wir und unsere Hörer- Teil 109
Hörerpostsendung am 30.April 2017 - Bismillaher rahmaner rahim - Schon wieder ist eine Woche vergangen und es ist soweit liebe Hörerfreunde. Auch diesen Sonntag dürfen wir Sie wieder herzlich begrüßen zu unserem Beisammensein mit der Hörerpost.
Nachdem wir uns beim letzen Treffen mit den in Teheran eingegangenen Postsendungen beschäftigt haben, wollen wir heute nun zunächst die per Mail eingetroffenen Empfangsberichte erwähnen. Wir bedanken uns bei allen aktiven Hörerfreunden für die dafür gemachte Mühe.
Zunächst erwähnen wir die weiteren Empfangsberichte unserer Hörerfreundin Martina Pohl vom Bodensee. Am 10., 12., 16., und 18. April konnte sie uns wieder mit guten SINPO-Werten von 4 und 5 empfangen. Dazu schrieb sie:
"Liebe Redaktion in Teheran,diese Woche war kurzfristig der Winter wieder zurückgekehrt. Es hat große Schneeflocken geschneit. Aber zur Zeit scheint die Sonne und die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen wieder steigen. Angestrahlt von der Sonne leuchten im Garten die tiefroten Blätter des Ahorns.Viele liebe Grüße Martina"
Von Hörerfreund Volker Willschrey bekamen wir auch wieder neue Empfangsberichte, für unsere Sendungen die er zwischen dem 1. März und dem 3. April gehört hat. Inzwischen war er schon besorgt ob sie angekommen sind, weil er noch nichts davon in der Hörerpostsendung erfahren hatte. Aber keine Sorge Herr Willschrey heute ist es soweit und hier sind Ihre Zeilen zu diesen Empfangsberichten:
"Liebe Freunde von IRIB,
heute melde ich mich wieder mit 10 Empfangsberichten und kann mit Freude mitteilen, dass der Empfang auch nach Umstellung auf die Sommerfrequenzen relativ brauchbar ist. So kann ich auch weiterhin – so oft es mir meine Freizeit zulässt, Ihre Station hören. Besonders gerne höre ich dabei die Sendung 'Mit uns durch den Iran', in dem ich - trotz nunmehr 45 Jahren Hörens - immer wieder etwas Neues über die Sehenswürdigkeiten und die Kultur Irans lerne. Dafür besten Dank. Hier nun meine Empfangsberichte 1871 bis 1880. Über eine qsl-Bestätigung würde ich mich wieder freuen. Vielen Dank im Voraus.
Die besten Grüße nach Teheran, auch von meiner Familie.
Bis zum nächsten Mal.
همه چیز خوب است! – Alles ist gut
Ihr Volker Willschrey"
Sicher wartet unser treuer Hörerfreund Heinz-Günter Hessenbruch auch schon auf die Erwähnung seiner Märzberichte. Und bevor der Monat April nun ganz vorbei ist und er uns sicher bald seine neue Empfangsberichtsserie schicken wird, hier nun seine Zeilen zu den Empfangsberichten vom März, für die wir natürlich vielmals danken:
"Und wieder ist ein Monat zu Ende.Guten Tag liebe Damen und Herren, ja, ein Monat der viele Fragen unbeantwortet ließ, ein Monat voller Zweifel - und Hoffnungen.Für Viele waren es Wochen mit Elend, Krankheit und Tod...Und - alles ist von uns Menschen "hausgemacht", wir tragen selbst die Verantwortung. Und warum sollte Gott uns aus dieser Lage befreien, wir haben doch alles selbst in der Hand, um ein Leben in Frieden zu führen.Vieles können wir uns gegenseitig wegnehmen, doch eines nicht - unser individuelles Gebet zu Gott! Und wir bekommen immer eine Antwort, wenn wir sie auch nicht sofort erkennen und verstehen können.Ich freue mich, dass ich seit 1993 friedlich und freundschaftlich mit Ihnen allen ein gutes Stück Lebensweg gehen konnte, und hoffe, dass wir auch weiterhin zusammenbleiben, es wäre ein Gewinn.Der Empfang der Sommerfrequenzen ist gut, wobei es auf 7300 kHz etwas besser und stabiler ist.Wünsche Ihnen eine zufriedene Zeit.Heinz Günter Hessenbruch"
Die Zeilen von Herrn Hessenbruch klingen besorgt, aber er hat in seinem Leben etwas für sich gefunden, was ihm sicher hinweg hilft über so manche Sorgen – das individuelle Gebet zu Gott. Möge er immer eine Antwort darauf bekommen.
Auch die Zeilen von Dieter Feltes zu seinem letzten Empfangsbericht vom 12.4. sind besorgt. Außerdem konnte er uns leider nur sehr schlechte SINPO-Werte für die 9850 kHz bestätigen. Er schrieb:"Sehr geehrte Damen und Herren!Der Empfang ist sehr schlecht bei mir. Als die Frühsendungen noch zu hören waren, war das Signal besser. So sind abends Störsender die den Empfang beeinträchtigen. Leider hat sich die politische Lage in den letzten Wochen und Monaten sehr verschlechtert. Leider stellt die US-amerikanische Regierung das Atomabkommen mit dem Iran in Frage. Ich finde es nicht gut. Im Gegenteil, es sollte ausgebaut werden, um eine Stabilität in dieser Region zu bekommen.
Ich wünsche Ihnen nun alles Gute und viele Grüße Ihr Hörer Dieter Feltes"
Sie haben recht Herr Feltes bezüglich Ihrer Bedenken wegen des Atomabkommens, dass von den USA infrage gestellt wird. Überhaupt scheint der neue US-Präsident sehr leichtfertig mit dem Weltfrieden umzugehen.
In einem Empfangsbericht vom 9. April brachte Hörerfreund Alfred Albrecht auch seine Bedenken zur Weltlage zum Ausdruck:
"Liebe Redaktion, in der QSL-Karte wurde vergessen, meine Berichte vom 28. Oktober und 17. November 2016 aufzuführen. Das ist aber für mich nicht tragisch. Tragisch und verrückt ist für mich, wie sich die Weltpolitik nicht in der Lage sieht, den Krieg in Syrien zu beenden und die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zu entschärfen. Viele Grüße Alfred Albrecht "
Unsere Hörerfreunde Lici und Heinz Haring in Österreich schrieben zu ihrem letzten Empfangsbericht:
"Wir hoffen, es geht Ihnen ALLEN gut und sie haben trotz der Wahlen und deren Vorbereitungen auch noch Zeit für uns als HÖRER? Alles Gute und Komplimente zu Ihren Programmen. Liebe Grüße. Heinz Haring"
Kein Problem geehrte Hörerfreunde in Kapfenberg, die Sendungen bei IRIB-Parstoday gehen weiter. Danke für Ihren Empfangsbericht vom 18. April und das schöne Bild mit den so herrlich blau blühenden Küchenschellen, die Sie wohl während einer Wanderung für uns aufs Foto gebannt haben.
Zur Präsidentschaftswahl in Iran schickte uns Hörerfreund Alfred Albrecht einen Artikel aus seiner Badischen Zeitung, den wir aber nicht vorlesen werden, weil er zu lang ist und im Kontext mehr oder weniger gegen die Islamische Republik Iran gerichtet ist. Der Titel dieses Berichtes lautet:
Der Wettlauf um das Präsidentenamt im Iran beginnt
Am 19. Mai wird in der Islamischen Republik gewählt - Eine Wiederwahl des gemäßigten Reformers Hassan Ruhani ist nicht sicher.
Besten Dank für den Zeitungsbericht sowie auch für den Empfangsbericht vom 16. April mit SINPO 4. Dazu schrieb Herr Albrecht:
"Liebe Redaktion,
nach einigen frühlingshaften Tagen mit fast zu hohen Temperaturen hat sich an den Ostertagen das typische kalte Aprilwetter gezeigt. Graupel, Sonnenschein, Regen wechselten sich ab. Auf den Schwarzwaldhöhen hat es geschneit. Die beiden letzten Nächte gab es hier sogar Bodenfrost, so dass die Tulpen in unserem Garten etwas gelitten haben."
Alex Choroba hörte uns am 16. April in Hilden und bestätigte für die 7300 kHz die SINPO-Werte 3-2-2-3-4
Günter Jacob hörte uns in Neuburg bei Passau am 23. April 2017 mit SINPO 5 und 4 auf der 9850 kHz.
Gerne erwähnen wir auch noch viele weitere Empfangsberichte von unserem österreichischen Hörerfreund Paul Gager, der auf dem Weg zum 3000. Empfangsbericht ist, bzw. diesen Gipfel eventuell schon überschritten hat. Er schrieb:
"Da kann die Schallmauer von 3000. Empfangsberichten nicht mehr weit sein. Wäre ein schönes Ostergeschenk für mich falls ich diese astronomische Zahl noch vor Ostern erreichen sollte."
Bald werden wir von unsrer Kollegin, die für die QSL-Karten zuständig ist näheres darüber erfahren und sagen jetzt schon mal:
Khaste nabaschid lieber Herr Gager für so viel Fleiß und alle Mühen.
Bei unserem netten Hörerfreund Joachim Thiel wird vielleicht der 1000er-Gipfel in diesem Jahr in greifbare Nähe rücken – bei soviel Fleiß wäre das nicht verwunderlich. Seine Empfangsberichte gehen auf jeden Fall seit einiger Zeit wieder regelmäßig bei uns ein und wir danken ihm dafür. Die gestellten Fragen werden wir sicher in einer der nächsten Sendungen beantworten.
Auch von den Kuhns kam inzwischen wieder Mailpost und zum Empfangsbericht vom 6. April schrieben sie:
Das Interview mit Herrn Wimmer hat in seiner unnachahmlichen Art den Zeitgeist zu 100 Prozent auf eine Basis von großer Glaubwürdigkeit gestellt und interpretiert.
Die heutige Sendung hat uns besonders gut gefallen!!!
Mit der Bitte um eine QSL Karte verbleiben wir mit freundlichen Grüßen Horst und Monika Kuhn Hamburg"
Noch vom 22. März stammt ein Empfangsbericht von Wolfgang Vorig aus Heidenau, der bestätigt, dass er unsere letzte QSL und auch die neuen Sommerfrequenzen von uns bekommen hat.
Auch Uwe Mack und Alexander Schulz-Luckenbach und Stefan Druschke bestätigten uns den Eingang der neuen Sommerfrequenzen, die wir allen Hörerfreunden per Mail zugeschickt hatten.
Machen wir erst einmal unsere Musikstück-Pause und erinnern gerne noch einmal an das Überregionale DX-Treffen des Ottenauer Kurzwellenhörerklubs Murgtal mit RTI-Hörertreffen am 13. Mai 2017 in Ottenau.
Wir wünschen Bernd Seiser für seine Veranstaltung am Samstag vor dem Muttertag großen Zulauf und allen Hörerfreunden gute Unterhaltung bei unserem heutigen Musikstück Bahar o Behescht – das heißt Frühling und Paradies und wird von Bahram Nazmehr gesungen.
Letzte Woche hatten wir ja schon angemerkt, dass noch zwei längere Briefe aus den Postsendungen nach Teheran ein ander Mal vorgelesen werden. Deshalb heute zunächst der Brief von Michael Lindner. Der von ihm am 9. Februar geschriebene Brief traf in Teheran -laut Poststempel – am 25. Februar ein. Herr Lindner schrieb:
"Meine lieben Freunde in der deutschen Redaktion!
Heute halten Sie den ersten traditionellen Luftpostbrief des neuen Jahres in den Händen, der hoffentlich wohlerhalten bei Ihnen auf dem Schreibtisch gelandet ist. Trotz der bequemen und schnellen E-Mail Möglichkeiten, möchte ich nach wie vor der "altmodischen" Schneckenpost treu bleiben, um einen Gruß nach Teheran zu schicken, da ich das einfach viel persönlicher finde.
Für mich ist es immer ein richtiger Feiertag, wenn ich in meinem Briefkasten einen Auslandsbrief vorfinde. Lachen mir dann noch interessante Briefmarken entgegen, dann ist das DX-er Glück perfekt. Ich bin zwar kein Briefmarkensammler, aber ich erfreue mich an diesen kleinen "Botschaftern" fremder Länder. Oft regen mich dann auch die Motive der Briefmarken an, entsprechende Recherchen im Internet anzustellen. Da entdeckt man oft hochinteressante Fakten, die schließlich den eigenen Horizont erweitern. Die entsprechenden Marken schenke ich später einer sozialen Einrichtung, die Briefmarken aufarbeiten und dann zum Verkauf anbieten, um Hilfsbedürftigen zu helfen. So kann man ohne viel Aufwand Gutes tun und anderen Menschen, die nicht auf der Glücksseite des Lebens stehen, eine kleine Freude bereiten.
In meiner Tageszeitung (Thüringer Landeszeitung) vom 7. Februar, fand ich einen interessanten Artikel von einer Geschäftsfrau aus Thüringen, die den Iran besuchte. Ich habe den Artikel natürlich mit großer Freude gelesen, da ja solche Berichte über den Iran sehr selten in unserer Presse zu finden sind. Ich habe viele Dinge zur Kenntnis genommen, kann aber leider nichts dazu sagen, da ich ja leider noch keine Gelegenheit zu einer Iranreise hatte. Aber ich nehme an, dass alles sehr objektiv geschildert ist. Viel bessere können Sie das natürlich beurteilen. Deshalb lege ich Ihnen diesen Bericht zu Ihrer Kenntnisnahme bei.
Vielleicht ist es der Bericht sogar wert in der Hörerpostsendung erwähnt zu werden.
Weiterhin lege ich zwei Zeitungsberichte über den neuen US-Präsidenten Trump bei. In einem meiner letzten Briefe 2016 hatte ich mich ja schon zum Thema Trump geäußert. Deshalb kein Kommentar von mir zu diesen Berichten. Ich lege Ihnen diese nur bei, damit Sie sich ein Bild davon machen können, wie kleine Lokalzeitungen hier über die neue Situation in den USA berichten.
Nun aber möchte ich das Thema wechseln. Bestimmt haben Sie auch von der Eröffnung der neuen Elbphilharmonie in Hamburg gehört. Satte zehn Jahre, statt der drei geplanten, hat man für diesen Skandalbau benötigt, bis endlich die ersten Konzert-klänge ertönen konnten. Unvorstellbare 789 Millionen Euro hat dieser Bau gekostet, zehnmal soviel wie geplant. Damit erntete das Gebäude schon vor Fertigstellung viel Spott: Steuersünde, Fehlplanung, Pleitenprojekt ... Aber damit ist die Elbphilharmonie nicht allein, sie reiht sich ein in eine Liste weiterer riesiger Skandalprojekte in Deutschland, wie zum Beispiel "Stuttgart 21" oder der Großflughafen "BER" in Berlin und viele andere mehr.... Es hat tatsächlich den Anschein, dass Deutschland mit Großprojekten hoffnungslos überfordert ist. Und das schlimme daran ist, das sich Deutschland damit nicht nur weltweit blamiert, sondern die Verantwortlichen wie die "Fliegen" wechseln und für ihre Fehlleistungen auch noch horrende Abfindungen in ihre Taschen stecken. Dieses Thema bewegt mich nun zu der Frage, ob es im Iran auch solche "Pleiteprojekte" gibt? Falls ja, bitte berichten Sie mal etwas näher darüber. Für Ihre Recherchen danke ich Ihnen ganz herzlich.
Nun beende ich meinen Brief und freue mich auf Ihr Feedback. Im Sinne der Freundschaft grüße ich Sie mit einem herzlichen Khoda hafez, Ihr Michael Lindner "
Wie immer sehr interessant und aufschlussreich dieser Brief von Herrn Lindner. Wenn in einem Land, dass zu den wichtigsten Industrieländern der Welt gehört, in dem Menschen mit einem sehr hohen Bildungsniveau arbeiten, derartige Bauprojekt-Pleiten vorkommen, was sollen wir da von Iran, einem Land das quasi noch zu den Entwicklungsländern gehört, berichten. Zu genaueren Recherchen blieb uns bislang leider keine Zeit lieber Herr Lindner, aber sicher gibt es auch hier Fehlplanungen bei Bauprojekten, ob sie aber ein solches Ausmaß annehmen wie die von Ihnen genannten, ist unwahrscheinlich, dann hätten wir sicher auch schon mal davon gehört.
Für heute verabschieden wir uns von Ihnen allen mit dem Hinweis, dass uns noch viele Empfangsberichte vorliegen, deren Absender wir noch nicht genannt haben.
Deshalb vertrösten wir Sie auf ein andermal und verbleiben wie immer mit den besten Wünschen und einem herzlichen
Khoda hafez – Gott schütze Sie.