Sep 08, 2020 13:02 CET

Hörerpostsendung am 06. September 2020 Bismillaher rahmaner rahim - Und Schwups – da sind wir schon im September ! Aber noch ist Sommer und leider gibt es auch noch das Coronavirus, dass das Leben der Menschen auf globaler Ebene ganz gut durcheinander gebracht hat. Corona und Reisen sind auch heute die wichtigsten Themen in unserer Hörerpostsendung, zu der wir Sie liebe Hörerfreunde, wieder recht herzlich begrüßen wollen.

Dank unserer treuen Hörerfreunde ist es uns auch heute wieder möglich geworden, eine Sendung aufs „Band“ zu bringen.

Beginnen wir mit der Zuschrift von Werner Schubert, der uns ja quasi schon längere Zeit in unseren Hörerpostsendungen gefehlt hat. Da gestern sein Geburtstag war, wollen wir ihm nicht nur herzlich gratulieren und beste Wünsche senden, sondern auch zuerst seine Zuschrift an uns vorlesen:

„Hallo nach Teheran, 

ich höre zwar nur noch wenig weltweiten Rundfunk, aber die letzte Hörerpostsendung aus dem Iran klang doch ziemlich traurig wegen der geringen Zahl der Briefe und Mails, da sollte ich mich nach fast einem halben Jahr doch auch endlich mal wieder melden. Eigentlich hätte ich noch einige Empfangsberichte seit letztem Oktober gesammelt, hatte aber noch keinen Antrieb sie zu Papier zu bringen.

Dieses widerwärtige Coronavirus hat leider Vieles auch bei uns verändert. Daran, dass ich in den Zügen und an der Arbeit mit Maske herumlaufen muss gewöhne ich mich immer noch nicht so recht, aber es gibt Schlimmeres. Schlimmer ist z.B. für mich, dass unser Bürgerzentrum nun seit März geschlossen ist und man nur private Veranstaltungen abhalten kann. Langsam schläft der Verein immer mehr ein. Wenigstens funktioniert unser Talentetausch noch und auch gibt es immer noch Senioren in der Stadt, die mich um Hilfe beim Fensterputzen oder Ähnlichem bitten. Das ist ja meine ehrenamtliche Tätigkeit hier.

Insgesamt ist es aber so, dass ich immer antriebsloser werde. Hoffentlich wird das bald besser. Mir fehlen Veranstaltungen wie unser Repair Café, wo ich mich ja immer um Kaffee und Kuchen kümmere. Immerhin fahre ich noch alle zwei Wochen nach Oberaudorf, wo ich eine gute Radioausrüstung habe. Auch wenn es nicht mehr sehr viel zu hören gibt...

Das mal kurz von mir, so als kleines Lebenszeichen. Die Hörer werden ja leider immer weniger, und junge Leute, die sich für weltweiten Rundfunk begeistern, kann man an einer Hand abzählen. Aber wie gesagt, ich bin noch da.

Alles Gute, auch in schwerer Corona-Zeit,

Ihr Werner Schubert aus Grafing in Oberbayern“

 

 

Über Ihr kleines Lebenszeichen freuen wir uns Herr Schubert und bleiben Sie positiv gestimmt auch trotz und vor allem wegen Corona. Wenn Menschen die wie Sie sozial sehr engagiert sind auch noch das Handtuch werfen wollten, wo kämen wir denn dann hin? Vom Regen in die Traufe, das ist sicher und es gilt das zu verhindern.

Es würde uns freuen, wenn Sie uns auch ohne Empfangsberichte weiterhin treu bleiben, solange es uns noch gibt.

Danke nochmals, dass Sie unseren kleinen „Notruf“ vom letzten Mal gehört und darauf reagiert haben. Alles Gute wünschen wir, vor allem auch für die Gesundheit in Corona-Zeiten.

Auch Stephan Lipsius gehört zu den treuen Hörern, die unserem „Notruf“ Folge geleistet haben:

 

„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde,der jüngsten Ausgabe Ihrer Briefkastensendung "Wir und unsere Hörer" vom 30.08.2020 habe ich entnommen, dass derzeit nur vergleichsweise wenig Hörerpost bei Ihnen eingeht. Gerne melde ich mich daher bei Ihnen. Zunächst hoffe ich, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer deutschsprachigen Redaktion in Teheran weiterhin gesund und wohlauf sind. In diesem Zusammenhang ist es wirklich sehr beachtlich und anerkennenswert, dass Sie, vor allem im Blick auf die alltäglichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, weiterhin ein vielfältiges Informationsangebot auf Ihre Website ParsToday einstellen und darüberhinaus auch ein tägliches Hörfunkprogramm produzieren.  

Herzliche Grüße und alle guten Wünsche aus Kassel, Ihr Stephan Lipsius“

 

Das ist sehr nett von Ihnen Herr Lipsius, wir freuen uns. Gott sei Dank sind wir vom Team soweit noch wohlauf und mit eingeschränkter Präsenz in der Redaktion und stärkerer Nutzung der Online-Arbeit von zuhause aus, konnten wir unser Programm bisher aufrecht erhalten.

 

Bei unserer nächsten Zuschrift geht es auch um Corona und vor allem um Arbeit:

„Sehr geehrte Damen und Herren!

Nach einiger Zeit melde ich mich wieder. Aufgrund von umfangreicher Arbeit war es mir nicht möglich an Sie zu schreiben. Auch in den nächsten Wochen wartet viel Arbeit auf mich, wie zum Beispiel im Garten, um diesen winterfest zu machen. Dieses Jahr hatten wir viel Gemüse ernten können. Durch den Umzug meiner Tochter wird auch bei ihr meine Arbeitskraft gebraucht.

Nachdem bei uns in den Medien das Thema Covid 19 gross geschrieben wird, erfährt man wenig was außerhalb von Deutschland bzw. Europa passiert. Darum bin ich froh Neuigkeiten aus Iran und den naheliegenden Ländern zu erfahren.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund.

Dieter Feltes in Pyrbaum“

 

Unser Dankeschön geht auch an Herrn Feltes für seine Zeilen und einen Empfangsbericht vom 24. August, leider wieder mit recht schlechten SINPO-Werten von vorwiegend 2.

Wir danken Herrn Feltes und Herrn Lipsius für die guten Wünsche für unsere  Gesundheit.

Um Gesundheit geht es auch in unserer neuen Sendereihe: „Gesundheit und Wohlbefinden im Islam“, die die Nachfolge der Sendereihe „Islam richtig kennenlernen“ antritt und somit Donnerstags ausgestrahlt wird.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus der Einleitung dieses neuen Programms:

Der Islam bezeichnet es für alle als Pflicht ihre Gesundheit, dieses wertvolle göttliche Geschenk, zu schützen. Der Prophet des Islams (Gottes Segen sei auf ihm und Friede seinem Hause) hat gesagt: „Es gibt zwei gute Gaben, die die Menschen nicht genug zu schätzen wissen: „Die eine ist die Gesundheit und die andere die Jugend.“

 

Wie schnell die Zeit vergeht, das bestätigen uns immer auch die Mails mit den Monatsberichten von Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch:

 

„Guten Tag werte Damen und Herren.Nun ist auch der achte Monat - der August - schon wieder Geschichte.Gerne habe ich Ihre Sendungen gehört.Corona hat uns immer noch fest im Griff, und das kann (wird) auch noch dauern.Die Sendungen "In Richtung Licht" höre ich gerne und regelmäßig, weil ich viele Parallelen zum Christentum erkennen kann.Meine Ihnen zugesandten Berichte sollten schon sehr nahe an der 7000 - Marke sein - oder wie ist Ihre Auswertung?Ich freue mich auf Post von Ihnen.

Mit den besten Grüßen Heinz Günter Hessenbruch“

 

Vielen Dank Herr Hessenbruch, es freut uns, wenn unsere Sendungen bei unseren Hörerfreunden Anklang finden, das stärkt unsere Motivation.

Sicher nähern sich Ihre Empfangsberichte schon der 7000-Marke, genaue Angaben können wir noch nicht machen, aber die Empfangsberichte sind für die Ausstellung der QSL-Karten in Arbeit.

Wenn jetzt Ehsan Khajeh Amiri mit seinem Lied „Taavaan“  „Abbitte“ leisten will hoffen wir er wird Erhörung finden und Sie liebe Hörerfreunde eine Verschnaufpause.

 

 

So, nun leeren wir die Berliner Postmappe, denn es gab wieder Empfangsberichte von Dieter Buchholz und zwar vom 2. August und vom 16. August, mit weiterhin schlechten Empfangswerten. Deshalb hat Herr Buchholz uns am 2. August über Internet gehört und schrieb:

„Leider war auf der Kurzwelle kein Empfang möglich, nur Rauschen.

Für die Glückwünsche anläßlich meines 75.Geburtstags möchte ich mich recht herzlich bedanken.

Dieter Buchholz“

 

Seine fast täglichen Empfangsberichte vom 2. bis 12. August schickte uns Paul Gager aus Wien ebenfalls nach Berlin. Er hat mit dem Empfang ja zum Glück keine Probleme.

Eine schöne Ansichtskarte von der Königsallee in Düsseldorf, wo sich unser Österreichischer Hörerfreund wohl im Juli aufgehalten hat, lag auch dabei. Besten Dank!

 

Am 1. September nahm unser Hörerfreund Ulrich Wicke in Felsberg wieder mal den Kugelschreiber zur Hand und schrieb einige Zeilen an unsre Berliner Adresse:

„Liebe Freunde,

höchste Zeit für ein Lebenszeichen von mir. Mein letzter Brief an Euch liegt schon eine Weile zurück.

Schon damals war die Pandemie das den Alltag bestimmende Thema. Das wird wohl noch eine geraume Zeit so bleiben.

Ich höre immer wieder in Eure informativen Sendungen hinein. Der Empfang auf 7300 kHz ist meistens zumindest brauchbar.

Bleibt bitte auf Kurzwelle auf Sendung.

Euer Ullrich Wicke“

 

Herzlichen Dank, dass Sie sich gemeldet haben lieber Herr Wicke.

Ob es an unserem kleinen Notruf lag ist aus den Zeilen dieses Hörerfreundes aber nicht zu erkennen.

9 weitere Empfangsberichte – die letzten für den Sommermonat August, und zwar vom 21. bis 31. August, schickte uns, diesmal per Mail, Paul Gager aus dem verregneten Osten Österreichs. Besten Dank.

Am Montagabend hörte uns Dieter Leupold aus Leipzig zur Abwechslung mal in Baden-Württemberg:

 

„Hallo liebe IRIB - Redaktion 

Am heutigen Montagabend (30.08.2020) habe ich mal versucht wie die Frequenz 7300 KHz von IRIB hier in Hockenheim in Baden-Württemberg ankommt und habe Euch so kurz vor 18:00 Uhr UTC  mit dem  DEGEN- DE 1129 A mit Teleskopantenne recht gut und verständlich empfangen. 

Heute noch einige Bilder aus Heidelberg wo ich eine Bootsfahrt auf dem Neckar unternommen habe. Die Stadt liegt jeweils rechts und links vom Neckar in Bergketten eingebettet, die  400 bis 500 Meter Höhe erreichen.

Es war zwar bewölkt aber 18 °C.

Ich wollte noch auf den Königsstuhl aber weil es zu bewölkt war, war die Fernsicht eingeschränkt.

Demnächst werde ich Euch wieder einen Empfangsbericht per Mail zukommen lassen, mal sehen ob eine schöne QSL ankommt?

Mit freundlichen Grüßen Dieter Leupold aus Leipzig“

 

Damit wären wir in Baden-Württemberg, das ja auch die Heimat unseres Hörerfreundes Helmut Matt ist. Herr Matt braucht keinen „Notruf“ von uns, denn er schreibt uns regelmäßig und seine Mails sind immer wertvolle Beiträge zu unseren Hörerpostsendungen.

Heute bildet die Zuschrift von Herrn Matt den Abschluss unserer Sendung. Hören Sie, was er alles zu berichten hat:

 

„Liebe Freunde von IRIB / Pars Today in Teheran,heute schicke ich Ihnen meine Empfangsberichte Nr. 2662 bis 2676. Das Problem mit der Modulation scheint mittlerweile nachhaltig gelöst zu sein. Jedenfalls kann man Ihre Sendungen auf der Frequenz 7300 KHz wieder in gut verständlicher bis guter Qualität hören - was michnatürlich sehr freut. Die Details finden Sie unten in den EmpfangsberichtenMeine Frau Linda und ich haben ein paar sonnige und schöne Tage im schweizerischen Luzern verbracht, so dass das Radio ein wenig zu kurz kam. Ich hatte trotzdem meinen winzig kleinen DE-19-Kurzwellen-empfänger mitgenommen und die Empfangsberichte vom 25.und 26. August stammen deshalb aus Luzern am wunderschönen Vierwaldstädter See.

 

Herr Matt schreibt weiter:

Es hat gut getan, mal wieder ein paar Tage einfach woanders zu sein. Die Bergwelt das Pilatus ist märchenhaft schön und wir haben uns eine sogenannte "goldene Rundfahrt" gegönnt: Zuerst mit dem Boot von Luzern nach Alpnachstad, dann mit der steilsten Zahnradbahn der Welt auf den Gipfel des Pilatus. Nach einer ausgedehnten Wanderung auf ca. 2200 Metern Höhe gönnten wir uns ein Mittagessen in dem Restaurant Kulm, in dem auch einst der große Komponist Richard Wagner regelmäßig zu Gast war. Die Abfahrt begann in einer großen Gondel übereine sehr steile Seilbahn und nach einer Tasse schweizerischen Kaffees auf der mittleren Bergstation begann als letzter Abschnitt die Talfahrt in einer kleinen Seilbahn-Gondel hinab ins Tal.

Was für ein Tag bei herrlichem Wetter und ungetrübter Fernsicht! Ich lege Ihnen zwei schöne Bilder bei - eines zeigt die berühmte Kapellbrücke von Luzern, das andere einen Blick vom Pilatus hinunter auf den Vierwaldstädter See.

Natürlich war ich auch gespannt, wie gut man u.a. IRIB mit einem winzig kleinen Weltempfänger im Format einer halbe Tafel Schokolade in der Schweiz empfangen kann. Da es in Hotelzimmern immer viel elektromagnetischen Störnebel gibt, haben wir uns am Abend gemütlich aufein Bänkchen am Ufer des Vierwaldstädter Sees gesetzt und über die Kurzwelle den fernen Klängen aus Teheran gelauscht. Ich war erstaunt, dass man Ihre Sendungen in störungsfreier Umgebung mit so geringem Aufwand in so gut verständlicher Qualität empfangen konnte. Gelohnt haben sich die Empfangsversuche nicht nur aufgrund dieser Erkenntnis, sondern ganz besonders auch wegen des Programminhalts. Der Beitrag über die Sitten und Bräuche rund um den Fastenmonat Ramadan vom 25. August war besonders schön. Was es da alles am Abend nach dem Untergang der Sonne an Köstlichkeiten zu essen gibt!

Durch meine iranischen Freunde hatte ich schon zahlreiche Begegnungen mit der exzellenten und vielfältigen iranischen Küche und ich habe mir vorgestellt, mit welchen Farben und Düften die Fastenden mit Beginn des Fastenbrechens verwöhnt werden. Iran ist ja besonders für den Safran, u.a. aus der Pilgerstadt Mashad, berühmt und in unserem Gewürzschränkchen befindet sich auch noch ein kleines Gläschen dieses kostbaren Gewürzes, mit dem wir sehr sparsam und andächtig umgehen. "Sitten und Bräuche im Iran" ist eine wunderbare Gelegenheit, dem alltäglichen Leben und den Menschen ihres Landes direkt und persönlich gegenüber zu treten und dadurch Mentalität wie auch Denkweise der Iraner zu begreifen und zu verstehen. Diese Art von Sendungen halte ich für ganz besonders wichtige Beiträge für die Völkerverständigung und den Frieden in der Welt.Es wäre sehr nett, wenn Sie meine Empfangsberichte mit einer QSL-Kartebestätigen würden.Wie immer grüße ich Sie alle sehr herzlich, Ihr Breisgauer Hörerfreund Helmut Matt“

 

Dankesehr Herr Matt, für die Empfangsberichte auch während der Reise und das positive Ergebnis – also einem recht guten Empfang mit einem Mini-Empfangsgerät. Hört sich gut an und kann vielleicht auch andere Hörerfreunde mehr motivieren.

Die Würdigung unserer Sendereihe „Sitten und Bräuche“ ehrt uns. Wir freuen uns, wenn wir damit unsere Ziele – die Sie auch genannt haben – erreichen können.

Ebenso vielen Dank  für die interessanten Eindrücke die Sie von Ihrer Schweiz-Reise geschildert haben.

Bezüglich der QSL-Karten ist zu sagen, dass sie in Arbeit sind. Wann sie dann endlich mal verschickt werden können, das können wir – nicht zuletzt auch wegen der Einschränkungen durch die  Corona-Pandemie – noch nicht sagen.

Für heute bleibt uns jetzt nur noch ein herzliches

Khoda hafez – Gott schütze Sie!