Wir und unsere Hörer- Teil 272
Hörerpostsendung am 12. Juli 2020 Bismillaher rahmaner rahim - Es ist wieder soweit liebe Hörerfreunde, die Stunde der Hörerpostsendung bei IRIB-Parstoday hat geschlagen. Würde uns freuen wenn wieder zahlreiche Weltempfänger eingeschaltet sind und wir dazu beitragen können, dass die Hobbyfreunde wieder mehr voneinander erfahren.
Wie uns neulich schon Ralph Urbanczyk erfreute mit der Meldung, dass er jetzt wieder mehr Zeit zum Kurzwelle-Hören und auch zum Empfangsberichte-Schreiben hat, so gab es jetzt eine überraschende Zuschrift in der in Berlin eingetroffenen Post. Wir haben uns sehr darüber gefreut und werden Ihnen gleich mehr berichten.
Am 1. Juli nahm also unser netter Kollege Herr Zavareh in Berlin einen Briefumschlag aus Mainz entgegen. Darin fand er 2 Empfangsberichte und zwar vom 26. und 27. Juni und diese waren von folgenden Zeilen begleitet:
„Liebe Freunde von Parstoday,
bitte bestätigt mir die beiden Empfangsberichte.
Leider hatte ich in letzter Zeit, genau wie mein Vater Torsten weder Zeit noch Lust Empfangsberichte zu schreiben, da wir beide beruflich stark beansprucht waren. Zumindest von mir werden nun wieder häufiger Empfangsberichte gen Teheran gesendet.
Aufgrund der aktuellen Pandemie, von der das wunderschöne Land Iran ja sehr stark betroffen ist, werde ich diese vorerst an die deutsche Adresse senden, damit eine Zusendung gewährleistet wird.
Vor allem die Sendung „Mit uns durch den Iran“ verfolge ich regelmäßig mit höchstem Interesse, lernt man so doch ein in den „westlichen Wertemedien“ kaum beachtetes Land näher kennen. Wenn die Pandemie besiegt ist, steht eine Rundreise durch den Iran bei mir auf der Liste der zu erledigenden Dinge ganz vorn.
Ich würde mich neben einer QSL-Karte auch über diverses Infomaterial über das Land Iran sehr freuen.
Bleibt gesund, und bis demnächst.
Euer Marcel Gogolin“
Also wir haben uns sehr gefreut lieber Herr Gogolin, dass Sie uns geschrieben haben. So wie es sich in Ihrem Brief anhört, ist der Abstand zwischen der aktuellen Post von Ihnen und Ihrer letzten Post nur gering, uns kam Ihr Name allerdings sehr unbekannt vor. Bei den Nachforschungen in unserem Archiv haben wir nur in unserer ältesten Hörerfreunde-Adressendatei die Adresse von Ihrem Vater Torsten Gogolin gefunden, den sie ja auch in Ihrem Brief erwähnt haben.
Damals war der Wohnort Langenhessen im Landkreis Zwickau im Bundesland Sachsen. Heute wohnen Sie der Adressenangabe zufolge ja in Mainz.
Also es muß doch schon sehr lange her sein, dass Sie bzw. Ihr Vater uns geschrieben haben.
Wichtig ist in erster Linie natürlich, dass Sie sich gemeldet und unsere Hörerpostsendung bereichert haben. Außerdem freut es uns sehr, dass Sie eine Iran-Rundreise auf Ihrem Programm haben. Wir wünschen, dass sich Ihr Wunsch bald erfüllen lässt.
Außerdem bedanken wir uns auch herzlich für die beigelegte schöne Karte auf der Rosen und arabische Schriftzüge abgebildet sind. Diese übermitteln Glückwünsche für den muslimischen Wochenfeiertag, den Freitag, und zeigen außerdem das Segnungsbittgebet für den geehrten Propheten des Islam Mohammad, das da lautet:
allahumma salli ala muhammad wa aali muhammad
"Der Segen Allahs sei mit Mohammad und seiner Familie "
Diese Segnungsformel, das Salawat, sprechen die Muslime immer, wenn sie den Namen ihres geehrten Propheten lesen oder hören.
In der Berlin-Post wir auch ein weiterer Empfangsbericht von Dieter Buchholz der uns ebenfalls per Scan zugesendet wurde. Leider haben sich die Empfangsbedingungen bei ihm auch am 26. Juni nicht verbessert.
Von unserem Iran-Monitor Paul Gager war ebenfalls wieder Post in Berlin eingetroffen und zwar zahlreiche hangeschriebene Empfangsberichte von Mitte Juni, die mit freundlichen Grüßen aus Sachsen-Anhalt unterzeichnet wurden. Außerdem lag ein Prospekt vom Verkehrsmuseum in Nürnberg bei.
Auch der Titel eines Zeitungsartikels war beigelegt: Höchste Arbeitslosigkeit in Wien seit 1945! Corona-Hilfen kommen nicht an.
Aktuelle Empfangsberichte von Herrn Gager, und zwar vom 2. bis 5. Juli, kamen wieder mit der Mailpost.
Am 6. Juli schrieb Herr Gager: „Ich hoffe es geht Ihnen Allen soweit gut.
Und damit zu dem störungsfreien Empfang auf der analogen Kurzwelle im sommerlich warmen Osten Österreichs.“
Nach den Empfangsberichten hatte Herr Gager gleich noch einen Fernsehtipp bereit, und zwar sendet ARTE TV am Donnerstag den 23. Juli einen Teil aus der Sendereihe Magische Gärten. Diesmal geht es um den Fin-Garten in der zentraliranischen Stadt Kashan.
Wenn uns Herr Gogolin auch zuhört, dann kann er sich dieses schöne touristische Ziel schon mal vormerken für seine geplante Iran-Rundreise.
Hoffentlich klappt es mit der Iranreise von Marcel Gogolin schon im nächsten Jahr, wenn die Corona-Maßnahmen es erlauben.
Zu dem Fernsehtipp den uns Paul Gager geschickt hat heißt es:„Der Park erstreckt sich wie eine Fata Morgana aus Wasser und Grünflächen in der persischen Wüstenlandschaft.Mitten in der Wüste, 250 Kilometer von Teheran entfernt, liegt die Stadt Kaschan. 1587 ordnete dort Schah Abbas I. rund um seine Residenz den Bau des Bagh-e Fin an. Er wünschte sich eine Anlage nach dem Vorbild der im Koran beschriebenen Gärten: eine Allegorie des Paradieses.
Wasserläufe unterteilen ihn in eine Vielzahl von kleinen Parzellen, die bis heute von mehrere Jahrhunderte alten Zypressen gesäumt werden. Der Fin-Garten ist der älteste erhaltene persische Garten und diente als Modell für zahlreiche Parks in muslimischen Ländern. 2011 nahm die UNESCO diesen historisch wertvollen Ort in die Liste ihres Weltkulturerbes auf.(bis 20.09. in der ARTE mediathek) Wiederholung in ARTE tv Freitag 31.07./16.55-17.20Uhr
Merken Sie sich also schon mal den 23. und den 31. Juli vor für eine virtuelle Reise zu einem der vielen sehenswerten Orte bei uns hier in Iran
Jetzt kommt unser Hörerfreund Lutz Winkler im Taunus zu Wort mit seinem Juli-Bericht für den wir ihm danken. Er bringt damit den Sommer aufs Hörerposttablett:
„Schmitten, den 05. Juli 2020
Liebe Freunde der deutschen Redaktion von IRIB in Teheran, die erste Hälfte des Jahres 2020 ist vorbei, der Sommer ist bei uns angekommen. Teilweise sehr feucht und schwül – jedoch immer schön warm, so dass die Pflanzen im Garten sprießen und gedeihen. Im Urlaub waren wir bei unseren Töchtern in Ilmenau, Erfurt und Magdeburg. Jede hat sich ein kleines Programm ausgedacht. Es war schön zu erleben, dass die Städte nicht übermäßig voll waren. In Ilmenau haben wir eine schöne Wanderung gemacht, in Erfurt gab es viel in der Innenstadt zu entdecken. Erfurt bereitet sich auf die Bundesgartenschau im Jahr 2021 vor – so dass der ega Park nur eingeschränkt begehbar war. Es gab aber immer noch viel zu sehen. Dazwischen waren wir noch in einer Karl-Lagerfeld Ausstellung in Halle an der Saale, die das photographische Werk in einer Retrospektive zeigte. Die Ausstellung war sehr schön und vielfältig und aus hygienischen Gründen auch nicht überfüllt.
In Magdeburg haben wir einen Kabarett-Abend erleben dürfen und am nächsten Tag einen Stadtrundgang, der uns viele neue Einsichten in die vom Krieg zerbombte Stadt gegeben hat. Zum Schluss gab es noch eine Fahrt mit dem Riesenrad.
Die zweite Urlaubswoche haben wir zu Hause verbracht – es war ziemlich heiß und der Garten lud dann doch eher zum Ausruhen im Schatten ein. Die Sendungen von IRIB sind sehr gut und verständlich zu empfangen. Schön, dass Sie noch auf der Kurzwelle senden. Ich möchte an dieser Stelle schließen - ich wünsche Ihnen allen in der deutschen Redaktion von IRIB einen schönen Sommer und bleiben Sie bitte alle gesund! Viele Grüße aus Deutschland! Ihr Hörer Lutz Winkler“
Danke, dass wir an Ihrer Städtereise in Deutschland teilnehmen konnten lieber Herr Winkler. Diese ist sicher auch beispielhaft in Zeiten von Corona und kann Anregung sein für Ihre Hobbykollegen, die uns heute zuhören.
Nun folgt auch gleich unser heutiges Gesangsstück, gesungen von Sina Sarlak. Das Lied heißt „Nimeh penhan“ das bedeutet etwa „halb verborgen“ und es geht dabei um die Sehnsucht nach der verborgenen Geliebten.
Auch Leipzig ist eine Reise wert, das hat uns Hörerfreund Dieter Leupold mit seinen Aufnahmen aus der Leipziger Innenstadt gezeigt:
„Hallo werte IRIB Redaktion -Wir und unsrer Hörer
Heute mal kein Video, dafür Bildeindrücke aus Leipzig vom Augustusplatz. Sie zeigen das ehemalige Universitätshochhaus, 142 m hoch, die neue Oper und das Kochhochhaus mit Uhr und Glockengeläut. Das sind Aufnahmen vom letzten Samstag.
Der Empfang war diese Woche auf 7300 Khz nur mäßig aber verständlich. Ich höre Euch später im Internet nach, wegen der besseren Verständigung.
Sobald das Berliner Büro wieder aktiv ist, Post zu Euch zu senden, gebt mir bitte Bescheid. Danke.
Mit freundlichen Grüßen Dieter Leupold aus Leipzig“
Besten Dank lieber Herr Leupold für Ihre Zusendung mit gutem Anschauungsmaterial.
Zum ehemaligen Universitätshochhaus in Leipzig kann man noch mitteilen, dass es 30 Jahre - von 1968 bis 1998 - von der Universität genutzt wurde. Nach der anschließenden Sanierung wird es seither als Geschäfts- und Bürohochhaus genutzt. Seit 2007 ist das City-Hochhaus in Leipzig nun in den Händen einer us-amerikanischen Investmentbank. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Bezüglich der Post nach Berlin ist zu sagen, dass wir die Hörerpost die dort eingeht ja schon seit einigen Jahren nicht mehr nach Teheran zugesendet bekommen, sondern uns nur eine optische Version per Scan zukommt. Nutzen Sie aber trotzdem diese IRIB-Adresse für Ihre Zuschriften, vor allem jetzt zu Zeiten der Corona-Pandemie und gerne auch, wenn Sie mal das Gefühl haben, dass Ihre Mails nicht bei uns ankommen. Genau so ging es jetzt nämlich unserem Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch.
Normalerweise steht unser Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch mit uns per Mail in Verbindung, aber jetzt erhielten wir Post von ihm in Berlin. In seinem Brief heißt es:
„Liebe Damen und Herren von IRIB,
nun bekomme ich seit Wochen (wieder) keine Resonanz auf meine Berichte und Mail-Briefe. Ich habe die Vermutung, dass nichts bei Ihnen ankommt, oder im falschen Mailordner landet.
Bitte, bitte überprüfen Sie das – und geben Sie mir umgehend Bescheid.
Bleiben Sie gesund,
Heinz-Günter Hessenbruch“
Das war also quasi der Notruf, den Herr Hessenbruch nach Berlin geschickt hat, und unser Kollege scante ihn an uns.
Inzwischen hatten wir aber auch schon eine Mail von ihm gefunden, die im Spam-Ordner der germanradio-Parstoday-Mailbox eingetroffen war. Daraufhin antworteten wir Herrn Hessenbruch. Nach einigen Tagen mussten wir feststellen, dass diese Mail jedoch nicht ausgeliefert werden konnte.
Was diese Schwierigkeiten verursacht, entzieht sich bisher unserer Kenntnis.
Wir haben Herrn Hessenbruch gebeten, auf jeden Fall auch immer unsere gmail-Radioadresse zu nutzen, bei der es bisher eigentlich keine Probleme gab.
Zu seinen Juni-Berichten schrieb er noch:„Der Empfang ist hier unverändert, auch meine Hobbykollegen teilen mir mit, dass sie über Internet hören, weil dort die Beiträge besser zu verstehen sind.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Team alles Gute und bleiben Sie gesund.Ihr Stammhörer Heinz Günter Hessenbruch
Jetzt haben wir noch eine Grußübermittlungs-Bitte von OM Bernd Seiser, die wir natürlich sehr gerne erfüllen:
„Sehr geehrte deutsche Redaktion,vielen Dank für die freundliche Grußübermittlung am 5. Juli an unsere Hörerklubmitglieder Joachim Thiel und Nouri Streichert, die beide in der laufenden Woche vor der Sendung ihren Geburtstag feiern konnten. Ich hoffe, beide konnten den Beitrag gut empfangen. Wenn es auch am nächsten Sonntag noch Platz für einen Hörergruß gibt, möchte ich gerne Irmgard Willschrey zu ihrem Geburtstag in dieser Woche herzlich gratulieren sowie auch Volker, Marise und Nadine in Dillingen freundlich grüßen.Herzliche Grüße aus dem weiterhin recht milden Ottenau, Bernd“
Auch heute schließen wir uns gerne an die Grüße an.
Mit der Hörerpost sind wir für heute quasi durch und haben noch etwas Zeit.
Schon lange wollten wir gerne mal den schon etwas länger zurückliegenden Reisebericht von unserem thüringischen Hörerfreund Michael Lindner vorlesen. Im März reiste er anlässlich eines Familienjubiläums mit seiner Frau Ute in eine sehenswerte deutsche Stadt. Lassen wir ihn nach einer kurzen Musik aber lieber selbst erzählen:
„Am 1. März hatten wir ein kleines Jubiläum zu feiern. Da wir von einer Familienfeier absahen, packten wir unser Köfferchen und reisten für drei Tage in die oberfränkische Perle Bamberg. Die unter UNESCO-Weltkulturerbe stehende Altstadt hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Höhepunkt ist natürlich der riesige Dom mit dem legendären Bamberger Reiter. Dieser steinerne Reiter stammt aus dem 13. Jahrhundert und zählt zu den wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Am Abend bietet sich Bambergs historisches Zentrum zum Flanieren an, natürlich mit einem Besuch in eine der typischen fränkischen Gastwirtschaften, die ihr sensationelles Rauchbier ausschenken. Eine echte lokale Spezialität mit Rohstoffen aus der Region in Bioqualität. Es wird Rauchmalz verwendet, um den typischen und eigenartigen Geschmack herzustellen. Um ganz ehrlich zu sein, dieses Bier ist gewöhnungsbedürftig, entweder man mag es oder man trinkt es nie wieder! Es schmeckt logischerweise nach Rauch, aber auch nach geräuchertem Schinken. Am besten genießt man es zu einer lokalen fränkischen Mahlzeit. Einziges Problem bei dieser Schlemmerei: Die bösen Kalorien! Damit diese keine Chance hatten, ging es am nächsten Tag auf Erkundungstour rings um Bamberg. So lernten wir das traumhafte Schloss Seehof kennen. Eine 21 Hektar große Schlossanlage, die den Bamberger Fürstbischöfen als Sommerresidenz und Jagdschloss diente. Weiter ging es zu der gigantischen Basilika Vierzehnheiligen in der Nähe der Stadt Bad Staffelstein. Jährlich besuchen über 500.000 Touristen diese Basilika am Oberen Main, die 1743-1772 von Balthasar Neumann errichtet wurde. Die Augen laufen über, wenn man all den Prunk im Innenleben der Basilika bestaunt!“
Weiter geht es im Reisebericht von Michael Lindner so:
„Letztes Tagesziel war die ehemalige Benediktinerabtei Kloster Banz, heute im Besitz der CSU- nahen Hanns Seidel Stiftung, genutzt als Tagungsstätte. Der Innenraum der Klosterkirche lässt einen erstarren. Prunk wohin das Auge schaut. Die Gründung des Klosters geht in das Jahr 1070 zurück. Landschaftlich wundervoll gelegen mit fantastischen Ausblicken ist Kloster Banz ein „Muss“ für jeden Besucher Oberfrankens.
Selbst die Heimfahrt durch die Traumlandschaften der Fränkischen Schweiz, eine faszinierende Berg-und Hügellandschaft mit markanten Felsformationen und Höhlen, war ein Erlebnis besonderer Art. Es war der krönende Abschluss einer Kurzreise, die an Nachhaltigkeit wohl kaum zu toppen ist.“
Und wann reisen Sie nach Bamberg, Leipzig, Illmenau, Erfurt oder Magdeburg? Es lohnt sich sicher die Reisetipps Ihrer Hobbykollegen mal auszuprobieren. Mit einer Iran-Reise müssen Sie sich ja sowieso noch Zeit lassen.
Also bis bald! - und vergessen Sie nicht uns zu schreiben, damit wir unsere Hörerpostmappe füttern können und etwas zum Vorlesen haben wenn „Wir und unsere Hörer“ wieder zusammenkommen!
Khoda hafez – Gott schütze Sie !