Zarif: Trump-Administration ist weltweit isoliert

Pretoria (ParsToday) - Laut dem iranischen Außenminister Mohammad Javad Zarif ist die Trump-Administration weltweit isoliert.

Zarif hob dies kurz nach seiner Ankunft in der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria vor Journalisten hervor.

In Bezug auf die iranfeindlichen Aussagen des amerikanischen Außenministers Rex Tillerson auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem saudischen Amtskollegen Adel al-Dschubeir in Riad betonte er: "Heute lehnen sogar die engsten Verbündeten der USA die Politik Washingtons gegenüber dem Gemeinsamen umfassenden Aktionsplan ab und missbilligen auch die Bemühungen Donald Trumps zur Fortsetzung der Störaktionen gegen das Atomabkommen."

Auf der Pressekonferenz der Außenminister Saudi-Arabiens und der USA, hatte Adel al-Dschubeir  erklärt: "Riad unterstützt voll und ganz die Politik der Trump-Regierung in Bezug auf eine mögliche Bedrohung der Region durch Iran."

Der iranische Außenminister fügte hinzu, dass die USA nach ihren jahrelangen Fehlern leider nicht gewillt seien, diese auszumerzen. Wäre der Einsatz und die Opferbereitschaft der Islamischen Republik nicht gewesen, so hätte sich die Terrorgruppe IS heute bereits in Damaskus, in Bagdad und Erbil etabliert.

Unter Betonung darauf, dass die USA darauf aus sind, die Petro-Dollar der arabischen Länder zu erbeuten, sagte er: "Die falsche Perspektive der USA hat zu starke Beeinträchtigungen in der Region geführt." Laut Zarif müsse Washington seine Sichtweise unverzüglich korrigieren.

Nach seinen Unterredungen mit südafrikanischen Verantwortlichen wird der iranische Chefdiplomat nach Uganda weiterreisen.