116 Migranten an Küsten von Tripolis gerettet
Tripolis (ParsToday) – Kräfte der libyschen Küstenwache haben 116 illegale Migranten aus den Küstengewässern von Tripolis, der Hauptstadt Libyens, gerettet.
Der Stab zur Bekämpfung illegaler Einwanderung des Innenministeriums der libyschen Regierung der Nationalen Einheit teilte mit, dass Patrouillenkräfte der Küstenwache am Dienstagabend 116 Migranten aus afrikanischen und arabischen Ländern in den Küstengewässern der Stadt Tripolis retten konnten.
Anschließend wurden die Migranten, die unter anderem aus Ägypten und Marokko kamen, durch die Offiziere der libyschen Küstenwache an die Einrichtung zur Bekämpfung illegaler Einwanderung übergeben.
Laut geheimen Dokumenten, die an 15 Mitgliedsländer des UN-Sicherheitsrates ausgehändigt wurden, versuchen Mitglieder der IS-Terroristenmiliz (Daesch), seit ihrer Vertreibung aus der Region Sirte im Jahr 2016, sich Menschenschmugglerbanden in Libyen anzunähern.
In diesem 157-seitigen Bericht heißt es, dass der Menschenschmuggel und die Verletzung der Menschenrechte in Libyen ständig steigen.
Die Menschenschmuggler nutzen die Unsicherheit in Libyen aus und transportieren jährlich zehntausende illegale Migranten nach Europa und kassieren dafür schwere Geldsummen.
