Iravani: Internationale Gemeinschaft muss Rechtsbrecher des Völkerrechts zur Rechenschaft ziehen
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ParsToday – Der Botschafter und Ständige Vertreter der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen hat unter Hinweis auf die Angriffe des zionistischen Regimes und der USA auf Iran sowie auf die Atomanlagen in Fordo, Natanz und Isfahan erklärt: Die internationale Gemeinschaft müsse diese Handlungen unmissverständlich verurteilen und die Verantwortlichen für die Verletzung des Völkerrechts zur Rechenschaft ziehen.
(last modified 2025-09-06T08:25:37+00:00 )
Sep 05, 2025 21:12 Europe/Berlin
  • Amir Saeed Iravani, Botschafter und Ständiger Vertreter Irans bei den Vereinten Nationen
    Amir Saeed Iravani, Botschafter und Ständiger Vertreter Irans bei den Vereinten Nationen

ParsToday – Der Botschafter und Ständige Vertreter der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen hat unter Hinweis auf die Angriffe des zionistischen Regimes und der USA auf Iran sowie auf die Atomanlagen in Fordo, Natanz und Isfahan erklärt: Die internationale Gemeinschaft müsse diese Handlungen unmissverständlich verurteilen und die Verantwortlichen für die Verletzung des Völkerrechts zur Rechenschaft ziehen.

Wie die iranische Nachrichtenagentur IRIB berichtet, äußerte Amir Saeed Iravani, Botschafter und Ständiger Vertreter Irans bei den Vereinten Nationen, in einer Rede vor der UN-Generalversammlung seine Besorgnis über die jüngsten rücksichtslosen Angriffe des zionistischen Regimes und der USA gegen iranische Atomanlagen. Diese Einrichtungen stünden unter Aufsicht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), dienten ausschließlich friedlichen Zwecken und seien im Einklang mit Artikel IV des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV) tätig. Das vorsätzliche Angreifen dieser Anlagen stelle eine eklatante Verletzung des Völkerrechts dar, einschließlich der Grundsätze der UN-Charta. Solche Handlungen bedeuteten einen direkten Angriff auf die Grundlagen des Multilateralismus, unterminierten das Vertrauen in Abrüstungs- und Nichtverbreitungsregime und stellten eine ernsthafte Bedrohung für Frieden und internationale Sicherheit dar.

Iravani betonte: „Daher muss die internationale Gemeinschaft diese Handlungen ohne jede Zweideutigkeit verurteilen, die Rechtsbrecher des Völkerrechts zur Rechenschaft ziehen und den rechtlichen Schutz für Atomanlagen stärken. Nur so kann die Unantastbarkeit friedlicher Nuklearanlagen zu einer bindenden Norm werden und den Tätern klargemacht werden, dass sie niemals Immunität für solch gravierende Verstöße genießen können.“

Weiter führte Iravani aus: Mit Angriffen auf überwachte Atomanlagen verletzten die Täter nicht nur die unveräußerlichen Rechte eines souveränen Staates gemäß Artikel IV des NVV, sondern schwächten auch die Glaubwürdigkeit des Vertrags selbst sowie das Vertrauen, das dessen Fundament bilde. Wenn friedliche Nuklearanlagen nicht vor Drohungen oder Gewaltanwendung geschützt seien, welchen Wert hätten dann noch die zugesicherten Garantien des Vertrags?