Wir und unsere Hörer- Teil 306
Hörerpostsendung am 7. März 2021 Bismillaher rahmaner rahim - Noch schneller als sowieso schon die Tage, Wochen und Monate vergehen war der Monat Februar vorbei und wir schreiben heute schon den 7. März. Das hat auch Stammhörer Heinz-Günter Hessenbruch in den begleitenden Zeilen zu den Februar-Berichten konstatiert. Mit 28 Tagen ist der Februar ja auch ganz schön kurz.
Erst 2024 haben wir das nächste Schaltjahr, und es werden wieder mal 29 Tage sein. Viele abergläubische Menschen denken, dass Schaltjahre Katastrophenjahre sind. 2020 war das letzte Schaltjahr in Ihrem Kalender liebe Hörerfreunde, da es ja auch das Jahr des Beginns der Corona-Pandemie in vielen Ländern war, sehen sich diese Menschen sicher bestätigt, die Schaltjahre als Katastrophenjahre sehen.
Unser iranisches Kalenderjahr 1399, dass im März 2020 begonnen hat, ist auch ein Schaltjahr und unser Schalttag ist der 30.Esfand, der letzte Tag im Jahr 1399 unserer Zeitrechnung hier in Iran. In 14 Tagen beginnt dann bei uns mit dem Jahr 1400 ein neues Jahrhundert.
Damit kommen wir nun zur Mail mit den Februar-Berichten von Heinz-Günter Hessenbruch in der er hinzufügend schrieb:
Guten Tag werte Damen und Herren von IRIB,der Monat Februar war kurz und schnell vorbei. Hoffe, dass Sie alle gesund und munter sind.Corona, und seine Wirren haben uns immer noch fest im Griff - und das weltweit. Wer glaubt, dass das alles manipuliert ist - der irrt gewaltig.Der Kurzwellenempfang war auch in diesen Tagen nicht brauchbar - für echte Kurzwellenfreunde ein Drama, für den der sich über den Iran und seine Sicht zum Weltgeschehen informieren will - erträglich, denn es gibt ja noch das Internet als Informationsquelle.Und da findet der Interessent alles gut sortiert und objektiv aufgelistet. Dort findet man auch die Hörerbetreuung die ihren berechtigten Platz einnimmt. Sicherlich ist eine so detaillierte und persönliche Betreuung wie es sich manch einer wünscht nicht möglich, sicher fehlt das nötige Personal.Aber, man kann zufrieden sein - jeder findet bei Ihnen ein freundliches Wort und alle Fragen werden umfangreich beantwortet.Dafür sagt man gerne Danke.Was bleibt ist der Wunsch zum Weitermachen - hoffe, dass IRIB und sein Team uns noch lange erhalten bleiben.Alles Gute und bleiben Sie gesund, Ihr Heinz Günter Hessenbruch“
Und wir sagen Ihnen DANKE für Ihr Interesse an unseren Sendungen und die jahrelange Hörertreue sowie das Verständnis für die fehlenden Bestätigungen der Empfangsberichte über einen längeren Zeitraum. Wie schon mehrfach angesprochen wird daran gearbeitet, und wir bitten noch einmal um Verständnis für zeitliche Verzögerungen.
Wie schnell die Zeit vergeht, das bemerkte auch unser Stammhörer Volker Willschrey, der am 2. März schrieb:
„Liebe Freunde von IRIB,
die Zeit vergeht sehr schnell und wieder warten fünf Empfangsberichte darauf, Ihren Weg nach Teheran anzutreten. Ich hoffe, es geht Ihnen in der Redaktion und Ihren Familien weiterhin gut und Sie sind von Corona verschont.
Ich habe in der letzten Sendung von „Wir und unsere Hörer“ den Aufruf für Ralf Ladusch gehört und ihm davon einen Mitschnitt geschickt. Und auch vielen Dank für die Worte zum Tode unseres Hobbyfreundes Hermann Heyne-Pietschmann. Einen Mitschnitt davon habe ich an seine Frau Renate geschickt.
Die besten Grüße nach Teheran, auch von meiner Familie. Bis zum nächsten Mal.
Ihr Volker Willschrey“
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Willschrey für die Übermittlung von Grüßen und Botschaften und den Informationsaustausch zwischen uns und seinen Hobby-Kollegen. Das alles hat großen Wert und ist Zeichen der Wertschätzung, nochmals vielen Dank.
Ein weiterer treuer Hörer ist Dieter Leupold aus Leipzig, ihn wurmen vor allen Dingen die Corona-Regeln der deutschen Regierung, diesbezüglich hat er uns auch einen Link mitgeschickt. Ansonsten lautet seine Mail vom 3. März folgendermaßen:
„Hallo liebe IRIB Redaktion - Wir und unsere Hörer
Heute Abend wieder einige Zeilen an Euch nach Teheran.
Der Direktempfang auf 5940 Khz ist nur schwach aufzunehmen, ich werde versuchen einen Videomitschnitt beizufügen, er ist vom 3.März.
Diese vom Staat vorgeschrieben Corona-Maßnahmen werden immer schlimmer, was sich hier abspielt siehe den beiliegenden Bericht, Link oben. Da werden Menschen, die sich draußen bei schönem warmen Wetter mal auf eine Parkbank setze, von den Behörden (Ordnungsamt /Polizei) behandelt wie Schwerverbrecher und drangsaliert.“
Diesbezüglich hat Herr Leupold noch ein Bild beigefügt mit einem satirischen Satz: „Früher musste man eine Bank überfallen um verhaftet zu werden. Heute reicht es darauf zu sitzen“.
In seiner Mail geht es so weiter:
„Die überwiegende Hauptschuld tragen die öffentlichen und privaten Medien, und alles wird noch von alten verkrusteten Politikern geführt.
Die Menschen sind gereizt, wütend und aufgebracht. Wir wollen nur unsere Grundrechte zurück, die nur auf dem Papier stehen und wollen frei leben, und uns frei bewegen und das machen was Freude macht. Aber das ist weit von der Realität entfernt. Es wird leider vom Staat alles getan das zu unterbinden.
Und wenn ihr denkt nach Corona ist alles vorbei, da geht es erst richtig los was die mit uns vorhaben. Nur soviel vorweg, es geht dann ans Eingemachte der Menschen. Darüber werde ich Euch in einer nächsten Post etwas zukommen lassen.
Wie es bei Euch im Iran so abläuft kann ich nicht sagen. Es kommt eine Welt auf uns zu, die nicht mehr wiederzuerkennen ist.
Damit verbleibe ich mit freundlichen Grüßen aus Leipzig, Dieter Leupold“
Sicher geht es vielen Menschen so wie Herrn Leupold und sie sind der Corona-Maßnahmen müde, aber das ist weltweit nicht viel anders.
Obwohl hier bei uns mehr oder weniger alle Geschäfte geöffnet sind, sind die Menschen aber doch ebenso immer noch mit dem Thema konfrontiert. Das Masken-Tragen wurde weitgehend von der Bevölkerung akzeptiert, man trägt lieber eine Maske, als das alle Läden geschlossen sind. Aber von Normalität kann noch lange keine Rede sein, jegliche Veranstaltungen sind auf ein Mindestmaß reduziert und der Schulunterricht verläuft auch noch weitgehend digital usw., usw.. Auch die Virus-Varianten sind in Iran angekommen und verbreiten neue Angst, insbesondere weil ja auch das Neujahr bei uns quasi „vor der Tür steht“, in 14 Tagen ist es soweit. Und Neujahrszeit ist Reisezeit in Iran und jetzt ist es schon das zweite Jahr, wo durch Corona das Reisen beschränkt wird.
Bezüglich des Reisens hat Herr Leupold einen Auszug über die Situation in Deutschland mitgeschickt:
„Die Reiseveranstalter und Reisebüros schreiben nach einem historischen Einbruch im vergangenen Corona-Jahr auch das laufende Jahr wirtschaftlich ab.
„Es wäre schon als Erfolg zu werten, wenn wir für den Markt der Reisebüros und Reiseveranstalter rund 50 Prozent des Umsatzvolumens von 2019 erreichen würden“, sagte Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV. Nach dem Rekordjahr 2019 waren die Umsätze in der Reisebranche im vergangenen Jahr durch die Corona-Pandemie um 65 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro eingebrochen.
„Damit fällt der Umsatz auf ein Niveau von vor über 30 Jahren zurück“, sagte Fiebig. „Der organisierte Reisemarkt hat besonders stark unter der Pandemie gelitten.“
Im vergangenen Touristikjahr 2020/2021 gaben die Deutschen den Angaben zufolge nur rund 32 Milliarden Euro für Reisen, und damit 54 Prozent weniger als im Jahr zuvor, aus.“
Danke nochmals an Herrn Leupold für seinen Bericht der aktuellen Lage. Wir spielen nun unser Pausenlied „Khake germ – Warmer Boden“ gesungen von Mohammad Motamedi und wünschen Ihnen dazu gute Unterhaltung.
Bei der letzten Mail vor dem Pausenlied ging es ja ums Reisen und Corona, in diesem Zusammenhang können wir nun auch aus dem neu mit der Schneckenpost eingetroffenen Brief von unserem Reise-Michael in Gera vorlesen. Bei ihm brennt es ja beim Thema Reisen quasi immer unter den Nägeln. Den Briefkopf ziert ein schönes winterliches Bild des ältesten Stadtteils von Gera „Untermhaus“:
„Liebe Freunde in der deutschen Redaktion!
Heute möchte ich Ihnen einen winterlichen Gruß aus Gera nach Teheran schicken. Wie Sie sehen können, präsentiert sich der älteste Teil der Stadt Gera im weißen Gewand. Eine schmeichelhafte Einladung für einen ausgiebigen Spaziergang durch die verschneite Natur. Klare, frische Luft und das Plätschern des Flusses – das ist Erholung pur. Na, haben Sie Lust mit mir auf Wanderung zu gehen? Ich lade Sie alle herzlich ein!
Wie schon in meiner letzten Post angekündigt, sind nun die erwähnten Empfangsberichte fertig. Diese habe ich wieder auf sehr attraktive Ansichtskarten geschrieben. Die Motive „Parks und Gärten“ führen Sie in das benachbarte Bundesland Sachsen-Anhalt. Diese Kartenmotive finde ich wunderschön, sind Sie doch eine Einladung, diese traumhaften Gärten so nach und nach zu besuchen. Nun entflammt schon wieder meine fast schon „krankhafte“ Leidenschaft ... REISEN.
Aber leider holt mich bei diesen Träumereien der momentan triste Alltag ein, der namens „Corona“ alles zunichte macht.
Bleibt also nur die Hoffnung, dass wenigstens in den bevorstehenden Sommermonaten Reisen wieder möglich sind, um meiner größten Leidenschaft gerecht zu werden.
Nun möchte ich mich wieder mit einer Frage an Sie wenden.........“
An dieser Stelle brechen wir die Zuschrift erst einmal ab und Sie dürfen noch bis zum nächsten Sonntag gespannt sein, worum es bei der Frage von Michael Lindner geht.
Unserem Geraer Hörerfreund danken wir für die schönen von ihm ja auch in seinen Zeilen erwähnten Empfangsberichtskarten, die mit Empfangsberichten vom 27., 29., 30. und 31.Januar sowie 1. Februar versehen sind sowie mit Sondermarken vom Mitteldeutschen Rundfunk, die Sehenswürdigkeiten aus Thüringen zeigen, wie die Wartburg in Eisenach, das Goethe/Schiller-Denkmal in Weimar und andere.
Der Postmann hat erfreulicherweise auch noch weitere Empfangsberichte dabei gehabt. Besonders haben wir uns über den Empfangsbericht von Hans Nerlich in Guben gefreut, weil dieser Hörer schon viele Jahre nicht mehr mit am Stammtisch bzw. in der Hörerrunde war. Aber in unserer sehr alten Adressenliste haben wir ihn gefunden und seine Adresse ist seither unverändert.
Den Empfangsbericht vom 10. Februar, mit dem Herr Nerlich SINPO 5-4-5-4-4 bestätigte, fügte er folgende Zeilen an:
„Nach langer Zeit will ich wieder mal einen Empfangsbericht nach Teheran schicken. Habe jahrelang wegen Zeitmangel keine Berichte an keine Sender oder Welle geschrieben. Jetzt in der Coronazeit ist wieder mehr Zeit da. Gelegentlich höre ich IRIB. Habe vor Jahren auch QSL-Karten aus Teheran erhalten. Würde mich freuen, wenn ich aus Teheran wieder eine QSL-Karte erhalten könnte.
Werde wieder mal bei IRIB reinhören, um Meinungen aus Iran zu hören.“
Ob uns Herr Nerlich heute Abend wohl zuhört? Das ist eher unwahrscheinlich. Wir haben uns auf jeden Fall über seine erneute Kontaktaufnahme nach vielen Jahren gefreut. Eine der positiven Corona-Folgen. Sein Empfänger ist ein Tecsun PL mit Teleskopantenne.
Der Wohnort von Herrn Nerlich –Guben – liegt übrigens ganz im Osten Deutschlands am westlichen Ufer der Lausitzer Neiße, die ja bekanntlich der Grenzfluss zwischen Deutschland und Polen ist.
Bei Sebastian Fiegler aus Dortmund ist es nicht so lange her, dass er uns Empfangsberichte geschickt hat. Seinen 203. Bericht haben wir ihm Ende 2019 noch bestätigt.
Jetzt schreibt Herr Fiegler, dass er uns weitere Berichte nach Berlin geschickt hat und zwar vom 21. 12.2019, sowie 5 Berichte vom 8. bis zum 14. Januar 2020.
„Hoffe die Berichte sind nicht verloren gegangen“ schreibt er fragend dazu.
Leider konnten wir keine Meldung über den Eingang dieser Berichte aus Berlin finden, schade.
Zu seinen aktuellen Empfangsberichten von Ende Dezember 2020 bis 2. Januar 2021 schrieb unser Hörerfreund aus Dortmund:
„Ich bin sehr froh, dass Sie auf Kurzwelle senden. Bleiben Sie der Kurzwelle noch lange treu, denn auch im Zeitalter von Internet ist für mich die Kurzwelle unersetzlich. Die Kurzwelle ist ein faszinierendes Medium und ich finde sie seit über 30 Jahren interessant. Ich bin froh, dass Sie über die Kurzwelle auf Deutsch senden. Das Programm Ihrer Station ist interessant.
Der vorläufig letzte Empfangsbericht ist vom 2. Januar 2021 mit SINPO-Werten von 3 und 4, zuvor war auch öfter die 5 dabei.
Dazu schrieb Herr Fiegler: „Diesmal ist der Empfang mit der eingebauten Teleskopantenne viel schwächer. Somit war der 7 m Langdraht von großer Hilfe.“
Der Empfänger von Herrn Fiegler ist ein SONY ICF SW 7600G
Auf dem Postwege erreichte uns auch wieder ein Empfangsbericht von Matthias Martin aus Goethestadt Bad Lauchstädt und er meldete für den Empfang am 18. Dezember 2020 sehr guten Empfang mit SINPO 5-5-4-4-4.
„Falls mein Empfangsbericht korrekt ist, würde ich mich über eine QSL-Karte als Empfangsbestätigung sehr freuen. Vielen Dank“ schrieb Herr Martin dazu.
Bezüglich einer QSL-Karte müssen wir ihn sowie alle anderen aber noch um Geduld bitten.
Jetzt können wir noch mitteilen, dass auch in Berlin wieder zwei Empfangsberichte von Dieter Buchholz aus Dessau –Roßlau eingegangen sind. Diese bestätigen, dass er am 14. und 21. Februar leider wieder schlechten Empfang hatte. Ebenso stand es bei Ulf Höhne aus Ilmenau schlecht um den Empfang. Sein Empfangsbericht vom 1. März kam per E-Mail ins Haus. Nachdem er anfangs ein gutes Signal und geringes Fading und Rauschen verzeichnen konnte, gab er SINPO 3, was sich jedoch im Verlauf der Sendung auf SINPO 2 verschlechterte. Danach hieß es in seinem Empfangsbericht: „Erst jetzt mit Einsatz eines Antennenkopplers/Pre-Selektor ist ein Empfang mit gut hörbarem Signal möglich, da die starken Funkstörungen ausgeblendet werden können.“
Besten Dank auch Ihnen Herr Höhne, sowie allen anderen die wieder keine Kosten und Mühen gescheut haben uns zu schreiben und Berichte zu senden. Zu ihnen gehört auch Stammhörer Helmut Matt, dessen Mail wir dann beim nächsten Mal vorlesen wollen.
Bis dann also liebe Hörerfreunde und Choda hafez – Gott schütze Sie !