Deutet Ben-Gvirs Verhalten auf Zusammenbruch israelischer Verwaltungsstruktur hin?
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ParsToday – „Itmar Ben-Gvir“, der Minister für innere Sicherheit Israels, ist heutzutage nicht nur Minister im Kabinett dieses Regimes, sondern mischt sich in alle anderen Angelegenheiten ein.
(last modified 2025-01-01T16:20:18+00:00 )
Jun 18, 2024 20:14 Europe/Berlin
  • Deutet Ben-Gvirs Verhalten auf Zusammenbruch israelischer Verwaltungsstruktur hin?

ParsToday – „Itmar Ben-Gvir“, der Minister für innere Sicherheit Israels, ist heutzutage nicht nur Minister im Kabinett dieses Regimes, sondern mischt sich in alle anderen Angelegenheiten ein.

„Ben-Gvir“ ist derjenige, der in den ersten Tagen seiner Amtszeit zusammen mit einer anderen Gruppe von Zionisten und mit militärischer Unterstützung in die Al-Aqsa-Moschee in einer provokativen Aktion einmarschiert ist.

Laut ParsToday schrieb die israelische Zeitung „Haaretz“ in einem Artikel: „Ben-Gvir leitet die Polizei, er hat ihre Exekutivpolitik geändert, er behandelt die Araber mit Härte und die Juden, die auf den Tempelberg gehen mit Nachlässigkeit.“

Der Haaretz-Reporter Gosh Briner sagte in diesem Artikel: „Der Minister erteilt Polizeibeamten Befehle, mischt sich in Ernennungen ein und befördert umstrittene Beamte. Er terrorisiert die Opposition und hat der Polizei seine politische Doktrin eingeflößt.“

In dem Artikel heißt es, dass selbst dem Sicherheitssystem inzwischen Unbehagen darüber bereitet sei, dass Ben-Gvir nun viel stärker involviert sei als nur ein Minister.

Eine hochrangige Sicherheitsquelle der israelischen Polizei sagte nach der jüngsten Verhaftung von regierungsfeindlichen Demonstranten in Tel Aviv auf Befehl von Ben-Gvir: „Der Minister hat alle Kommandeure der Polizeiarmee in Angst und Schrecken versetzt. Ben-Gvir hat die Polizei besetzt.“

Der Artikel besagt, dass am vergangenen Samstagabend wie üblich am Wochenende in Tel Aviv Demonstrationen gegen die Regierung stattgefunden haben, obwohl die Demonstranten keine Straßen blockierten, wurde um zehn Uhr Ortszeit der Kreuzung Kaplan-Begin ein seltsamer Befehl erlassen und die Polizei kam mit Wasserwerfern zum Einsatz.

Unterdessen wurden 33 Männer und Frauen ohne Angabe von Gründen festgenommen und zahlreiche Demonstranten durch Polizeigewalt auseinandergetrieben.

Unterdessen warnte „Hertsi Halevi“, der Chef des Generalstabs der Streitkräfte, dass der israelischen Armee 15 Bataillone fehlen, um ihre Aufgaben im Krieg zu erfüllen.

Die israelische Armee versucht, eine vorübergehende Lösung für dieses Problem zu finden, indem sie Bataillone von Reservekräften aufstellt.

Die Regierung von Benjamin Netanjahu, dem Premierminister Israels, hat seit Beginn des Krieges in Gaza, dass seit ca. 9 Monaten läuft, mehr als 40 Milliarden Schekel, also mehr als 10 Milliarden und 741 Millionen Dollar, für die Rekrutierung von Armeereservekräften ausgegeben.