Feb 19, 2020 13:09 CET

Hörerpostsendung am 16. Februar 2020 Bismillaher rahmaner rahim - Die verschiedensten Anlässe versuchen wir in der heutigen Hörerpostsendung sozusagen auf eine Reihe zu bekommen und hoffen Sie liebe Hörerfreunde sind dabei, denn letztlich geht es um Ihre Zuschriften, die wir vorlesen und darauf eingehen wollen. Deshalb wiederum ein herzliches Willkommen Ihnen allen in der Hörerrunde.

Zunächst einmal haben wir internationale Glückwünsche zu verschiedenen Anlässen:

„Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

 Liebe Schwestern und Brüder der deutschen Redaktion von IRIB in Teheran 

Zunächst möchte ich Ihnen ganz herzlich gratulieren, anlässlich des 41. Jahrestages des Sieges der Islamischen Revolution am 11. Februar 1979.

Ich wünsche Ihnen und dem gesamten iranischen Volk mehr Fortschritt und Erfolg.

 Möge Ihr Land immer in Freiheit, Frieden und Wohlstand leben.

 Herzliche Grüße und gute Wünsche,

Ihr Omar Lassas, Mascara Algerien“

 

Wir danken diesem Hörer aus Algerien, von dem wir ja auch schon Grüße und Glückwünsche zum neuen Jahr bekommen hatten, vielmals. Weitere Informationen über ihn haben wir bisher noch nicht. Vielleicht verrät er uns ja bald einmal etwas mehr über sich.

Und auch unser österreichischer Stammhörer Paul Gager meldete sich zu seinen letzten Empfangsberichten „mit besten Wünschen zum Feiertag – dem Tag der Revolution am 11.02.

Und bestätigte weiterhin guten Empfang aus dem „gar nicht winterlichen Osten Österreichs“. 

Weitere Glückwünsche erreichten uns anlässlich des Weltradiotages.

Der Weltradiotag ist ein noch relativ junger Gedenktag, der erst seit 2012 begangen wird, und zwar am 13. Februar. Auch in diesem Jahr hat der Radioklubvorsitzende Hemant Kumar aus Indien zu diesem Tag gratuliert. Zur Bedeutung des Radios merkte er an:

 

Radio ist ein starkes Medium, um die Menschheit in ihrer ganzen Vielfalt zu feiern, und bildet eine Plattform für den demokratischen Diskurs. Auf globaler Ebene bleibt Radio das am häufigsten konsumierte Medium. Diese einzigartige Fähigkeit, das breiteste Publikum zu erreichen, bedeutet, dass das Radio die Erfahrung einer Gesellschaft mit Vielfalt prägen und als Schauplatz für alle Stimmen dienen kann, die sich äußern, vertreten und gehört werden können.

Radiosender sollten verschiedenen Gemeinschaften dienen, eine Vielzahl von Programmen, Standpunkten und Inhalten anbieten und die Vielfalt des Publikums in ihrer Arbeit widerspiegeln.

Da wir ja nun erst einmal weiter auf der Kurzwelle ausstrahlen, hoffen wir, auch zukünftig diesen Zielen zu dienen.

 

Der Weltradiotag am 13. Februar fiel hier bei uns mit dem 40. Tag nach dem Märtyrertod von General Soleimani – dem General der Herzen – zusammen. In unserer iranisch-islamischen Trauerkultur ist ja der 40. Tag –Arbain- nach dem Todestag eines Menschen ein besonderer Tag, der mit einer Trauerfeier gewürdigt wird.

 

Der indische Radioclubvorsitzende Hemant Kumar hatte zuvor schon am 8.Januar kondoliert:

„Ich spreche zum Martyrium des großen Generals und Helden des Krieges gegen den Terrorismus, General Qassim Soleimani, mein  tief empfundenes Beileid aus.“

Zum Terroranschlag der USA auf General Soleimani hatte auch unser Radio-Freund Stephan Lipsius aus Kassel Stellung genommen, wir hatten diese Stellungnahme aber bisher noch nicht vorgelesen:

„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde,

auf Ihrer informativen Website ParsToday habe ich soeben die aktuelle Berichterstattung über die Trauerfeierlichkeiten anlässlich der Beisetzung des Kommandeurs der Al-Quds-Brigade der iranischen Revolutionsgarden, General Qassem Soleimani, in Teheran verfolgt. Die auf Befehl des US-amerikanischen Präsidenten erfolgte Ermordung des iranischen Generals im Irak hat mich zutiefst schockiert, entsetzt und empört. In diesem Kontext ist es völlig unverständlich, dass der Beitrag der Islamischen Republik Iran im Kampf gegen den sogenannten "Islamischen Staat" (IS) und gegen andere terroristische Gruppierungen von den westlichen Staaten nicht zur Kenntnis genommen bzw. wider besseres Wissens völlig ignoriert wird. 

Die weiteren Entwicklungen in der Region werde ich selbstverständlich auf Ihrer Website sowie durch die stets aufschlussreichen deutschsprachigen Sendungen des I.R.I.B. World Service/ParsToday verfolgen, die durch ihre authentischen Informationen einen nicht zu ersetzenden Beitrag bei der umfassenden Information der Öffentlichkeit liefern.   

Mit herzlichen Grüßen, Stephan Lipsius”

 

Zum gestrigen Mutter- und Frauentag bei uns hier in Iran – der mit dem Jahrestag der Geburt von Hazrate Fatemeh – Frieden sei mit ihr – der geehrten Prophetentochter - gefeiert wird, hatten wir natürlich keine Glückwünsche erwartet. Aber da wir damit mal beim Thema Frauen sind, wollen wir gleich die letzte Mail unserer Hörerfreundin Martina Pohl vorlesen, die sie ihren neuesten Empfangsberichten beifügte:

 

„Liebe Redaktion von Pars Today,aus Teheran ist Post bei mir eingetroffen. Herzlichen Dank für die wunderschöne Weihnachtskarte, über die ich mich sehr gefreut habe. Auch für die beigelegten QSL-Karten möchte ich mich bei Euch bedanken.In der beliebten Sendereihe „Mit uns durch Iran“ hat mir der interessante Rundgang durch das Glas- und Keramikmuseum, bzw. das Zeit- und Uhrenmuseum gut gefallen. Seit es Glas gibt, hat sich die Menschheit von diesem Material angezogen gefühlt. Bereits im 4. Jahrtausend vor Christus war Glas in Ägypten bekannt. Im 13. Jahrhundert hatte in Venedig die europäische Glaskunst ihre erste Blüte. Ein vielzitierter Sinnspruch lautet: „Glück und Glas, wie leicht bricht das.“Viele Grüße von Eurer Hörerfreundin  Martina“Unsere einzige regelmäßig aktive Hörerfreundin ist tapfer und trotz der eher schlechten Empfangsbedingungen weiterhin bei uns dabei. Das freut uns.

 

Bleiben wir noch beim Thema Frauen, denn schon vor einiger Zeit hatten wir eine Mail von Frau Pohl bekommen, die sich mit Schönheitsoperationen beschäftigt:

„Liebe Redaktion von IRIB, Pars-Today,den Sendereihen „Sitten und Bräuche im Iran“ und "So wird gesagt“, höre ich auch gerne zu. Besonders die Erzählung über den Raben, der so sein wollte wie der Fasan, hat mir gefallen. Diese Erzählung zeigt auf, dass wir uns möglichst so geben sollten, wie wir selbst sind. Jeder von uns ist eine eigene Persönlichkeit mit Stärken und Schwächen. Heutzutage legen sich Frauen wie Männer bereitwillig unters Messer. Wer von Natur aus nicht mit Schönheit ausgestattet worden ist, hilft einfach nach. Wir lassen uns Falten wegspritzen oder gleich rundum erneuern. Jugendliches Aussehen ist alles. Oftmals sehen diese Menschen nach solchen Eingriffen aber nicht wirklich schöner aus, im Gegenteil: Ihre Gesichtszüge wirken maskenhaft starr, befremdlich und entstellt. Die Mimik ihrer vorhergehenden Natürlichkeit bleibt auf der Strecke.Im Fernsehen gab es einmal eine Talkshow mit dem Thema „Schönheitsideale“. Eingeladen war unter anderem auch eine junge Frau. Diese hatte, bedingt durch zahlreiche Operationen, mittlerweile das Aussehen einer Barbiepuppe. Sie zog jedoch bemitleidende Blicke des Publikums auf sich. Es war einfach nur lachhaft. Durch ihre breiten Lippen, konnte sie nicht einmal mehr richtig sprechen. Man dachte wirklich, da sitzt eine Schaufensterpuppe auf dem Stuhl.Viele Grüße nach Teheran, Martina”

Unsere Hörerfreundin bringt mit ihren Zeilen einen weltweiten Trend zur Sprache, der auch vor den Türen Irans nicht Halt macht. Und unser Land steht vor allem bei den Nasen-Schönheitsoperationen ziemlich weit vorne.

Jedoch ist im schiitischen Islam die Prophetentochter Fatemeh, deren Geburtstag wir dieser Tage feiern das islamische Vorbild für die wahren Musliminnen in unserem Land und es sind  nicht irgendwelche westliche Schönheitsideale.

Zum Glück verschaffen sich aber auch im Westen zunehmend Frauen, die nicht den vorgegebenen Schönheitsidealen entsprechen mehr Gehör -  eine positive Entwicklung, die hoffentlich eine immer breitere Basis finden wird.

Jetzt ist erst einmal Zeit für unseres heutiges Lied, dass wir ja seit letztem Sonntag nicht mehr zum Abschluß, sondern wieder wie früher immer, in der Mitte der Sendung spielen wollen. Die Gründe dafür haben wir am letzten Sonntag genannt.

Heute hören Sie das Lied Nasim-e Vasl von Homayoun Shajarian.

Den Eingang unserer QSL- und Weihnachtspost meldeten auch weitere Hörerfreunde, wie zum Beispiel Burkhard Müller aus Hilden, mit seinem Empfangsbericht vom 1. Februar.

In einer Mail vom 10. Februar bestätigte uns auch Hörerfreund Fritz Andorf den Eingang unserer Post. Aber er hatte auch zu weiteren Themen noch etwas zu sagen. Hier sind alle seine Zeilen:

 

“Liebes Pars-Today-Team,

ganz herzlich bedanke ich mich für die Bestätigung meines Empfangsberichts vom 17.11.2019 mit der QSL-Karte vom 50-jährigen Jubiläum der deutschen Sendungen. Bei dem Bericht handelt es sich übrigens um die Nummer 103, denn mein Bericht Nr. 102, datiert vom 21.07.2019, wurde leider nicht bestätigt. Auch die Bestätigung für meinen Bericht Nr. 104 vom 18.12.2019 steht noch aus.

Gefreut habe ich mich über die schöne Weihnachtskarte und die guten Wünsche auf der Karte und separat per E-Mail. Die Gedanken zum Frieden sind in der heutigen Zeit besonders wertvoll und ich freue mich besonders, dass man auch im Iran den Frieden sehnlichst erwünscht.

Ich hoffe sehr, dass auch Ihre Politiker und Religionsführer alles daran setzen, dass man zu einem nachhaltigen Frieden in der Region gelangt. In den heutigen Nachrichten sprach ja einiges dafür, denn danach hat sich der iranische Außenminister bei dem Zusammentreffen mit dem UN-Vertreter ausdrücklich zur Zusammenarbeit bei der Lösung der Syrienkrise bereit erklärt. Leider mischen in Syrien zu viele Parteien mit unterschiedlichen Zielen mit.

Auch der neue Trump-Plan für Palästina ist leider nicht dazu angetan, einen Frieden im Nahen Osten herbeizuführen, wie auch der Journalist im heutigen Interview in einer guten Analyse erläuterte.

Weiter geht es in der Mail von Herrn Andorf:

„Die heutige Hörerpostsendung wurde von einer Moderatorin mir sehr netter und gut verständlicher Stimme moderiert. Bei den Störgeräuschen während der Sendung kommt ohnehin eine Frauenstimme besser durch. Leider war die Sendung bei dem schlechten Empfang gegen Ende immer schlechter zu verstehen. Dennoch habe ich die Namen von einigen persönlichen Bekannten vernommen und mich über ihre Beiträge gefreut.

Gern würde ich auch für diesen Bericht bei Gelegenheit eine Bestätigung erhalten (gerne als Sammelbestätigung für mehrere Berichte).

Damit herzliche Grüße von Ihrem Fritz Andorf“

 

Wir danken Ihnen lieber Hörerfreund für Ihre Zuschrift, und versuchen auf jeden Fall die fehlenden QSL-Bestätigungen noch zu schicken.

Aufgrund arbeitsplantechnischer Umstrukturierungen werde ich - Pardis Dargahi - nun die Hörerpostsendung vortragen und wie beim letzten Mal versprochen, wollen wir uns heute die Posteingänge in Berlin vornehmen.

Endlich hat sich der Empfang bei Dieter Buchholz in Dessau-Roßlau mal verbessert, wie sein Empfangsbericht vom 2.2. bestätigt, den unser Kollege aus Berlin wie immer netterweise als Bildformat weitergeleitet hat. Darin heißt es:

„Deutlich besserer Empfang durch geringere Seitenbandgeräusche. Vielen Dank für Ihre Empfangsbestätigung bis Nummer 593 und auch für die Weihnachtskarte. SINPO 4-3-3-4-3“

Die SINPO-Werte waren bei Herrn Buchholz am 26. Januar noch schlecht, wie auch zuvor. Hoffentlich beschränkt sich die Empfangsverbesserung bei ihm nicht nur auf den Sonntag mit dem besonderen Datum : 2.2.2020.

Am 4. Februar ist auch ein weiterer Empfangsbericht von Thomas Becker aus Bonn in Berlin eingegangen, sozusagen von Hauptstadt zu Hauptstadt.

Auch er konnte uns am Sonntag den 2.2.2020 mit Sinpo 4-3-3-4-3 hören

Dazu schrieb er:

„Sehr geehrte Deutsche Redaktion von Pars Today,

erst einmal ganz vielen Dank für die schöne QSL-Karte und die wirklich wunderbare Weihnachtskarte, habe mich sehr gefreut.

Es ist wirklich schön, dass es weiter geht mit der Ausstrahlung auf Kurzwelle, auch wenn die 6090 kHz ein klein wenig besser war. Hauptsache es geht auf Kurzwelle weiter.

Anbei mein Empfangsbericht mit der Bitte um QSL-Karte.

Thomas Becker“

 

Von Joachim Thiel in Wuppertal trafen inzwischen weitere Mails ein, die zum einen den Eingang unserer QSL- und Weihnachtspost bestätigten, sowie zum anderen den von uns schon länger erwarteten Eingang unseres Geschenkes für seine 1000 Empfangsberichte.

Leider hatte das mit dem Geschenk einen Haken.

 

Am 7. Februar merkte Herr Thiel zu seinem Empfangsbericht an:

„Vor ein paar Tagen erhielt ich einen Brief vom Binnenzollamt Wuppertalmit der Mitteilung, daß ein Einschreibebrief aus dem Iran für michvorliege, wobei die Zollerklärung unvollständig sei.Heute nun war ich dort und erklärte, daß es sich um ein Geschenk vonIRIB handeln müsse. Der Zöllner meinte, daß in diesem Fall als Inhalt"Geschenk" vermerkt hätte werden müssen. Da dieser Eintrag fehlt, wurdeder Brief im Zollamt Flughafen Frankfurt am Main ausgesondert.

Man verstehe mein Hobby Kurzwellenfernempfang, aber in diesem Fall greifen die Zollbestimmungen. Ich könne pauschal 50 Euro an Zollgebühr entrichten und dann den Brief mitnehmen. Alternativ bestehe die Möglichkeit der Öffnung und Schätzung des Warenwertes; dann müsse ich jedoch auf jeden Fall die Zollabgabe zahlen, auch dann, wenn sie höher sein sollte.

Da ich nicht gewohnt bin, für ein Geschenk zu bezahlen, meinte man, daß indiesem Fall die Postsendung retourniert werden wird.Ich danke jedenfalls für Ihren guten Willen, mir ein Geschenk zusendenzu wollen.Mit besten Grüßen Joachim Thiel“

 

Das ist natürlich sehr bedauerlich, aber wir sehen die Entscheidung von Herrn Thiel als richtig an – für ein Geschenk sollte man nichts bezahlen müssen. Hoffen wir, dass das Geschenk wohlbehalten zu uns zurück kommt. Dann müssen wir beim nächsten Mal auf eine bessere Deklarierung achten bzw. die Postabteilung in unserem Hause darauf hinweisen, da wir selbst nicht für die Verpackung und Versendung unserer Geschenke zuständig sind.

Leider können wir heute nicht mehr auf den Brief unseres Glaubensbruders Frank-Luqman Bresonik eingehen, dessen Gedicht zum Jahreswechsel wir beim letzten Mal vorgelesen hatten.

Inzwischen konnten wir aber durch seinen Freund – unseren Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch - erfahren, dass bei Herrn Bresonik unser Geschenk – eine Gebetsunterlage - angekommen ist. Jedoch mußte er auch Zollgebühren bezahlen und zwar 14 Euro plus einer Bearbeitungsgebühr von 5 Euro.

Das finden wir natürlich auch sehr schade, aber Herr Bresonik scheint es akzeptiert zu haben, sicher war er sehr froh, dass dieses Geschenk von uns nicht abhanden gekommen ist, wie er in seinem Brief vermutete.

 

Wir freuen uns schon auf den nächsten Sonntag. Schreiben Sie uns recht fleißig, damit sie in der nächsten Hörerpostsendung dabei sein können.

Khoda hafez – Gott schütze Sie !