Jun 01, 2020 17:00 CET

Hörerpostsendung am 31.Mai 2020 Bismillaher rahmaner rahim - In diesem Jahr hat der schöne Monat Mai 5 Sonntage. Die stehen ihm gut im Jahr 2020, finden Sie nicht auch liebe Hörerfreunde. Darum heute zum 5. Mal ein herzliches Willkommen im Monat Mai - Und bleiben Sie dabei, denn es gibt erfreuliche Nachrichten und Glückwünsche, die wir heute aus der Hörerpost vorlesen dürfen.

Dank unsrem treuen Hörerfreund in Kassel können wir die heutige Sendung gleich mit einer guten Nachricht beginnen.

 

„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde, 

mit diesen Zeilen möchte ich Sie kurz darüber informieren, dass die Deutsche Post AG mit Wirkung zum heutigen 28.05.2020 den generellen Annahmestopp für Postsendungen in die Islamische Republik Iran teilweise aufgehoben hat. Ab sofort können Briefsendungen mit einem Gewicht von bis zu 500 g und einer maximalen Dicke von bis zu 2 cm wieder an Empfänger in der Islamischen Republik Iran bei der Deutschen Post eingeliefert werden. Der Versand von Päckchen und Paketen ist dagegen noch nicht möglich. Vielleicht informieren Sie Ihre Hörerinnen und Hörer erneut über die neusten Entwicklungen.  

Herzliche Grüße und alle guten Wünsche,Ihr Stephan Lipsius“

 

Wirklich erfreulich zu hören. Danke Herr Lipsius für die gute Nachricht von der Deutschen Post sowie auch die guten Wünsche anlässlich des Fitrfestes, das ja nun schon eine Woche zurück liegt.

 

„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde, 

zum heutigen Fest des Fastenbrechens (Id al-Fitr) sende ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ihrer deutschsprachigen Redaktion in Teheran sowie allen Familienmitgliedern die herzlichsten Grüße und gratuliere Ihnen  vielmals zu dem bedeutenden Fest- und Feiertag, der das Ende des diesjährigen Fastenmonats Ramadan markiert.

Hoffentlich gibt es trotz der vielen Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise die Möglichkeit, zumindest in kleiner und familiärer Runde das Id al-Fitr-Fest feierlich und fröhlich zu begehen. Denn die Botschaft des Ramadans, durch bewussten Verzicht sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren, Güte, Barmherzigkeit, Vergebung und Solidarität zu praktizieren sowie Brücken der Verständigung zu anderen Menschen zu bauen, hat vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine ganz andere sowie tiefere Bedeutung erlangt und uns zudem auf eindringliche Art und Weise vergegenwärtigt, wie vergänglich und anfechtbar unser Leben ist, auch wenn wir dies nur zu gern ausblenden.  

Herzliche Grüße und nochmals alle guten Wünsche für den Feiertag,Stephan Lipsius“

Schönen Dank Herr Lipsius. Es war wirklich ein Fest mit besonderen Vorzeichen. Allein, dass wir das Fitr-Festgebet am Morgen des 1. Fitr-Feiertages nicht gemeinschaftlich in und außerhalb von Moscheen und anderen Gebetsplätzen beten konnten, war in diesem Jahr eine ungewohnte Besonderheit. Aber familiäre Treffen waren durchaus möglich.

 

Auch andere Hörerfreunde haben uns gratuliert, wie z.B. Dietmar Wolf aus Hammelburg:

„Liebe Freunde in Teheran,  alles Gute zum Eyd al-Fitr Fest.

Wie Sie ja wissen, interessiere ich mich für den  Islam, und bewundere  die Standhaftigkeit der Muslime im  Fastenmomat, ich denke das könnte ich nicht aushalten?!“

 

Danke für die guten Wünsche und die Anerkennung dieser Leistung der Muslime.

Es ist weitgehend eine Frage des Glaubens, dass man das kann. Besonders in der heißen Jahreszeit müssen aber auch viele Muslime und Musliminnen aus Gesundheits- und Altersgründen auf das Fasten verzichten.

Herr Wolf hat auch einen Empfangsbericht mitgeschickt:

„Liebes IRIB-Team,

habe ein kleines Video vom Empfang auf dem Berg, das könnt ihr gerne in der “ neutralen Schweiz“ downloaden. Der Video Clip ist zu groß für ein Email 

Wie  Sie im Video sehen war der Empfang  am 24.05.2020  gut. SINPO 4, mit meinem Sangean ATS909x mit 10 m Langdraht. 

Mein Problem war nur, dass ich  vergessen hatte die Batterien des Radios zu laden, deshalb habe ich die Sendung dann zuhause nochmals nachgehört.

Viele liebe Grüße

Über eine QSL Karte würde ich mich mal wieder freuen… wenn die Post wieder funktioniert.

Dietmar Wolf“

Auch dafür vielen Dank Herr Wolf. Wie wir ja von Herrn Lipsius hörten, funktioniert die Post schon wieder von Ihnen aus. Bis nächste Woche werden wir dann in Erfahrung bringen wie es umgekehrt ist, insbesondere von seiten unserer Rundfunkanstalt aus.

 

Weitere Glückwünsche zum Fitr-Fest erhielten wir von den Grüters aus dem hohen Norden Deutschlands, die ja schon viel Iran-Erfahrung durch ihre Reisen haben und auch schon fleißige Farsi-Schüler sind und ihre Glückwünsche in Farsi schreiben:

 

موفق باشید به عید فط                                   

بهترین آرزوها برای شما و خانواده تان

 

گیزلا و مانفرد گروتر

 

 

Und auch Bernd Seiser hat sich den Gratulanten angeschlossen

„Sehr geehrte deutsche Redaktion,zum Ramadanfest sende ich freundliche Glückwünsche und hoffe es gehtEuch allen gesundheitlich gut.Herzliche Grüsse aus Ottenau, Bernd“

 

Danke sagen wir auch diesen Hörerfreunden, deren Freundschaft zu uns und unserem Sender schon über viele Jahre besteht.

Herzlichen Dank für alle guten Wünsche für uns und unsere Gesundheit liebe Hörerfreunde. Gott-sei-Dank gab es bei uns im Team noch keinen Corona-Fall. Seit gestern gilt die neue Anordnung der Regierung, dass alle, die aufgrund der Corona-Epidemie im Homeoffice gearbeitet haben, jetzt wieder persönlich in den Büros bzw. in den Redaktionen oder an anderen Arbeitsplätzen erscheinen sollen.

Nun spielen wir aber erst einmal unser heutiges Lied, und zwar ist es die große Hymne an Iran, gesungen von Mohammad Nouri.

 

Weiter geht es mit erfreulichen Nachrichten, heute dürfen wir nach einigen Monaten mal wieder unseren Hörerfreund Ralph Urbanczyk aus Eisleben begrüßen. Wir haben uns sehr gefreut, dass er sich wieder in der Hörerrunde zu Wort gemeldet hat. Zum Empfangsbericht vom 23. Mai schrieb er:

„In den letzten Monaten hatte ich so viel um die Ohren, da bin ich gar nicht zum Schreiben eines Briefes oder eines Empfangsberichtes gekommen. Mein letzter Brief an Sie war ja noch vom Dezember letzten Jahres. Ich hoffe, in nächster Zeit wieder ein wenig mehr Zeit zum Schreiben von Briefen und Empfangsberichten zu haben. Auf jeden Fall freue ich mich, dass ich IhreSendungen weiterhin auf der Kurzwelle hören kann. Das ist wichtig, finde ich, denn im Internet kann aus fadenscheinigen Gründen schnell ein Informationsangebot gesperrt werden, besonders wenn es aus Ländern kommt, welche die Machthaber in den Ländern des Westens gern einmal ohne demokratische Legitimation mit Sanktionen überziehen.

Mit welchem Druck die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika auf andere Länder Einfluss nimmt, sich ihren Sanktionen gegen den Iran anzuschließen, ist ja schon hinreichend diskutiert worden.Ich wünsche Ihnen allen bei Pars, der Stimme der Islamischen Republik Iran, ein gesegnetes und schönes Fitr-Fest. So Gott will,  wird das Fest im nächsten Jahr wieder vollständig ohne die in diesem Jahr notwendigen Corona-Maßnahmen möglich sein.Mit besten Grüßen, Ihr Hörer Ralf Urbanczyk“

 

Ihre Wünsche sind uns sehr willkommen. Vielen Dank dafür und nochmals auch dafür, dass sie wieder dabei sind. Beim Empfang gibt es ja laut Ihren SINPO-Werten von 5 und 4 keine Probleme, das freut uns. Leider ist es nicht bei allen so, und bei einigen Hörerfreunden sind die SINPO-Werte schwankend. Wie zum Beispiel bei Hörerfreund Volker Willschrey, bei dem sich der Empfang nach dem Frequenzwechsel jedoch verbessert hat.

Auch er gehört in diesem Jahr wieder zu den Gratulanten zum Fitr-Fest und schrieb am 26. Mai in Dillingen :

„Liebe Freunde von IRIB,

zunächst möchte ich Ihnen und Ihren Familien ganz herzlich zum Fest des Fastenbrechens gratulieren. Möge Gott Ihnen Allen Frieden und Gesundheit schenken!

Corona hat uns alle immer noch fest im Griff und ein Ende ist nicht abzusehen. Zwar sind einige Restriktionen wieder aufgehoben, doch die Gefahr, dass Mitbürger alles zu leicht nehmen und sich wieder so verhalten, wie vor dem Beginn der Pandemie ist groß. Und damit die Rückkehr einer weiteren Corona Welle ebenso. Hoffen wir, dass es nicht so kommt.

Meine Mutter im Seniorenheim hier in Dillingen kann ich jetzt wieder besuchen, allerdings nur für 30 Minuten, mit großem Abstand in einem leeren großen Raum und unter Aufsicht. Aber besser, als totale Abstinenz. Das bringt mich zu der Frage: gibt es im Iran auch Heime für alte und pflegebedürftige Menschen? Wenn ja, wie belaufen sich die Kosten für die Bewohner und deren Angehörige?

Der Empfang auf 7300 kHz ist nicht besonders gut, so dass ich auf den Live Stream bzw (im Nachhinein) auf den Podcast bei wwdxc zurückgreifen muss, um mir die Sendungen klar und verständlich anhören zu können.               

Die besten Grüße nach Teheran, auch von meiner Familie.   Und bleiben Sie gesund!

Bis zum nächsten Mal, Ihr Volker Willschrey“

 

Auch Ihnen lieber Herr Willschrey besten Dank für Ihre Berichte sowohl vom Empfang als auch aus ihrem persönlichen Bereich sowie die Glückwünsche.

Zu Ihrer Frage ist in Kürze zu sagen, dass es auch bei uns hier Alten- und Pflegeheime gibt, vor allem natürlich in großen Städten, weniger im ländlichen Raum. Demnächst beantworten wir Ihre Frage gerne ausführlicher.

Aus Wien erreichten uns von unserem Iran-Monitor Paul Gager diese Zeilen: 

„Werte Redaktion!Wünsche Ihnen Allen ein friedliches und gesegnetes  Fitr/bzw.Ramadan-Fest.

Bleiben Sie gesund,wünscht Ihnen Allen Paul Gager“

 

Schönen Dank dafür lieber Herr Gager, ebenso auch für die neuen Empfangsberichte.

Ebenfalls für Empfangsberichte bedanken wir uns bei Joachim Thiel in Wuppertal. Er hat inzwischen schon den 1037. Bericht verfasst, die Empfangsqualität ist bei ihm auch schwankend.

Herr Thiel freut sich, dass die Titel der bei uns zwischen den Beiträgen  gespielten Lieder jetzt in der Regel übersetzt werden:

„Falls die Nennung des gespielten Titels, auch in deutscherÜbersetzung, auf mein Anregen stattfand, bedanke ich michdafür. Nun kann man sich einigermaßen vorstellen, worum es geht.“

Dem ist so lieber Herr Thiel. Besten Dank sagen wir sicher auch im Namen vieler Hörerfreunde, für die Anregung.

Bei unserer Hörerfreundin Martina Pohl sind wir im Hintertreffen mit ihren Zuschriften und bedanken uns vielmals für alle Empfangsberichte, die seit der Frequenzumstellung auch weiterhin recht gute SINPO-Werte bestätigen.

Heute lesen wir ihre Mail vom 17. Mai vor:

„Liebe Redaktion von IRIB,die Coronaviruskrise ist und bleibt eine Herausforderung. Wirtschaftlich und gesellschaftlich stehen uns weiterhin schwierige Zeiten bevor.Neueste Untersuchungen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf haben bestätigt, dass Covid-19 keine reine Lungenkrankheit ist. Die Nieren sind das am zweithäufigsten betroffene Organ. Es kann auch zum totalen Organausfall kommen. Außerdem hat man den Erreger in Leber, Herz, Gehirn und Blut nachweisen können. Die höchsten Konzentrationen hätten sich aber in den Zellen der Atemwege gefunden.Glücklicherweise trifft dieses Szenario nicht bei jedem daran erkrankten Patienten zu. Es sind zwar Langzeitschäden nicht ausgeschlossen, aber der Großteil der infizierten Menschen übersteht das Virus wohl ohne bleibende Schäden.Viele gesunde Grüße Martina“

 

Lieben Dank Frau Pohl für Ihre Mail, die eine andere Perspektive der vieldiskutierten Corona-Krise aufzeigt. Unsere Wünsche gehen sicher in die gleiche Richtung in dieser sehr schwierigen Zeit.

 

Den Abschluss der heutigen Hörerpostsendung darf unser wohl jüngster Hörerfreund machen, der sich neben seinen Empfangsberichten auch zu den Zuschriften anderer Hörerfreunde äußerte. Zunächst lesen wir vor, was er zum Empfang zu sagen hat.

 

„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde in Teheran!

Ihre Sendung am 17.5.2020 habe ich wieder mit großem Interesse auf der 7300 kHz verfolgt. Der Empfang mit meinem Grundig Satellit 700 und 7 Meter Langdrahtantenne war jedoch an diesem Sonntag sehr schlecht. SINPO 24422. Es war gerade noch grenzwertig, das gesprochene war mit viel Mühe zu verstehen. Eine Anmerkung noch: Der Sender wurde scheinbar zu früh abgeschaltet. Die Sendung geht ja bis 17:20 UTC und das Signal war jedoch schon um 17:18 UTC weg. 

Am 19.5.2020 habe ich Sie wieder auf der 7300 kHz gehört. Diesmal war der Empfang im Vergleich zum Sonntag deutlich besser! Ich habe Sie mit meinem Grundig Satellit und 7m Langdrahtantenne empfangen. SINPO 45544. Insbesondere der Bericht zum Vorgehen der Medien in der Coronazeit hat mir sehr gefallen!“

Wir wünschen diesem aktiven und engagierten jungen Mann die Stabilisierung eines guten Empfangs.

Nun kommen wir zu den Meinungsäußerungen von Herrn Berndt:

„Das was Dietmar Wolf in seiner Zuschrift mitgeteilt hat spricht mir aus dem Herzen!

Es kann nicht sein, dass z.B. meine Generation für die Verbrechen der Nazis verantwortlich gemacht wird. Ja, die Gräueltaten jener sind nicht zu verharmlosen, aber was habe ich damit zu tun?! Ich habe zu dieser Zeit nicht gelebt und habe deshalb auch nichts davon zu verantworten. Erinnerung an diese Taten sind wichtig, ABER, wie es Herr Wolf richtig formuliert hat, ohne jegliche Erbschuld! Dagegen werden die Taten von Mao und Stalin meiner Meinung nach gerne mal vergessen oder unter den Teppich gekehrt, insbesondere natürlich von den Politikern links der Mitte!“

Auch den Worten des Hörerfreunds Helmut Matt kann ich nur zustimmen! Es ist eine Schande, dass den Deutschen immer wieder das Gefühl vermittelt wird, minderwertiger als andere Länder zu sein. Der allgemein stark schwindende Nationalstolz gibt mir oft zu denken. Viele, insbesondere jungen Leute, identifizieren sich immer weniger mit ihrem Heimatland. Ja ich habe schon geradezu das Gefühl, dass sie sich für Deutschland schämen. Ich bemerke den starken Schwund unserer Deutschen Kultur, der meiner Ansicht nach immer größer wird. Insbesondere in den Großstädten ist dieser Trend immer mehr zu vernehmen. Ich gehe in Nürnberg in die Schule. Für mich, der aus einem Ort mit 4.500 Einwohnern stammt, eine sehr große Stadt. Dort fällt es mir auf, dass immer weniger, eigentlich fast nur noch ältere Leute unseren Dialekt sprechen. Aber das ist nicht das einzige, es sind viele kleinere Faktoren die unsere Kultur weiter schwinden lassen, und der Großteil der Deutschen sieht einfach dabei zu…

Beste Grüße von Ihrem jüngsten Hörerfreund, Dejan Berndt“

 

Wir finden es erfreulich, wenn sich ein junger Mensch in der heutigen Zeit  traut seine Meinung zu einem sehr schwierigen Thema zu sagen.

Und wir würden uns freuen, wenn auch andere Hörerfreunde bei diesem oder anderen Themen mitdiskutieren.

Also dann lesen wir vielleicht bei nächsten Mal Ihre...,. Ihre..... oder Ihre Meinung vor liebe Hörerfreunde!?!

Alles Gute für die kommende Woche und Khoda hafez – Gott schütze Sie!