Wir und unsere Hörer- Teil 284
Hörerpostsendung am 04. Oktober 2020 Bismillaher rahmaner rahim - Gerne nehmen wir ja zu Beginn der Hörerpostsendung mal ein Zitat aus einem Hörerbrief, das soll heute auch der Fall sein.
Bezogen auf die Corona-Pandemie schrieb ein Hörer, von dem wir schon länger nichts mehr gehört haben:
„Mit dem Corona Mist werden wir wohl weltweit noch länger zu leben haben. Im Ruhrgebiet sagt man:
„Das hätte auch da bleiben können wo der Pfeffer wächst – den Mist hat keiner bestellt.“
Und damit herzlich Willkommen liebe Hörerfreunde zur heutigen Ausgabe von „Wir und unsere Hörer“.
Wer uns diesen Spruch aus dem Ruhrgebiet geschickt hat erfahren Sie später. Zunächst wollen wir für zwei Hörerfreunde unsere besten Genesungswünsche senden.
Wie wir von einem guten Freund unseres Waldmeisters erfahren haben, ist unser nicht mehr aktives Hörerstammtisch-Mitglied Christoph Schmidt, der gute Waldmeister aus Schneeberg, seit vorletzter Woche im Krankenhaus, damit ihm bei seinen verschiedenen Beschwerden, die vor allem die Beine betreffen, besser geholfen werden kann.
Sicher kennen Viele von Ihnen den guten Walsmeister noch, der sich so viele Jahre aktiv an dieser Sendung beteiligt hat. Heute wollen wir ihm die allerherzlichsten und besten Genesungswünsche zurufen und alles Gute für seine Gesundheit wünschen. Sicher schließen Sie sich diesen Wünschen an liebe Hörerfreunde.
„Gute Besserung lieber Waldmeister“
Gute Besserung wünschen wir auch Stephan Lipsius in Kassel, der nach einer Operation, die vor Kurzem erfolgte, schrieb:
„Ab nächsten Dienstag komme ich für drei Wochen in eine Reha-Klinik nach Bad Wildungen. Danach bin ich dann hoffentlich weitgehend wiederhergestellt. - Auf Ihrer Website ParsToday verfolge ich weiterhin die Entwicklungen und Geschehnisse im Iran. Vielen Dank für die täglichen informativen Nachrichten und aufschlussreichen Berichte!
Herzliche Grüße, bleiben Sie alle gesund und behütet, Ihr Stephan Lipsius"
Danke für Ihre guten Wünsche an uns und nochmals alles Gute für Ihre Gesundheit. Um Gesundheit dreht sich auch die Mail unserer Hörerfreundin Martina Pohl, die wir letztes Mal ja schon erwähnt hatten. Zu ihren Empfangsberichten vom 31. August. und 7.September mit sehr guten SINPO-Werten schrieb sie:
„Liebe Redaktion in Teheran,mit großem Interesse werde ich die neue Sendereihe „Gesundheit und Wohlbefinden im Islam“ verfolgen. Wie Sie bereits erwähnten, wird in der islamischen Kultur die Gesundheit als etwas Wertvolles eingestuft.Für mich zählt die Gesundheit auch zu einem wichtigen und wertvollen Gut. Am liebsten wäre den meisten von uns ein gesundes, bis ins hohe Alter beschwerdefreies, möglichst fittes und selbstbestimmtes Leben. Dies wäre der Idealfall, der aber mit Sicherheit auf die wenigsten Menschen zutrifft. Statistisch gesehen werden wir in Zukunft ein immer höheres Lebensalter erreichen. Ich denke, dass die Gene auch eine gewisse Rolle spielen. Für den Anstieg zahlreicher Krankheiten sind Stress, Umweltverschmutzung, Bewegungsarmut, agressive Medikamente oder eine falsche Ernährungsweise verantwortlich, sowie physische oder psychische Probleme. Ein intaktes Immunsystem wirkt sich ganzheitlich auf die Seele des Körpers aus.Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft, wo ein Überfluss an Nahrung vorhanden ist. Zuviel und üppiges Essen belasten Herz und Kreislauf. Fertigprodukte sind häufig mit viel zu viel Zucker angereichert und enthalten Konservierungsstoffe.Auf jeden Fall können auch bestimmte Nahrungsmittel gezielt gegen bestimmte Krankheitsbilder vorbeugend wirken.Herzliche Grüße von Eurer Hörerfreundin Martina“
Vielen Dank liebe Frau Pohl für Ihren Beitrag zur heutigen Sendung. Sie haben wichtige, die Gesundheit beeinträchtigende, Faktoren in „Wohlstandsländern“ ganz richtig aufgezeigt. So hat jede Medaille ihre zwei Seiten.
Die ebenfalls beim letzten Mal schon erwähnte Mail von Uwe Mack hat auch zwei Seiten. Die eine Seite ist die aktuelle Mail von Ende September:
„Sehr geehrte Damen und Herren,bisher war ich auf dem Kenntnisstand, dass IRIB leider ab 21.12.2019 diedeutschsprachigen Sendungen einstellen mußte.Heute, 24.09.2020 habe ich zufällig um 19 Uhr 20 auf 7300kHz die Stimme Irans empfangen (u.a. Nachrichten wie iranische Abfangjäger fremde Bomberflugzeuge gestoppt haben).Frage: "werden die Sendungen des IRIB weiter fortgesetzt " ?Bleiben Sie gesund und mit freundlichem Gruß Uwe Mack“
Nun kommt die zweite Seite der Medaille:
In unsrer Hörerpostsendung vom 22.12.2019, an dem eigentlich die Abschaltung der Kurzwellenausstrahlung für die deutschsprachigen Sendungen aus Teheran vorgesehen war, diese aber glücklicherweise nicht erfolgte, wie Sie bis heute feststellen können, haben wir folgende Zeilen von Herrn Mack vorgelesen:
"Guten Morgen an das Team von IRIB-ParsToday in Teheran, vielen Dank für Ihre erfreuliche Nachricht, dass Ihr Programm auch weiterhin auf KW zu hören ist. Alles Gute zum neuen Jahr wünscht Ihnen und Ihren Familien Uwe Mack, ein langjähriger Hörer aus Deutschland."
Da hat Herr Mack anscheinend seine eigene Korrespondenz mit unserem Sender vergessen und musste so viele Monate auf unsere Sendungen verzichten. Ist ja schade.
So liebe Hörerfreunde, in unserem Büro in Berlin ist auch mal wieder Post eingetroffen. Bei unverändert schlechten Empfangsbedingungen hat uns Dieter Buchholz ein weiteres Mal gehört, und zwar am 13. September, wir bedanken uns bei Herrn Buchholz, dass er trotzdem nicht aufgibt und uns weiter treu ist. Unserem Kollegen in Berlin danken wir für die Übermittlung dieses Empfangsberichtes und weiterer Empfangsberichte, denn nach längerer Zeit ist auch mal wieder Post von Peter Möller aus Duisburg eingegangen.
Mit dem Datum 28.09. hat unser Kollege in Berlin den eingegangenen Briefumschlag mit der Briefmarke „Grünes Band Deutschland“ versehen. Die Briefmarke passt ja zum gerade gefeierten Tag der deutschen Einheit. In den vergangenen 30 Jahren hat sich das Grüne Band an der Stelle der alten deutsch-deutschen Grenzanlagen gebildet, ein Gewinn für Mensch und Natur.
Zu einigen seiner Empfangsberichte merkte Peter Möller an:
„Hallo an die deutsche Redaktion von IRIB,
nach Einschätzung des Weltpostvereins am 22.April 2020 – ist das globale Postnetz kollabiert. Deswegen habe ich die Empfangsberichte vom Monat April bis Monat September gesammelt.“
Zu seinem Empfangsbericht vom 14. Juni schrieb Herr Möller:
„Hallo an die deutsche Redaktion von IRIB.
Wegen der Corona Pandemie hat natürlich auch das Internet Cafe geschlossen. Die Radiosendung hat mir nun der Ralf Urbanczyk (aus Eisleben) als MP3 auf den USB-Stick kopiert und nach Duisburg geschickt.
Das war eine große Freude für mich. Das möchte ich Ihnen mitteilen und sage Danke.“
Das freut natürlich auch uns Herr Möller, das Hobbyfreunde sich auf diese Weise weiterhelfen. Danke sagen wir deshalb Herrn Urbanczyk. Von ihm werden wir heute auch noch eine Mail vorlesen.
Laut dem mitgeschickten Logbuch fehlen Herrn Möller noch die 3 QSL-Karten vom November und Dezember 2019 sowie die Bestätigung für jeweils eine gehörte Sendung in den bisher 9 Monaten des Jahres 2020.
Zu seinem Logbuch schrieb unser Hörerfreund aus Duisburg:
„Hallo an die deutsche Redaktion IRIB-Parstoday,
ob mittlerweile wieder QSL-Karten an die Hörer verschickt werden, weiß ich natürlich nicht. Die Post in den Iran ist auf dem „normalen Postweg“ zur Zeit immer noch nicht möglich. Laut Information der deutschen Post „zu möglichen Einschränkungen beim Postverkehr“, gibt es einige Länder, in die noch keine „normale Post“ geschickt werden kann. Es sind unter anderem die Länder Kuba, die Mongolei, der Iran und noch etliche andere Länder auf der Welt.
In den letzten Sendungen wurde ja immer wieder die mangelnde Post an IRIB erwähnt. Es werden aber wohl auch andere Hörer die Empfangsberichte über diese Monate gesammelt haben.
Ich besitze ja keinen privaten Internet-Anschluss, also habe ich jetzt einige Monate gesammelt, aber nun werde ich meine gesammelten Werke zum ersten mal über Berlin nach Teheran schicken.
Mit dem Corona Mist werden wir wohl weltweit noch länger zu leben haben. Im Ruhrgebiet sagt man:
„Das hätte auch da bleiben können wo der Pfeffer wächst – den Mist hat keiner bestellt.“
Wir wollen hoffen, dass wir alle von der Krankheit verschont bleiben !!!
Die Empfangsberichte Nr 7 bis Nr. 12 sind meine gesammelten Berichte seit Beginn der Corona-Pandemie. Peter Möller“
Über SINPO 3 und 2 kommt Herr Möller beim Kurzwellenempfang nicht hinaus, die Sendungen die ihm Herr Urbanczyk geschickt hatte waren über Internet aufgenommen und hatten deshalb natürlich beste Empfangswerte.
Gut gemacht Herr Möller, dass Sie Ihre Berichte nach Berlin geschickt haben. Und besten Dank nochmal an unseren Hörerfreund Ralph Urbanczyk.
Die Mail von Herrn Urbanczyk lesen wir aber erst nach unserer musikalischen Pause vor.
Jetzt singt Hojat Ashrafzadeh erst einmal sein Lied über den Herbst für Sie. Wir wünschen Ihnen eine angenehme herbstliche Musikpause.
So, nun kommt unser Hörer aus Eisleben zu Wort, seinen Empfangsbericht vom 19. September in dem er SINPO 4 und 3 bestätigt, kommentierte er folgendermaßen:
„Sie erinnerten in den heutigen Nachrichten an den Jahrestag der Massaker von Sabra und Schatila (1982), in meinen Augen eines der schlimmsten Massaker der jüngsten Geschichte, bei welchem fast ausschließlich Frauen, Kinder und Greise so zerstückelt wurden, dass man die Toten nicht mehr zählen konnte.Dabei konnte man dieses Massaker genauso kommen sehen, wie vorhergehende und nachfolgende auch, egal wo auf der Welt, in Srebrenica oder Ruanda. Es passierte ja schließlich nicht zufällig am ersten Tag des israelischen Angriffskrieges gegen den Libanon oder am ersten Tag der Zusammenarbeit der israelischen Armee mit den Milizen der Phalange. Die Phalange ist ja auch nicht plötzlich in die Flüchtlingslager eingedrungen, sondern hat das vorher angekündigt. Wenn Israel als Unterstützer der Phalange "Nein" gesagt hätte, dann wäre es nicht dazu gekommen. Genauso wenig wäre es dazu gekommen, wenn die USA als Unterstützer Israels "Nein" gesagt hätten. Ich finde es schade, dass in den Ländern der Welt, wahrscheinlich mit Ausnahme Irans und Palästinas, so wenig an dieses Massaker erinnert wird. Ich denke, dass diese fehlende Erinnerung einen großen Anteil daran hat, dass immer wieder derartige schreckliche Aktionen passieren.Mit besten Grüßen, Ihr Hörer Ralf Urbanczyk“
Danke sehr Herr Urbanczyk, dass Sie dieses Thema zur Sprache gebracht haben. Das zeigt auch wie wichtig es ist, dass unsere Sendungen gehört werden. Themen, die anderswo unter den Tisch fallen oder als unwichtig erachtet werden, können Sie bei uns finden. Der große Rahmen unserer Sendungen und Beiträge umfasst in erster Linie die islamische Welt und die Region und was damit in Zusammenhang steht.
Manche Hörer möchten gern mehr Beiträge über Iran, wie Dieter Feltes. In seiner aktuellen Mail mit Empfangsbericht vom 24. September schreibt Herr Feltes:
„Sehr geehrte Damen und Herren!
Vielen Dank wieder für die aktuellen Ereignisse aus Ihrem Land. Ich verfolge des öfteren Ihre Sendungen und habe dabei festgestellt, das Sie wenig Berichte über das Land selbst bringen. Wie leben die Leute und wie wohnen sie. Wie ist die Gemeinschaft in den kleinen Städten bzw. auf dem Land. Sicherlich haben sie ganz besonders in dieser furchtbaren Corona-Zeit auch zu leiden.
Ich würde mir auch wünschen das Sie mehr Musikstücke spielen, die die iranischen Jugendlichen hören. Ich kann mir auch vorstellen das es moderne Schlager in der landesüblichen Sprache sind.
Ich wünsche Ihnen nun alles Gute und hoffe, dass der Empfang in diesem Winterhalbjahr besser wird.
Viele Grüße sendet Ihnen Ihr Hörer Dieter Feltes - Bleiben Sie gesund"
Vielen Dank lieber Herr Feltes für Ihre guten Wünsche.
Ihre Wünsche zu unseren Sendungsinhalten und zur Musik werden wir weiter leiten, aber wir haben durchaus auch immer wieder Sendereihen, die viel aussagen über das Leben in Iran, wie z.B. „Sitten und Bräuche“ oder „Volkstümliche Erzählungen aus Iran“.
Die Musikstücke die wir in unserer Hörerpostsendung spielen sind zumeist auch Lieder jüngerer iranischer Sänger und gehören zur Kategorie Pop.
Heute kommt auch noch unser Iran-Monitor aus Wien zu Wort, der sich auf das Auffinden von Nachrichten in Zusammenhang mit Iran spezialisiert hat. So schrieb er denn am 13.9.:
„Werte Redaktion!Vielleicht von Interesse und noch unbekannt: Der "Wiener Kurier" meldete unter Wirtschaftsnachrichten:Iranisches Joint Venture von Caterer Donhauser ging an die Börse.Der österreichische Gastrounternehmer-Josef Donhauser der auch für die Bordverpflegung in den österreichischen Bundesbahn-Railjets verantwortlich ist, hat sein iranisches Catering-Joint-Venture DoNA an die Teheraner Börse gebracht. DoNA betreibt im Iran Office-Catering und verpflegt die iranische Privatbahn FADAK sowie andere Bahnunternehmen.
Derzeit arbeiten 273 Mitarbeiter für das Unternehmen in Iran.“
Interessant lieber Herr Gager. An dem Herrn Donhauser, der sein Joint-Venture in Iran 2016 begonnen hat, könnten sich andere durchaus ein Beispiel nehmen.
Durch den Börsengang seines Landsmanns in Iran haben sich für unseren Hörerfreund einige Fragen ergeben. Er schreibt weiter in seiner Mail:
„Da drängt sich mir doch die eine oder andere Hörerfrage auf. Könnten Sie uns vielleicht mehr über die Börse in Teheran berichten?Und wieviele Eisenbahnunternehmen sind im Iran auf Schiene? Gibt es neben den privaten Bahnen auch eine Staatsbahn so wie in Österreich - wo die Bahn von Steuergeldern unterstützt werden muss? Danke im Voraus für Ihre Recherchen.“
Wir danken für die Fragen und Ihren Beitrag zur Hörerpostsendung Herr Gager, müssen Sie aber um Geduld für die Antworten bitten.
In einem Mailaustausch mit OM Bernd Seiser, unter anderem über die fehlenden QSL-Karten und die mangelnde Hörerpost und so weiter, konnten wir letztendlich doch noch ein Lob vom Leiter des Hörerclubs Ottenau erringen. Er schrieb unter anderem:
„Trotzdem, im Vergleich zu 2 anderen deutschsprachigen Kurzwellendienstengibt es bei IRIB erfreulicherweise noch wöchentlich eine neueHörerpostsendung. Das ist ein Lob bei „Wir und unsere Hörer“ durchaus wert.Eine Station stellte mit 9 mal der selben Hörerpostsendung Nr. 48 wohleinen neuen Rekord auf. Dafür kamen danach seither nur Ausgabe 50 undmehrere Wiederholungen von Ausgabe 51, aber niemand hat Ausgabe 49 gehört.So nach und nach gibt es auch aus Asien wieder Postzustellungen nachDeutschland, Probleme gibt es eher zu unseren Hörerklubmitgliedern inÖsterreich.“
Mit diesem Lob schließen wir nun unser heutiges Hörerpostprogramm und werden die noch eingetroffenen Mails von Alfred Albrecht, von dem wir ja schon länger nichts mehr gehört haben sowie die Mails von Heinz-Günter Hessenbruch, Dieter Leupold und Michael Lindner dann beim nächsten Mal vorlesen – Inshallah.
Ihnen allen alles Gute und Choda hafez – Gott schütze Sie !