Nach US-Angriffen auf den Jemen gelangen giftige Stoffe ins Rote Meer

ParsToday - Das jemenitische Landwirtschaftsministerium hat vor den gefährlichen Folgen der US-Angriffe auf den Hafen Ras Isa in der Provinz al-Hudaidah gewarnt.

In der Erklärung des jemenitischen Landwirtschaftsministeriums hieß es laut ParsToday: „Die Bombardierungen haben die Lagerhäuser zerstört und dazu geführt, dass Öl und giftige Stoffe ins Rote Meer geflossen sind. Dies könnte zu einer Umweltkatastrophe führen“.

Weiter hieß es in dieser Erklärung: „Meereslebewesen sind durch den Austritt giftiger Stoffe gefährdet. Diese Meerestiere sind eine Nahrungsquelle für tausende jemenitische Familien“.

Zuvor hatten Medien unter Berufung auf Quellen im türkischen Außenministerium berichtet, dass ein im jemenitischen Hafen Ras Isa vor Anker liegender türkischer Öltanker bei einem Angriff der US-Streitkräfte auf den Hafen schwer beschädigt worden sei.

Außerdem berichteten jemenitische medizinische Quellen am Freitag (18. April): „Nach dem brutalen Angriff amerikanischer Kampfflugzeuge auf den Ölhafen Ras Isa wurden mindestens 74 Angestellte und Arbeiter des Hafens getötet und mehr als 171 weitere verletzt“.