wir und unsere Hörer- Teil 81
Hörerpostsendung am 2.Oktober 2016 - Bismillaher rahmaner rahim - Woran es wohl liegt, welche Post ankommt und welche nicht, diese Frage wird wohl immer unbeantwortet bleiben, denn die Faktoren die dabei eine Rolle spielen, sind zu vielfältig.
Aller pessimistischen Erwartungen zum Trotz, hat aber nun wieder ein ganzer Schwung "Schneckenpost" den Hörerpost-Redaktionstisch erreicht und auch von hier aus ist wieder ein "Paket" mit QSL-Karten und Beilagen an die Hörerschaft Richtung Europa, und vornehmlich natürlich Deutschland, auf den Weg geschickt worden.
Besonders gefreut haben wir uns über die Post aus Gladbeck, die mit dabei war und deshalb wollen wir den Brief von unserem lieben Bruder Frank-Luqman Bresonik heute auch zuerst vorlesen. In seinem Fall gibt es ja schon einige "postalische Mißgeschicke", wie die Zusendung eines Präsentes von uns, das wir zweimal auf den Weg geschickt haben und das nie ankam. Beim ersten Mal lag die Schuld bei uns, wegen falscher Adresse, und beim zweiten Mal wissen wir es nicht. Da wir aber die Hoffnung nicht aufgeben wollten und auch aus Sorge, weil wir länger nichts von diesem Hörerfreund gehört haben, haben wir vor Kurzem nun erneut ein kleines Päckchen nach Gladbeck auf den Weg geschickt, nicht ahnend, dass wieder ein Brief von ihm für uns unterwegs war.
Seinem neu eingetroffenen Brief konnten wir nun entnehmen, dass er uns auch schon im Juni geschrieben hatte. Leider ist dieser Brief aber nicht bei uns angekommen. Wie gesagt, die Gründe für derartige Mißgeschicke liegen im Dunkeln.
Hier nun der Brief von Frank-Luqman:
"Gladbeck 17.August 2016
Bismillahir rahmanir rahim!!
Assalamu alaikum wa rahmatullahi wa barakatuh
Liebe Brüder, liebe Schwestern in der Islamischen Republik Iran!
Nach meinem letzten Schreiben, dass ich Eurer Redaktion im Juni des Jahres schickte, folgen nun weitere Neuigkeiten von mir aus Gladbeck, wo es derzeit sehr warm ist und die wunderbare Sonne bei 26 Grad vom Himmel scheint.
Inzwischen ist eine Menge passiert, denn die Welt dreht sich weiter und bleibt nicht stehen. Im vergangenen Monat Juli besuchte ich für einige Tage Polen und fand dort auch etwas Ruhe vor dem heimatlichen Alltagsstress. Den Höhepunkt meiner Reise bildete Breslau, die Kulturhauptstadt 2016, doch auch andere polnische Orte, wie z.B. die Gemeinde Zgorzelec (Aussprache: Zgorzelets) gefielen mir sehr gut. Hier und dort mal andere Luft schnuppern dachte ich mir, und aus diesem Grund sah ich mir gleich mehrere Orte in Polen an. Das im Polnischen Gebirge liegende Hirschberg, machte auf mich ebenfalls einen netten Eindruck. Ausflüge führten mich dann noch ins sächsische Görlitz und nach Bautzen.
Vor meiner Reise hatte ich einen wunderbaren heiligen Fastenmonat Ramadan, dass schöne Zuckerfest, und ich konnte meinem Papa zu seinem 76. Geburtstag gratulieren. Diesem Schreiben lege ich 3 Fotos bei, ein Foto vom Zuckerfest auf dem Gelände unserer Moschee, ein Urlaubsbild und eine Aufnahme die am Geburtstag meines Vaters im Flur des Seniorenzentrums aufgenommen wurde.
Einen Empfangsbericht findet Ihr ebenfalls bei dieser Post. Heute am 17. August 2016 lief bei Euch der erste Teil des Interviews mit dem CDU-Politiker Herrn Willy Wimmer. Hoffe, dass ich seinen Nachnamen richtig geschrieben habe. Nun, ich bin der Meinung, dass dieser Mann mit seinen Aussagen hinsichtlich des Terrors bei uns in Deutschland absolut recht hat, denn die grauenhaften Geschehnisse der vergangenen Zeit in unserem Lande oder auch anderswo im europäischen Raum, sind nichts anderes als die Früchte der verfehlten Politik der Bundesregierung, die mittlerweile bis zum Himmel stinkt. Das man mit solchen politischen Fehltritten eine solch misserable Ernte einfährt, ist doch nun wirklich kein Wunder. Und schon jetzt darf man gespannt sein, wie gross der Denkzettel bei der kommenden Bundestagswahl im Jahr 2017 sein wird.
Abschließend dann noch ein Lob von mir für den religiösen Sendebeitrag mit dem Schwerpunkt "Hölle". Ich hoffe sehr, dass Ihr Euch bei mir einmal wieder melden werdet.
In diesem Sinne alles erdenklich Gute!
Euer Bruder und Hörer Frank-Luqman"
Wir sind froh, dass es diesmal mit dem Brief geklappt hat und wir danken Ihnen Herr Bresonik, dass Sie den Kontakt mit uns halten und Sie wieder einiges aus Ihrem Leben und von Ihren vielfältigen Aktivitäten berichtet haben.
Hoffentlich führt nun unser dritter Versuch mit einem kleinen Geschenk für Sie zum Erfolg. Ein altes Sprichwort sagt ja: Alle guten Dinge sind drei!
Danke auch für den Empfangsbericht und die netten Bilder, die dazu beitragen, dass wir das Geschriebene besser verstehen können. Auf dem Bild vom Zuckerfest sind neben Herrn Bresonik zwei kleine muslimische Jungen mit traditioneller Kleidung abgebildet, die sich sichtlich freuen. Das Bild vom Geburtstag seines Vaters zeigt unseren Hörerfreund mit dem Vater, der im Rollstuhl sitzt. Und das Urlaubsbild zeigt Herrn Bresonik neben einem Brunnen in der Stadt Zgorzelec, was auf Deutsch soviel heißt wie Görlitz und der frühere Ostteil dieser deutschen Stadt ist. Görlitz ist übrigens die östlichste Stadt Deutschlands und liegt am Westufer der Lausitzer Neiße, welche die Grenze zwischen Polen und Deutschland bildet. Seit der Grenzziehung nach dem Zweiten Weltkrieg sind der westliche und der östliche Teil von Görlitz eigenständige Städte.
Nun aber unser Musikstück zu dem wir Ihnen wieder gute Unterhaltung wünschen.
Interessant, dass es viele unserer Hörerfreunde verstärkt in osteuropäische Länder zieht. Dieses Jahr bekamen wir ja schon eine Postkarte von Herrn Lipsius aus Polen, und aus dem Reisebericht der Lindners von Polen haben wir ja im Sommer schon vorgelesen. Seit einiger Zeit liegt uns nun schon ein neuer Reisebericht von Michael Lindner vor, diesmal aus Südmähren in Tschechien, der in seiner Länge aber den Rahmen der Hörerpostsendung sprengen würde. Wir wollen aber gerne die allgemeine Beurteilung Herrn Lindners von dieser Reiseregion vorlesen und die nützlichen diesbezüglichen Tipps von ihm an Sie liebe Hörerfreunde weitergeben, damit Sie einen allgemeinen Eindruck bekommen können. Herr Lindner schrieb folgendes:
"Über Südmähren gibt es eigentlich nur Positives zu berichten. Die Landschaft und die kleinen Städte sind ein Traum. Die historischen Gebäude sind in der Regel alle saniert und für den Tourismus zugänglich. Viele Privathäuser sind liebevoll renoviert und man bemüht sich überall Sauberkeit zu halten. Trotz der Sehenswürdigkeiten, die sich natürlich schon herumgesprochen haben, ist diese Destination noch als Geheimtipp anzusehen. Nach wie vor zieht es die Leute in die klassischen Urlaubsländer, die aber derzeit große Einbrüche erleben, wie zum Beispiel die Türkei. So gehen viele Leute auf "Suche" und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wie lang dann noch Südmähren als "Geheimtipp" angesehen werden kann. Die Menschen dort sind sehr aufgeschlossen, freundlich und hilfsbereit. Natürlich sollte man schon nicht vergessen, dass man Gast ist und sollte sich auch so benehmen. Wer einige Worte Tschechisch spricht, so wie wir, hat es leicht und wird akzeptiert. Um das liebe Auto braucht man sich keine Sorgen zu machen, wobei man aber gerade in Städten offizielle Parkplätze bevorzugen sollte.
Preislich ist die Tschechische Republik schon lange kein Billigland mehr. Aber viele Dinge sind günstiger als in Deutschland, vor allem Gaststättenbesuche, Eintrittsgelder, Kraftstoffe, Dienstleistungen sowie öffentliche Verkehrsmittel. Südmähren ist somit für den kleinen Geldbeutel genau richtig. Macht man Urlaub in Prag, dann ist die finanzielle Belastung aber eine andere!
Die Südmährische Küche ist sehr abwechslungsreich und deftig, aber bekömmlich. Hier sind viele Gerichte auch aus der österreichischen Küche vertreten. Ist also ein interessantes kulinarisches Mosaik!
Auch im Urlaub war Oskar Schmitt aus Hamburg, das erfuhren wir aber von OM Bernd Seiser, und von ihm bekamen wir den Auftrag, uns im Rahmen der Sendung für die netten Urlaubsgrüße von Herrn Schmitt zu bedanken, denn er hatte bei Herrn Schmitt angerufen, dieser nahm aber nicht ab. Nun läßt Herr Seiser noch folgendes an Herrn Schmitt ausrichten: "Ich denke Du bist noch weiterhin im Urlaub und hoffe, Du hast einen guten Empfang von IRIB und allen anderen deutschsprachigen Stationen auf der Kurzwelle."
Der Einsatz von Bernd Seiser fürs Kurzwellenhobby und die Hobbykollegen ist unermüdlich und beispielhaft, und so geben wir heute, wie auch so manches Mal sonst im Laufe des Jahres, gerne eine Meldung von ihm an die Hobbykollegen weiter. Wir hoffen wie immer, dass auch heute viele Hörerfreunde in der Runde anwesend sind und gespannt den Mitteilungen der Hörerpostsendung lauschen. Also hier ist die Mitteilung von Bernd Seiser:
"Liebe Freundinnen und Freunde des RTI Hörerklubs Ottenau,
sehr geehrte Damen und Herren der deutschsprachigen Redaktionen, heute melde ich mich mit einer Bitte um baldige Bekanntgabe nachfolgender Information des RMRC in Eurer Hörerpostsendung, DX-Programm oder Magazin:
Der Rhein Main Radio Club veranstaltet vom 6. bis 9. Oktober 2016 sein nächstes DX-Camp auf dem Hoherodskopf im Herzen des Vogelsberges im Vater-Bender-Heim.In der zwar recht bescheidenen "Hütte" (Wanderunterkunft, Ski-Hütte) gibt es neben 2 Dusch-und Waschräumen einen Aufenthaltsraum für etwa 10-Dxer. Außerdem noch 5 Zimmer mit Stockbetten für rund 25 Leute. Bettwäsche muß mitgebracht werden, Decken sind vorhanden. Schlafsäcke sind erlaubt. Wenn das Wetter sehr schlecht sein sollte, dann sind "Hausschuhe" Pflicht. Harald teilte mir mit, dass das DX-Camp für alle DX-er kostenlos ist, die sich beim RMRCanmelden. (Spenden werden gern entgegengenommen.)
Weitere Informationen und Anmeldung beim 1. Vorsitzenden des RMRC, unserem RTI Hörerklub Ottenau-Mitglied, OM Dr. Harald Gabler
Vielen Dank für die Bekanntgabe dieser Information.
Freundliche Grüße Bernd Seiser"
So nun machen wir abschließend noch weiter mit einer Meldung "in eigener Sache", denn es gab einige Störungen bei der Übertragung von Sendungen. Ganz aktuell berichtete Michael Lindner am 29. September:
"Liebe Freunde!Noch während ich die deutschsprachige Sendung von IRIB höre, schreibe ich Ihnen aus aktuellem Anlass diese Zeilen. Heute gab es auf der 9660 kHz viele totale Sendeausfälle bis zum Beginn der Sendung "Islam richtig kennenlernen" um 17.54 UTC, danach war der Empfang störungsfrei.
Auf der 7235 war absolut nichts zu hören. Totaler Sendeausfall! Gibt es in der technischen Redaktion Schwierigkeiten?
Weiterhin habe ich in der letzten Zeit beobachtet, dass zum Sendeschluß zu schnell abgeschaltet wird. So erst wieder am Sonntag (25.09.) während der Sendung "Wir und unsere Hörer". Der letzte Hörerbrief war also nicht mehr komplett zu verstehen. Schade! Hoffe, dass Sie diese kleinen Mängel bald abstellen können. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihr Bemühen.
Mit besten Grüßen aus Gera."
Zuvor hatte uns auch schon OM Bernd Seiser auf die frühzeitige Abschaltung der Hörerpostsendung aufmerksam gemacht. Er schrieb:
"Leider endete nun schon zum 2. Mal die Hörerpostsendung etwas zu schnell, es hörte sich am 18. und auch am 25. September so an, als ob einfach im Beitrag abgebrochen wurde, um den Abspann einzuspielen. Auch Dieter Leupold hat sich darüber schon gewundert."
Wir müssen unseren Hörerfreunden leider Recht geben, ihre Beobachtungen sind richtig. Wir haben die Meldungen weitergegeben und die Verantwortlichen gebeten, dass sich so etwas nicht wiederholt. Die Hörerpostsendung ist ja eh schon so kurz.
Heute wollen wir den nichtgesendeten Teil der letzten Woche als Abschluß der heutigen Sendung bringen.
Also liebe Hörerfreunde – Hier ist nun der letzte Abschnitt des netten Briefes von Werner Schubert – der in der letzten Woche nicht mehr ausgestrahlt wurde, weil bei der Zeiteinteilung des Gesamtprogramms Probleme aufgetreten sind:
"Die Kurzwelle ist bei mir in den letzten Monaten mehr und mehr fast schon eingeschlafen, aber jetzt im Herbst werde ich wohl die Weltempfänger wieder etwas mehr einschalten. Das hängt auch immer davon ab, wieviel Urlaub ich machen kann, und davon habe ich für dieses Jahr noch ziemlich viel. An diesem Wochenende ist hier in Bayern jedenfalls der von mir ziemlich ungeliebte Sommer zu Ende gegangen, Samstag und Sonntag durchgehend Regen bei 13 Grad. Ich habe mal Pause gemacht, etwas das Bürgerzentrum aufgeräumt und zudem wieder bei unserem Repair-Café mitgeholfen, das in Grafing immer etwa alle sechs Wochen geöffnet hat. In der Landeshauptstadt hat das Oktoberfest begonnen und der FC Bayern gewinnt wieder alle Spiele, soweit ist alles in Ordnung. Speedy und Molly geht es auch gut, ich habe kürzlich wieder einen großen Sack Heu bekommen, mit dem sind sie die nächsten Wochen beschäftigt.So, damit wäre ich mal wieder der Bitte um ein Lebenszeichen nachgekommen, nächstes Mal melde ich mich aber wohl etwas früher.Liebe Grüße, natürlich auch wieder an Frau Zangeneh, vonWerner Schubert und den beiden Pelznasen aus Oberbayern"Vielen Dank Herr Schubert, dass Sie trotz reduzierter Kurzwellen-Hobbyaktivitäten wieder bei IRIB eingeschaltet haben.Wir denken es lohnt sich immer!Abschließend für heute nochmals einen großen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass es wieder eine informative und interessante Sendung war.In diesem Sinne verabschieden wir uns mit den besten Wünschen für eine gesunde und frohe Woche. Auf Wiederhören und Khoda hafez – Gott schütze Sie!