46 türkische Soldaten seit Beginn der Operation "Olivenzweig" in Nordsyrien getötet
Ankara(ParsToday/AFP)- Seit Beginn der Militäroperation "Olivenzweig" am 20. Januar 2018 in der nordsyrischen Stadt "Afrin" sind rund 46 türkische Soldaten getötet und 225 weitere verletzt worden.
Der Generalstab der türkischen Armee teilte in einer am Sonntag(gestern) veröffentlichten Erklärung mit, knapp zwei Monate nach dem Beginn ihrer Offensive in Nordsyrien hätten die türkischen Armee und ihre Verbündeten, "Einheiten der Freien Syrischen Armee", die kurdische Stadt Afrin eingenommen. Das Stadtzentrum sei "vollständig" erobert, sagte am Sonntag der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan.
Die Einnahme der Stadt ist ein wichtiger Sieg der Türkei über die Kurdenmiliz YPG. Ankara betrachtet die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) wegen ihrer engen Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) als Terrororganisation. Die USA hingegen unterstützen YPG.
Laut Angaben der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden auch 409 Anhänger der "Einheiten der Freien Syrischen Armee" bei der knapp zwei Monate währenden Operation "Olivenzweig" getötet.