Juristische Institutionen in Iran zur Begegnung mit Organisiertem Verbrechen bereit
Den Haag (IRINN) - Die iranische Vizepräsidentin für rechtliche Angelegenheiten Laya Joneidi hat bei ihrem Treffen mit Eurojust-Chef Ladislav Hamran die Bereitschaft juristischer Institutionen in Iran bekannt gegeben, das Organisierte Verbrechen zu bekämpfen.
Bei ihrer Zusammenkunft mit dem Chef der Einheit für justizielle Zusammenarbeit der Europäischen Union am Samstag in Den Haag betonte Joneidi zudem den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit.
Hamran wies seinerseits auf die Aktivitäten von Eurojust hin und ging auf Zukunftspläne dieser Justizbehörde ein, die eine Teilnahme von iranischen Experten und Fachkräften ermöglichen.
Die iranische Vizepräsidentin und ihre begleitende Delegation legten zudem Vorschläge für die Ausarbeitung und Unterzeichnung von Kooperationsabkommen vor, wie auch für die Abhaltung von Sitzungen und Durchführung von Schulungsprojekten.
Die Europäische Einheit für justizielle Zusammenarbeit (Eurojust) ist eine der wichtigsten Einrichtungen im Kampf gegen das Organisierte Verbrechen und die Korruption. Eurojust arbeit auch mit Nicht-EU-Ländern zusammen.
Vor ihrer Zusammenkunft mit Eurojust-Chef Ladislav Hamran war die iranische Vizepräsidenten mit dem niederländischen Außenminister Stef Blok in Den Haag zusammengetroffen.
