Zarif: US-Unilateralismus - Gefahr für die globale Sicherheit
Teheran (IRNA/ParsToday) - Der iranische Außenminister hat das anhaltende Streben der US-Regierung nach Unilateralismus als eine Bedrohung für den internationalen Frieden und die Sicherheit und auch für die Bewegung der Blockfreien Staaten angesehen.
Irans Außenminister Mohammad Javad Zarif sagte dies bei seiner Ankunft gestern Abend auf dem Flughafen in Baku. Er betonte, die NAM sei stets ein Befürworter des Multilateralismus gewesen.
Unter Hinweis auf die am 5. und 6. April stattfindende Außenministerkonferenz der Bewegung der Blockfreien in Baku betonte Zarif, die Tagung müsse sich unter anderem auch mit dem amerikanischen Unilateralismus befassen.
Der iranische Chefdiplomat ging ferner auf die jüngsten Verbrechen der Zionisten im Gazastreifen ein und bezeichnete die feindlichen Aktionen des israelischen Regimes gegenüber friedlichen Demonstrationen in Gaza als ein sehr wichtiges Thema, das auf der NAM-Außenministerkonferenz ebenfalls zur Sprache kommen müsse.
Dergleichen solle man die Anerkennung von al-Quds als Hauptstadt des israelischen Regimes durch US-Präsident Donald Trump auf die Tagesordnung der Konferenz stellen, so Zarif weiter.
Am vergangenen Freitag hatten Tausende Palästinenser anlässlich des 42. Tag des Bodens in der Nähe zum Grenzgebiet des zionistischen Besatzerregimes friedlich für ihr Rückkehrrecht in die besetzten Gebiete demonstriert. Dabei wurden sie von den israelischen Militärs angegriffen.
Trotz umfangreichem Widerstand in der Region und auch weltweit, hat US-Präsident Donald Trump am sechsten Dezember 2017 al-Quds als Hauptstadt des israelischen Regimes anerkannt.
Die Stadt al-Quds birgt die erste Gebetsrichtung der Muslime - die Al-Aqsa-Moschee - in sich und stellt somit einen integralen Bestandteil von Palästina dar. Außerdem gehört sie zu den drei wichtigsten heiligen Städten des Islam.
