Iran ist bereit, libanesischen Rüstungsbedarf zu decken
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Teheran (ParsToday) - Laut dem iranischen Verteidigungsminister Brigadegeneral Amir Hatami ist die Islamische Republik Iran angesichts ihrer guten Möglichkeiten zur Herstellung von Waffen bereit, den Libanon mit benötigten Rüstungsgütern zu versorgen.
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Aug 17, 2020 10:21 Europe/Berlin
  • Iran ist bereit, libanesischen Rüstungsbedarf zu decken

Teheran (ParsToday) - Laut dem iranischen Verteidigungsminister Brigadegeneral Amir Hatami ist die Islamische Republik Iran angesichts ihrer guten Möglichkeiten zur Herstellung von Waffen bereit, den Libanon mit benötigten Rüstungsgütern zu versorgen.

Dies sagte er am Sonntag auf einer Pressekonferenz. Über die Hilfeleistung für den Libanon und die Übertragung der Verteidigungstechnologie an die Achse des Widerstandes erklärte der Brigadegeneral: "Das libanesische Volk ist mit Iran befreundet und die IR Iran, die den Libanesen beim Widerstand geholfen hat, ist auch jetzt bereit, den libanesischen Rüstungsbedarf zu decken. Die Wahl liegt jedoch bei ihnen."

Ferner deutete Verteidigungsminister Hatami auf das Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen zwischen dem israelischen Regime und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) hin und wertete die Vereinbarung als Verrat an den Palästinensern und allen Bewohnern Westasiens. Er ergänzte: "Falls die VAE danach trachten, Israel den Zutritt zu der Region (am Persischen Golf) zu ermöglichen und dadurch in der Region Unruhe zu stiften, liegt die Verantwortung dafür bei denjenigen, die die Sicherheit gefährdet haben und sie selbst werden davon Schaden tragen."

Brigadegeneral Hatami bekräftigte außerdem, dass alle Völker in der Region den US-Truppenabzug fordern. Diesbezüglich seien auch wirksame Schritte unternommen worden. "Der jüngst Vorfall im UN-Sicherheitsrat ließ alle hören, wie die Knochen der Supermacht USA brechen", sagte er.

Der UN-Sicherheitsrat lehnte am Freitagabend den US-Vorschlag, das Waffenembargo gegen Iran zu verlängern, ab.  Nur die USA und die Dominikanische Republik stimmten für die vorgeschlagene Resolution. Russland und China sprachen sich dagegen aus. 11 Mitglieder des Sicherheitsrates (Belgien, Estland, Frankreich, Deutschland, Indonesien, Niger, St. Vincent, Südafrika, Tunesien, Großbritannien und Vietnam) enthielten sich der Stimme.