Aug 05, 2017 09:48 CET

Hörerpostsendung am 30. Juli 2017 - Bismillaher rahmaner rahim - Wir sind mitten im Sommer liebe Hörerfreunde und Hitzerekorde und Überschwemungen gehören zu den Schlagzeilen der internationalen Presse, und das davon unsere Länder und Regionen betroffen sind, das spiegelt sich dann auch in der Hörerpost wieder. Zum Beispiel schrieb uns Hörerfreund Dieter Leupold aus Leipzig Anfang Juli:

„Hallo liebe IRIB Hörerpost-Redaktion 

Wenn das bestätigt wird da hat Iran den Hitze-Weltrekord. Da ist ja gar nicht mehr zum aushalten. 

Wir hatten mal im Sommer 1992 einen Rekord von 37°C in Leipzig. Und jetzt ist es recht angenehm bei 23°C .

Der gesamte Nahe Osten ist fast immer heiß im Hochsommer das ist ja Rekord und nicht mehr verträglich für Mensch und Tier.  

Trotzdem wünsche ich Euch alles Gute !

Mit freundlichen Grüßen Dieter Leupold aus Leipzig" 

Lieber Herr Leupold, vielen Dank für Ihr Mitgefühl. Wenn wir in Teheran auch nicht an die Hitzerekorde im Südiran herankommen, worüber wir natürlich froh sind, so haben wir aber auch hier mit hohen Temperaturen zu kämpfen und wären froh wenn bald mal das Thermometer niedrigere Temperaturen anzeigen würde.

Herr Leupold bezog sich in seiner Mail wahrscheinlich auf die Meldungen aus Südost- und Südwestiran vom Juni, wie z.B. diese:

54 Grad! Hitzerekord im Iran - und auch weltweit?

oder Hitzerekord im Südost-Iran:

In den vergangenen Tagen sind in der südost-iranischen Provinz Sistan und Belutschistan Temperaturen bis zu 56 Grad gemessen worden. Damit sei ein Hitzerekord seit Beginn der Wetteraufzeichnung in der Region zu verzeichnen, erklärte der Leiter des Krisenstabes von Sistan und Belutschistan.

Oder:

Dem französischen Meteorologen Etienne Kapikian zufolge wurden am Donnerstag (30.6.) in Ahvaz (Südwestiran) 53,7 Grad Celsius gemessen, der höchste je zu dieser Jahreszeit gemessene Wert für den asiatischen Kontinent. In Kombination mit einer ebenfalls ungewöhnlich hohen Luftfeuchtigkeit fühlte sich das für die rund 1,1 Millionen Einwohner der Stadt an wie 60 Grad.

Laut ‚Weather Underground‘, einem US-Anbieter von Wettervorhersagen, stieg die Temperatur in Ahvaz am Donnerstag sogar zweimal kurz auf 54 Grad, womit der Iran Hitzerekord-technisch mit dem amerikanischen Death Valley (54 Grad im Juni 2013) und dem kuwaitischen Mitribah (54 Grad im Juli 2016) gleichgezogen hätte – was noch von der "World Meteorological Organization" bestätigt werden muss.

 

Einige Experten befürchten, dass die Temperaturen in der Region bis zum Ende des Jahrhunderts derart steigen könnten, dass Menschen dort nicht mehr überleben können.

Das sind ja schöne Aussichten für uns liebe Hörerfreunde.

 

Aber auch aus Ihren Breiten ist von relativ hohen Temperaturen zu hören, denn Hörerfreund Paul Gager bestätigte uns mit seinen regelmäßig im Juli eingegangenen Empfangsberichten auch immer weit über 30 Grad im Osten Österreichs.

Er selbst schafft sich bei diesen Temperaturen ein bischen Abhilfe durch ein erfrischendes iranisches Nationalgetränk  - nämlich unseren Joghurt-Trink „Dough“ und schreibt:

 „und ich mich damit bei dieser Hitze an meinem "Dough" labe.“ 

Freut uns lieber Herr Gager - weiter so.

Übrigens  hoffen wir, das bald unser Diplom für die 3000 Empfangsberichte bei Ihnen eintrifft. Inzwischen haben Sie die 3000 schon lange überschritten.

Bezüglich seiner tollen Empfangsberichtsleistung von 3000 schrieb Herr Gager noch:„Ich will mich danach nicht zur Ruhe setzen, aber vielleicht doch etwas kürzer treten und mehr zuhören und weniger schreiben.“ Das wollen wir Ihnen gerne gönnen, aber Hauptsache Sie bleiben „am Ball“, auch als unser Iranmonitor mit immer wieder interessanten Beiträgen und Berichten in unserem Sendegebiet über Iran, wie z.B.diesen hier, den Sie uns bei den letzten Empfangsberichten angehängt haben:

„eine interessante und schöne Nachricht aus dem ARD teletext die Sie vielleicht auch interessieren könnte?: Ausstellung über Iran großer Erfolg. Gut 3 Monate nach Eröffnung ist die Ausstellung "Iran. Frühe Kulturen zwischen Wasser und Wüste" in der Bonner BundesKunsthalle ein Besuchermagnet. "Die Ausstellung läuft wahnsinnig gut und liegt weit über den Erwartungen", sagte Intendant Rein Wolfs am Mittwoch. Bisher seien zwischen 65.000 und 70. 000 Besucher gezählt worden. Die Ausstellung beinhaltet laut Museum mehr als 400 Exponate. Dazu ist ein Garten unter dem Titel " Der persische Garten - Die Erfindung des Paradieses" zu begehen. Die sehenswerte Schau läuft bis zum 20. August, der Garten ist bis Mitte Oktober geöffnet.“

Wir freuen uns sehr über diese tolle Meldung lieber Herr Gager – Dankesehr dafür!

Unseren Hörerfreunden sei damit auch nochmal der Tipp gegeben wie sie sich unserem Land in relativ kurzer Entfernung etwas annähern können. Unser Hörerfreund Fritz Andorf hat es ja schon getan und diese Ausstellung besucht, wir berichteten darüber.

Zum Abkühlen begeben wir uns erst einmal in eine kühlere Region, denn heute dürfen wir Ihnen einen neuen Hörerfreund aus dem Norden Europas, nämlich aus Finnland vorstellen. Seine Post erreichte uns auf dem traditionellen Postweg.

 „Sehr geehrte Herren,

mein Name ist Arto, ich bin 53 Jahre alt und Parkarbeiter von Beruf. Ich wohne in Ähtäri, das ist eine Stadt 315 Kilometer nördlich von Helsinki, der Hauptstadt von Finnland, und hat ungefähr 610 000 Einwohner. Besonders gefiel mir Ihr Programm mit Interview und Musik. Ich lasse mich von diesen Informationen inspirieren. Das andere Programm war auch interessant.

Meine anderen Hobbies und Interessengebiete sind Skilaufen und Gitarre spielen und Radeln ist mein sommerliches Hobby. Ich wünsche ihnen und ihrer Station viel Glück und Erfolg. Ich hoffe bald von Ihnen zu hören. Arto Töyssy“.

Bei diesem neuen Hörer interessieren wir uns natürlich auch für den ersten Empfangsbericht, der lautete:

„Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe das deutschsprachige Programm ihrer Radiostation IRIB, Sirjan, auf Frequenz 7295 Khz im 41 Meterband empfangen. Die Sendezeit war 17:20 – 18:00 Uhr Datum 3. Mai 2017 Empfänger: icom ic r8500 mit 80 Meter langer Sloper-Antenne. Die Hörbarkeit Ihrer Radiostation als sinpo-code: 43333. Besten Dank für Ihr Programm. Ich hoffe, dass sie meinen Empfangsbericht prüfen und mit einer entsprechenden Karten- oder Briefantwort freundlicherweise bestätigen wollen. Arto Töyssy“

Wir danken diesem Hörer, der uns aus dem hohen Norden Europas so relativ gute SINPO-Werte schickte und an unserer Sendung Gefallen fand.

Musik

Für weitere regelmäßig eingehende Empfangsberichte bedanken wir uns auch wieder bei Joachim Thiel in Wuppertal, inzwischen sind es schon 854. Bei seinem 843. Und 842. Bericht merkte Herr Thiel leichte Störungen an wie:

„Auch heute gab es einen kurzen Aussetzer gegen 18.04 UTC, dazu noch mehrere Geräusche, die wie Wackelkontakte klangen. 

Oder: „Auch heute gab es - aber nur einmal - einen Senderausfall für um die 6 Sekunden und zwar um 18.18 UTC. Ich vermute, daß dies jeweils Zwangsabschaltungen des Senders bei Gewitter sein könnten.“ 

Mit solchen Störungen muss man bei der Kurzwelle ja rechnen, wir hoffen sie kommen so wenig wie möglich vor. Ansonsten meldet Herr Thiel ja immer gute Sinpo-Werte von 4, bei der Interferenz wird von ihm immer eine 5 registriert, das freut uns.

Von Herrn Günter Jacob haben wir inzwischen 450 Empfangsberichte bekommen, dafür vielen Dank nach Neuburg bei Passau.

Jetzt spielen wir erst einmal unser heutiges Musikstück und gratulieren gleichzeitig ganz herzlich zum morgigen Geburtstag von Hörerfreund Dieter Buchholz. Alles Gute und Herzlichen Glückwunsch lieber Herr Buchholz von ‚uns und unseren Hörern‘.

 

Auch heute soll unser 50. Jubiläum nicht zu kurz kommen, denn wir haben noch Zuschriften dazu vorzulesen.

Schon länger haben wir Antwort aus Mannheim auf unsere Mail, in der wir Sie liebe Hörerfreunde um einen Beitrag zu unserem Jubiläum gebeten haben, bekommen. Hier ist nun die Antwort von Hörerfreund Andreas Pawelczyk:

„Guten Tag liebe Freunde von "Wir und unsere Hörer“, recht herzlichen Dank, dass Ihr mich gebeten habt, einen Beitrag zum Jubiläumsjahr 2017 zu schreiben. Nun möchte ich, vielleicht bevor ich einen Ehrenbeitrag schreibe, kurz auf Eure Wünsche eingehen. Ja, wie bin ich zum Sender in Teheran gekommen? Eigentlich habe ich die Kurzwelle schon regelmäßig ab den 80er Jahren gehört. Wobei ich ganz speziell die "Stimme Russlands" hörte. Manchmal hörte ich auch Radio China International. Ab dem Jahre 2011 weitete ich das Hören dann ganz stark aus und hörte dazu auch KBS World Radio. Ab November 2013 nahm ich erstmals Kontakt auch mit KBS-World auf. Da wurde ich relativ schnell veröffentlicht und konnte sehr schnell ein Interview geben. Dies machte mir so große Freude, dass ich auch nach dem Hören von IRIB Kontakt mit dem Sender aufnahm. Meine Beiträge waren anscheinend so gut, dass ich praktisch in der Sendung "Wir und unsere Hörer" fast jede Woche gesendet wurde. Dies war für mich ein großer Motivationsschub, mich mit dem Islam und Weiterem zu beschäftigen. Wenn ich IRIB mit anderen Sendern vergleiche, so muß ich feststellen, dass jeder Sender so seine Eigenarten hat. Besonders hervorragend finde ich bei IRIB, dass man entgegen den anderen Sendern scharfe Kritik an den USA hören kann und dass die deutsch Gesellschaft auch einer schonungslosen Kritik unterliegt. Denn schließlich ist Deutschland nicht das Paradies, denn es mangelt im Lande an vielen Dingen des "Sozialen". Zweifelsohne ist gerade Radio Teheran auf diesem Gebiet eine große Bereicherung auf der Kurzwelle und auch konkurenzlos. Man kann sich nur noch wünschen, dass dies nochmals 50 Jahre so weiter geht. Alles Beste dafür. Soweit mein vorläufiger Beitrag zum runden Datum.

Mit besten Grüssen nach Teheran von Andreas Pawelczyk“

Vielmals Danke sagen wir Ihnen lieber Herr Pawelczyk für Ihre Wertschätzung unseres Senders und Ihr Interesse und Ihren Austausch mit uns.

 

In einer Mail von Alfred Albrecht heißt es zu dem Jubiläums-Thema:

„Was den Kontakt zu Ihnen betrifft, kann ich mit den 47 Jahren meines Hobbyfreundes Volker Willschrey nicht mithalten, denn meine erste Kontaktaufnahme zu Ihnen war erst im April 1973. Es gab dann mal eine langjährige Unterbrechnung von Juni 1986 bis Oktober 2014. Warum? Das weiß ich heute auch nicht mehr. Jedenfalls zähle ich seither wieder zu Ihrem Hörerkreis.

Zu Ihrem 50-jährigen Jubiläum habe ich Ihnen bereits gratuliert, möchte Ihnen aber nochmals die besten Grüße zu diesem Ereignis übermitteln mit der Hoffnung, dass Sie noch viele Jahre in deutscher Sprache auf der Kurzwelle zu hören sind. Die Kurzwelle ist für mich das A und O. Herzliche Grüße nach Teheran von Ihrem Hörer Alfred Albrecht in Emmendingen“

Besten Dank Herr Albrecht, es ist uns ein Vergnügen, auch mit Ihnen in Kontakt zu sein. Danke für Ihre Hörerfreundschaft zu unserem Sender.

Inzwischen meldete sich auch nochmal unser werter Hörerfreund Stephan Lipsius, der uns zwar schon lange zum Jubiläum gratuliert hatte, nun aber nochmal auf unsere Mail reagierte:

„Sehr geehrte Redaktion, liebe Freunde, vielen Dank für Ihre Mail vom 07.07.2017, die ich urlaubsbedingt erst heute beantworten kann. Ich habe vorhin meinen Aktenordner nach älteren Dokumenten aus der Anfangszeit meiner Kontakte zur deutschsprachigen Redaktion der "Stimme der Islamischen Republik Iran" durchgesehen, mit denen man möglicherweise das von Ihnen geplante Sonderheft zum 50-jährigen Jubiläum zusätzlich ein wenig illustrieren könnte. In Ihrer erwähnten Mail hatten Sie ja die Übersendung entsprechender Unterlagen angeregt. An persönlichen Unterlagen bin ich auf zahlreiche, vorwiegend handschriftlich verfasste Briefe Ihrer früheren Mitarbeiterin Frau Ursula Zangeneh aus den 1990ziger Jahren gestoßen. Ob diese Schreiben für das Sonderheft geeignet sind, weiß ich jedoch nicht so recht zu beurteilen. Darüber hinaus verfüge ich noch über Sendepläne des I.R.I.B.-Auslandsdienstes mit dem kompletten fremdsprachlichen Programmangebot aus der zweiten Hälfte der 1980ziger Jahre, die damals regelmäßig als Drucksache per Post verschickt wurden und an meine damalige Anschrift in Marburg/Lahn (Studentenwohnheim) adressiert sind. Sofern Sie diese oder andere Unterlagen benötigen, bitte ich um Rückmeldung. Ich würde diese dann scannen und Ihnen per E-Mail übersenden. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Zusammenstellung des Sonderheftes. Für heute wie immer herzliche Grüße und alle guten Wünsche aus Kassel Ihr Stephan Lipsius“

Wir danken Herrn Lipsius für seine Mühen und werden uns diesbezüglich noch mit ihm in Verbindung setzen.

 

Auch unseren Hörerfreund Karl-Heinz Grüttner hat die besagte Mail nach seinem Urlaub angetroffen und er schrieb daraufhin:

 

„Liebe Freunde von IRIB,

wir sind gerade wieder aus unserem Urlaub zurück! Vielen Dank für die nette Mail zum 50-jährigen Bestehen des deutschen Rundfunks aus Teheran. Ich bin schon sehr gespannt auf das Jubiläumsheft zu diesem Thema. Mein Beitrag wurde ja schon in der Hörerpostsendung am 25.06. verlesen. Vielen Dank dafür! 

Unser Urlaub war in diesem Jahr eine Ostseekreuzfahrt mit AIDA und führte uns in die Städte Tallin in Estland, Sankt Petersburg in Russland, Helsinki in Finnland und Stockholm in Schweden. Von Stockholm ging es zurück an unseren Ausgangspunkt in Warnemünde. Die Reise war sehr schön und hat viele tolle Eindrücke hinterlassen. Das Leben und die Versorgung an Bord der AIDA war einfach sagenhaft. Anbei ein paar Bilder zu Ihrer Verfügung!

Nun werde ich erst einmal mehrere Sendungen von IRIB im Archiv nachhören.

Bis bald und viele liebe Grüße von  

Karl-Heinz Grüttner und natürlich auch von meiner Frau Heidi“

 

Wir freuen uns mit unserem Hörerfreund über seinen gelungenen Urlaub und sagen Danke für die schönen Bilder, durch die er uns ein bischen daran teilnehmen lässt.

Unser Hörer Johannes Wenzel in Bad Lobenstein schickte uns am 12.7. folgende Zeilen auf unsere Rundmail:

„Liebe Freunde in Teheran, Danke für die Mail vom 7.7.17. Ich habe Ihnen heute einen Brief mit einer Kopie  der 1. QSL-Karte  geschickt. Mit freundlichen Grüßen, ihr Hörer Johannes Wenzel“

 

Nun warten wir gespannt auf die Post von Herrn Wenzel und weiteren Hörerfreunden, und natürlich auch auf das nächste Treffen mit Ihnen allen liebe Hörerfreunde.

Hoffentlich kann Sie und uns nichts davon abhalten, dass wir in einer Woche wieder ein schönes Treffen mit der Hörerpost haben.

Bis dahin Khoda hafez – Gott schütze Sie.