Bau von 800 Tausend neuen jüdischen Wohneinheiten im Westjordanland
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Tel Aviv (ParsToday) - Trotz internationaler Kritik hat das Kabinett des israelischen Regimes dem Bau von weiteren 800 Tausend jüdischen Wohneinheiten in der Siedlung Haberrakh im Süden der Stadt Nablos im Westjordanland zugestimmt.
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Feb 26, 2018 09:33 Europe/Berlin
  • Bau von 800 Tausend neuen jüdischen Wohneinheiten im Westjordanland

Tel Aviv (ParsToday) - Trotz internationaler Kritik hat das Kabinett des israelischen Regimes dem Bau von weiteren 800 Tausend jüdischen Wohneinheiten in der Siedlung Haberrakh im Süden der Stadt Nablos im Westjordanland zugestimmt.

Der Plan wurde von den Ministern des israelischen Kabinetts auf der Kabinettssitzung am Sonntag unterstützt, hieß es laut dem palästinensische Nachrichtenzentrum hierzu. Den Ministern zufolge sei dies eine Reaktion auf die anti-israelischen Aktionen der Palästinenser in der Siedlung Haberrakh im Süden von Nablos.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hatte am 23. Dezember 2016 die Resolution 2334 verabschiedet, die das sofortige Ende des israelischen Siedlungsbaus in den Palästinensergebieten, vor allem in al-Quds (Jerusalem), fordert.

Ungeachtet  der Aufforderung der Weltgemeinschaft setzt das israelische Regime den Siedlungsbau in den besetzten Gebieten jedoch fort und verstößt damit gegen die internationalen Vorschriften und Resolutionen.

Am Freitag hatte die Sprecherin des US-Außenministeriums Heather Nauert in einer Erklärung bekundet, die USA werden am 14. Mai ihre Botschaft in al-Quds eröffnen.

Der Beschluss von US-Präsident Donald Trump zur Verlegung der Botschaft von Tel Aviv nach al-Quds wurde seitens des zionistischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu als ein einzigartiger Schritt bezeichnet, der langfristige Auswirkungen haben werde. Auf einer Kabinettssitzung hatte Netanjahu die USA zudem als Freund Israels bezeichnet.

Am 14. Mai ist der 70-jährige Gründungstag des israelischen Regimes, den die Palästinenser als Tag der Schande bezeichnen.