Zarif: Die Welt ist den Unilateralismus der USA leid
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Teheran (ParsToday/FarsNews) - Außenminister Mohammad Javad Zarif hat am Dienstag auf den Tweet des US-Präsidenten, in dem dieser behauptete, dass er mit der Verhängung von Sanktionen den "Weltfrieden" erreichen wolle, reagiert.
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Aug 08, 2018 08:17 Europe/Berlin
  • Zarif: Die Welt ist den Unilateralismus der USA leid

Teheran (ParsToday/FarsNews) - Außenminister Mohammad Javad Zarif hat am Dienstag auf den Tweet des US-Präsidenten, in dem dieser behauptete, dass er mit der Verhängung von Sanktionen den "Weltfrieden" erreichen wolle, reagiert.

Außenminister Zarif schrieb deshalb auf seiner Twitterseite: "Wichtigtuerei und Tweets in Großbuchstaben werden nicht die Tatsache ändern, dass die Welt den amerikanischen Unilateralismus leid ist.

Weiter hieß es in Zarifs Tweet: Den US-Handel zu stoppen und 100.000 Arbeitsplätze in den USA zu zerstören, ist für uns kein Problem, aber die Welt wird nicht einem übereilten Twitter-Diktat folgen. Fragen Sie dies von der Europäischen Union, Russland, China und Dutzenden  weiteren Geschäftspartnern Irans.

Der iranische Außenminister schrieb außerdem: Die internationalen Beziehungen sind kein Wettbewerb für  Stereotypen über den Wunsch nach Weltfrieden. Es ist aber nicht das erste Mal, dass ein Kriegführender behauptet, für den "Weltfrieden" zu kämpfen.

US-Präsident Trump hatte am Dienstag per Twitter gewarnt, dass diejenigen, die mit Iran Geschäfte machen, nicht mit den USA Handel treiben könnten. Er behauptete, dass das Ziel seines Vorgehens der "Weltfrieden" sei.