Der Revolutionsführer anlässlich eines denkwürdigen Tages
Ajatollah Kahmenei hat am 2. November kurz vor einem wichtigen Anlass eine große Anzahl von Studenten und Schülern empfangen. Bei diesem Treffen bezeichnete er die junge Generation als Pioniere der Gesellschaft und sagte: diese werde den optimalen Fortschritt bewirken, vorausgesetzt dass sie den größten Feind Irans richtig kennt, sich Wissen aneignet und Mühe gibt und ihre spirituelle Beziehung zu Gott stärkt.
Ajatollah Khamenei, das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat am 2. November dieses Jahres kurz vor einem historischen Gedenktag, nämlich dem Tag des Schülers und dem Tag des Kampfes gegen den Weltimperialismus eine große Zahl von Schülern und Studenten empfangen. Dieser denkwürdige Tag ist gemäß dem iranischen Sonnenkalender der 13. Aban. Der 13. Aban (4. November) erinnert an wichtige Ereignisse in der Geschichte, die erheblich zum Sieg der Islamischen Revolution beigetragen haben. Anlässlich des 13. Abans treffen jedes Jahr Studenten und Schüler mit dem Revolutionsoberhaupt zusammen um die Erinnerung an mutige Taten der iranischen Jugend aufzufrischen.
Es war am 13. Aban 1342 als der Schah den verstorbenen Vater der Revolution Imam Chomeini wegen seiner Protestrede gegen das Kapitulationsgesetz, verhaften ließ um ihn später zu verbannen. Gemäß dem Kapitulationgesetz genossen die circa 40 Tausend amerikanischen Militärberater im Iran , wenn sie ein Verbrechen begangen hatten, juristische Immunität, d. h. sie konnten dafür in Iran nicht belangt werden.
Der 13. Aban wurde aber auch zum Tag des Schülers ernannt und erinnert an ein Massaker unter Teheraner Schülern, die an diesem Tag im Jahre 1357 - gleich: 1978 - auf dem Universitätsgelände gegen das Schah-Regime demonstriert hatten. Fast 60 diese Schüler wurden erschossen. Das dritte historische Ereignis am 13. Aban schufen die Studenten der Linie des Imams, ein Jahr nach dem Revolutionssieg - 1379 . Sie besetzten an diesem Tag US-Botschaft im Iran, die in Wahrheit ein Spionagenest war, nahmen die Verantwortlichen fest und beschlagnahmten wichtige Dokumente über die Spionage und Intrigen der USA im Iran. Dieses Ereignis, welches den revolutionären Prozess vorantrieb und die Bevölkerung über die USA aufklärte ist von Imam Chomenei als zweite Revolution bezeichnet worden, die noch wichtiger war als die erste.

Beim diesjährigen Treffen anlässlich des 13. Abans sagte Ajatollah Khamenei zu den versammelten Schülern und Studenten: "Die Jugend ist von Natur aus voller Dynamik und progressiv. Die jungen Kräfte wirken in jedem Land, wo sie von Lastern frei geblieben sind, wie ein Antriebsmotor und verhelfen der Gesellschaft zum Fortschritt. Aber in unserem Land Iran, besteht dieser Antrieb und dieser Eifer bereits bei der heranwachsenden Jugend." Ajatollah Khamenei verwies auf die Beteiligung von Gymnasialschülern an der Revolution an der Seite der anderen Bevölkerungschichten und fuhr fort: In der Zeit als allgemein die revolutionären Ereignisse erfolgten, haben unsere jungen Schüler sich dermaßen eingesetzt, dass der 13. Aban aufgrund ihres opferbereiten Einsatzes zum Tag des Schülers ernannt wurde."
Ajatollah Khamenei sagte mit Hinweis auf die drei wichtigen Ereignisse am 13. Aban für die Geschichte der Islamischen Revolution weiter: Wenn die Schüler nicht den Schauplatz betreten und nicht gekämpft und keinen Einfluss ausgeübt hätten, dann wären sie nicht mit diesem Vandalismus und der Bösartigkeit der Agenten des Abgottregimes konfrontiert gewesen und wären nicht zum Märtyrer geworden."
Er hob auch die Rolle der Jugendlichen während des 8-jährigen Verteidigungskrieges hervor und sagte: "Vierzehn- und Fünfzehnjährige haben den Schauplatz des Krieges betreten und wie starke tapfere junge Männer gekämpft. Einige haben den Märtyrertod gefunden, wie Husain Fahmideh, und andere sind in Gefangenschaft geraten, wie die jugendlichen Kriegsgefangenen, deren Memoiren als Buch erschienen ist. Wenn man diese Bücher liest hat man das Gefühl, dass diese Jugendlichen sich in einer höheren Welt als der materiellen bewegt haben. Jugendliche von 15, 16 oder 17 Jahren haben felsenfest in der Gefangenschaft gegenüber dem bösen und hartherzigen Agenten des Baath-Regimes Widerstand geleistet! Wo gibt es das noch anderswo auf der Welt? Welche junge Generation anderswo auf der Welt besteht aus solchen Menschen?"

Ajatollah Khamenei unterstrich, dass die Jugendlichen im heutigen Iran die Generation bilden, die - dem Land zum Gipfel verhelfen wird. Er erklärte: "Wir haben große Ideale. Die Feindseligkeiten der Feinde konnten bisher nichts bewirken... Dabei haben sie nach besten Kräften unser Volk angefeindet und waren bestrebt auf verschiedenen Wegen die junge iranische Generation zu verderben. Vielleicht ist es ihnen auch in einigen Bereichen gelungen, eine Reihe von ihnen auf den Abweg zu bringen. Aber die junge Generation, die Generation der Jugendlichen, ist so aufgeklärt und bewusst, wie die zu Beginn der Revolution. Obwohl diese Jugendlichen erst vor weniger als 20 Jahren zur Welt gekommen sind, und weder den Krieg noch die Revolution erlebt noch Imam Chomeini gesehen haben, verfolgen sie mit der gleichen Aufgeklärtheit und Festigkeit dieselben Werte." Revolutionsführer Ajatollah Khamenei versprach: "Ihr könnt über die Intrigen des Feindes siegen. Ihr könnt die Härten und Hindernisse überwinden und dieses Land auf jenen Gipfel führen, welcher den islamischen Idealen und der Islamischen Revolution entspricht. Das könnt ihr und es wird - so Gott will, auch so geschehen."
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte, dass der Sieg und die Erreichung der hohen Ziele der iranischen Nation einige Dinge voraussetzt. Als wichtigste Voraussetzung bezeichnete er die Kenntnis vom Feind. Er betonte, dass die USA der größte Feind der iranischen Nation sind und sagte, dies habe nichts mit unnötigem Misstrauen zu tun sondern es gäbe realistische Gründe dafür: "Die USA lehnen dieses Volk, welches Widerstand leistet und nicht müde wird, sich gegen den Feind zu wehren, ab", sagte er und fuhr fort: "Ihr habt ja gesehen, dass der Chef der US-Regierung erst vor kurzem gesagt hat, die iranische Nation sei ein Volk von Terroristen. Seht doch wie einfältig diese Einstellung ist! Sie bezeichnen die Nation als Terroristen. Sie sagen nicht, der Anführer oder die Regierung sei ein Terrorist. Sie sagen, die ganze iranische Nation sind Terroristen. Ist das etwa keine Feindschaft? Vor einigen Jahren hat ein anderer amerikanischer US-Spitzenpolitiker gesagt: Wir müssen die iranische Nation ausrotten. Welch ein Dummkopf! Ein Volk lässt sich nicht an der Wurzel ausreißen, dazu noch ein Volk wie dieses mit dieser historischen Vergangenheit, mit diesem mächtigen kulturellen Baum!"
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte: "Der Feind hält die Augen verschlossen. Wie jemand, der nicht sehen kann, kann auch er nicht richtig kalkulieren und verschätzt sich. Dieses Unfähigkeit, etwas richtig einzuschätzen, führt dazu dass er scheitert ... Inzwischen sind fast 40 Jahre seit dem Sieg der Islamischen Revolution vergangen. Sie haben diese Revolution, als sie noch ein schmaler junger Baum war, bekämpft und sie angegriffen. Und heute ist diese Revolution zu ihrem Unbehagen zu einem mächtigen Baum voller Blätter und Früchte herangewachsen. Dies zeigt doch, dass sie nicht siegen konnten und nicht siegen werden."

Ajatollah Khamenei sagte,einige würden denken, man solle sich ein wenig mit den USA versöhnen, dann würde auch deren Feindschaft etwas zurückgehen. Er bezeichnete diese Denkweise als Irrtum. Die Erfahrung zeige, dass die USA auch mit denen kein Erbarmen haben, die in sie vertrauen. Dabei verwies er auf das Schicksal von Dr. Mossadeq dem iranischen Premierminister (von 1951 bis 1953), der versucht hatte die Macht der Monarchienfamilie gesetzlich zu begrenzen und fuhr fort: "Dr Mosadeqq hatte, um gegen die Briten vorzugehen und sich ihnen gegenüber zu wehren, geglaubt er müsse sich an die Amerikaner wenden. Er hat sich mit ihnen getroffen und mit ihnen verhandelt und sich mit seinen Bitten an sie gewendet. Er hat ihnen vertraut. Aber dann erfolgte der Militärstreich vom 28. Mordad (im August 1953) und zwar nicht durch die Engländern , sondern durch die USA. Er richtete sich gegen Mosaddegh, d.h. sie sind noch nicht einmal mit jemanden wie Mosaddegh einverstanden. Sie wollen jemanden, der ihr Untertan ist. Jemand der ihnen gehorcht und sich alles gefallen lässt. Wie wer? Wie Mohammad Resa Pahlavie (der Schah) Jemand der vollständig ergeben ist. "
Ajatollah Khamenei sagte weiter: "Wenn jemand nicht so unterwürfig sein und sich unterdrücken lassen will, dann feinden sie ihn an so wie sie die iranische Nation anfeinden." Er beschrieb einige Umtriebe der USA gegen Iran wie den Militärputsch vom 28. Mordad, den Abschuss einer iranischen Passagiermaschine, die heimliche Invasion in Tabbas, die ungerechten Sanktionen und die Untreue zum Nuklearvertrag und betonte, der einzige Weg zur Konfrontation mit den feindlichen Maßnahmen der USA, sei der Widerstand und dies sei Grundvoraussetzung für den Erfolg.

Ajatollah Khamenei erklärte, die Erreichung der hohen Zielen der Islamischen Revolution setze ernsthafte Bemühungen im Bereich des Wissenserwerbes fort. Er sagte: Wissenschaft und Wissenserwerb gehören zu den wichtigsten Mitteln um an die Fähigkeit zur Konfrontation mit den Feinden zu gelangen ... Gott sei Dank sind unsere jungen Menschen begabt und wenn sie tüchtig lernen und sich anstrengen, wird sich zweifelsohne der wissenschaftliche Stand des Landes weiter verbessern. Er sagte ein hohes Niveau der Wissenschaft würde die iranische Nation von innen stärken und fügte hinzu: "Dank des Segens von Wissen kann der Mensch große Wünsche verwirklichen."
Ajatollah Khamenei sagte zum Schluss seiner Ansprache zu den jugendlichen Gästen: "Euer Herz ist rein und euer Geist unversehrt. Für euch ist es viel leichter als wie für Leute wie mich, Gottes Huld zu empfangen und religiös erleuchtet zu werden. Dies könnt ihr erreichen. Durch Fürbittesuche, durch Bittgebete, ein gutes Ritualgebet in Andacht, Lesen des Korans und durch Hilfe an Diener Gottes - wobei es zu den wichtigen Dingen und Formen des Gott-Dienens gehört, den Dienern Gottes zu helfen - sowie durch Enthaltung von Sünde: Meine Wenigkeit ist davon überzeugt und zweifelt nicht daran, dass diese eure jetzige Generation, ihr lieben Jugendlichen und jungen Leute, alle Wünsche, die während der Revolution bestanden, verwirklichen kann. Wir hoffen, dass Gott der Höchsterhabene den Weg für euch ebnet und eurer Weg leicht sein und euer Erfolg von Tag zu Tag zunehmen wird."