Wir und unsere Hörer- Teil 300
Hörerpostsendung am 24. Januar 2021 Bismillaher rahmaner rahim - Heute freuen wir uns, wahrscheinlich mit Ihnen liebe Hörerfreunde, dass es wieder eine Sendung „Wir und unsere Hörer gibt“, wir danken Ihnen allen schon mal an dieser Stelle, dass Sie sich wieder Zeit für Empfangsberichte und mehr oder weniger Zeilen an uns genommen haben. Wie wichtig das für die Fortsetzung dieses Programms ist, ist Ihnen allen ja ausreichend bekannt.
Zu den wichtigsten Themen der eingegangenen Hörerpost gehört auch weiterhin die Corona-Pandemie, aber auch der Wintereinbruch in Deutschland und anderes mehr.
Priorität hat heute die Post die auf traditionellem Weg in der letzten Woche in Teheran eingetroffen ist und damit begrüßen wir Sie herzlich zum heutigen Hörerpostprogramm „Wir und unsere Hörer“!
Es passiert schon mal, dass uns ein Empfangsbericht ohne Datum zugeschickt wird, und da ist durchaus auch mal detektivische Arbeit gefragt. So geschehen bei dem frisch eingegangenen Empfangsbericht von Reinhard Priese aus Süptitz. Aber aufgrund seiner genauen Angaben zum Programm war das Datum zu ermitteln. Auch der Poststempel vom 15. Dezember 2020 auf dem Briefumschlag hat bei der Ermittlung geholfen.
Somit können wir diesem Hörerfreund heute für einen Empfangsbericht vom 13. Dezember 2020 danken. Er schrieb dazu:
„Ich habe Ihrer Sendung sehr aufmerksam zugehört. Das Signal Ihrer Sendung auf 5940 kHz war gut. Zeitweise wurde der Empfang etwas gestört. Vielen Dank für Ihre Sendungen mit den vielen Informationen, die ich immer aktuell empfange.
Ich hoffe doch, dass ich Ihre Sendungen auch weiterhin via Kurzwelle empfangen kann.
Ich wünsche dem gesamten Team von IRIB alles Gute für 2021, und würde mich freuen, wenn Sie mir meinen Empfangsbericht mit einer QSL-Karte bestätigen würden.
Danke - Ihr Hörerfreund Reinhard Priese.“
Es freut uns wieder mal von Herrn Priese gehört zu haben, sein letzter Empfangsbericht liegt anscheinend ein Jahr zurück.
Die neu eingetroffenen Empfangsberichte von Thomas Marschner aus Wittingen sind vom 1. September, 3. Oktober und 1. Dezember. Mit seinem Kurzwellenempfänger, einem Drake SPR 4 mit 10 Meter-Langdrahtantenne hat er einen ganz guten Empfang wie seine SINPO-Werte zeigen.
Anmerkungen hat er eigentlich keine gemacht. Seine letzten Empfangsberichte sind von März und April, aber aufgrund der Corona-Wirren ja erst im November bei uns in der Hörerpostmappe gelandet. Auf jeden Fall besten Dank auch Ihnen Herr Marschner.
Mit einer Superbriefmarke hat unser Hörerfreund Michael Lindner seinen neu eingetroffenen Brief nach Teheran frankiert. Warum wir sie Superbriefmarke nennen liegt an ihrer Größe beziehungsweise Breite, denn es ist eine 360 Grad-Aufnahme und zwar aus dem Schlossgarten Blankenburg im Harz.
Mit dieser Briefmarke bekommen wir einen guten Eindruck von dem was unser Hörerfreund im Harz bei seinem Besuch in Schloss Blankenburg gesehen hat.
Aber auf der Briefmarke schwebte auch schon der Weihnachtsmann, der uns gleich vor dem Öffnen des Briefes zeigte, um was es geht.
Auf der Doppelkarte mit einem Empfangsbericht vom 27.11.2020 steht auch:
Weiterhin gute Zusammenarbeit viel Erfolg im Neuen Jahr 2021, Michael
- und das alles in goldenen Buchstaben – eben typisch für unseren Geraer Hörerfreund.
Der Hauptbestandteil dieser Postsendung aus Gera ist aber sein Brief:
„Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!
Wieder einmal ist es soweit, die Weihnachtszeit steht vor der Tür und das Jahr neigt sich dem Ende. Da blickt man ganz automatisch auf die vergangenen Monate zurück und fragt sich immer wieder: „Wo ist die Zeit nur geblieben?“
Aber es ist kein Wunder, dass man die Zeit als rasenden Schnellzug empfindet, haben sich doch die Ereignisse 2020 regelrecht überschlagen. Wieder gab es neue schreckliche Terroranschläge, Hungersnöte, Naturkatastrophen, Kriege und zu guter Letzt drängte sich mit voller Wucht die Corona-Pandemie in unser aller Leben.
Sämtliche Pläne, persönliche wie auch berufliche, wurden davon betroffen, so dass ein normales Leben bis zum heutigen Tag nicht möglich ist. Die notwendigen Einschränkungen sind nur schwer zu ertragen und verlangen ihren Tribut. Umdenken ist gefragt, da man den Kopf nicht in den Sand stecken kann, bis alles vorüber ist.
So habe ich trotz aller Schwierigkeiten und Veränderungen mein wundervolles Radiohobby weiter betrieben, habe viele Sendungen aufmerksam verfolgt und entsprechende Feedbacks weltweit verschickt, um mich auch mit den einzelnen Redaktionen solidarisch zu zeigen, die ja auch unter schwierigen Bedingungen die betreffenden deutschsprachigen Sendungen weiterhin produziert und ausgestrahlt haben. Auch wenn coronabedingt oftmals kein Feedback in Form von traditionellen Briefen eingetroffen ist, habe ich mich nicht daran hindern lassen, erneut zu schreiben.
Ob Sorin Georgescu von Radio Rumänien international, der die deutschsprachigen Sendungen in seiner Besenkammer produzierte, oder die vielen anderen Redakteure, die von zuhause aus die Sendungen am Leben erhielten bzw. heute noch halten, allen diesen fleißigen Radiomachern gilt höchste Anerkennung. Ihnen allen möchte ich von ganzem Herzen danken! Halten Sie durch, es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.
Gerade in so schweren Zeiten, wo soziale Kontakte kaum noch möglich sind, erlebt der Kurzwellenrundfunk eine Renaissance, da man wenigstens auf diese Art und Weise miteinander in Verbindung stehen kann. Ich bin sehr glücklich, dass ich mein BC-DX-Hobby dazu benutzen kann, um mir und anderen Menschen in diesen turbulenten Zeiten Mut zu machen. Hoffen wir auf ein Weihnachtswunder – das die Pandemie bald weltweit besiegt wird und wir alle das Heilige Fest und das neue Jahr 2021 mit Zuversicht begehen können. Bleiben Sie gesund!
Ihr Michael Lindner“
Vielen, vielen Dank lieber Michael Lindner für alle Ihre Zeilen sowie die Wertschätzung der Arbeit der deutschen Redaktionen. Leider ist das Weihnachtswunder bezüglich der Corona-Pandemie nicht eingetreten, wäre ja auch zu schön gewesen.
Von zwei Hörerfreunden kamen die Empfangsberichte bei unserem Kollegen in Berlin an, und zwar von Dieter Buchholz und von Peter Möller.
Dieter Buchholz hörte uns am 27.12. 20 wegen des schlechten Empfangs nun doch über Internet und wünschte uns, zusammen mit seiner Frau, ein gesundes Jahr 2021.
Vielen herzlichen Dank sagen wir Herrn Buchholz in Dessau-Roßlau.
Die Empfangsberichte von Peter Möller sind vom 11. Oktober, 8. November und 6. Dezember 2020. Dazu schrieb er:
„Hallo an die deutsche Redaktion von IRIB,
die Radiosendungen hat mir nun der Ralf Urbanczyk aus Eisleben als MP3-Datei auf den USB-Stick kopiert und mir dann nach Duisburg geschickt. Das war eine große Freude für mich. Das möchte ich Ihnen mitteilen und sage Danke.
Deswegen habe ich die Empfangsberichte vom Monat Oktober bis Monat Dezember gesammelt.
Ob das globale Postnetz wieder funktioniert? Vielleicht klappt im Jahr 2021 irgendwann auch wieder die „richtige Post“.
Vielleicht hat Herr Möller inzwischen doch schon mitbekommen, dass Hörerpost auch wieder auf dem normalen Postweg eingetroffen ist. Aber auch über Berlin können unsere Hörerfreunde ja ihre Post an uns schicken, wie es Herr Möller jetzt getan hat.
Besten Dank, sagen wir unserem Hörerfreund in Duisburg für seine Empfangsberichte und insbesondere auch unserem Hörerfreund Ralf Urbanczyk für seine Mühen.
Wir haben heute noch ein weiteres Beispiel für derartige freundliche Hilfsdienste unter Hobbyfreunden. Und zwar können wir Dank unserem Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch heute mal wieder Post von Frank-Luqman Bresonik vorlesen, was uns besonders freut.
Da sein letzter Brief, den er im Sommer nach Berlin geschickt hatte, dort anscheinend nicht ankam, hat unser Glaubensbruder in Gladbeck nun den Weg über Herrn Hessenbruch gewählt und schrieb am 19. Januar 2021:
„Im Namen des Gnädigen und Barmherzigen Gottes!
Meine Lieben und sehr geehrten Geschwister im Islam bei Radio Teheran,
in diesem neuen und recht unbekannten Jahr 2021 möchte ich mein Vorhaben in die Realität umsetzen und mich endlich bei Euch melden.
Euch allen wünsche ich in dieser immer noch schweren Zeit alles erdenklich Gute für die kommenden Monate.
Auch wenn viele Menschen, Radiosender usw. nicht an mich denken, so ist es für mich beruhigend zu wissen, dass ich Ihnen wenigstens eine Freude bereite und wenn nur mit ein paar Zeilen auf dem Papier. Leider sind Eure deutschsprachigen Radiosendungen hier in Gladbeck nicht immer, oder wenn dann nur in einer schlechten Empfangsqualität hörbar.Da in Gladbeck schon viele Wochen der Lockdown auf der Tagesordnung steht, haben nicht nur die meisten Geschäfte geschlossen, sondern auch die Moscheen. Freitag für Freitag verrichte ich daher das Gemeinschaftsgebet in der Nachbarschaft, denn dort hat noch eine Moschee geöffnet. Meine beiden syrischen Brüder begleiten mich.
Ansonsten gehts gesundheitlich mal bergauf und mal bergab bei mir. Mein Onkel, um den ich mich sorge, bekam kürzlich den 3. Schlaganfall.
Ich vermisse Euch alle sehr. Ich denke an Euch. Immer Euer Frank-Luqman.“
Danke sehr sagen wir Frank-Luqman und wünschen ihm alles Gute.
Das Lied, das nun Amir Karimi für Sie singt, handelt vom Zielort oder dem Ort der Bestimmung, wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung
Das es in Deutschland und Europa doch noch Winter geworden ist, dokumentieren einige Mails mit oder ohne diesbezügliche Bilder.
Wir lesen zuerst die Mail von Lutz Winkler vor, da unser Hörerfreund im Taunus auch Anfang des Jahres Geburtstag hatte und wir ihm noch nicht gratuliert haben. Also lieber Herr Winkler zunächst Alles, Alles Gute für das neue Lebensjahr und Gesundheit und Wohlergehen für Sie und ihre gesamte Familie. Und nun folgt Ihre Mail:
Schmitten, den 18. Januar 2021
„Liebe Freunde der deutschen Redaktion von IRIB in Teheran,
der erste Monat im neuen Jahr. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle noch ein gesundes, erfolgreiches und besseres Jahr 2021 wünschen. Ich hoffe, dass sie weiter auf Sendung bleiben und ich auch in diesem Jahr ihre Sendungen auf der Kurzwelle verfolgen kann.
Das neue Jahr beginnt, wie das alte Jahr sich verabschiedet hat. Die Corona- Pandemie bestimmt das Leben weiter und der Winter hat im Taunus Einzug gehalten. In den letzten Wochen sind ca. 30 cm Schnee gefallen. Viele Straßen sind gesperrt, weil die Bäume nach dem trockenen Sommer kaum noch Kraft haben, die Schneelast zu halten und die Gefahr viel zu groß ist. Viele Bäume knicken unter der Schneelast einfach ab. Nichtsdestotrotz wurden wir hier im Taunus von einer riesigen Autowelle überrollt. Stundenlang standen die Autos im Dorf und kamen nicht weiter. Mittlerweile wird der Verkehr am Wochenende von der Polizei beobachtet und gegebenenfalls werden die Straßen gesperrt. Als Anwohner kommen wir jedoch immer noch zu unseren Grundstücken.“
Danke für die persönliche Schilderung der Wintersituation bei Ihnen im Taunus, Herr Winkler.
Bezüglich seines Empfangsberichts vom 7. Januar 2021, der SINPO 5-5-4-4-4 bestätigt, schrieb unser Hörerfreund weiter:
„Die Sendung war mit gutem Signal und verständlich zu empfangen. Mir gefallen besonders die Musikbeiträge und auch die Sendereihe „Gesundheit und Wohlbefinden im Islam“. Dort werden interessante Aspekte zur Gesundheit und die Geschichte der Erfahrungen dargestellt. Sehr hörenswert!
Ich bin nicht mit allen Aussagen in ihren Sendungen einverstanden – dies gehört jedoch auch zum Diskurs und ich schätze die moderierende Rolle gerade in der Hörerpost.
Ich möchte an dieser Stelle wieder schließen - und wünsche Ihnen allen in der deutschen Redaktion von IRIB in Teheran alles Gute und bleiben Sie bitte alle gesund!
Viele Grüße aus Deutschland!
Ihr Hörer Lutz Winkler“
Herzlichen Dank Herr Winkler für alle Zeilen und guten Wünsche sowie auch für die mitgeschickten Bilder. Ein Bild aus dem Garten der Winklers dokumentiert die geschilderten Schneemassen, und das Vogelhäuschen auf diesem Bild dokumentiert wiederum, dass die Winklers auch an die kleinen gefiederten Lebewesen denken, die bei einem solchen Wintereinbruch kein Futter mehr finden können.
Das andere schöne Bild, das unser Hörerfreund mitgeschickt hat zeigt einen Blick auf den Feldberg im Taunus unter Schnee bei wolkenlos blauem Himmel.
Traumhafte Winterbilder bekamen wir auch von unsrer Hörerfreundin Martina Pohl. Sie berichtete am 17. Januar:
„Liebes Team in Teheran,
in dieser Woche fielen bei uns innerhalb eines Tages 30 cm Neuschnee. Auf der Bundesstraße ging nichts mehr. Querstehende Lastwagen waren darüber hinaus auch ein Problem. So viel Schnee auf einmal gab es hier in der Region schon seit vielen Jahren nicht mehr. Mittlerweile hat sich die Schneelage etwas entspannt. Anbei noch drei Schneebilder von unserem Garten und ein Bild von der anderen Seite unserer Wohnanlage aus gesehen.
Viele liebe Grüße Martina Pohl“
Dankeschön sagen wir nach Überlingen am Bodensee für die tollen Winteraufnahmen.
Was unsre werte Hörerfreundin zu den aktuellen Ereignissen in Washington geschrieben hat, das lesen wir aber erst beim nächsten Mal vor und bleiben zum Abschluß der Sendung noch ein wenig beim Winter.
Das der Schnee nicht an den deutschen Grenzen Halt gemacht zeigen die Zeilen von Hörerfreund Paul Gager in Wien, der uns „einige weitere Empfangsberichte aus der verschneiten Winterlandschaft Österreichs zuschickte“ und sich „Mit radiophonen Grüßen aus dem eiskalten Osten Österreichs bei Minus 5 Grad Celsius“ verabschiedete.
Der Winter war unter anderem auch Thema in der Mail unseres Stammhörers Helmut Matt, der uns zum Jahreswechsel das schöne Neujahrsgedicht von Rainer Maria Rilke zuschickte:
Die hohen Tannen atmen heiserim Winterschnee, und bauschigerschmiegt sich sein Glanz um alle Reiser.Die weissen Wege werden leiser,die trauten Stuben lauschiger.Da singt die Uhr, die Kinder zittern:Im grünen Ofen kracht ein Scheitund stürzt in lichten Lohgewittern, –und draussen wächst im Flockenflitternder weisse Tag zur Ewigkeit.Alles Weitere was Herr Matt noch geschrieben hat dann beim nächsten Mal liebe Hörerfreunde und bis dahin Choda hafez – Gott schütze Sie!