Raisi: Gefangenenaustausch mit USA aus humanitären Gründen erfolgt

New York (ParsToday/PressTV) - Der iranische Präsident Ebrahim Raisi hat gesagt, der Gefangenenaustausch zwischen Iran und den USA sei ausschließlich aus humanitären Gründen erfolgt.

Raisi, der in New York ist, um an der 78. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen teilzunehmen, machte diese Bemerkungen, als er am Montag mit hochrangigen amerikanischen Medienvertretern sprach, nachdem Iran und die USA ein in Doha vermitteltes Abkommen über den Gefangenenaustausch umgesetzt haben.

Der iranische Präsident wies darauf hin, dass der Gefangenenaustausch zwischen Iran und den USA eine rein humanitäre Maßnahme sei, und sagte: „Jeder Schritt, den die USA unternehmen, um ihren Verpflichtungen nachzukommen, wird auf jeden Fall vertrauensbildend für uns sein“.

Raisi sagte dem Nachrichtensender NBC, dass die freigegebenen Gelder, die auf grausame Weise blockiert worden waren und nun im Besitz Irans seien, dem iranischen Volk gehörten und für seine Bedürfnisse verwendet würden.

Nach zwei Jahren Verhandlungen einigten sich Iran und die USA auf die Freilassung von Gefangenen im Rahmen eines Abkommens, das auch die Freigabe von Milliarden iranischer Vermögenswerte beinhaltete, die illegal in Südkorea eingefroren wurden.

Raisi beschrieb außerdem den Ausbau der Beziehungen zu den Nachbarn Irans als eine der zentralen Maßnahmen seiner Regierung und betonte, dass „der Hauptgrund für einige Probleme in den Beziehungen zwischen regionalen Ländern ausländische Interventionen, insbesondere durch die USA“, seien.

„Die US-Präsenz in der Region wird niemals Sicherheit schaffen, genauso wie die Normalisierung der Beziehungen zu einigen arabischen Ländern durch das zionistische Regime diesem Regime keine Sicherheit bringen wird“, fügte er hinzu.

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Bahrain, der Sudan und Marokko unterzeichneten im Jahr 2020 das von den USA vermittelte Normalisierungsabkommen mit dem israelischen Regime.