Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen
(last modified Fri, 06 May 2016 01:58:58 GMT )
May 06, 2016 03:58 Europe/Berlin

Die US-Regierung gibt jedes Jahr einen Bericht über die Menschenrechtslage in anderen Ländern heraus. Dabei werden ihrem eigenen Land enorme Menschenrechtsverstöße zugeschrieben.


 Die Berichte über die Menschenrechtsverstöße in den USA sprechen von der Verletzung der Rechte der Minderheiten und Ureinwohner und von Morden und Verbrechen in einem besorgniserregenden Ausmaße.

Die Recherchen über die Lage der Menschenrechte und ihre Missachtung durch die USA auf internationaler Ebene zeigen, dass die USA in den sechs Jahrzehnten nach Verabschiedung der internationalen Menschenrechtserklärung keinen beachtenswerten Schritt für das Vorantreiben der wahren Menschenreche auf der Welt getan haben. Vielmehr haben sie organisiert gegen Menschenrechte verstoßen – sowohl im Inland als auch in anderen Ländern.

Als Beispiele für die Verletzung der Menschenrechte durch die US-Regierung können die Einrichtung von geheimen Folterstätten und Gefängnissen in Europa und Asien und die Verletzung der Rechte der Muslime und der ethnischen , sprachlichen und religiösen Minderheiten und Immigranten nach dem 11. September, ebenso angeführt werden wie die weitgehende Einmischung in die internen Angelegenheiten anderer Staaten und die Unterstützung für die Gründung und Aktivitäten von Terrorgruppen wie die Taliban und die Al Kaida und der Ausnutzung ihrer Existenz als Vorwand für den Angriff auf unabhängige Länder und der Verletzung der elementaren Rechte der dortigen Bevölkerung.

Wir wollen heute einen Blick auf die Lage der Haftanstalten werfen, die die USA angeblich zur Verteidigung der Menschenrechte, der Sicherheit und der Terrorismusbekämpfung auf der Welt eingerichtet hat.

Die Zustände in diesen Gefängnissen entlarven das wahre Gesicht der US-Administration, welche behauptet die Menschenrechte zu verteidigen.

Während eine strenge Nachrichtenzensur herrscht um die Menschenrechtsverstöße der USA zu verdecken, haben einige unabhängige Institutionen einen Teil von diesen enthüllt.

Gemäß diesen dokumentierten Berichten liefern die US-Gefängnisse im In- und Ausland angesichts der mittelalterlichen Folterpraktiken und dem unmenschlichen Umgang mit den Gefangenen deutliche Beispiele für die Verletzung von Menschenrechten durch diesen Staat.

Das Bagram-Gefängnis, welches auch „Guantanamo von Afghanistan“ genannt worden ist, stellt einer der schrecklichen Orte über den zahlreiche Menschenrechtsverletzungen bekannt sind, dar.

Gemäß Untersuchungen des Human Rights Watch über die Folterungen im Bagram-Gefängnis waren mindestens 600 amerikanische Militär-und Zivilpersonen an der Misshandlung der Gefangenen oder deren Ermordung von Gefangenen mitbeteiligt.

                                       

Laut Bericht von internationalen Medien sind in den vergangenen Jahren in den US-Gefängnissen in Afghanistan bei den Verhören alle möglichen Methoden und Foltermittel gegen afghanische Gefangene eingesetzt worden. Einige von den Gefangenen haben aufgrund von körperlichen Qualen ihr Leben verloren und andere haben in seelischer Not Selbstmord begangen.

Diese Gefangenen sind ohne dass eine klare Anklage gegen sie vorlag, der US-Doktrine vom unbarmherzigen Kampf gegen den Terrorismus zum Opfer gefallen Die Gefangenen im Bagram-Gefängnis konnten sich an keine juristischen Behörde in Afghanistans wenden, um ein gerechtes Gerichtsverfahren zu erreichen.

Laut Bericht der New York Times starben 2002 zwei Gefangene, die an der Decke aufgehängt worden waren. Wegen der Gewalt in diesem Gefängnis hat die afghanische Regierung die US-Kräfte aufgefordert, ihr die Verwaltung dieses Gefängnisses zu überlassen.

Einigen US-Militärs scheint es offensichtlich Vergnügen zu bereiten, sich an ihre Folterpraktiken und ihr unmenschliches Verhalten in Afghanistan zu erinnern. Ein unmenschliches Verhalten war zum Beispiel das Urinlassen auf Leichen von Afghanern. Es ist auf einem im Internet verbreiteten Video zu sehen. Dieses abstoßende Verhalten, welches die Grundsätze der Menschlichkeit verletzt, war für diese angeblich zivilisierten Amerikaner eine Art Vergnügen, welches sie mit dem Satz: „Mein Freund, noch einen schönen Tag“ bekräftigten.

Weitere Tatsachen über US-Verbrechen sind den Geständnissen von Seargant Calvin Gibbs zu entnehmen. Er gestand den Mord an drei afghanischen Zivilisten ein und gab zu, dass er die Finger der Opfer abgetrennt und eingesammelt hat. Auch einige andere Militärs der US-Armee haben zugegeben, dass sie abgeschnittene Finger von Afghanen gesammelt und in der Provinz Khandahar Kinder mit Handgranaten umgebracht haben.

Das Dokumentationsmaterial, welches über diese Verbrechen veröffentlicht wurde, belegt, dass US-Militärs miteinander um die Tötung eines afghanischen Jungen wettgeeifert haben. Sie haben den Jungen gerufen und als er 5 m in ihrer Nähe waren haben sie gleichzeitig Granaten auf ihn geworfen und einer der Soldaten hat 6 mal auf ihn geschossen. Bei diesem scheußlichen Wettkampf gewann derjenige, der den afghanischen Jungen erschossen hatte.

Die USA haben auch im vergangenen Jahr eine Tragödie im Spital der Ärzte ohne Grenzen in Kundus angerichtet. Sie haben dieses Spital bombardiert und 42 Menschen getötet. Ende November erklärte Pentagon, dass es ein menschliches Versehen gewesen sei, aber die Organisation Ärzte ohne Grenzen gab bekannt, dass es sich darüber hinaus um ein Versäumnis und Achtlosigkeit der US-Kräfte und um eine Verletzung der Kriegsgesetze handelt. Diese Organisation forderte Untersuchungen hinsichtlich dieser Bombardierung. Aber die USA hat schließlich angekündigt, dass die Urheber dieses Verbrechens nicht bestraft werden würden, sondern nur einen Ordnungsverweis erhalten.

 

Vorfälle, wie wir sie erwähnten, haben sich im Krieg der USA gegen Irak und Afghanistan oder unter dem Vorwand der Terrorbekämpfung in Pakistan laufend abgespielt und werden sich auch in Zukunft wiederholen.

Ein besonders schreckliches Gefängnis der Amerikaner ist Abu Ghuraib in Irak gewesen, wo sich Tragödien abgespielt haben, die international Entsetzen hervorriefen. Die Verbrechen der US-Militärs und die weitgehenden Verletzungen der Menschenrechte im Abu Ghuraib-Gefängnis sind so fürchterlich gewesen, dass sie in den Medien Aufsehen erregten. So wurden Bilder von einem US-Soldaten veröffentlicht der mit einer Zigarette im Mund grinsend auf über einander gestappelten Leichen von irakischen Gefangenen steht.

Es wurden auch Bilder von der Foltermethoden veröffentlicht. Die Gefangenen mussten sich auf dem Boden ausstrecken und die US-Soldaten der US-Armee sprangen gestiefelt auf ihrem Körper auf und ab. Die Opfer mussten sich nackt fotografieren lassen und wurden zu obszönen Szenen gezwungen. Oder sie wurde an einer Hundeleine über den Boden gezogen und mussten sich wie Hunde verhalten. Alle diese Methoden wurden von den US-Militärs eingesetzt um die irakischen Gefangenen zu Geständnissen zu zwingen.

Am 28. November 2014 kam eine weitere Urkunde ans Tageslicht, welche die US hinsichtlich ihrer Behauptungen über die Menschenrechte Lügen straft. In dieser Urkunde hat das Anti-Folter-Kommission des UN-Menschenrechtsrates in einem Bericht auf klare Verletzungen der internationalen Menschenrechte durch die USA hingewiesen und diese scharf verurteilt und seine Besorgnis erklärt.

 Die USA wurden wegen der Anti-Terrormaßnahmen , und dem Vorgehen von Sicherheitsorganen dieses Landes im Ausland, der Folterungen in Gefängnissen außerhalb der USA, und der Verhörmethoden der CIA und FBI-Agenten, der Isolationshaft und des maßlosen Einsatzes von Gewalt durch die Polizei, der Sexualvergewaltigung und anderen gewaltsamen Methoden in der US-Armee und ähnlichem scharf kritisiert.

Wir haben hier hauptsächlich über die Menschenrechtsverletzungen der USA gegenüber Gefangenen gesprochen. Hinsichtlich der Verletzungen der Rechte von Zivilisten durch die USA bedarf es weiterer Beiträge.