Bonn, der mit der letzten Post eintraf. Er hörte uns am 24. Februar gut über die 7425 kHz. Warum er allerdings in Englisch schrieb, bleibt erstmal noch eine Frage.
Auch der neuer Hörer Andreas Stabinger aus Holzkirchen hat uns in Englisch geschrieben, allerdings per Mail. Am 6. Januar konnte er uns ebenfalls gut verständlich über die 7425 kHz empfangen.
Warum manche Hörer in Englisch schreiben, ist uns allerdings nicht verständlich.
In Deutsch geht es nun weiter, gefreut haben wir uns über einen Empfangsbericht von Franz Schanza aus Niederschrems, der uns am 21.Februar über Internet störungsfrei empfangen konnte:
„Das Programm hat mir sehr gut gefallen. Es war sehr informativ und ausführlich. Mir haben die Nachrichten und die Briefkastensendung sehr gut gefallen.
Mit freundlichen Grüßen Franz Schanza“
Danke lieber Hörerfreund in Österreich. Aus der Hauptstadt dieses schönen Landes erreichte uns wieder ein umfangreich gefüllter Briefumschlag von Paul Gager, mit Empfangsberichten und Informationen für Wüsteninteressenten – für Reisen in iranische, omanische und sudanische Wüsten. Die vom Anbieter offerierten Reisetermine liegen zum Glück im Frühjahr und Herbst, denn sonst wäre es in den ohnehin heißen Wüsten ja auch nicht auszuhalten.
In die Wüste will unser Hörer Klaus Huber aber nicht. In den Zeilen zu seinem Empfangsbericht, den er in unser Büro in Berlin schickte, äußerte er einen anderen Wunsch:
„Ich habe gerade eine TV-Doku über persische Teppiche aus Isfahan gesehen. Ich möchte unbedingt mal in Euer Land.“
Dem steht unsererseits nichts im Wege lieber Herr Huber, im Gegenteil, wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie hier in Iran treffen könnten.
Übrigens hatte Pfarrer Huber am 8.4.über die 9880 kHz einen sehr guten Empfang mit seinem Tecsun s2000 und bewertete mit SINPO 4-5-4-4-4.
Was wollen wir mehr – Nichts!
Allerdings verabschieden wollen wir uns schon noch, und zwar mit unserem Abschiedslied.
Also bleiben Sie wohlauf bis zum nächsten Treff mit der Hörerpost.
Khoda hafez – Gott schütze Sie!