wir und unsere Hörer- Teil 88
Hörerpostsendung am 27. November 2016 - Bismillaher rahmaner rahim - Heute ist der 1. Advent bei Ihnen liebe Hörerfreunde – die besinnliche Vorweihnachtszeit beginnt also offiziell. Bei uns hier ist heute der Vorabend des Jahrestages des Dahinscheidens des geehrten Propheten der Muslime, der Friede und Segen Gottes sei mit ihm und seiner Familie.
Wir sind heute beauftragt, in einer längeren Hörerpostsendung an diesen Tag zu erinnern, denn die Muslime beginnen ihre Fest- und Feiertage ja immer am Abend des vorhergehenden Tages.
Morgen ist also der 28. Safar des islamischen Kalenders und die Bedeutung des Todestages des geehrten Propheten wird noch gesteigert dadurch, dass sein erster Enkel Imam Hassan – Gesegnet sei er - auch an diesem Tag den Märtyrertod fand - 38 Jahre nach dem Dahinscheiden des ehrenwerten Propheten des Islams. Den islamischen Überlieferungen zufolge soll Imam Hassan seinem Großvater in der Gestalt am ähnlichsten gewesen sein. Sein Imamat – also die Leitung der Muslime – dauerte 10 Jahre, bevor er im Alter von nur 48 Jahren von seiner Frau vergiftet wurde. Er wurde neben seiner Mutter, Hazrate Fateme – Gesegnet sei sie – auf dem al-Baghi Friedhof in Medina bestattet, im Jahre 670 nach Christus.
Imam Hassan hat während seines 10jährigen Imamats unter sehr schweren Bedingungen gelebt und war nie in Sicherheit, auch nicht in seinem eigenen Haus, denn nach der Ermordung seines Vaters Imam Ali – Gesegnet sei er – kämpfte der Gewaltherrscher und Kalif der Umayyaden-Dynastie Muawiya ibn Abu Sufyan auch gegen Imam Alis Sohn Imam Hassan - Gesegnet seien sie - und ließ ihn durch dessen eigene Frau vergiften. Außerdem hielt Muawiya den Friedensvertrag mit Imam Hassan nicht ein und ernannte seinen Sohn Yazid ibn Muawiya zu seinem Nachfolger. Unter dessen Herrschaft kam es 10 Jahre später zur Tragödie von Kerbala, bei der der Bruder von Imam Hassan, Imam Hussein - Gesegnet seien sie - an Aschura den Märtyrertod erlitt.
Über dieses Ereignis haben Sie liebe Hörerfreunde ja bei uns in der letzten Zeit auch schon viele Programme gehört.
Im Monat Moharram und auch im nachfolgenden Monat Safar, in dem wir uns jetzt noch befinden, sind also wichtige Trauertage der Muslime, insbesondere der schiitischen Muslime und darauf wollten wir heute noch einmal besonders hinweisen.
Kommen wir nun wieder zurück zu der besinnlichsten Zeit des Jahres bei Ihnen liebe Hörerfreunde, denn wir wollen Ihnen nun den neuesten Brief unseres Hörerfreundes Lutz Winkler aus dem Taunus vorlesen, der auf diese besondere Jahreszeit eingeht. Wir bedanken uns bei Herrn Winkler auch für einen Empfangsbericht vom 10. November, bei dem er uns für die Frequenz 6025 kHz SINPO-Werte von 43443 bestätigt.
Hier nun seine Zeilen vom 12. November:
"Liebe Mitglieder der deutschen Redaktion in Teheran, das Jahr neigt sich so langsam dem Ende entgegen - der November - ein Monat des Innehaltens und des Gedenkens an die Verstorbenen - so zumindest in Deutschland - steht auf dem Kalenderblatt. Es ist kalt geworden, erste Fröste sind über das Land gezogen und es regnet viel und ist trüb. So sitze ich am Abend vor dem Radio und lausche in die Welt - und aus dem Radio vernehme ich auch immer wieder gern die Sendungen von IRIB. Der Empfang ist gut - die Frequenz 6250 kHz um 17:20 UTC wird jedoch durch ein ständiges Musiksignal gestört - ich konnte aber nicht identifizieren, welcher Sender die Ursache war. Sehr herzlichen Dank für die Zusendung der QSL-Karte und die Beantwortung der Hörerfrage zu den Rosen im Iran. Für heute möchte ich schließen - dieses Mal mit einem kleinen Gedicht.
Novembertag
Nebel hängt wie Rauch ums Haus, drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus; alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund, stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund, träumen Mensch und Erde.
Christian Morgenstern (1871 - 1914)
Ich wünsche Ihnen alles Gute und bleiben Sie gesund. viele Grüße an Sie alle in der Redaktion. Ihr Hörer Lutz Winkler"
Das war wie immer sehr nett von Ihnen Herr Winkler und eine Bereicherung für unsere Hörerpostsendung – vielen Dank. Besten Dank auch für das wunderschöne Herbstbild aus dem Kurpark in Bad Nauheim, mit dem von buntgefärbten Laubbäumen umsäumten Gewässer.
Auch Herr Siegbert Gerhard aus Frankfurt schickte uns ein stimmungsvolles Bild und schrieb dazu:
"Mit dieser stimmungsvollen Panoramasicht vom Frankfurter Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg wünschen wir allen Mitarbeitern frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2017. Eure Hörer aus FFM! Birgit Denker und Siegbert Gerhard"
Vielen Dank Herr Gerhard und Frau Denker für die Grüße und Wünsche zur Advents- und Weihnachtszeit und den zuvor schon zugesandten Bericht über die Frankfurter Weihnachtsmärkte.
"Liebe Freunde,
mit der angehängten PDF-Datei sende ich einen interessanten Presseartikel zum Frankfurter Weihnachtsmarkt. Meine Frau Birgit und ich bevorzugen die kleineren Weihnachtsmärkte in den Frankfurter Stadtteilen, welche von den Vereinen organisiert sind und viel gemütlicher und sehr schön sind, oft erklingt dort auch weihnachtliche Posaunenmusik und Chorgesang. Auch gibt es viele weihnachtliche Präsente, Speisen und Getränke zu erschwinglichen Preisen.
Gibt es auch Weihnachtsmärkte bei Euch, wer veranstaltet sie, sind sie mehr kommerziell oder vereinsgeprägt? Gibt es insbesondere auch spezielle deutsche Weihnachtsmärkte?
Viele Grüße Siegbert Gerhard"
Lieber Herr Gerhard, da wir ja ein muslimisches Land sind, gibt es bei uns keine Weihnachtsmärkte, aber in den Stadtvierteln in Teheran, wo viele armenische Christen leben, gibt es auch weihnachtliches Dekor und Weihnachtsbäume werden zum Verkauf angeboten.
Aus den Informationen von Herrn Gerhard können wir entnehmen, dass der Frankfurter Weihnachtsmarkt am 23. November eröffnet wurde, und dort in den kommenden 4 Wochen 3 Millionen Besucher erwartet werden. In diesem Jahr ist der riesige Weihnachtsbaum auf dem Frankfurter Römerberg 33 Meter hoch, so hoch wie nie zuvor, und er wurde mit 5600 LED-Lichtern geschmückt.
Wie es weiter in der Information heißt, gibt es schon seit 1393 urkundlich belegte Weihnachtsmärkte in Frankfurt und es lautet:
"Gut dokumentiert ist der "Christkindchesmarkt" aus dem Jahr 1498. Damals wurde die Hochzeit des Landgrafen Wilhelm von Hessen mit der Tochter des Kurfürsten von der Pfalz gefeiert. Mit 1000 Pferden soll der Kurfürst nebst Gefolge und Gästen in die Stadt eingeritten sein. Dort fand er allerdings keinen Weihnachtsbaum vor. Erst zu Beginn des 19.Jahrhunderts nämlich erhielt die Tanne ihren Stammplatz auf dem Frankfurter Adventsmarkt.
Lange Zeit durften auf dem Markt nur Frankfurter Händler ihre Ware feilbieten. Bis in die 80er Jahre des 19. Jahrhunderts war es üblich, dass ortsansässige Eltern Spielzeug für ihre Kinder ausschließlich auf dem Weihnachtsmarkt kauften. Heute wird er eher als Begegnungsplattform genutzt."
Außer diesen interessanten Informationen schickte uns dieser Frankfurter Hörerfreund noch Empfangsberichte vom 6. und 20.11. mit erfreulichen SINPO-Werten von 4 und 5. Dazu schrieb er:
"In Frankfurt am Main war IRIB in Deutsch morgens auf allen Frequenzen in guter Qualität und mit einem signalstarken Empfang auf der analogen kurzen Welle zu hören. Die Abendsendungen von IRIB in Deutsch waren anfangs leider meistens nur in mittlerer Qualität hörbar. Die anfängliche Untermodulation insbesondere auf 7425 kHz ist erheblich besser geworden. Der Empfang hat sich inzwischen insgesamt bei mir verbessert."
Wir freuen uns natürlich über derartige Empfangsberichte und danken Herrn Gerhard sowie allen anderen Hörerfreunden für die Mühe, die sie sich mit den Berichten über ihre Empfangsbeobachtungen machen.
Das in die Vorweihnachtszeit nicht nur die Besuche von Weihnachtsmärkten gehören, sondern viele andere Vorbereitungen für das große Fest, wie das Backen von Weihnachtsgebäck, das bestätigte uns wieder unser bayrischer Hörerfreund Werner Schubert in seiner Mail vom 11.November, in der er natürlich aber auch noch "Hobbytechnisches" zu vermelden hatte:
"Hallo nach Teheran,
im Moment bin ich zwar zeitlich etwas eingeklemmt (an der Arbeit beginnt das Weihnachtsgeschäft, da fange ich früher an und höre dafür später auf... :-) ...aber trotzdem wollte ich Bescheid geben, dass ich die Wiederholung der Hörerpost-sendung letzten Sonntag wenigstens über das WebSDR in Enschede auf 6025 kHz in guter Qualität hören konnte. Auf meinem Lextronix E1 im Schlafzimmer war allerdings nur sehr wenig zu hören.
In Oberaudorf werde ich es probieren, wenn ich mal wieder über Nacht dort bin.
Übrigens hatten wir diese Woche schon fünf Zentimeter Schnee. Gerade gestern früh, als Trump Präsident wurde. Manchmal kommt echt alles zusammen. Dafür habe ich schon gut 1500 Vanillekipferl gebacken, dieses Jahr habe ich die Besteller innerhalb unseres Talentetauschkreises etwas früher beliefert weil ich im November und Dezember keinen Urlaub machen kann.
Bis bald, Werner Schubert"
Wir danken dem "Meister der Vanillekipferl" und wünschen uns wie jedes Jahr, vielleicht doch einmal etwas davon abzubekommen.
Jetzt sollen Sie liebe Hörerfreunde alle etwas von unserem Musikstück abbekommen, wenn es auch anlässlich des morgigen Trauertages ein ruhiges Musikstück sein wird.
In der letzten Woche hatten wir Ihnen ja schon aus der letzten Post von Hörerfreund Karl-Heinz Grüttner in Ehrenhain vorgelesen, die er für uns nach Berlin schickte, und angemerkt, dass er noch zu einem weiteren Thema Stellung genommen hat. Seine offene und ehrliche Meinung wollen wir an dieser Stelle nun vorlesen:
"Zum Interview am 16.08.16 mit Herrn Yavuz Özoguz möchte ich noch folgendes bemerken. Er kommentierte die gegen-wärtigen westlichen Diskussionen und Forderungen eines Burkini-Verbotes. Er bezeichnete solche Forderungen als ungerechtfertigte Stimmungsmache gegen den Islam. Der Burkini hätte nichts mit Frauenfeindlichkeit zu tun. Das sehe ich nicht so. Das Tragen eines Burkini erinnert mich an die Zeiten des deutschen Kaiserreiches, als solche Bademoden auch bei uns noch übliche Praxis waren. Auch damals musste sich eine Frau bei uns völlig bedeckt halten. In einem langen Kampf, der im Ersten Weltkrieg entstandenen Frauen-bewegungen für Gleichberechtigung, über viele Jahrzehnte hinweg, haben sich die Frauen in Europa von solchen unzeitgemäßen Zwängen befreit. Und eben deshalb bin ich auch gegen den Burkini! Damit würden wir einer über 100-jährigen Vergangenheit wieder Tür und Tor öffnen. Der Burkini ist Bestandteil von Bekleidungsvorschriften für Frauen und spiegelt die Stellung der Frau in der Gesellschaft wieder. Die Frau hat sich zu verhüllen und darf nicht frei entscheiden, was sie selbst tragen will. Genauso bin ich grundsätzlich gegen das Tragen eines Tschador, Nikab oder gar der Burka. Die Hidschab, dass Kopftuch, wie es auch im Iran üblich ist, sollte jedem seine Sache sein.
Allerdings gehört auch diese Kopfbedeckung bei uns nicht in den öffentlichen Dienst, in Schulen oder in Ämter. Soweit ich weiß gibt es im Koran keine einzige Stelle, wo das Tragen solcher Bekleidungsstücke konkret geregelt ist oder gar zur Pflicht erklärt wird. Ist es am Ende nicht doch nur alles eine eigenwillige Auslegung und Forderung einer über die Frau dominierenden Männerwelt?
Eine Muslimin sagte es vor kurzem im deutschen Fernsehen – 'Nicht der Koran ist frauenfeindlich, es sind die Männer, die den Koran in ihrem Interesse auslegen.'
Weiter schreibt Herr Grüttner: Auch die christliche Religion wurde in der Vergangenheit schon immer als Machtinstrument der herrschenden Klasse missbraucht und die Bibel entsprechend interpretiert. Religion ist Hobbysache und die Trennung von Staat und Kirche die beste Lösung. Auch bei garantierter Religionsfreiheit haben die Gleichberechtigung von Mann und Frau unbedingten Vorrang.
Sehr gut hat mir wieder die Reihe 'Mit uns durch den Iran' gefallen. Sehr beeindruckend die Geschichte Teherans. Eine Pflichtsendung ist natürlich wie immer 'Wir und unsere Hörer'. Ihnen alles Gute wünschend, verbleibe ich mit den besten Grüßen! Karl-Heinz Grüttner"
Vielen Dank Herr Grüttner, Sie haben ein kontrovers diskutiertes Thema angesprochen, und wir stellen Ihre Ansicht dazu hiermit für die Hörerschaft zur Diskussion. Gerne veröffentlichen wir in unserer wöchentlichen Hörerpostsendung weitere Meinungen zu diesem wichtigen Thema. Sicher werden Sie auch verstehen, wenn wir mit Ihren Äußerungen nicht konform gehen, denn wie Sie und unsere Hörerfreunde aus vielen unserer Sendungen wissen, vertreten wir diesbezüglich eine andere Meinung. Es ist jedoch auch wichtig für uns, andere Meinungen dazu zu hören und sie auf dieser Plattform zur Diskussion zu stellen.
Auch in Bezug zu den nächsten Mails, die wir nun vorlesen wollen, kommen wir noch einmal auf die letzte Woche zurück. OM Bernd Seiser hatte da ja von einer Anschuldigung gegen sich berichtet und bezieht sich in seiner Mail von nach der letzten Sendung nun wieder darauf:
"Liebe deutsche Redaktion von IRIB, zuerst vielen Dank für Euer in der heutigen Sendung ausgesprochenes Verständnis, dass ich mir eine Reise nach Taiwan auf eigene Kosten nicht leisten konnte. Ich bin davon überzeugt, dass wenn mir jemand beschämenden Einsatz für die Kurzwelle vorwirft, wenn ich mir in einem Jahr eine Anreise zum dann 50. Jubläum von IRIB nicht leisten kann, IRIB so einem Vorwurf schneller widerspricht und meinen Einsatz für die Kurzwelle zu würdigen weis. Noch immer gibt es keine Distanzierung aus Taiwan zu dem Schreiben aus der Hansestadt vom 6. November. Es gab eher Meinungsverschiedenheiten mit IRIB, weil ich mich zu sehr für die Interessen der IRIB-Hörer und die Kurzwelle eingesetzt habe, insbesondere wegen der Reduzierung der Hörerpostsendung und bei der Einstellung der Morgensendung, als dass ich mich wegen mangeldem Einsatz für die Kurzwelle, für IRIB oder andere Stationen schämen müßte. Gerne möchte ich in der nächsten Sendung Oskar Schmitt in Hamburg grüßen und zu seinem Geburtstag gratulieren. Vielen Dank auch für die Ankündigung, dass bei Empfangs-problemen auf der Kurzwelle auch der Empfang von Internetberichten bestätigt wird. Vielleicht bessert sich ja der Kurzwellenempfang bald und die Internetberichte bleiben eine Ausnahme. Herzliche Grüße und nochmals vielen Dank für Eure Würdigung meiner Tätigkeit, Bernd Seiser"
Wir wünschen Herrn Seiser weiterhin alles Gute und möchten ihm für all seinen Einsatz für die Hobbyfreunde erneut danken. Unterstützung für Herrn Seiser kam auch per Mail von unserem holländischen Hörerfreund Gerard Koopal. Hier ist seine Meinung:
"Liebe Redaktion,
Danke für Eure Antwort in der Hörerecke zum Bericht von Bernd Seiser über den Hörer aus Norddeutschland in Bezug der RTI-Reise.
Ich meine, dass der Hörer den es betrifft, sich keine Gedanken gemacht hat, dass nicht jeder es sich leisten kann solch eine Reise zu unternehmen. Ob es nun finanziell oder aus Zeitgründen ist.
Schade, denn auf diese Weise zu schreiben wird Bernd Seiser geschadet in seinen Bemühungen die er leistet für unser Hobby. Das kann von diesem Hörer doch nicht gemeint oder gewollt sein, ich kann das nicht anders erklären.
Zum Empfang auf 6025 kHz kann ich sagen, dass es hier in Almere keinen Empfang gibt auf dieser Frequenz. Zu viele Störungen, die den Empfang unmöglich machen.
Viele Grüße aus Almere in den Niederlande, Gérard Koopal"
Dankeschön Herr Koopal, dass Sie unsere Meinung und Herrn Seiser unterstützen. Sicher stehen noch viele weitere Hörerfreunde diesbezüglich auf unserer Seite. Es wäre nett, wenn diese es uns oder auch direkt Herrn Seiser mitteilen würden?
Unser abschließendes Thema für heute sind unsere Telefon-Interviews, zu denen sich mehrere Hörerfreunde geäußert haben.
Dazu schrieb z.B. Herr Siegbert Gerhard aus Frankfurt:
"Die regelmässigen Interviews mit Ihren Nahostexperten zu aktuellen Themenbereichen und die Nachrichtenberichte finde ich sehr interessant und informativ."
Ebenfalls hat unser langjähriger Hörerfreund Ralf Urbanczyk zu unseren Interviews etwas zu sagen. In einer aktuellen Mail schrieb er:
"In den letzten Tagen hatte ich ein paar Probleme mit dem Empfang. Falls es mit dem Empfang gar zu schlecht wird, weiche ich eben aufs Internet aus. Ihr Programm ist es auf jeden Fall wert, täglich angehört zu werden.
Heute hatten Sie beispielsweise ein sehr interessantes Interview mit Professor Udo Steinbach über den Weg ihres Nachbarlandes Türkei in den letzten Jahren unter dem Präsidenten Erdogan. Das war eine sehr ausführliche Analyse zur politischen Situation in der Türkei, welche durch Ihren Gesprächspartner Udo Steinbach hier aufgezeigt wurde. So versuchte er, die Wendepunkte in der Politik des türkischen Präsidenten zu finden, der vor Jahren noch andere Prioritäten zu setzen schien. Auf jeden Fall wurde mir durch das Interview viel Hintergrundwissen vermittelt, welches zur Beurteilung der Situation in der Türkei dringend notwendig ist. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil dieses Interviews mit Professor Udo Steinbach. Bitte bestätigen Sie den Bericht mit Ihrer QSL-Karte. Mit besten Grüßen, Ihr Hörer Ralf Urbanczyk"
Besten Dank Herr Urbanczyk für Ihre Stellungnahme.
Ein anderes Interview zu einem anderen Thema hörte unser werter Hörerfreund Joachim Thiel in Wuppertal und schrieb in seinem Empfangsbericht vom 14. November neben den Empfangsbeobachtungen:
"Sehr gefallen hat mir die Meinung des heutigen Telefoninterviewpartners, dem ich total zustimme. Die Medien in Deutschland hatten am laufenden Band einen Sieg von Hillary Clinton bei den US-Präsidentschaftswahlen herbeigeredet und einen Sieg von Donald Trump fast dämonisiert. Letzterer wurde, wo immer es ging, als Idiot dargestellt. Nach der Wahl kamen lahme Ausreden in der Art, daß man das nicht hätte voraussehen können. Nun ist es jedoch so, daß die hochdotierten Meinungs-forschungsinstitute sich andauernd irren, als Beispiel sei auch die Falschvorhersage des britischen Austritts aus der EU genannt. Die "Meinungsmacher" sollten sich langsam einmal besinnen, daß nicht sie es sind, die einen Wahlausgang bestimmen, sondern noch immer die Wähler. Zudem wird es meiner Meinung nach so sein, daß auch Herr Trump nicht alles, was er im Wahlkampf ankündigte, auch genau so durchführen wird, weil ja auch der amerikanische Senat und Kongress etwas mitzubestimmen haben. Besten Gruß Joachim Thiel"
Lieber Herr Thiel wir bedanken uns bei Ihnen für viele weitere Empfangsberichte und die gelegentlichen Meinungsäußerungen, die immer eine wertvolle Bereicherung unserer Hörerpostsendung sind.
Bezüglich der Wahl des neuen US-Präsidenten haben unsere werten Hörerfreunde, die Kuhns in Hamburg, aber eine ganz andere Meinung. Und die teilten sie uns und somit auch Ihnen allen, in kurzer Form mit:
"Sehr geehrte Damen und Herren von der deutschen Redaktion. Donald Trump - Der Mann mit dem Atombombenkoffer. Bekommt er die Lizenz zum Töten? Wird er die Welt zerstören? Haben Sie noch Fragen - Wir nicht! Doch: Wir müssen uns schnellstens eine Grabstelle besorgen !Möge Gott uns schützen.Hillary Clinton wäre wohl die bessere Wahl für die Menschheit. Viele Grüße aus Hamburg die Kuhns"
Sicher sind Zweifel und Besorgnisse bezüglich des "neuen Mannes im Weißen Haus" berechtigt, und das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl hat einen hohen Unsicherheitsfaktor. Trotzdem wünschen wir, dass die Besorgnisse unserer lieben Hörerfreunde in Hamburg sich als unbegründet erweisen werden.
Mit dieser Hoffnung verabschieden wir uns heute von Ihnen. Bedanken uns noch einmal herzlich für alle großen und kleinen Beiträge zur Hörerpostsendung und wünschen Ihnen und uns eine gesund Woche, besinnliche Stunden und
Khoda hafez – Gott schütze Sie.