3.300 mutmaßliche Mitglieder militanter Gruppen aus Türkei ausgewiesen

Ankara (Press TV) - Die Türkei hat 3.300 Ausländer, die man der Verbindung zu extremistischen Gruppen, darunter der Terrormiliz IS verdächtigt, ausgewiesen.

Dies gab der türkische Präsidentensprecher İbrahim Kälin am Montag bekannt und fügte hinzu, dass weitere 41.000 Ausländer im Rahmen des Kampfes Ankaras gegen militante Gruppen, an der Einreise in die Türkei gehindert wurden. Kälin zufolge haben türkische Psychologen-Teams 9.500 Menschen bei ihrer Ankunft in der Türkei befragt und mehr als 2.000 von ihnen wurde die Einreise verweigert. Dabei wurden 2.770 Verdächtige, darunter, 1.232 ausländische Staatsbürger, von der Polizei festgenommen, sagte der Präsidentensprecher. 954 Personen würden beobachtet.

Ankara wird seit langem vorgeworfen, nichts gegen die Terroristen zu unternehmen, die durch die Türkei nach Syrien gelangen.

Seit dem letzten Sommer ist es in dem Land zu einer Reihe von tödlichen Terroranschlägen gekommen.