Venezuela: Washingtons Schritte gegen Caracas sind imperialistisch
Caracas (ParsToday) - Der venezolanische Außenminister hat die jüngsten US-Schritte gegen sein Land als imperialistisch und kriminellen bezeichnet und erklärt, die Vereinigten Staaten könnten den Verhandlungsprozess für ein dauerhaftes politisches Abkommen in Venezuela niemals stoppen.
Als Reaktion auf die Blockierung von Vermögenswerten Venezuelas in den Vereinigten Staaten sagte Jorge Areaza, dieser Schritt sei ein Versuch, Caracas Belagerung offiziell zu machen.
Laut Areaza ist Venezuela immer noch imperialistischen Aggressionen ausgesetzt, aber diesmal nicht durch europäische Imperien, sondern durch ein Imperium, das sich seit einigen Jahren auf dem nordamerikanischen Kontinent ausgebreitet hat.
Der Ständige Vertreter Venezuelas bei den Vereinten Nationen, Samuel Moncada, sagte am Dienstag bei einer Pressekonferenz, Caracas habe an die Vereinten Nationen und den Sicherheitsrat appelliert, einzugreifen und die notwendigen Maßnahmen gegen die anti-venezolanischen Aktionen der USA zu ergreifen, die gegen das Völkerrecht verstoßen. Denn Amerika sei zu einer Bedrohung für den internationalen Frieden geworden.
US-Präsident Donald Trump ließ das gesamte Vermögen der venezolanischen Regierung in den USA einfrieren. Eine entsprechende Anordnung wurde am Montag veröffentlicht. Demnach wird jeglicher Besitz der Regierung des Linksnationalisten Nicolás Maduro in den USA blockiert und darf nicht veräußert oder außer Landes gebracht werden.
Die US-Regierung versucht seit langem die legitime Regierung des venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro zu stürzen.