Grossi sprach mit Araghchi über Zusammenarbeit zwischen Iran und der IAEA
Press TV- Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Rafael Grossi hat bei einem Telefonat mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi die aktuelle Zusammenarbeit zwischen Iran und der IAEA besprochen.
Bei diesem Telefongespräch am Sonntag begrüßte Grossi die indirekten Gespräche zwischen Iran und den USA und betonte seine Bereitschaft, in diesem Prozess jede Hilfe zu leisten.
Der iranische Außenminister unterstrich seinerseits die Bedeutung der Rolle der IAEA in den Nukleargesprächen im Einklang mit den gesetzlichen Verpflichtungen und Befugnissen der Agentur.
Er informierte den IAEA-Generaldirektor über die Gespräche mit den USA und äußerte die Hoffnung auf eine rasche Lösung der Sicherheitsprobleme durch den technischen und professionellen Ansatz der IAEA.
Er erklärte, dass Iran als verantwortungsbewusstes Mitglied des Atomwaffensperrvertrags seine Zusammenarbeit mit der IAEA im Einklang mit seinen völkerrechtlichen Verpflichtungen fortsetzen werde.
Araghchi hoffte, dass der technische und professionelle Ansatz der Agentur die verbleibenden Sicherheitsprobleme so schnell wie möglich lösen werde.
In der omanischen Hauptstadt Maskat haben unterdessen technische Verhandlungen zwischen Iran und den USA begonnen, an denen Experten aus beiden Ländern teilnehmen. Ihr Hauptziel ist es, einen Rahmen für Gespräche über ein mögliches Abkommen über Teherans ziviles Atomprogramm zu schaffen.
Michael Anton, Planungsdirektor im US-Außenministerium, leitet die Expertendelegation aus Washington, während die stellvertretenden iranischen Außenminister Kazem Gharibabadi und Majid Takht-e-Ravanchi die Delegation aus Teheran anführen.
Die letzte Runde der indirekten Gespräche zwischen Iran und den USA fand am 19. April in der omanischen Botschaft in Rom statt.