UN-Chef fordert sofortigen humanitären Waffenstillstand in Gaza
New York - UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat die „Eskalation der Bombardierungen“ und die „Verwüstung“ des Gazastreifens kritisiert und einen sofortigen humanitären Waffenstillstand gefordert, während das israelische Regime seine „rechtswidrigen“ Angriffe gegen die eingeschlossene Bevölkerung in den besetzten palästinensischen Gebieten verstärkt.
„Ich fühlte mich in den letzten Tagen ermutigt durch einen scheinbar wachsenden Konsens in der internationalen Gemeinschaft … über die Notwendigkeit einer zumindest humanitären Pause in den Kämpfen“, sagte Guterres in einer Erklärung am Samstag.
Der UN-Beamte stellte jedoch fest, dass er überrascht war, als die Streitkräfte des israelischen Regimes den Angriff auf die Palästinenser verstärkten, anstatt die Angriffe zu stoppen, wie die internationale Gemeinschaft es forderte.
„Bedauerlicherweise wurde ich statt einer Pause von einer beispiellosen Eskalation der Bombardierungen und ihren verheerenden Auswirkungen überrascht, die die genannten humanitären Ziele untergraben“, sagte Guterres.
Am Freitag verabschiedete die UN-Generalversammlung eine Resolution, in der sie mit überwältigender Mehrheit einen sofortigen „humanitären Waffenstillstand“ in Gaza forderte.
Der Ruf nach einem sofortigen Waffenstillstand kam, nachdem der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vier Mal nichts unternommen hatte, weil die USA wiederholt ihr Veto gegen entsprechende Resolutionen eingelegt haben.
In einer weiteren Kritik an den brutalen Kriegsverbrechen des israelischen Regimes gegen Zivilisten forderte der EU-Spitzendiplomat eine „Pause der Feindseligkeiten“, die seit Anfang Oktober gegen die eingeschlossenen Palästinenser im blockierten Gazastreifen eingeleitet worden sind, und sagte, Israel habe allseitige kriminelle Angriffe auf Gaza durchgeführt und gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen.
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell forderte am Samstag das israelische Regime auf, seine tödlichen Angriffe auf Krankenhäuser und Wohngebiete einzustellen, um humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu ermöglichen, nachdem das Küstengebiet über Nacht intensiv bombardiert worden war.
„In Gaza herrscht völliger Stromausfall und Isolation, während der schwere Beschuss weitergeht. UNRWA warnt vor der verzweifelten Situation der Menschen im Gazastreifen ohne Strom, Nahrung und Wasser“, warnte der europäische Spitzendiplomat auf seinem Social-Media-Account.
„Viel zu viele Zivilisten, darunter auch Kinder, wurden getötet. Dies verstößt gegen das humanitäre Völkerrecht“, Hob Borell hervor.
„Eine Pause der Feindseligkeiten ist dringend erforderlich, um humanitären Zugang zu ermöglichen“, betonte Borrell und verwies auf den Angriff des israelischen Regimes auf die Palästinenser seit dem 7. Oktober, als palästinensische Kämpfer der Hamas-Widerstandsgruppe eine Operation gegen die Apartheideinheit starteten, die ihr Land seit Jahrzehnten besetzen.
Die Vereinigten Staaten und andere westliche Unterstützer Israels haben das gnadenlose Töten des Regimes in Gaza als Mittel der „Selbstverteidigung“ unterstützt.
