Russland fordert JCPOA-Gegner auf, sich rational zu verhalten
Moskau (ParsToday/IRNA) - Der ständige Vertreter Russlands bei der UNO-Vertretung in Wien hat die Gegner des umfassenden gemeinsamen Aktionsplans (JCPOA) aufgefordert, sich diesem Abkommen gegenüber rational zu verhalten.
"Die Gegner des JCPOA sind unfähig und sogar unhöflich. Zuerst werden zwei oder drei "Argumente und Slogans" ausgesprochen, aber wenn diese Argumente und Slogans kein Ergebnis bringen, beleidigen sie die gegenseitige Partei ohne Grund, was nicht überraschend ist", schrieb Michail Uljanow am Samstag auf Twitter.
Washington dürfe nicht als Teilnehmer am JCPOA handeln, weil dieses Land aus diesem internationalen Abkommen ausgestiegen sei, hob der russische Diplomat in einem anderen Tweet hervor.
"Die USA beharren auf ihrer Position, als einer der Unterzeichner-Staaten des JCPOA vorgenommen zu werden. Es ist nichts mehr, als eine Fantasie", fügte Uljnaow hinzu.
Der Vertreter Russlands bei der internationalen Atomenergiebehörde IAEA und in den gemeinsamen JCPOA-Kommissionen kritisierte auch zuvor die Haltung der USA, insbesondere den illegalen Ausstieg aus dem Atomabkommen und die Wiedereinführung von Sanktionen gegen Iran.
Nun, zwei Jahre nach dem einseitigen Ausstieg der USA aus dem JCPOA behauptete der US-Außenminister Mike Pompeo, Washington wäre ein Teilnehmer an der Resolution 2231 und könnte die Verländerung des Waffenembargos gegen Iran, das im Oktober 2020 ausläuft, fordern.
