Zarif: Hegemoniale Einflussphase ist vorüber
New York (IRNA/ParsToday) - Laut den Worten des iranischen Außenministers sind die Zeiten der Hegemonie schon längst vorüber, die USA kämpfen jedoch immer noch darum, nach dem Kalten Krieg diesen Prozess fortzusetzen.
Dies sagte Mohammad Javad Zarif am Montagnachmittag in einer Rede vor dem amerikanischen Rat für Außenbeziehungen in New York.
"Sollte in der Region kein Wandel erfolgen, werden die USA trotz der vielen Waffen, die sie an regionale Staaten verkauften, dennoch Schaden erleiden, da sie für noch höhere Kosten aufkommen müssen."
Zarif sagte weiter, dass es im gegenwärtigen Zeitalter bei Kriegen keinen Sieger mehr gebe und alle Verlierer seien.
Um eine starke Region zu haben, sollte man nicht versuchen, der Mächtigste dort zu sein. Versucht ein Land dies zu erreichen, so werde das zur Zerstörung der Region beitragen, hob der iranische Außenminister weiter hervor.
Er wies anschließend auf die Auseinandersetzungen in der Region und die rasche Notwendigkeit eines Wandels hin und betonte: Als erster und grundsätzlicher Schritt müsse der Mangel an Dialogen in der Region behoben werden.
Der iranische Außenminister war am 19. April zur Teilnahme an einem Friedensgipfel nach New York gereist. Dieser soll am 24. und 25. April in der Generalversammlung der Vereinten Nationen stattfinden.