Türkei erschwert Irakern die Einreise
Ankara (dpa/IRIB) – Die Türkei hat auf den Vorwurf unzureichender Grenzkontrolle reagiert. Die türkische Regierung erschwerte am Wochenende Irakern die Einreise.
An der syrisch-türkischen Grenze warteten derweil weiter Zigtausende vergeblich auf Einlass.
Die Türkei will die Menschen, die vor den Kämpfen in der Provinz Aleppo geflüchtet sind, nun auf der syrischen Seite versorgen. Falls nötig, sollen sie auch ins Land gelassen werden, heißt es. Die Bedingungen dafür wurden aber nicht genannt.
Die Türkei stand zuletzt in der Kritik, weil sie nach Überzeugung vieler Europäer bisher nicht genug getan hat, um die Überfahrt zahlreicher Flüchtlinge von ihrer Küste aus in den EU-Staat Griechenland zu stoppen.
Die Regierung in Ankara hatte Ende November unter anderem zugesagt, die Grenzen besser zu schützen. Im Gegenzug versprach die EU mindestens drei Milliarden Euro für die Versorgung der mehr als zwei Millionen Flüchtlinge in der Türkei.