Oct 27, 2020 12:45 CET

Hörerpostsendung am 25. Oktober 2020 Bismillaher rahmaner rahim - Dieser Sonntag ist ein ereignisreicher Tag, denn die Uhren wurden bei Ihnen liebe Hörerfreunde jetzt auch auf Normalzeit umgestellt. Die zu Beginn der Sommerzeit entwendete Stunde haben Sie nun zurückbekommen und fühlen sich heute hoffentlich besonders ausgeschlafen.

Wenn Sie dann trotzdem nicht gut verstehen was in unserem Programm so gesagt wird, könnte das durchaus an der Frequenzumstellung liegen. Ab heute senden wir ja über die 5940 kHz, die Winterfrequenzperiode ist angebrochen.

Kurz vor der Frequenzumstellung gab es am Freitag noch eine Fehlschaltung, und auf unsrer Frequenz 7300 kHz wurde ein fremdsprachiges Programm ausgestrahlt. Das meldete zuerst OM Bernd Seiser, der auch durch andere Hobbyfreunde darauf aufmerksam gemacht wurde. Er schrieb:

„Bestimmt haben schon mehrere Hörer gemeldet, dass es heute auf 7300 KHz eine Fremdsprache und nichts deutschsprachiges von IRIB zu hören gab. Zumindest im Internet muss das deutsche Programm aber angeboten worden sein.“

Dem Mitschnitt zufolge, den uns Herr Seiser zuschickte, war für uns zunächst eine osteuropäische Sprache zu hören. Die Klärung dieser Frage kam dann aus Wien von Paul Gager:

„Werte Redaktion!Am Freitag den 23.10.2020 war das Bosnischsprachige Programm auf 7300kHz von 17:30 bis 18:25 UTC zu hören. Kein deutschsprachiges IRIB um diese Zeit auf den analogen Kurzwellenfreqenzen zu finden.Mit bedauerlichen Grüßen, Paul Gager“

 

Wir bedauern mit Herrn Gager und den anderen Hobbyfreunden diesen Vorfall. Sicher werden wir bald mehr über das Mißverständnis erfahren.

Außerdem haben wir uns bei Herrn Gager für  13 Empfangsberichte „Kurz vor dem bevorstehenden Frequenzwechsel“ zu bedanken, sie sind vom  Zeitraum 4. bis 20. Oktober, alle mit SINPO 3.

 

Wie uns der aus Berlin übermittelte Empfangsbericht von Dieter Buchholz zeigt, hat sich der Empfang bei ihm am 1.10.20 – quasi auch kurz vor Frequenzwechsel - verbessert und es gab endlich mal SINPO-Werte von 3 und 4

Deshalb merkte Herr Buchholz an: deutlich besserer Empfang, weniger Geräusche.

Besseren Empfang gab es auch bei Christian Terhorst in Rheine, und zwar SINPO 5 und 4.

„Sehr geehrte Damen und Herren,

heute nutze ich die Sendung vom  letzten Montag dem 19. Oktober von IRIB und schreibe Ihnen einen Empfangsbericht:

Es ist sehr interessant und informativ, die Nachrichten direkt aus Teheran zu hören. Auch Berichte, besonders über Land und Leute, höre ich sehr gerne.

Ich würde mich sehr über eine Ihrer schönen QSL-Karten freuen. Vielen Dank! 

Mit freundlichem Gruß Christian Terhorst“

Danke sehr Herr Terhorst für ihren detaillierten Empfangsbericht nach vielen Monaten. Wir freuen uns über den guten Empfang den Sie bestätigen. Vielleicht liegt es an Ihrem Empfänger dem Airspy HF und der 16 m Doppel Zepp Antenne.  Ihr letzter Empfangsbericht  war vom 20. Dezember letzten Jahres. Dafür haben Sie noch keine QSL-Karte bekommen, weil unsre letzten QSL-Karten vor diesem Datum rausgegangen sind. Danach hat es dann die Corona-Pandemie und die personelle Situation bei uns nicht zugelassen, dass wir wieder QSL-Karten abschicken.

Ähnlich guten Empfang mit SINPO 5 und 4 hatte ein Hörer in Spanien, auch er wartet noch immer auf seine QSL-Karte von uns:

 

„Liebes Team der Deutschen Redaktion,

ich hoffe, dass Sie und Ihre Lieben wohlauf sind und möchte nochmals auf meinen Empfangsbericht zurückkommen. Ich nehme an, dass der Postversand durch die COVID-19 Umstände wohl verzögert wurde und darf Sie bitten, die Empfangsbestätigung an meine neue Postadresse zu senden:

Vielen Dank, freundliche Grüße und bleiben Sie gesund!

Ewald Glantschnig“

 

Gut, dass Sie uns die Adressenänderung mitgeteilt haben Herr Glantschnig. Hoffen wir, dass es in diesem Jahr doch noch klappt mit der QSL-Versendung. Im hohen Norden, nämlich in Schweden, hat unser Hörer Ullmar Qvick schon etwas gehört diesbezüglich:

„Ich erhielt eine E-Mail von der englischen Redaktion der IRIB, in der bekannt gegeben wurde, dass sie wieder mit dem Versand von QSL-Karten begonnen haben. Deshalb frage ich mich, ob Sie in der deutschen Redaktion die gleiche Absicht haben.“

Ihre Frage ist berechtigt Herr Qvick und wir haben ja schon einige Male erklärt, dass die QSL-Karten auch bei uns in Arbeit sind, wann es mit dem Abschicken soweit ist, können wir aber noch nicht sagen.

Die Mail aus Schweden ist aber noch umfassender:

 

„Liebe Freunde in Teheran:

Der Empfang ist hier in Schweden auf 7300 kHz immer noch gut. Wie immer höre ich jeden Sonntag  "Wir und unsere Hörer". Es ist ein Prozess, bei dem ich entweder das tägliche Programm von Pars Today im Internet oder im Radio höre und einige Tage später den Text des Programms auf Pars Today lese. Ich habe ja nicht die Deutsche Sprache als Muttersprache, so sind diese drei Möglichkeiten recht willkommen.   

Ich beobachte Ihre Sorge um Ihre Zuhörer und unsere Gesundheit. Sie stellen immer fest, ob die Zuhörer häufig schreiben oder lange nicht in den Kontakten waren.

Hier hatten wir einige Bedenken hinsichtlich der Gesundheit unserer Verwandten, aber nichts hat mit der Corona-Pandemie zu tun. Tatsächlich ist die einzige, die krank war, die 99-jährige Großmutter meines Schwagers, eine wirklich starke Frau, sowohl körperlich als auch geistig, die Covid-19 hatte, sich aber erholt hat.

Aber wir sind immer traurig, gezwungen zu sein, Abstand zu halten. Meine lieben Studenten - insbesondere Migranten aus Eritrea, Jemen und Syrien - umgeben mich mit ihrer Fürsorge, wenn auch aus der Ferne. Wir können uns nur von unserem Balkon aus sehen.“

In den Reise- und Sicherheitshinweisen des deutschen Auswärtigen Amtes heißt es über die epidemiologische Lage in Schweden:

Schweden war von COVID-19 zunächst stark betroffen. Nach zwischenzeitlicher Stabilisierung auf niedrigerem Niveau, steigt die Zahl der Neuinfektionen stark. Regionale Schwerpunkte liegen im Großraum Stockholm und den Provinzen.../ An dieser Stelle werden verschiedene Provinzen aufgezählt, die wegen steigender Infektionszahlen als Risikogebiete eingestuft wurden.

Lieber Herr Qvick, sicher wird sich auch bei Ihnen in Schweden, wie in vielen anderen Ländern der Welt, die Situation vorerst nicht ändern und Corona bleibt weiter Tagesthema. Zu den anderen Themen in der Mail von Herrn Qvick kommen wir ein ander Mal. Hoffentlich hat unser schwedischer Hörerfreund heute mit der neuen Frequenz auch wieder guten Empfang.

 

Für heute spielen wir erst einmal unser Musikpause-Lied. Alireza Ghorbani singt von Verstand und Wahnsinn, wobei es auch um Liebe geht.

 

Zu den Liedern die bei uns gespielt werden stellte jetzt Dieter Feltes eine Frage, und schickte auch wieder einen Empfangsbericht, und zwar vom 12.10.:

 

„Sehr geehrte Damen und Herren!

Danke wieder für die aktuellen Mitteilungen auch aus der Welt der Politik, die in Deutschland momentan etwas zu kurz kommt.

Sie spielen zwischen den Beiträgen Lieder bei denen ich gerne gewusst hätte welchen Inhalt sie haben. Vielleicht könnten Sie einmal vor dem Lied eine kleine Inhaltsangabe bringen. So wüßte ich über was gesungen wird.

Ich wünsche Ihnen nun alles Gute und verbleibe mit den besten Grüßen

Ihr Hörer Dieter Feltes - Bleiben Sie gesund“

Danke sehr Herr Feltes, für Empfangsbericht, Mail und die guten Wünsche. Wir übersetzen meist nur den Titel der Lieder, weil die lyrischen Texte ein bischen schwierig zum übersetzen sind. Aber Ihre Bitte wird auch weiter gegeben an die Kolleginnen und Kollegen. Ihnen ebenfalls alles Gute und beste Wünsche nach Pyrbaum.

Trotz Corona geht es heute weiter mit dem Thema Reisen. Da haben wir zunächst die Einführung von Michael Lindner zu seiner Dresdenreise:

 

„Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!                                 

Nachdem es mit meinem Reisebericht Thüringen so gut und schnell geklappt hat, möchte ich Euch heute, wie bereits angekündigt, einen weiteren Bericht schicken, der mir sehr am Herzen liegt. Warum, das werdet Ihr erlesen können. Ja, es geht diesmal über die Landesgrenzen Thüringens hinweg, in den benachbarten Freistaat Sachsen. Dieses Bundesland hat touristisch unglaublich viel zu bieten. So denke ich da an die grandiosen Landschaften des Elbtals oder an das Elb-Sandsteingebirge, welches auch als „Sächsische Schweiz“ bezeichnet wird. Aber auch kulturell ist Sachsen ganz oben auf der Liste berühmter Sehenswürdigkeiten, was historische Städte sowie Burgen und Schlösser angeht. Sachsen hat rund 4 Millionen Einwohner und eine Fläche von 18400 Quadratkilometern. Der Bundesstaat liegt ganz im Osten der Republik und grenzt an Polen, Tschechien sowie vier weitere Bundesländer.

Sachsen steht auch für einige Kuriositäten. So gibt es hier seit 2004 die erste Ampelfrau Deutschlands, um den Fußgängerverkehr zu regeln. Kulinarisch hat Sachsen auch viel zu bieten, wie die Dresdner Eierschecke, Speckstippe, Sächsischer Sauerbraten, Holunderbeersuppe, Grüne Klöße oder Forelle.

Praktische Erfindungen gab es zur Genüge, wie zum Beispiel das erste Odol-Mundwasser, die erste Zahnpasta oder die erste Melitta-Filtertüte. Aber auch die Sächsische Sprache ist hörenswert, sie wird vollkommen zu Unrecht als schlimmster Dialekt Deutschlands verpönt.

Und um was werden die Sachsen noch beneidet? Natürlich, um den ersten deutschen Kosmonauten Siegmund Jähn.

Ja, liebe Freunde in Teheran, ihr ahnt schon, dass Sachsen unbedingt ein „Muss“ für jeden Deutschlandbesucher sein sollte, aber auch für jeden Interessierten aus den verschiedenen Bundesländern.

Also, packt eure Koffer und kommt nach Sachsen – ich würde euch gerne dieses hochinteressante Bundesland vorstellen. Ja, ich weiß, so einfach geht das leider nicht. Es gibt aber eine ganz einfache Lösung für dieses Problem. Lest meinen beiliegenden Reisebericht und Euch wird das Reisefieber packen. Viel Freude damit!

In alter Freundschaft, Michael“

Über so viel Lob aus berufenem Munde freut sich unser „Sachse“ Dieter Leupold ganz bestimmt. Ob er alle sächsischen Sehenswürdigkeiten kennt? In seiner Mail geht es jedoch um andere Dinge:

„Guten Abend,

werte deutsprachige IRIB Redaktion!

Heute Abend wieder mal einige Zeilen nach Teheran zu IRIB. Zum Sendestart um 17:21 Uhr UTC gab es auf der Frequenz 7300 KHz ein technisches Problem, einen zirka 2-3 minütigen Sendeausfall. Aber danach war alles wieder in Ordnung und auch der Empfang auf 7300 KHz war sogar mit Teleskopantenne gut aufzunehmen nur mit leichtem Fading. Es liegt ein Audiomittschnitt von der heutigen Sendung vom Dienstag bei. 

Immer sehr interessant ist die Hörerpostsendung am Sonntag. Vor allem bekommt man da Informationen über die Hörer, die man selbst schon bei gewissen Hörerclubversammlungen kennengelernt hat. Aber in diesem Jahr ist ja leider alles ausgefallen, und was das Jahr 2021 bringt steht noch in den Sternen. 

Wenn ich wieder in Urlaub bin oder Ausflüge unternehme werde ich Fotos an Euch senden. In diesem Jahr hatten wir gewisse Pläne gehabt, diese wurden aber verworfen, und wir haben dann umgeplant und sind in Baden-Württemberg geblieben.

Trotz alledem konnte ich bekannte Hörer, die auch bei Ihrer Sendung meist zuhören, besuchen, und wir konnten über das  DX- Hobby und vieles mehr reden. 

Mal sehen  was uns die neuen oder bekannten Winterfrequenzen von IRIB bringen?  Es wird zwar  nur eine Frequenz geben, noch ist 1 Monat bis zur Umstellung auf die "Winterfrequenz". 

Danke für die Hörerpostsendung mit meinem Beitrag über den Höhlenbesuch im Vogtland.  

Mit freundlichen Grüßen, Dieter Leupold aus Leipzig“

 

Und schon ist der Monat herum und heute ist der Tag der Frequenzumstellung. Herzlichen Dank Herr Leupold für Ihre Mail und damit den Beitrag zu unserer heutigen Hörerpostsendung. Wir hoffen Sie sind auch heute dabei und Sie konnten trotz neuer Frequenz verstehen, dass wir Ihre Mail in der Hörerpostsendung vorgelesen haben.

In der Mail von Volker Willschrey vom 14. Oktober geht es auch um Reisen:

 

„Liebe Freunde von IRIB,

vielen Dank für das Zitieren aus meinem Reisebericht (Fahrt nach Andernach und Ahrweiler) in der Briefkastensendung vom 20. September und auch die ausführliche Beantwortung meiner Frage nach den iranischen Kronjuwelen.

Ich hatte ja damals – 1977 - über meine bei „Radio Teheran“, wie Ihr Sender damals noch hieß, gewonnene Reise einen Bericht geschrieben und ich glaube, dass ich auch eine Kopie an Ihre Redaktion geschickte habe. Aber der war noch nicht mit Fotos ausgestattet. Das habe ich nachträglich bei älteren Berichten nachgeholt. Und da ich nicht weiß, ob ich Ihnen auch eine Kopie dieses mit Fotos versehenen Berichts geschickt hatte, hole ich das heute nach. Eine schöne Reise, an die ich noch gerne zurückdenke. Kaum zu glauben, dass sie über 40 Jahre zurück liegt.

Heute sende ich Ihnen noch fünf weitere Empfangsberichte.

Die besten Grüße nach Teheran, auch von meiner Familie. Und bleiben Sie gesund!

Bis zum nächsten Mal. Ihr Volker Willschrey“

 

Die erwähnte Reise nach Iran, die unser Dillinger Hörerfreund gewonnen hatte, ging vom 17. April bis zum 3. Mai 1977. So lange ist das schon her.

Danke Herr Willschrey für den Reisebericht mit Bildern, allerdings haben wir auch früher schon ein Exemplar bekommen. Doppelt hält besser heißt ein bekanntes deutsches Sprichwort.

 

Aus der Mail von Lutz Winkler hatten wir beim letzten Mal nur den Abschnitt der die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten behandelte, vorgelesen. Nun kommt der fehlende Teil seiner Mail, womit wir die heutige Sendung beenden wollen:

„Schmitten, den 06. Oktober 2020

Liebe Freunde der deutschen Redaktion von IRIB in Teheran,

nach einem ungewöhnlich warmen September ist nun der Herbst eingezogen. Die Tage werden kühler und kürzer, das Laub beginnt sich zu färben. Zeit nun auch wieder, sich intensiver dem Hobby zu widmen.

Schön, dass IRIB immer noch auf Kurzwelle sendet. Ich hoffe, dass dies noch einige Zeit der Fall sein wird. Informationen direkt aus dem Iran zu bekommen, ist wichtig. Ihre Sendungen sind unterhaltend und informativ. Recht vielen Dank für die Mühe, uns Hörern täglich Ihr Programm zu präsentieren. Die Sendungen sind wie immer technisch mit gutem und verständlichem Signal zu empfangen.

Im September waren wir einige Tage in Bayrischzell im Urlaub. Wir hatten eine Ferienwohnung, waren viel an der frischen Luft und haben uns von größeren Menschenansammlungen ferngehalten (was wir auch ohne Corona machen). Nach dem ausgefallenen Urlaub im Juni war es mal schön, wieder die Koffer zu packen und in den Urlaub zu fahren.“

Dankesehr für Ihre wertvollen Zeilen und auch das Bild mit Blick von der Taubensteinbahn am Spitzingsee in Richtung Wendelstein (2020)

 

Abschließend gratulieren wir noch einem unserer früheren Hörerfreunde, dessen Geburtsdatum nicht aus unseren Aufzeichnungen gestrichen wurde, obwohl er keinen Kontakt mehr mit uns unterhält. Es ist Martin Brosche aus Schwäbisch-Gmünd. Vielleicht können diejenigen die mit ihm Kontakt haben unsere Grüße übermitteln.

Nun bleibt wie immer noch unser herzliches Choda hafez – Gott schütze Sie !